[IP] Olga's Teehaus

  • Ein Geist wie eine KI?


    Madison musste an E-Ghosts denken.


    Vielleicht ein gar nicht mal so abwegiger Vergleich. Aber was wusste sie schon davon. Zumindest einer ihrer Bekannten hatte einen Sprite-Gefährten. Also vielleicht gab es da ja auch Parallelen. Wobei natürlich Sprites eine einen ganz andere Sache zu sein schienen.


    Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf ihren kleinen Affen.

    "Juju-Man hier, kann einfachen Befehlen folgen, hat ein paar Kunststücke drauf die er Random zum Besten geben kann und kann eingeschränkt mit Personen und Gegenständen interagieren."


    "Manche Sachen deaktiviere ich auch wenn ich unter Leute gehe. Um keinen Ärger zu bekommen. Denn manchmal ist er echt ein emmerdement - a pain in the ass, you know!?" lachte sie dann.

  • Er schmunzelt bei ihrer Beschreibung. "WIrklich? So viel Autonomie in der Hinsicht? Französisch zum Fluchen? New Orleans?" hakt er nach. "Ich kenne da ein paar ganz spannende Magier, aber aus einer ganz anderen Tradition."

  • "Naja. Semi-autonom vielleicht." die Rechenleistung einer KI oder auch nur eines größeren Algo-Bots würde wohl den Prozessor des kleinen Kerls zum Überhitzen bringen.


    Da nickt sie "Als ich noch ein Kind war bin ich mit meiner Familie nach New Orleans gezogen. Ich komme ursprünglich aus Barbados. "

    kaum hatte sie dies ausgesprochen, tat es ihr auch schon leid sich einem Fremden so anvertraut zu haben.


    "Wenn sie mich bitte entschuldigen würden?" dabei stand sie auf und ging Richtung Toilette um sich wieder ein wenig einzukriegen.

  • Er nickt gerade freundlich und wollte erzählen, dass er ... als sie förmlich aufspringt und auf die Toilette geht.

    "Natürlich..." meint er irritiert und schaut ihr hinterher. Hatte er etwas Falsches gesagt? Oder sie? Für einen Moment überlegt er Ra zu bitten ihr zu folgen, nicht dass ihr etwas fehlt, entscheidet sich dann aber dagegen.

  • Im Waschraum spritzte sie sich erst einmal kaltes Wasser ins Gesicht und versuchte sich mit kontrolliertem Atmen wieder zu beruhigen.

    Wütend auf sich selbst so unversichtig zu sein dauerte es einen Moment bis sie wieder runter kam.


    Sie hatte sich einfach zu wohl gefühlt, das Gespräch zu sehr genossen. Aber es gab keine Entschuldigung dafür die Deckung so weit fallen zu lassen.


    Oder war er es etwa.....?


    Sie verbannte diesen Gedanken und atmete nochmal tief durch und blickte sich im Spiegel fest in die Augen.


    Und weil sie sowieso gerade hier war nutzte sie auch gleich die Toilette.


    Bevor sie die Damentoilette wieder verließ hatte sie noch einen Entschluss gefasst.


    Sie atmete nochmal tief durch und schickte dann einen Gedanken in einen Raum den nur wenige Menschen betreten konnten.


    Komm!


    Dann machte sie sich wieder auf den Weg und nahm gleich darauf wieder Lächelnd platz so als ob nichts gewesen wäre.

  • "Alles in Ordnung." sagt sie mit aufrichtigem Lächeln.

    "Die Vergangenheit ist vorbei, aber sie schmerzt dennoch und beeinflusst natürlich auch unsere Gegenwart und Zukunft."


    Irgendwann würde sie wieder zurückkehren.


    "Irgendwann" sagte sie leise zu sich selbst.

  • Er erwidert das Lächeln und nickt dann. "Ja das tut sie. Sie macht uns zu dem was wir sind." Er hat auch keine schöne Vergangenheit. Obwohl im Vergleich ist es immer noch sehr gut gewesen, nur macht das einen Absturz nur härter und das, was er erreicht hat nur süßer und besser. Sie hat Angst vor ihrer Vergangenheit. Familie? Ein Mann... wer weiß.

    "Wenn sie wollen und wir zusammenarbeiten können wir auch gerne einmal einen Betriebsausflug da hinunter machen. Außer das würde etwas aufreißen natürlich..."

  • Etwas schüchtern erwiedert sie dann "Das würde ich sehr gerne machen. Ich kenn da ein paat Ecken die Sie bestimmt noch nie gesehen haben, die aber absolut sehenswert sind."


    auch wenn sich in der Zwischenzeit dort viel verändert hatte, so hatte sie bei ihrem letzten Besuch doch auch viele Sachen unverändert vorgefunden.


