Li
Gut. Ich sag Dir noch Bescheid. Danke!
Ich hab grade mit Pedro gesprochen. Er meinte, ich hab keine SIN. Eine notdürftige dauert mindestens zwei Tage.
Fragend blicke ich meine Kollegen an.
Li
Gut. Ich sag Dir noch Bescheid. Danke!
Ich hab grade mit Pedro gesprochen. Er meinte, ich hab keine SIN. Eine notdürftige dauert mindestens zwei Tage.
Fragend blicke ich meine Kollegen an.
Thomas seufzte kurz, nickte - es wäre auch zu schön gewesen um wahr zu sein.
"Also weiter im Text: Wen auch immer du anrufen magst, ich schicke gerade Seria die Nachricht." meinte er zu Chephren.
Chephren
Gut ich werde es versuchen. Versprechen kann ich nichts aber ein bisschen Glück darf ja ab und zu auch dabei sein.
Mit diesen Worten wandte er sich ab und griff sich sein Handy.
Chephren
Nach einer Weile kam Chephren wieder zurück.
Ich kann zwar nichts versprechen, aber er meldet sich noch mal.
Nach dem eine 3/4 h vergangen war klingelte sein Handy und nach ein paar kurzen Worten stahl sich ein Lächeln auf seine Gesicht.
Danke dir.
Das Handy wurde wieder verstaut und er wandte sich den beiden zu.
Gut Li. Du schuldest dem Kurier der gleich kommt 13000 NY und bekommst dafür eine SIN, die dich zumindest über die Grenze bringen wird. Allerdings wird sie in ca. 3 Monaten ihre Gültigkeit verlieren. Mehr konnte ich in der Zeit nicht machen.
Li
[Erleichtertes durchatmen]
Danke! Das hilft mir wirklich weiter.
Es hat Vorteile, mit Profis zu arbeiten.
Wenn da nicht noch dieses kleine Problem wäre...
Hat jemand von Euch vielleicht etwas Kohle da? Ich bin momentan wirklich nicht flüssig.
Was sich hoffentlich bald ändert
Chephren
Nachdem Lis Worte erklungen waren, schüttelte Chephren den Kopf und schaute Li etwas abschätzig an.
Man hört ein resignierendes Schnaufen als Chephren in seine Jackentasche griff und Li 3 Credtsticks zuwarf.
Das hier sind 15 k. Gib dem Kurier ein nettes Trinkgeld und behalt den Rest. Ich erwarte das Geld dann übrigens spätestens eine Woche nach Ende des Runs.
Chephren stand auf, ging zum Kühlschrank und holte sich eine Flasche Wasser. Dann klopfte er Li aufmunternd auf die Schulter.
Und denk nachher nicht mal dran dich auf dem Run zusammenschießen zu lassen.
Es wäre schließlich schade um das Geld,
fügte er mit einem schelmischen Lächeln und einem ironischen Gesichtsausdruck hinzu.
Wenn dann nachher der Kurier da war sollten wir aufbrechen. Sonst noch etwas das fehlt, warf er noch in die Runde bevor er sich wieder auf der Bank niederließ.
Li
Erleichtert fange ich die Sticks auf.
Freundlich strahle ich Chephren an.
Als ob die Entlohnung für den Run nicht Sicherheit genug wäre. Sobald wir bezahlt sind, werde ich Dir Deine Kohle mit Freuden zurückgeben.
Sonst noch etwas das fehlt,
Ja. Ich hab schon wieder Kohldampf!
Ich geh schnell in etwas bequemere Reisekleidung schlüpfen, bevor es losgeht. Der feine Zwirn ist nicht wirklich Reisetauglich.
Auch Tom wirkte sichtlich erleichtert, klopfte kurz dreimal auf die Konsole.
Gutgelaunt lenkte er den Rolls weiter in in gemächlichem Tempo in Richtung Snohomish, meinte schalkhaft:
"Das ist doch schonmal was - die Datensuche sollte bis dahin auch fertig werden, aber auf frische SIN reist es sich einfach unbeschwerter, hm?"
Bei der Entwicklung über Bargeld mußte er kurz schmunzeln, überschlug dann kurz die Kosten.
"Damit wären unsere Spesen fürs erste ziemlich mager... dafür dürften wir, wenn ich recht in der Annahme gehe daß ihr auch nichtsmehr Zusätzliches braucht, soweit fertig sein... euren problematischeren Kram habt ihr sicher zumindest optisch angenehm verpackt und auch etwas HardCopy-Cash dabei, sowohl hiesiges als auch Landeswährung, nicht?
