Lieblingstotem, Idole, Elemente, Loas

  • Donnervogel? Was kann'n das, bzw., wie wirds beschrieben? Hab das SZ nich selbs...

    Krasses Handicap Hm. Also ne Allergie gegen etwas, wo man bei der Berührung tot umfällt, ist scheiße *ups*. Wenn du einmal nicht aufpaßt...
    Stattdessen könntest du eine Sonnenallergie nehmen. Das würde ich als ziemlich krass einstufen, denn Sonne gibt meistens überall.

    Eine richtig fette Phobie ist da viel interessanter(und sobald ihr nen kreativen und humorvollen SL habt(wie wir... Plasmapistolen hauen rein) wird es dann extrem.

    S1(setzt sich auf sein Bett, während er auf den Fernseher guckt, steht dann wieder auf.)
    S2: Du hast da ne Spinne an der Hose kleben...

  • storm : Donnervogel: Jaa...der
    Donnervogel-Schamane ist ein ziemlich launischer
    und schnell erzuernter Schamane. Es kann durchaus
    lustig sein, soeinen zu spielen..aber dazu
    brauchst du auch ne Party die dich so toleriert,
    wie du bist ...und das wird nicht jede...ausserdem
    reitest du dich mit deinen Wutausbruechen meistens
    (bei nem kreativ-boesartigen SL) so tief in die
    Sch****e, dass meist entweder die komplette Gruppe
    drinsteckt oder jemand draufgeht. Daher empfehle
    ich dir - falls du wirklich neu bist - erstmal ein
    Totem, welches zu deinem (also persoenlichem)
    Charakter passt. Das kannst du leicht ausspielen
    und ausserdem kommst du selten/nie vor das
    Problem, dass du dich net totemgerecht verhaelst.

    Handicap: Hmm also wenn du gleich in die Vollen
    gehst, und einen Char mit Handicap spielst, dann
    waere mein Rat, dass du dir erstmal was einfaches
    und nicht ganz schlimmes nimmst, weil sowas auch
    wirklich gekonnt ausgespielt werden muss. Aber
    falls du diese Warnung in den Wind schlaegst, dann
    empfehle ich dir das Handicap "Klaustrophobie" und
    zwar so ausgespielt, wie beim Pegasus-Schamanen
    ...allerdings heissts dann ziemlich haeufig ->
    "gute Nacht"

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Naja, also was die anderen Leute angeht, schauts schlecht aus, weil da sind zwei Trolle (und mein Charakter steht mit Trollen auf Kriegsfuß), aber da gibts auch noch meine Schwester Judge (Rigger), die mich, denk ich mal, so akzeptiert wie ich bin, launisch und ... nun ja... unberechenbar.

  • Äh, ich rde nicht von deinen drei Runnerkollegen, sondern von deinen Connections, deinen Johnsons, und so ungefähr 6 Milliarden anderen Leuten, die dich erst mal schräg angucken...

  • Das halte ich für falsch. Die ganzen Leute haben überhaupt keine Ahnung, was für einem Totem man folgt. Und die meisten gucken dich schon schräg an, weil du überhaupt zaubern kannst. Außerdem gibt es Donnervogel-Schamanen real schon seit vielen Jahren. Sie kamen bei den nordamerikanischen Prairieindianern vor und wurden sehr geschätzt, obwohl sie seltsame Eigenarten hatten. Zum Beispiel haben sie immer rückwärts gesprochen und haben meistens exakt das Gegenteil von dem getan, was man normalerweise erwarten würde. Ihre Kräfte sollen den Legenden nach groß gewesen sein, aber das ist natürlich schlecht von mir zu belegen. Das andere ist Fakt, als wird man mit Donnervogel überhaupt keine Probleme haben, was die Akzeptanz anbelangt.

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  • Das sehe ich nicht so.
    Magiebegabte machen knapp 1 Prozent der Weltbevölkerung aus. Davon folgen wohl 75 Prozent einer schamanistischen Tradition. Und unter diesen wenigen Leuten gelten Paranormale Totems als Legende. Wie akzeptiert kann jemand sein, der unter Leuten, die in eigentlich verstehen müssten als Unmöglichkeit gilt?

  • Man müßte also unterscheiden zwischen der "normalen" Akzeptanz und der Akzeptanz von seiten der Magiekundigen. Den mundane kümmert es äh... herzlich wenig, ob du einem Totem folgst oder nicht, für die meisten zählt dann nur, daß du überhaupt zaubern kannst.

  • Das ist so auch nicht ganz richtig. Wenn du sagst:"Mein Totem ist Alligator" wird jeder nicken und sagen: "Hab von gehört".
    Wenn du sagst:"Ich folge dem Idol Herrscher" gucken dich alle schief an.
    Wenn du sagst:" Ich folge Höllenhund" dann....
    naja, man kann es sich denken.

  • Sie richten sich danach, wie gefährlich es für sie klingt. Die meisten Tiertotems(wohl bis auf die Fleischfresser oder die giftigen) werden damit weitgehend hingenommen.
    Herrscher - klingt negativ, nach allen historischen Erfahrungen. Große Mutter dagegen nicht.