    Sie seufzte "Ich fürchte, dass ich dann mal besser aufbrechen sollte." es war bereits später als sie angenommen hatte.

  • "Dann nehme ich das als Zusage," meint er lächelnd. "Und werde meine Französisch-Kenntnisse wohl wieder etwas aufpolieren."


    Er nickt ihr zu. " Es hat mich gefreut. A la prochaine. Je serais heureux de te revoir."

  • Sie lächelte. "Au revoir, Raul."


    Sie schickte Raul noch ihre Karte.


    "Für den Fall, dass ich Sie doch nicht ausfindig machen kann und Sie dringen eine Begleitung bei ihrer Reise brauchen."

    meinte sie dabei scherzhaft.


    Sie bezahlte und erhob sich. Sofort sprang der kleine Affe auf ihren Arm und kletterte nach oben um auf ihrer Schulter Platz zu nehmen.


    Sie schenkte Raul noch ein Lächeln, bevor sie sich der Tür zuwandte und die Teestube verließ.

  • "Danke. Aber ich hoffe, dass ich sie nicht brauchen werde," meint er ebenfalls lächelnd und schaut ihr hinterher. Kurz wirkt er etwas konzentrierter, als davor und schaut sich noch ihre Aura an und hält kurz ein Gespräch mit seinem Verbündeten. Eine interessante junge Frau. Und ganz sicher gut in ein Team zu integrieren.

  • Es verlassen auch die letzten Gäste irgendwann weit nach Mitternacht das Olgas. Müde Arbeiter die genug Bier hatten für einen Abend, feierwütige auf dem Weg nach Downtown und auch der ein oder andere Herr der die Gesellschaft der Damen hier genoss.


    Für die Mädchen und Olga bleibt dasselbe wie jeden Abend, Kassensturz, sauber machen, Vorräte auffüllen und Gehälter auszahlen, dann erst, als die Sonne sich schon fast über die Häuser schiebt werden die Stühle hoch gestellt und das Licht gelöscht.


    .......


    Fast zögerlich öffnet sich an diesem Samstag Abend die Tür zu Olgas Teehaus, sie ist nur einen Spalt weit offen und durch diesen schiebt sich eine junge blonde Frau. Fast zögerlich schaut sie sich zunächst an der Tür um, entweder sucht sie jemanden oder aber sie braucht einen Moment um sich einen Überblick zu verschaffen weil sie zum ersten Mal hier ist.

    So oder so scheint sie nicht zu sehen was sie erwartet hat. Kurz runzelt sie die Stirn und geht dann leichten Schrittes auf die Bar zu, auch wenn sie anscheinend bisher noch die freie Platzwahl gehabt hätte.


    Galant schiebt sie sich auf einen der Hocker, streicht ihren schwarzen Knie langen Rock glatt und wirft einen Blick in die AR um das Angebot zu sondieren. Bei der Auswahl dauert es eine Weile doch schlussendlich entscheidet sie sich für einen grünen Oolong Tee den sie ausgewählt höflich bei der Bedienung hinter der Bar bestellt.

    Im allgemeinen hat sie eine exzellente Körperhaltung und wirkt im Umgang höflich zurückhaltend aber keinesfalls unsicher. Sich nun wieder ein wenig umsehend, aber nun eher interessiert, lässt sie das Lokal auf sich wirken.

  • Ziemlich selbstsicher betritt ebenfalls ein junger Mann das Lokal. Man sagte ihm, man kann hier gut essen und vielleicht sogar den einen oder anderen Job abgreifen.


    Viele würden ihn sicher als hübsch beschreiben, doch ihm bedeutet das wenig. Würde er zumindest behaupten. So ganz kann es nicht stimmen. Der Bart ist sauber getrimmt und gestutzt. Die Haare wirken zwar nicht extra frisiert, aber wirklich gepflegt. Der V-förmige Körper spricht für funktionelles Training. Doch der Nerd in ihm ist stark. Nur in einem gesunden Körper kann ein kluger Geist entstehen. Daran glaubt er fest.

    Er scheint sich umzusehen, auch er war noch nicht hier. Doch offenbar ist er nicht anfällig für Nervosität. Er wählt einen Tisch und schreitet zielstrebig dorthin.


    Elli bedenkt er mit einem warmen Lächeln. Dieser Mann scheint Menschen zu mögen. Fast wirkt es als wäre er nicht einfach höflich, sondern wirklich freundlich. Selten heutzutage.

    Gespannt studiert er die Karte. Er möchte sich mal etwas gönnen. Er bestellt aber schon mal einen Kaffee, während er schmökert. Auf den Tisch legt er ein in Leder gebundenes kleines Andromeda Buch und einen Stift. Auch etwas, dass er sich gegönnt hat. Er mag die Haptik des echten. Des Wirklichen.


