Cyberware für Drohnen

  • Vielleicht wäre das auch ein Rigger-Thema. Verschiebt es im zweifelsfall.


    Zur Frage: inwiefern kann man Cyberware auch in Drohnen einbauen? Platz genug ist in den meisten Fällen und die Energieversorgung ist auch gegeben.
    Die Frage kam bei uns schon mehrfach auf, zuletzt beim lesen der Drohnenwerte im Rigger von: Saab-Thyssen Bloodhound. Die hat ja einen Mech-Arm mit 'integriertem Cybersquirt'.


    Vielleicht können wir das an Beispielen diskutieren. Mal angenommen ich will Läuferdrohnen (anthropoforme Drohne oder solche wie Kitty4000) mit einem Arbeitslaser (Augenlaser) austatten...

  • Ich würde dieser Drohe keinen Augenlaser verpassen. Der ist als Cybersystem für sporadische Anwendungen entwickelt und nicht für den harten Dauereinsatz. Man hat in soeiner Drohne mehr Platz und gerade bei derartig winzigen Teilen macht schon ein wenig Platz eine Menge aus, wenn es um Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit (und vor allem Herstellungskosten) geht.


    Wer baut schon Drohnen, die ihren Einsatzzweck nur ein duzend Mal erfüllen, bevor Teile ersetzt werden müssen (wenn es nicht grad Decoys sind, die feindliches Feuer auf sich ziehen sollen) ...


    Prinzipiell denke ich jedoch, sollte der Einsatz von vielen Cybersystemen problemlos möglich sein.

  • "Machnog-Morb" schrieb:

    Die hat ja einen Mech-Arm mit 'integriertem Cybersquirt'.


    Weil mechanische Arme das meiste CyberZubehär für normale CyberArme haben dürfen. ;)


    Generell sollte man CyberWare von Drohnen trennen - es ist einfach nicht nötig, so zu arbeiten.
    Wenn du ihr einen Arbeitslaser einbauen willst, dann tu das einfach, du brauchst nur einen Elektronikport.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Spirit_the_Otaku" schrieb:

    Ich würde dieser Drohe keinen Augenlaser verpassen. Der ist als Cybersystem für sporadische Anwendungen entwickelt und nicht für den harten Dauereinsatz. Man hat in soeiner Drohne mehr Platz und gerade bei derartig winzigen Teilen macht schon ein wenig Platz eine Menge aus, wenn es um Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit (und vor allem Herstellungskosten) geht.


    Wer baut schon Drohnen, die ihren Einsatzzweck nur ein duzend Mal erfüllen, bevor Teile ersetzt werden müssen (wenn es nicht grad Decoys sind, die feindliches Feuer auf sich ziehen sollen) ...


    Prinzipiell denke ich jedoch, sollte der Einsatz von vielen Cybersystemen problemlos möglich sein.


    Ich habe nie gasagt, wofür ich das einbauen will. Ich freue mich über Beteiligung, aber lege mir bitte keine Worte in den Mund.
    Lassen wir den Zweck außen vor. Ich frage nur nach der Möglichkeit.


    @Rotbart: Generell hast du recht. Aber nehmen wir mal den Spezialfall. Ich will ne Minidrohne haben, in der ich nicht viel Platz für Anbauten habe und daher auf derartige Tricks zurückgreifen müsste. Nehmen wir doch mal die (in einem anderen Thema) bereits als nutzlos titulierte Kitty4000. Die soll einen Arbeitslaser eingebaut kriegen - am besten so, das man es nicht gleich sieht, dass sie das hat.
    Meine Fragen - geht Augenlaser, geht es anders?

  • Augenlaser kaum - sie hat Sensoren, keine CyberAugen.
    Ein Arbeitslaser (wird öfters erwähnt, aber nie genau spezifiziert) könnte reinpassen, wenn er die Energie von der Drohne bezieht... also Elektronikport, und da die Kitty keinen Platz hat, muß der SL entscheiden ob es soviel ist, daß es schon Platz brauchen würde, oder doch nicht...