    Das ließe sich auf alle Kategorien anwenden(Höllenhund/Pegasus usw.).

    Außerdem würde ich mein Totem nur dann preisgeben, wenn die Leute das wirklich wissen sollen oder mir nichts anderes überbleibt.
    ( Charon : das ist vielleicht auch deine Meinung, nur kommt das in deinem Post so rüber als würde sich da jemand ganz locker alltäglich drüber unterhalten.)

  • Ich finde es einfach schade, dass diese
    Totem-Geschichten in den Gruppen meistens total
    abgeschossen werden. Da setzt man sich als
    Schamane zum Tisch der Gruppe, dann fragt der SL:
    Was spielst du? - man antwortet: "Nen Schamanen"
    (und killt damit schon die erste Haelfte der
    Pointe) und sobald dieses Zauberwort faellt, fragt
    schon die Haelfte der Gruppe OOC nach, welches
    Totem ...und man hat dann fast keine Moeglichkeit
    als es schon vor Start der Sitzung preiszugeben
    (und killt damit m.E. die 2. Haelfte der Pointe).
    Was ich wirklich gerne mal erleben wuerde, dass
    man mit ner Gruppe anfaengt und die Leute erst
    waehrend eines Abenteuers - falls ueberhaupt -
    rausfinden sollten, welchem Totem ich folge.
    Sobald es naemlich mal so laeuft, kann ich dann
    auch mal exotischeres Zeugs, wie Fenrir, Pegasus
    etc. ausprobieren, ohne mir gleich in die Karten
    gucken zu lassen.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Die Schwierigkeit dabei ist, daß du bei mächtiger Magie (und die wird von Runner quasi permanent eingesetzt) deine Totemmaske preisgeben mußt. Übrigens finde ich es wichtig, daß zwischen Tieren wie Donnervogel und Höllenhund unterschieden werden muß. Donnervogel hat keinerlei negativen Ruf, sondern ist eines der verehrtesten Totems neben Adler. Ansonsten ist es aber richtig, daß das Nennen gewisser Totems das Risiko der Angst oder der Unverständniß bei anderen Personen in sich birgt. Ich halte mich für recht offen in dieser Hinsicht, würde eine Zusammenarbeit mit z.B. Hai aber meiden. Dabei ist es mir aber egal, ob das Totem paranormal ist oder nicht. In einer Welt, in der Einhörner existieren, muß ich einfach davon ausgehen, daß es Einhornschamanen gibt.

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  • juice  

    Genau das ist es, wobei's beim Rollenspiel geht, nämlich Interaktion zwischen den Spielern. (Zuneigung zwischen Charakteren, das Trotzdem-Zusammenarbeiten zwischen den SC's trotz Mißtrauen eines Charakters gegenüber einem anderen, aufgrund dessen Rasse, Totem, Aussehen usw.)

    Ich find's immer doof, wenn die Spieler vorher lang und breit diskutieren, wer denn jetzt den Schamanen spielen darf, ob man einen Decker braucht, ob es zwei Ki-Adepten geben sollte usw.

    Ich handle eher nach dem Grundsatz, daß jeder das spielen sollte, was ihm Spaß macht. Klar ist es problematisch, wenn es drei Magier in einer Gruppe von vier Runnern gibt. Aber eine ganze Gruppe nur danach zusammenzustellen, was "gebraucht" wird und eventuell zu riskieren, daß die Spieler mit ihren Charakteren unzufrieden sind, halte ich für unklug.

    Natürlich gibt es immer Situationen, in denen man als Spielleiter in Zugzwang gerät. Dann kann man die Anregung geben, daß z.B. ein Decker in der Gruppe nicht schlecht wäre. (Stichwort: Harlekin-Kampagne) Aber wenn keiner einen Decker spielen will, habe ich auch kein Problem damit. Dann müssen sie sich hinterher halt einen anheuern und das kostet zusätzlich Kohle, die sie sich vom eigenen Lohn (bzw. vom Spesenkonto) abziehen müssen.

    T-Rex

  • Ich stimme natürlich zu, daß Interaktion zwischen den Spielern das Rollenspiel ausmacht, sehe aber nicht, wo ich das angezweifelt hätte. Was aber die Zuneigung der Charaktere zueinander angeht, bin ich anderer Meinung. Runner arbeiten zusammen, weil sie Geld verdienen wollen und nicht, weil sie so viel Spaß miteinander haben. So etwas würde ich eher bei Fantasy-RPGs wie DSA, Rolemaster u.s.w. suchen, nicht bei Shadowrun. Die Runner unserer Gruppe mißtrauen sich grundsätzlich, streiten sich andauernd und würden sich, wenn es sich langfristig finanziell lohnen würde, auch töten. Es dauert eine ganze Weile, bis so etwas wie Vertrauen und Zuneigung aufgebaut wird. Immerhin ist Paranoia eine Lebensversicherung. Und das Ausspielen solcher internen Probleme macht einfach unheimlichen Spaß.

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  • juice : >anmerkung.am.rande<

    da muss ich dir Recht geben....in unserer gruppe lassen die Männers immer ihren hass auf Frauen (der sich anscheinend so im leben entwickelt) an den Frauen aus....nicht nett aber teilweise doch recht lustich.......

