Gestaltwandlung

  • Ja, es ist wirklich nicht festgelegt, was man auf Anhieb unterscheiden kann, was die Sache allgemein komplizierter macht. Aber ich für meinen Teil glaube, dass man schon beim bloßen Streifen einen Mundanen von einem Begabten unterscheiden kann.

  • Sie leuchtet wenn man sie benutzt, aber sonst ...
    Ein deaktiver Fokus leuchtet bei mir nicht, obwohl seine Aura bei nähere Betrachtung ihn als Fokus verrät. Astral aktive Gestalten sind sofort als solche zu erkenne, aber ein Magier der nichts macht, ...!
    Als Richtschnur gilt alle Informationen für die man Erfolge bei einer Ascennenprobe braucht sind nicht offensichtlich (ich meine dazu gehört auch die Information, ob ein Char weltlich oder magiebegabt ist).

    Das will heißen, das der Mausmagier als Nichtinitat keine Chance hat, der Zauber verrät ihn. Sollte er Maskieren können sollte er den Zauber maskieren, was ihn vor einer direkten Entdeckung schützt, sollte die Maus aber auffallen doch astral durchschaut werden kann. Und sollte er sowohl Zauber als auch Aura maskieren, wird das ganze schon viel schwieriger.

  • Rainmaker: das Problem, welches ich bei deiner Auslegung sehe ist folgendes - wenn die Art der Aura beim blossen astralen Betrachten nicht zu erkennen ist und erst einer Askennung bedarf, wird der astralprojizierende Sicherheitsmagier angewiesen sein, jegliche astralen Unebenheiten und jede unbefugte oder ungewisse Aura eingehend zu betrachten. Denn so wie du es darstellst, würde der Sec-Magier darüber im Unklaren verbleiben, ob es sich um einen Critter, Drachen oder Menschen handelt, bis er es näher untersucht hätte.
    Hier stellt sich tatsächlich die Frage, inwieweit die physische Komponente an der Aura zu bestimmen ist, ohne diese zu askennen.
    Eins steht jedoch definitiv fest - bei Gestaltwandlung ändert sich die Aura nicht! - Explizit erwähnt bei der menschlichen Gestalt des Gestaltwandlers und auch auf den Zauber anzuwenden. Die Aura ist eine Spiegelung des Wesens des Lebewesens und nicht seiner Form.

    Nun ist es aber auch nicht dermassen, dass das Askennen einer Aura derart komplex oder zeitraubend wäre - von daher halte ich es für keinen besonders gewichtigen Umstand für einen Magier, ihm begegnede Auren zu lesen, sofern es sich nicht um eine Menschenmenge handelt, die es ihm unmögklich machen würde dabei effizient voranzukommen. Ich erinnere mich aber sogar daran, dass Magiebegabte auf der Astralebene durchaus mit Leichtigkeit und ohne weitesgehende Veranschlagungen zu erkennen seien, sofern sie unmaskiert sind.

  • Ich bin auch der Meinung, dass Magiebegabte leichjt zu erkennen sind, zumal in vielen Büchern als Parallele Vercyberungen beschrieben werden, die auf den ersten Blick als schwarze Stellen erkannt werden. Warum sollte es beim Magier anders sein.

  • Korrektur meines Eintrages: ob ein Ziel mundan oder magisch aktiv ist, offenbart sich tatsächlich erst bei einer erfolgreichen Askennenprobe (1-2 Erfolge), ebenso verhält es sich mit dem Vorhandensein von Cyberware, deren ungefähre Lage aber erst bei 3-4 Erfolgen und die genaue erst bei 5+ zu Tage kommt.

  • Es interessiert mich nun aber doch:
    Anschauen ist nach den Regeln eine freie Handlung.
    Mit anderen Worten, ich bin blind, bis ich eine Freie Handlung investiere? Oder was kann ich denn nun genau sehen, wenn ich keine Handlung darauf verschwende?
    Und wenn ich mich nicht irre, ist askennen doch auch eine Sache von einer Freien Handlung. Also, was kann ich wann wie erkenen?

  • anschauen ohne freie handlung: da is was
    anschauen mit freie handlung: da isn mensch/tier/irgendwas
    askennen mit freier handlung: da isn mensch (mit würfelprobe erfolge) der is vampir und magisch begabt, außerdem eine vercyberte dogge und ein blutgeissssssssröchel

  • Ich kann BigX da zustimmen, ausser einem: Askennen ist eine Einfache Handlung..!
    Was ansich eigentlich schon eine günstige Abwicklung darstellt, da das Anwenden einer Fertigkeit (in diesem Fall evtl. der Ergänzenden "Auralesen") in der Regel eine Komplexe Handlung erfordert.

  • Man sollte auch beachten, das die entsprechende Anzahl von Erfolgen nicht so einfach automatisch gelingen. Zwar liegt für ein Magier mit Int 5 beim Auralesen die Chance für eine Erfolg bei 97% sinkt aber bei eine +2 Modifkator (z.B. durch Verletzung, Hintergrundsstrahlung oder Konzentration) auf unter 60%. Für drei Erfolge ist die Wahrscheinlichkeit normal schon bei 50% und sinkt bei ein +1 Mod auf 21 % und bei +2 auf unter 4%. Also so offensichtlich ist Cyberware oder Magie auch nicht.

    Zum Mausbeispiel:
    Den "normalen" Gestaltenwandler ist kein gutes Beispiel. Er ist ein Gestaltenwandler und seine Aura sieht halt so aus (das ist seine Natur), er wendet keinen Zauber an. Das sollte der Vorteil des Manipulationsspruchs gegen über einer Illusion sein, das sich die Gestalt wirklich ändert und die Aura sich der neuen Form und Größe anpaßt.