    Noch einmal schaut er Ellie an, nickt freundlich... er kommt sich sonst aufdringlich vor, dann öffnet er sein Buch und und scheinbar auch die AR seines Koms. Mit dem Stift macht er sich Notizen, welche er vorher in der AR offenbar recherchiert. Hierfür nutzt er die Rückseite desselben Stiftes.


    Er strahlt Ruhe aus. Dieser Mensch ist mit sich und seiner Umwelt im Reinen. Hektik ist ein Fremdwort. Nervosität ist ebenso wie Unruhe nicht erkennen.

  • Freundlich lächelnd erwidert Elli den Gruß des jungen Mannes, es passiert ihr nicht so selten das sie gerade Männern ins Auge fällt aber der hier scheint nur höflich sein zu wollen.


    Gerade als ihr Tee vor sie gestellt wird und sie sich bei der üppig gebauten Kellnerin bedankt legt er dann sein Buch auf den Tisch. Ein amüsiertes schmunzeln huscht über ihr Gesicht.


    //Man hatte mir ja gesagt hier findet man Unikate... und mehr, deswegen bist du schließlich da. Aber ob er...?//


    Wie Elli nämlich vorgehen und die richtigen Leute finden soll das weiß sie noch ganz und gar nicht aber sie ist zuversichtlich das es sich schon fügen wird.


    Die Teetasse in der einen und den Unterteller dazu in der anderen sitzt sie aufrecht da, für eine junge Frau an einer Bar ein Hauch zu korrekt und pustet geduldig über ihren Tee.

  • Tatsächlich scheint auch die Bedienung ihm nicht davon zu überzeugen auf ihren Hintern zu gucken, wenn sie geht. Er ist nicht unbedingt ein Gentleman, aber er weiß, was sich gehört und er mag es, Frauen, wie Männer auch, mit Respekt zu behandeln. Er ist ganz sicher niemand der mit ordentlichem Pegel „Weibern hinterher grölt“. Oder eben gerade doch? Stille Wasser, oder?


    Die Notizen in seinem Buch macht er akkurat und fein säuberlich. Auch von der Bar aus kann Ellie erkennen, dass er nicht einfach nur kritzelt. Er lässt sich Zeit. Will es nicht korrigieren müssen. Das heißt auch, dass er lange die AR studiert, wo er mit der Rückseite seines Stiftes immer wieder weiter oder auch nochmal zurück blättert. Nicht jede Information ist es wert auf die begrenzten Seiten seines Buches zu kommen.


    Nach einer Weile bemerkt er, dass die Frau an der Bar ihn hin und wieder ansieht. Er ertappt sie beim amüsiert schmunzeln und retourniert mit einem ertappten Lächeln. Er weiß wie merkwürdig er aussieht, so vertieft in seine Arbeit. Er schließt das Buch behutsam. Will nicht unhöflich sein. Die Dame ist dem Raum zugewandt und niemand sonst ist hier. Ignoranz gehört sich nicht.

    Er packt das Buch an den Rand des Tisches unten rechts in die Ecke. Exakt 10 Zentimeter von jeder angrenzenden Tischkante entfernt. Das scheint ein Tick zu sein. Dann erhebt sich, geht zu ihr und verneigt sich ganz leicht.


    As-salāmu ʿalaikum... Mein Name ist Selim. Essen sie auch lieber gemeinsam als allein?


    Fragt er mit ruhiger, warmer Stimme und breitet einladend seinen Arm in Richtung seines Tisches aus, wo einsam das Buch mit dem Stift darauf liegt.

  • Sakura hatte einen harten Arbeitstag hinter sich. Gerade die traditionellen Tattoos waren unfassbar anstrengend zu stechen, noch mehr, wenn sie damit das QI des tätowierten steigerte. Und da Olgas nicht so weit von ihrem Laden weg war, aber doch weit genug um den Kopf freizubekommen, wenn man die Maschine durch den Verkehr jagt, war er heute ihre erste Wahl. EInmal davon abgesehen, dass es einer der wenigen nicht japanischen Läden war, indem man einen vernünftigen Tee bekam. Und wenn sie ehrlich war, fand sie die russische Trollin auch irgendwie nett, auch wenn man beim Essen aufpassen musste, dass man aufhörte, bevor man sich überessen hatte. Und das wollte etwas heißen: Essen war so ziemlich der einzige japanische Rassismus, den sie sich erlaubte.


