[IP] Negeri Musuh ("Feindesland")

  • edit:
    Auf Rolands Antwort hin nickt der Mann nur und marschiert dann weiterhin neben Roland her.



    Die relative Stille des Dschungels wird für einige Augenblicke lang von scheppernden Rotorblättern durchbrochen, als zwei Armeehubschrauber in einiger Entfernung über Roland und die Gruppe hinweg fliegen. Anscheinend hat man bereits auf das simulierte Notsignal des Majors reagiert. Nach der Überquerung der Straße ist es nicht mehr weit bis zum Treffpunkt. Beim "Wrack" des getarnten Jeeps trifft sich die versprengte Gruppe wieder. Sake hinkt ein wenig, während Fire, bis auf den Dreck aus dem Unterholz, einen frischen Eindruck macht (und auch immer noch umwerfend aussieht :wink: ). Der Major ist immer noch bewusstlos. Einer der beiden Rebellen trägt ihn mehr oder weniger vorsichtig über den Schultern, während sein angeschlagener Kamerad das Sturmgewehr im Anschlag hält. Als letztes trifft der Rebellenführer ein, der für Fire und Sake die Nachhut übernommen hatte und dessen Gesicht ein Grinsen ziert, als er die befreiten Gefangenen erblickt. Ohne ein Wort über die Gefallenen zu machen, wendet er sich sofort an Fire.


    "Ich werde diese Männer jetzt an mich nehmen, so wie es vereinbart war. Wir werden uns weiter im Dschungel absetzen. Je schneller wir hier weg sind, um so besser... ."

  • @Roland
    Gerne, er wird uns sowieso nur aufhalten. Sollten noch kurz die Wunden der beiden verbinden.



    @all
    Es war mir eine Freude mit ihnen zusammenzuarbeiten. Viel Erfolg bei ihrem weiteren Kampf, doch ich denke auch, dass es besser ist sich jetzt zu trennen. Wir alle haben, was wir wollen.

  • Roland
    @Rebellenführer
    Den Mayor schenken wir Euch. Macht mit ihm, was Ihr wollt.


    Dann hole ich das Medikit hervor.
    @Sake und Viper:
    Lasst mich mal kurz ein paar Patches drauf pappen. Wird noch ein ganzes Stück zu Fuß.


    Bei dem Gedanken daran wird mir unbehaglich. Doch dann:
    @Team
    Wartet mal. Wir haben hier doch ein Dorf um die Ecke. Ob wir uns da was "borgen" können?! Ein Trecker wäre schon ne gute Alternative zum Latschen, oder?!

  • Der Rebellenführer salutiert einmal vor der Gruppe und gibt dann entsprechende Befehle an seine versammelte Mannschaft weiter.
    Zwei der Rebellen schleppen den Major weiter in Richtung Dschungel, die anderen Männer folgen und sind kurz darauf ebenfalls im Dickicht verschwunden. Der Anführer der zusammengewürfelten Truppe wartet noch ein wenig und wendet sich dann ein letztes Mal an das Team.


    "Es war mir ebenfalls eine Ehre... Viel Erfolg Ihnen noch."


    Dann dreht er sich um und verschwindet im Dschungel.

  • Roland


    Noch viel Erfolg.


    Als er dann weg ist und ich das MedPack zusammen packe:
    Man trifft so allerhand Leute. Und bei manchen lohnt es sich sogar.


    Edit nach Runende:
    Zitat aus Jagged Alliance 2.

  • Viper ist in der letzten Zeit eher still gewesen. Der Mann hat ja ohnehin nie so viel geredet - sonst kam das allerdings immer aus einer gewissen inneren Einstellung heraus. Jetzt war es mehr eine Folge des nicht zur Kontruktion gehörenden Lochs in seinem Körper... das zwar durch einen Drogencocktail gedämpft wurde, jedoch trotzdem völlig vergessen war. Roland hatte also durchaus recht wenn er ihn als "nicht mehr taufrisch" bezeichnete.


    Also präsentiert er bereitwillig und völlig Kommentarlos seine Wunde, als Roland eine Kurzbehandlung anbietet.

