[IP] Holt mich hier raus

QUAKE

Das ist ja Klasse, jetzt komme ich schon am ersten Arbeitstag zu spät...Endlich erreicht das Taxi das Flugfeld und QUAKE knurrt den Fahrer an bevor er aussteigt. Er schultert seinen Rucksack und geht zu seinem Team. Entschuldigt die Verspätung. dann blickt er den Piloten an. QUAKE mein Name.

Als letzter besteigt QUAKE den Helikopter, fixiert seinene Rucksack im Gepäckfach und beginnt die gestellte Ausrüstung zu kontrollieren. Falls ihn jemand beobachtet meint er nurSchon zu viel Mist passiert.

Intruder

Wahrscheinlich unbemerkt treffe ich auf dem Hof ein, wo das persönliche Revier von Hamlet beginnt. Keine Kunst, wenn man zu Fuß geht - Schuhe machen eben nicht soviel Krach wie schicker Wagen. Daher weiß der Dealer mit Sicherheit erst seid ungefähr 3 Sekunden von meinem Eintreffen. Ich warte noch einen Moment an der ewif offenen Toreinfahrt und betrachte den schäbigen Innehof. Eine wirre Anordnung rostiger Metallteile, die einst zu prächtigen Fahrzeugen gehört haben mochten mischten sich mit Teilen von Heizungen, aufgebrochenen Tresoren und ehemaligem Spielplatzinventar. Man konnte meinen Hamlet wäre Altmetallhändler.
Nun, um ehrlich zu sein, war er das auch.

Ich betrachte noch einen etwas neueren Schrotthaufen, während ich ihm Zeit gebe den Kaffee durchlaufen zu lassen.
Dann schlendere ich weiter zum Eingang. Unterwegs tätschele ich noch seiner zahmen Robot-Töhle den Kopf, was eine Art Begrüßungsritual darstellt. Hamlet hatte mir anfangs aufgetragen, dass jedesmal zu tun, weil mich das Vieh sonst beißen würde. Ich weiß bis heute nicht, ob er nur gescherzt hat oder er sich so tatsächlich lästige Kunden vom Leib hält. Ich hatte nicht vor es auszuprobieren.

Schließlich war ich an der Tür, klingelte und öffnete zum Türsummer.

Drinnen roch es nach unangenehmen Ausdünstungen und Kaffee. Von Frischer Luft hielt Hamlet nichts. Nach kurzer Orientierung stellte ich verdutzt fest, dass ich mir die kleine Wartezeit draußen hätte sparen können. Da stand doch tatsächlich ein kommerzieller Kaffeautomat in der Ecke.

"Tach mein Söhnchen", verkündete Hamlet zur Begrüßung. "Willst'n Kaffee? Macht nur'n Fuffi...." Das Grinsen war nicht zu überbieten!

Die nachfolgenden Verhandlungen wurden wie üblich durch den Geiz beider Parteien geprägt und kamen ebenfalls wie üblich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Nach einem kurzen Anruf bei Quake war die Sache perfekt. Die drei Koffersentrys wurden einmal aktiviert, gecheckt und ins Fernsteuer-Netzwerk integriert, dazu ein bißchen Ersatzmun, falls man die Gelegenheit bekam die Dinger ein weiteres Mal zu verwenden, die Aufrüstung des Signalboosters und ein wenig Datasoft mit Wissenswertem über unser Zielgebiet (sofern es da allgemeine Infos gibt) und Dschungel-Survival. Vielleicht ist ja auch was über örtliche Critter drauf.

Dann verabschiede ich mich mit dem Versprechen, ihm ein Souvenir mitzubringen (nein, ich habe ihm nicht verraten, wo es hingeht).

Etwas verspätet, aber noch nicht kritisch, treffe ich dann am Abflugort ein. Ein Taxi hat mich außerhalb abgesetzt. Etwas gestresst schaue ich auf mein Gepäck: die 3 Koffer-Sentrys, einen Checkstick, die Datasoft in einer Buchse, Handy, Waffe, Munition, die Klamotten, die ich am Leib trage. Auch die werde ich als Ersatz-Klamotten mitnehmen. Ich ziehe nochmal das Handy und rufe wiederum Quake an: "Hallo, Intruder. Ich stehe grad draußen. Hilft mir jemand beim Koffer tragen?"