    Ryuu

  • Credstick :
    Das mit der Pointe halte ich voll und ganz für richtig. Das gilt auch für alle anderen Chars (ob Decker, Rigger, Sam oder Adept). Die Chars sind meistens keine offenen Bücher.

    @Ansehen von Totems:
    Es ist wesentlich wer das beurteilen soll. Jemand der kein naturmagisches Hintergrundwissen hat wird zwischen den meisten Totems nicht unterscheiden können. Da es auch sehr gefährliche Tiere unter anerkannten Totems gibt würde ein Laie trotzdem nicht direkt einem Schamanen eines solchen Totems meiden. Die Totems Bär, Wolf und Löwe sind anerkannt. Die Frage ist in wie weit einzelne Totems allgemein als "Gefahr" bekannt sind (z.B: Hai, einige der potentiellen "Gift" Idole usw.).

    T-Rex :
    Ich (als SL) halte es schon für fair, wenn ich der Gruppe für die Zusammensetzung ein paar Richtlinien geben. Es erleichtert mir meine Arbeit (die Runs entwickeln) und macht das ganze realistischer. (Welcher Mr. J kauft den eine haufen von schießwütigen Muskelprotzen oder 5 schmalbrüstige Magier die Angst um ihre Anzüge haben?) Klar werde ich keinem Spieler eine Char aufzwingen, aber seine Auswahl einschränken.

  • ryuu : Wieso Ärger auslassen? Bist du sicher, das das kein Balzverhalten ist? ;-))
    juice : Ist ja schön und gut, das mit der PAranoia und so... auch das mit den internen Konflikten hat mir mal einen sehr guten Run unter Charons meisterlicher Hand beschert...
    Aber das mit dem "wenn es sich langfristig finanziell lohnt" stösst mir - "Shadowrunner sind Kriminelle" hin oder her - immer wieder auf. Ich finde als SL in (m)einer Gruppe kaum noch einen Aufhänger für einen Run, ohne mit fetten Checksticks zu wedeln. "Armes Waisenkind kommt zu Runnern gelaufen 'Bittebittehelft mir!!' Runner:'Was zahlst du?'" Ok, übertrieben, aber nicht weit. Vielleicht ist das mein persönliches Problem, aber ich find s nach einiger Zeit echt beknackt, entweder unendlcihen Reichtum in Aussicht zu stellen oder permanent mit ner Kanone an der Schläfe der Runner zu hantieren...

  • SirBaer  

    BALZVERHALTEN???? Ich bitte dich, ich weiß nicht was stimmulierend an dem Satz "ach nee nich die schonwieder, ich hätte das Geld gerne im Voraus" oder "hat einer nen Plan? Ich würde sagen wir lassen die da vor der versammelten Ork-Gang strippen und ballern die dann von hinten um!!" sein soll.....oder wenn dauernd einer Witze über deine Kid Stealth-Beine macht nur weil dein Hintern aus Metall ist (den Kerlen trete ich dann einstweilen gerne mal in die Eier :o)))))))))) !!!..........
    ;o) *gggggggggg*

    Ryuu

  • SirBaer : Es gibt genug Aufhaenger. Das Problem
    ist eher, rechtzeitig einen zu haben. Ausserdem
    kanns auch mal unterhaltsam sein, erst mit den
    Credsticks zu wedeln um dann - mitten im Run - die
    Sache so rumzudrehen, dass die Leute vor einer
    Wahl stehen ...entweder das Geld oder einem
    kleinen Maedchen das Leben retten. Mit etwas
    Schwein findet sich wenigstens einer in der
    Gruppe, der dem Rest soweit in den A**** tritt,
    dass sie (zwar murrend aber trotzdem) aufs Geld
    verzichten um dem kleinen Maedchen zu helfen.
    Folgendes ist uebrigens tatsaechlich auf nem Con
    passiert (ich war SL): Fragt mich der Spieler des
    schwer gepanzerten und extremst bewaffneten
    Street-Sams, was denn son Knowsoft ueber
    "Kinderpsychologie" kostet....

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Credstick : Du Glücklicher.. ich denke nicht, das irgendeiner in der Gruppe es definitiv schaffen würde, die anderen zu überzeugen - es sei denn das Mädchen ist Tochter eines schwerreichen Execs - und dann würden sie sich auch nicht mit der angebotenen Millionen zufriedengeben, sondern würden - ehe sie überhaupt auf die IDEE kommen würden, das Mädel einfach so zurückzubringen, einen Erpressungsversuch starten...

    ryuu : Demonstration von Stärke. Das hat dann weniger mit direkter Stimulanz des Weibchens zu tun als damit, das den anderen konkurrierenden Männchen einer vorn Bug geballert wird ("Hey, bin ich nicht COOL??") und dem Weibchen signalisiert wird, das man(n) die Familie beschützen kann. Wenn sie dann gleichzeitig mit ihrer Rolex spielen, signalisieren sie gleichzeitig, das sie das Weibchen und die Jungen auch noch versorgen können....