  • Nachdem Roland Sake und Viper provisorisch versorgt hat geht es auch schon wieder ans Marschieren. Glücklicherweise ist das kleine Dorf nicht allzu weit vom Gefängniskomplex entfernt gewesen. Entlang der Straße marschiert ihr in Richtung der kleinen Ansammlung aus Gebäuden und Straßenständen. Bis auf die Sache mit den Armeehelikoptern ist euch bisher nichts weiteres von Interesse aufgefallen. Nach einiger Zeit habt ihr den Rand des Dorfes erreicht. Viper und Roland erkennen die Gebäude wegen ihres Erkundungsmarsches vor einiger Zeit sofort wieder. An der offenen Kneipenfront sitzten (noch immer) einige Indonesier, trinken und unterhalten sich lautstark. Immer mal wieder ist Gelächter zu hören. An der Werkstatt, bei der Roland damals Miss Yundawa ausfindig gemacht hat, sitzen einige Mechaniker im Staub des Vorplatzes und unterhalten sich mit einem Straßenverkäufer, der seinen kleinen Imbisswagen neben sich abgestellt hat und mit den Leuten wohl um den Preis ihrer zukünftigen Mahlzeit feilscht. Ansonsten taucht immer mal wieder jemand zwischen den kahlen Hütten auf, seien es nun spielende Kinder oder irgendwelche Straßenhändler, die, einem Kunstwerk gleich, ihre Waren turmhoch auf alten Mopeds gestapelt haben.
    Als ihr die ersten Gebäude erreicht, richten einige spielende Kinder ihre imaginären Schusswaffen auf euch, machen Feuergeräusche und verschwinden dann kichernd schnell wieder um eine Gebäudeecke.

  • Langsam setzt ihr euren Weg durch das Dorf fort, während ihr weiterhin Ausschau nach einem geeigneten Fahrzeug haltet, jedoch keines entdecken könnt. Nach einiger Zeit liegen die wenigen Gebäude und Straßenstände des Dorfes hinter euch und in einiger Entfernung könnt ihr auch schon die Hafenstadt Banyuwangi erkennen, euren Zielort. Die Straße durchläuft an dieser Stelle ein leichtes Gefälle, so dass ihr einen guten Überblick über die tiefer gelegene Stadt habt und sogar das Meer und die Küste von Bali erkennen könnt.
    Nach einer halben Stunde Marsch, Sake und Viper mobilisieren noch einmal ihre allerletzten Kraftreserven, erreicht ihr endlich den Westrand der Stadt. Ihr befindet euch auf einem großen, staubigen Platz auf dem mehrere alte Busse stehen und Menschen ein -und aussteigen. Es scheint sich um einen Busbahnhof zu handeln. Um den Platz herum gruppiert befinden sich Geschäfte mit offenen Ladenfronten und kleine Imbissstuben. Das Treiben geht seinen gewohnten Gang, so dass man euch kaum Beachtung schenkt, außer natürlich den angebrachten Respekt (oder vielleicht auch die Angst), den das hiesige Militär einnimmt.

  • Sake


    Bisher hatte Sake seine Kräfte darauf konzentriert vorwärts zu kommen. Trotz der ersten Hilfe auf die Dauer kein leichtes Unterfangen.
    Daher reagiert Sake erst spät auf Rolands Frage, so als ob er abgelenkt war (was ja auch stimmt).


    "Hmm? Pause? ... Nur wenn es sicher genug ist."


    Nicht das Gesicht verlieren... Komm weiter! Immer weiter!


    Demonstrativ gehe ich ein paar Schritte weiter, auch wenn ich sofort wieder ins Humpeln verfalle. Es ist ziemlich offensichtlich, das es besser wäre ein Fahrzeug zu besorgen, aber auch, dass es Sake's Mentalität wohl nicht zulässt, darum zu bitten.

  • Fire


    Ihr war die Anstrengung kaum anzumerken gewesen, wogleich sie darauf achtete die beiden Verletzten im Augen zu beahlten und notfalls zu stützen.
    Wir können uns auch normale Kleidung besorgen und dann einen der Busse nehmen oder wir mieten uns gleich so einen ganzen Sprinter. Irgendwo muss es doch hier auch so was geben.