    Im Gegensatz zu den beiden anderen Gästen war sie nicht zum ersten Mal hier und ging so auch zielstrebig auf die Bar zu, duckt sich unter den ausgebreiteten Armen des Mannes durch. Ein überlanges T-Shirt, oder kurzes Kleid zu Hot-Pants und Sneakern, dazu eine Base-Cap der LA-Lakers, sie ist heute auf jeden Fall leger unterwegs. Wobei sie sich auch keine Sorgen machte, dass sie nicht irgendwo reinkommen würde, wenn sich das heute Abend ergeben würde, ein paar Vorteile hatte ihr Name dann doch immer noch.

    "Eine Tass von eurem Gyokuru," bestellt sie sich einen der teuersten Tees, nickt den beiden neben ihr freundlich zu und schwingt sich auf einen der Barhocker. Besonders groß ist die Japanerin nicht, dafür aber ziemlich schlank und ganz sicher auch nicht untrainiert.



  • Vermutlich ist es einfach schwer übersehen zu werden, wenn man die einzig andere Person im Raum ist, fakt ist Elli schaut überrascht als Selim sich vorstellt, sie hatte sich eingebildet unauffälliger und diskreter zu sein. Das war wohl ein Irrtum.


    Dennoch lächelt sie direkt höflich, wenn auch fast ein bisschen entschuldigend. Sie setzt gerade zu einer Erwiderung an, im Ansatz streckt sie ihm schon die Hand zum Gruß entgegen, als die junge Asiatin unter seinem Arm hindurch huscht und sich neben sie an die Bar stellt.


    Kurz irritiert sieht Elli zu ihr rüber, hervorragende Körperhaltung, definierte Muskeln und feine Bewegungsabläufe. Den ihren gar nicht unähnlich aber das heißt nicht das sie zwangsweise dasselbe macht. Vielleicht Parcour oder Kampfsport? Okay... klingt wie ein rassistisches Vorurteil aber eigentlich rührt der Gedanke daher, dass sich hier doch 'Runner' rumtreiben sollten. Fast möchte Elli seufzen, sie hatte es sich leichter vorgestellt diese zu finden aber was dachte sie auch, das hier verchromte Zwielichtige Gestalten in dunklen Ecken sitzen und tuscheln?


    "Entschuldigung"


    Sie wendet sich wieder Selim zu, Sakura wird der musternde Blick wohl kaum verbergen geblieben sein. Ihm höflich die Hand reichend stellt sie sich vor.


    "Elisabeth. Wirklich nett von ihnen, können sie das Essen hier denn empfehlen? Ich war noch unschlüssig."


    Fragt sie unverfänglich aber ehrlich interessiert, mit russischer Küche kennt sie sich einfach nicht aus und hier nicht alleine zu sitzen lässt sie vielleicht doch weniger prominent beobachtend wirken.

  • Sollte es ihm auffallen, dass er hier einer Abenteuerjägerin aufsitzt, dann zeigt er es nicht. Aber es stimmt schon. Chrom hat er keines und wie der typische Runner sieht er auch nicht aus. Aber welcher Runner tut das schon?


    Salãm

    Meint er überrascht und grüßt damit sehr knapp, als die kleine Asiatin unter seinem Arm hindurch taucht. Sowas aber auch...


    Er lächelt. Dieses Freche und gar nicht Kontaktscheue gefällt ihm, nötigt ihm Respekt ab und erinnert ihn daran, dass er zwar gar nicht so ist, es aber manchmal gerne wäre.


    Nun ergreift er die dargebotene Hand mit seiner doch recht großen Hand. Er ist schon n großer Kerl.

    Elisabeth, ich habe absolut keine Ahnung. Ich war noch nie russisch essen. Ich hoffe ich finde heraus, welches Gericht wohl halal sein könnte.


    Erklärt er freundlich und grinst.

    Ich hatte gehofft, sie könnten mir dabei helfen? Doch vermutlich finden wir die Hinweise dazu in der Karte. Wir leben in offenen Zeiten.

    Nachdem sie sich setzt, tut er es auch.


    Chephren

    Wenn Sakura darauf achtet, könnte man meinen, dass das Tatoo an der Hand, zumindest den Linien nach, tatsächlich ein Qi-verstärkendes Gebilde ist.

  • Sakura tut es ihr da gleich und mustert auch die junge Frau, aber erst nachdem sie die Bestellung abgegeben hat und nachdem sie auch den großen Mann mit einem Lächeln und einem "Hi" begrüßt hat. Süßer Typ und groß... Da kommt man sich gleich mal noch eine Ecke kleiner vor wenn man es gerade einmal schafft ihm auf die Brust zu schauen.

    Einen Moment länger verbeibt ihr Blick dann auf seiner Hand und sie schaut den beiden hinterher.