Ach, wenn du mir gerade den Treffpunkt gibst gehen wir pünktlich mit dem Kurier längsseits, Chephren."
Chephren
Ja ich habe etwas Geld dabei. Allerdings wäre es trotzdem nett, wenn du mich kurz an einem Automaten aussetzen könntest, damit ich meinen Vorrat an zertifizierten Credstick auffüllen kann.
Wie gesagt. Er kommt in einer halben Stunde auf diesem Parkplatz.
Dabei deutet er auf einen Punkt auf einer Straßenkarte.
Das sollte eigentlich in der Zeit zu machen sein und liegt auf dem Weg.
"Kein Thema, weder - noch.
Apropos Geld... mit wieviel würdest du eigentlich deinen Elementareinsatz veranschlagen?" fragt er, schmunzelte etwas zynisch.
"Wenn das nämlich mehr ist als das grandiose Überbleibsel von 500¥ unseres bisherigen Vorschusses, sollte ich J bitte, uns den versprochenen Transit-Vorschuß von 40K¥ zukommen zu lassen.
Die Bestechungen werden unter Umständen nämlich auch nicht so günstig..."
Ohne größere Eile hielt der PC an einem nahen Ausgabeautomaten, setzte sich, nachdem er Chephren wieder aufgenommen hatte wieder in Bewegung.
Tom wandte sich auch gleich an ihn, schlug vor:
"Ich denke zwar nicht, daß das Treffen fremdüberwacht wird, aber wir sollten uns trotzdem übersichtsmäßig vorbereiten - ich muß dazu etwas näher sein, du kannst das wohl auch aus größerer Distanz, oder?"
Pünktlich zum vereinbarten Treffen bog der PC gemächlich auf AutoPilot in den parkplatz und suchte sich eine Parkbucht - Tom war damit beschäftigt, sich erst nach verschlüsselter, unpassender Kommunikation umzuhören, sowie sich dann mit den eigenen, als auch ein paar fremden Sensoren einen Überblick zu verschaffen:
Egal ob geparktes Auto oder offizielle Luftüberwachungsdrohne, ein kurzer Blick nach 'vorne' war nicht unbedingt eine schlechte Idee.
Sonntag 27.03.2061, 16:10
Irgendwo auf einem Seattler Parkplatz zwischen Bellevue und Tacoma
Nach einem weiteren kurzen Telefonat Cheprens hält neben der Ausstiegstür der Prarie Cat eine in einem abstrußen Blaumustern bemalte Rennmaschine und der Fahrer tauscht mit Li Credstick seinen Credstick aus. Ohne großartig auf weitere Komentare zu achten tippt der Fahrer zum Gruß an den Helm, schiebt das Motorrad zurück auf die Fahrbahn und verläßt den Parkplatz.
Chephren
Was meine Elementare gekostet haben? Zwei sind weg und ein paar Dienste sind verbraucht. Ich sage euch was das alles gekostet hat wenn wir fertig sind. Man weiß ja nie ob wir ihre Hilfe noch einmal brauchen und drei mal abrechnen möchte ich nicht. Das Geld kann ich auch vorschießen.
Chephren lehnte sich auf der Couch zurück.
Kein Problem, sobald wir da sind werde ich einen kurzen Blick riskieren.
Chephren lehnte sich zurück und schien dann eingeschlafen zu sein, doch nach einer Minute schlug er die Augen wieder auf und hob den Daumen, bevor er sich sein Handy schnappte und kurz telefonierte.
Nachdem der Austausch stattgefunden hatte wandte er sich wieder seinen beiden Mitrunnern zu.
So das wäre erledigt und nun können wir ja zu unserem Taxi fahren oder nicht? Also ich bin fertig und freue mich auf den Flug.
Li
Kurz denken: ich habe meine Ausrüstung, etwas Geld und eine SIN, die mich hoffentlich sicher zum Zielort und zurück bringt. Bin komplett.
Dann bin ich, glaube ich, auch abfahrbereit.
Danke!
Entspannt lasse ich mich zurücksinken und warte ab.
"Prima - dann halten wir uns einfach die Option offen und reisen ganz unbeschwert." bestätigt Tom kurz lächelnd.