QUAKE

QUAKE macht mit dem Pilot eine Frequenz und drei Ausweichfrequenzen aus, auf denen sie in Kontakt treten können. Während des Landeanfluges beobachtet QUAKE aufmerksam die Landezone und die Umgebung. Als sie aufsetzen steigt er als Erster aus dem Helikopter aus und läd seine Ausrüstung aus.
Er sucht sich ein Haus oder eine Hütte in der nähe und legt dort die Ausrüstung ab. Hier können wir uns Aufmunitionieren und Ausrüsten. QUAKE wechselt hier den Tarnanzug und macht sich bereit.

Intruder

Ich folge Quake mit meinem eigenen Gepäck. Außerdem werfe ich die interne Hardware an und Suche nach Funkverkehr jeglicher Art. Falls sich was ergibt, sage ich den anderen Bescheid.

Ansonsten Ziehe ich mich ebenfalls um und verstaue meine eigene Klamotte im Rucksack.

Den Koffer, den ich trage, werde ich ein wenig mit Dreck/Schlamm beschmieren, damit er nicht so stark optisch heraussticht. Meine Ingram baumelt anschließend am Gurt an der rechten Seite.

Scott folgt Quake und Intruder aus dem Hubschrauber. Nachdem er sich einen Moment lang umgeschaut hat, geht er ebenfalls zu der Hütte und legt dort seinen Rucksack ab.

Auch Fading Sun springt aus dem Hubschrauber und läuft rüber zur Hütte, um ihren Rucksack abzulegen.

"Gibts hier keine Gepäckträger? Ojeoje Jungs, konntet ihr keinen richtigen Urlaub buchen?"

Intruder

Urlaub? Soso. Abenteuerurlaub vielleicht.
"Warte, bis wir auf die Animateure treffen."

Intruder

"Machen wir uns mit den Gegebenheiten vertraut. Wenn ihr nix dagegen hat, dann erkläre ich euch mal kurz die Handhabung dieser Koffer, schließlich trägt ja fast jeder einen..."

Es folgt eine sehr kurze Bedienungsanleitung (weil äußerst einfache Bedienung gegeben ist), wie man die Teile aufstellt.

"... also im Prinzip nur eine tragbare Sentry, wie wir sie benutzen können, um zusätzliche Areas zu sichern oder bei der Flucht unseren Rückzug zu decken, was eigentlich meine Intention war. Die einzige Besonderheit ist die Fernsteuerbarkeit über FSD. Dadurch bekomme ich im aktivierten Zustand drei zusätzliche 'Augen' ".

Ansonsten staffieren wir uns sicher fertig aus, nehme ich mal an.

Ich wende mich an den Boß: "Funksignale konnte ich bisher nicht orten. Wie gehen wir als nächstes vor?"

"Ich würde sagen, wir schlagen hier erstmal ein Basislager auf und erkunden mal die Anlage ein wenig. Morgen können wir ja dann loslegen."

Scott geht ein paar Schritte von den anderen weg, blinzelt in die Sonne und schaut sich auf der Lichtung um. Anschließend nimmt er einen Schluck aus seiner Wasserflasche.
Wir sollten unser Basislager vielleicht ein Stück weiter weg aufschlagen. Ich vermute, dass der Hubschrauber nicht unentdeckt geblieben ist.
Nach einem Blick auf die Uhr fügt er hinzu.
Wir haben noch ein wenig Zeit bis es dunkel wird. Wenn wir jetzt unsere Ausrüstung durchchecken und uns dann auf den Weg machen schaffen wir es noch ein ordentliches Stück in den Wald rein. Dort sollten wir nicht so leicht aufzuspüren sein wie auf dieser Lichtung.

Intruder

Ich war noch nie in einem Gebiet mich solch ausgeprägter Flora und Fauna. Daher ist meine meinung vielleicht nicht viel Wert.
"Hmm, ich weiß nicht. Du könntest zwar recht haben, aber wohin sollen wir uns wenden? Ich weiß nicht, ob es gut ist direkt im Dschungel zu kampieren. Wenn wir natürlich eine günstige Stelle finden können, die leicht abzusichern ist..."

Stimmt auch wieder. Auf jeden Fall sollten wir aber von der Lichtung runter. Wenn wir nur ein paar Meter in den Wald reingehen können wir vielleicht den Trupp, den die Typen möglicherweise aussenden um uns zu finden überraschen.
Nach einer Weile fügt er hinzu.
"Vielleicht" und "möglicherweise" in einem Satz - wir sollten auf jeden Fall schnell eine Entscheidung treffen.

"Dann lasst uns mal eine Stelle suchen...am besten, wir gehen einfach so, dass wir das Zielgebiet mehr oder weniger umkreisen. Vielleicht finden wir dort was."