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    George W. Bush

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  • Meine Betrachtung des Einsatzzweckes hatte lediglich den Sinn, den mangelnden allgemeinen (!!) Nutzen von (teurer und emfpindlicher) Cyberware in Drohnen anzudeuten. Daraus sollte sich ableiten, daß dieses Vorgehen unüblich ist und entsprechend nicht zum Einsatz kommt (sprich: man keine Standard-Adapter, Autosofts und so weiter auf dem Markt findet). Immerhin wolltest Du das konkrete Beispiel "Augenlaser" besprechen...


    Mein letzter Satz ist von eventuellen Einsatzzwecken unberührt...

    "Spirit_the_Otaku" schrieb:

    Prinzipiell denke ich jedoch, sollte der Einsatz von vielen Cybersystemen problemlos möglich sein.


    ... und deutet meine allgemeine Meinung zu dem Thema an:


    Cybersysteme wie auch Drohnen sind technische Geräte mit einer Form von technischem Interface auf dem ein wie auch immer geartetes Protokoll läuft. Diese Protokolle werden mit mehr oder weniger Aufwand ineinander überführbar sein... ergo (meine Meinung):


    Cyberware ist in Drohnen einsetzbar (wie mein obiger Satz aussagte).
    Sie hat höhere Betriebskosten (weil Wartungsintensiver).
    Die Einbaukomplexität würde ich leicht erhöhen, wobei jeweils Skillchecks auf Computer (Steuerprotokolle), Cybertechnik (Anpassung der Cyberware) und Fahrzeugtechnik (je nach Drohne für den eigentlichen Einbau) sinnvoll erscheinen.


    Zu Deiner Kitty...
    Ein Augenlasersystem sollte relativ klein sein und entsprechend leicht zu verbergen. Mit (im Vergleich zu einem regulären Einbau) erhöhter Schwierigkeit sollte man ein solches System auch in Kameras oder anderer Sensorik unterbringen können, was deren Entdeckung extrem erschweren dürfte.
    Ein normaler Arbeitslaser sollte es natürlich auch tun, nur ist der vermutlich erheblich größer und damit schwerer zu verstecken...


    Besser so ?

  • Cyberware in Drohnen einzubauen an sich dummfug. Man kann allerdings durchaus dinge einbauen, die ähnliche oder gleiche werte aufweisen wie die ein oder andere Cyberware. So kann man locker einen Tool-laser einbauen und den Augenlaser dafür als Wertevorlage heranziehen. Fraglich ist nur ob es eben unauffällig geht und wieviel Platz und gewicht das entsprechende Teil kostet. Dabei ist man dann wohl auf das Wohlwollen des SL angewiesen.
    Und bei der Kitty ist ja genau das Problem das sie im gegensatz zu anderen Drohnen keinen Platz hat, nicht geriggt und ich glaub (bin zu faul nachzuschauen) nichtmal ferngesteuert werden kann.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • "Diesel" schrieb:

    Fraglich ist nur ob es eben unauffällig geht und wieviel Platz und gewicht das entsprechende Teil kostet. Dabei ist man dann wohl auf das Wohlwollen des SL angewiesen.


    Naja, sagen wir es mal so: wenn ich einen effektiven Arbeitslaser für (rein beispielsweise) 10 000¥ in ein menschliches Auge reinkriege (was ja nicht besonders groß ist), dann kriege ich es für den gleichen Preis, die gleiche Größe (also ein paar Kubikzentimeter, mehr nicht) und die gleiche Leistung erst recht in ein(en) Cyber- oder Drohnenarm/"auge". Oder für die Hälfte bis ein Zehntel des Preises entsprechend größer und/oder leistungsfähiger.


    Zitat


    Und bei der Kitty ist ja genau das Problem das sie im gegensatz zu anderen Drohnen keinen Platz hat, nicht geriggt und ich glaub (bin zu faul nachzuschauen) nichtmal ferngesteuert werden kann.


    Jein. Streng nach Regeln ist es eine Drohne und hat damit automatisch Anspruch auf Rigger/Fernlenkadapter. Aber weil Eismann nicht wollte, daß man eine Drohne als Spionagedrohne verwendet, wurden bei der Kitty diese Dinge weggelassen, denn es sollte nur ein Spielzeug sein.


    Aber dafür haben die Amis jetzt die Felix-Drohne. Gleiches Modell, aber mit Rigger/Fernlenkadapter IIRC. Müßte im SSG stehen.


    SYL