    Wenn es nur die eine Maus in dem Gebäude gibt so wird sie natürlich vom Sicherheitsmagier gescannt, aber sollten dort immer Mäuse leben wird er sie nicht jedesmal scannen wen er mal wieder eine sieht.

  • Wahrnehmung:
    Das mit der Wahrnehmung läuft bei mir auch so ähnlich ab wie bei BigX. Ohne Frei Handlung ist die Wahrnehmung unterbewußt bzw. so wie man Sachen im periferen Gesichtsfeld sieht, meist nur Schemen die aber mit Wissen der Situation schärfere Konturen annimmt. Mit freier Handlung richtet man seine Konzentration kurz auf das beobachtete Gebiet/Objekt (man dreht den Kopf). Ein genau Musterung kostet dann Schon eine einfache bzw. komplexe Handlung (je nach dem wie groß bzw. komplex der Bereich ist), hier fällt bei mir ascennen drunter.
    Richtig ausspielen muß ich das fast nie, da der größte Teil der Wahrnehmungsproben außerhalb der Initativerunden stattfinden.
    Probe lasse ich meist bei allen drei Machen, die möglichen Informationen sind aber immens unterschiedlich.

  • mea culpa
    natürlich ist ein genaueres wahrnehmen eine 1fache handlung und nicht eine freie.
    hab mal wieder schneller gedacht als geschrieben.
    :)

  • Rainmaker: Zaubersprüche, die die physische Komponete beeinflussen, haben keinerlei Auswirkung auf die Aura eines Subjektes - diese passt sich dem Bild des Körpers nicht an. - Die einzige Möglichkeit diesen Effekt herbeizuführen ist die Metafertigkeit Auramaskierung.

    Nunja, wo es ein derart gewichtiges Rattenproblem gibt, wird es nur beschwerlich Sicherheitsmagier geben *g*, und ein Magier mit Mindestwurf von +3 oder gar +5 sollte es sich auch noch mal überlegen...
    Ein einzelner Erfolg reicht aus, um dich als Magiebegabten zu identifizieren und zu bestimmen ob du Cyberware trägst - für die meisten Magier sollte es kein allzu grosses Problem darstellen.

    BigX: meinst du nicht "schneller geschrieben, als gedacht"? :)

  • @tripps:
    nö - meistens hinken die texte hinterher ;) in gedanken bin ich dann meistens schon woanders.
    wird zeit, daß ich mir ne gute datenbuxe leisten kann :)

  • rainmaker  

    Bei der Maus gibt's nur ein bestimmtes Problem:
    Wenn die Maus ein verwandelter Magier oder ein Gestaltwandler (Dualwesen!) ist, hat aller Wahrscheinlichkeit nach der Hüter Alarm gegeben, sobald dieser Maus-Fake hindurch marschiert ist. Außerdem wird der Magier nur dann die Maus nicht astral wahrnehmen, wenn er körperlich (also nicht astral projeziert) durch das Gebäude heizt. Ist er astral unterwegs, fällt ihm diese Magic-Mouse sofort auf, da sie, egal ob Gestaltwandler oder verwandelter Magier, im Astralraum leicht als astral aktiv zu identifizieren ist.

    T-Rex

  • Ich habe mir das Kapitel über den Astralraum noch einmal durchgelesen. Dabei fällt mir auf, das man im Astralraum alle Dinge des physischen Raums wahrnehmen kann, d.h. ich nehme Farben und Formen der physischen Welt war, kann nur abstrakte Dinge nicht erfassen (Schrift, digitalisierte Schall usw.). Ich kann Ding die astral aktiv sind erkennen (Dualwesen, Astralgestalten etc.). Um Informationen aus einer Aura oder Signaturen auf einem Objekt (egal ob lebendig oder nicht) zu erlangen, muß ich eine einfache Handlung investieren und Erfolge haben.
    D.h. die Aura sagt zwar ich bin ein Mensch, aber diese Information gibt sie mir erst beim ascennen und nicht vorher. Ohne ascennen nehme ich die Dinge so war wie in der physischen Welt + evtl. Astralgestalten (und von diesen nehme ich nur ihr Erscheinungsbild (was sie ja frei wählen dürfen) und nicht direkt ihre Aura (die sich ja nicht verändert) war.

    @t_rex:
    Ja Hüter schlagen Alarm, aber davon haben wir nicht gesprochen. Aber ein Magier auf den ein Zauber wirkt ist nicht astral aktiv. Um seine Aura liegt eine Aura eines Zaubers und wir diskutieren gerade ob sie sofort auffällt (was ich nicht glaube) oder erst wenn der Astrale Beobachter einen Erfolg bei einer Ascennenprobe (und damit eine einfache Handlung investiert) hat.

  • Mit der Auffälligkeit verhält es sich meines Wissens folgendermaßen:

    -Magier sieht Maus: -> Maus;
    -Magier wechselt auf altrale Sicht und sieht Maus an: -> Maus mit mausgroßer Aura;
    -Magier askennt Mäuseaura: -> 1-2 Erfolge: Maus ist erwacht und es liegt ein Zauber auf ihr,
    +5 Erfolge : Mäuseaura(Mausgroß) ist die Aura eines Magiers/Schamanen mit aktivem Gestaltwandeln-Zauber;

    So hab ich das verstanden! Was meinet ihr zu diesem Lösungsvorschlag? Klingt doch schlüssig, oder nicht?

  • Ähhhhh.... Mächtiger gehts ned mehr, oder? Ein Zauber mit eingebauter Auramaskierung??? *erschrecktes Bibbern*

    Sorry, in der Aura erkennst du imho sofort, dass es sich dabei um nem Menschen handelt, auf dem ein Zauber liegt. Da braucht man wohl ned mal askennen :-)