Weiterhin ein offenes 'Ohr' behaltend dirigierte er den PrairieCat weiter nach Norden auf der 5... vorbei an der Abfahrt der in die Airport Raod übergehenden 128ten.
An der Everett Mall verließ dieser die Interstate wieder und suchte sich seinen Weg durch die verwirrende Vielzahl von Abfahrenten auf die 99.
Einen kurzen Zwischenstop im DriveIn später waren sie auch um einige Lunch-Pakete reicher und wieder auf dem Weg entlang der 99, von der er recht unvermittelt auf die Airport Road bog, und sich in das Gewirr der kleineren Straßen des Logistikzentrums hin zum Flughafen einreihte.
Sonntag 27.03.2061, 17:30
Paine Field Airport, Everett
Nach einer entsprechenden Kontrolle der SIN aller drei Fahrzeuginsassen wird dem Autonav der Prariecat eine Position am südlichen Ende des Flughafens und eine dorthin führende Fahrtstrecke übermittelt. Der Wachmann an der Einfahrt weißt nochmals das ein verlassen der vorgegeben Route sämtlichen Versicherungsschutz erlöschen läßt und tödlich verlaufen kann.
Beim Anblick der größeren Flugzeuge auf dem Rollfeld ist das durchaus nachvollziehbar.
Am südlichen Rand des Geländes befinden sich diverse Hangars, vor denen Geschäftflugzeuge und Helikopter unterschiedlichster Größe befinden.
Der Autonav bremst neben einer dunkelblau lackierten Ares Phobos, die derzeit noch betankt wird. Neben den offenstehenden Frachtraumluken wuselt in der Nähe des Fahrwerks die bekannt bunt gekleidete Riggerin herum, die wohl den üblichen Checkup durchgeht.
Die Navigation auf dem Flughafen überließ Thomas dementsprechend einfachheitshalber der Zusammenarbeit von AutoNav und GridGuide nachdem er mit einem freundlichen Lächen die Credsticks dem Kontrolleur vorgezeigt hatte.
Am Phobos angekommen schob er die Tür auf und wuchtete gutgelaunt seinen Trolley hinaus.
"Endstation, alles umsteigen."
Entspannt zog er den Handgriff heraus und schritt hinüber zu Enema, den Koffer hinter sich herrollend, stellte ihn angekommen auf.
"Keine blinden Passagiere?"
Chephren
Chephren hatte sich inzwischen umgezogen und den Anzug in seinem Koffer verstaut. Kurz bevor sie am Flughafen ankommen fuhr er sich über die Haare und ließ diese wieder auf die Länge anwachsen, die der auf dem gespeicherten Bild in seinem Crestick entsprach.
In dem Holster seiner Jacke verstaute er eine Pistole und wirft sich dann seine Tasche über die Schulter.
Als letzter aussteigend programmierte er noch das Autonav auf ein Parkhaus in der Nähe einer seiner Wohnungen.
So dann wollen wir mal.
Seine Tasche über der Schulter tragend folgte er Tom und schmiss diese am Flugzeug angekommen auf den Boden. Abwartend blieb er stehen und beobachtete das Geschehen auf dem Rollfeld.
Li
Entspannt strecke ich mich, greife nach meiner Tasche. Im Aussteigen wende ich mich kurz an Chephren.
Meinst Du, die Urban Striker wäre ein großes Problem bei der Aus- und Einreise? Evtl. könnte sie nützlich sein.
Ein Sprung später stehe ich vor dem Wohnmobil, nähere mich gemütlich unserem Reisegerät.
Freundlich strahle ich unsere Pilotin an.
Hallo erneut!
Bei Li's Frage schaute Thomas nicht zurück, zuckte bloß die Schultern.
Nicht, daß diese Attentatswaffe eigene Fragen aufwerfen würde - aber das würden hier sowieso ein paar Dinge, wenn man das nicht glättete.
Insofern störte sie wohl nicht mehr, als sie nützen würde...
Chephren
Chephrens Augenbrauen ziehen sich kurz zusammen, als Kenny das Gewehr anspricht.
Ich weiß zwar nicht wofür du dieses hochempfindliche Gewehr brauchen wirst, aber viel mehr Aufsehen als ein magisches Etwas, das von einer magischen Atombombe bis zu magischen Pralinen alles sein kann, wird es auch nicht erregen.
Er beobachtet noch kurz den Wagen, bis dieser sich von dem Rollfeld entfernt hatte und wirft dann auch seine Tasche in das Innere des Flugzeuges.