Dankbar verzichte ich auf einen Taucheranzug. Ich habe schon genug Blödsinn dabei, den ich gar nicht brauche. Wenn ich noch mehr einpacke, dann kann das Flugzeug womöglich nicht mehr starten, und das wäre ärgerlich...!!!
Neugierig blicke ich in die Runde, wer sich alles einen von diesen stinkenden Neopren-Anzügen auflädt...
H. Krug
Nach kurzem zögern nahm Hermann einen der Taucheranzüge.
Man kann ja nie wissen. Trotzdem hoffe ich, dass ich das Ding nicht brauchen werde.
Er trottete mit dem Anzug zurück und wartete das weitere Geschehen ab.
Mister L
Hmm, darauf kommt es auch nicht mehr an, überlege ich mir so. Besser zu viel Zeugs, als zu wenig.
Ich schnappe mir auch so ein Set, nachdem ich mich vergewissert habe, das es ungefähr mein Format hat.
Hmm, bis zu welcher Tiefe sind meine Buchsen eigentlich wasserdicht? Eigentlich hatte ich ja auf Qualitätsware geachtet.
"He, Onkel Doc! Weißt du, bis zu welcher Tauchtiefe die Stöpsel hier dicht sind? Fabrikatnummer steht noch dran." Ich tippe nacheinander auf meine beiden Cyberöffnungen im Schädel.
Thomas stößt sich locker von der Wand ab, schultert Ruck und Tasche.
Dann geht es eben wieder hinterher, er tritt allerdings nichtmal in den Schuppen.
Gutgelaunt verneint er:
"Danke, ich habe das was ich brauche."
Thomas hält sich die Ohren zu als der ThunderBird mit heulenden Turbinen ein gutes Stück von ihnen entfernt senkrecht aufsetzt, der Luftdruck zerrt an der Kleidung. Nachdem die Turbinen am Auslaufen sind und der schlimmste Staub sich gelegt hat, schüttelt er sich leicht. Dann steigt er ein und verstaut erstmal den Ruck im Gepäcknetz, nimmt dann auf der Pritsche Platz, die Tasche auf den Knien.
Mister L
Als das Ding anfliegt, glänzen meine Augen. Yeah, das ist das Richtige, den würde ich auch geschenkt nehmen...
Kaum hat das Ding aufgesetzt, stürme ich wahrscheinlich als erster in die Richtung dieses heißen Babys (sofern man mit dem Gepäck noch stürmen kann, aber ich bemühe mich).
H. Krug
Respektvoll schaute sich Hermann das schwebende Ungetüm an. Thunderbirds kannte er bisher nur aus dem Trideo.
Wirklich..... 8O stylisch
Ein besseres Wort fiel ihm dazu nicht ein. Nachdem er einen Augenblick andächtig verharrte, stiegt er ebenfalls in das Fluggerät und verstaut sein ungewohnt reichhaltiges Gepäck so gut es ging.
Blackspell schaut in Richtung des V-STOLs, nimmt sein Gepäck und geht zielstrebig auf die Luke zu, sobald diese geöffnet wird, und steigt in das beengte Innere. Als er nach ein paar Minuten Lost Soul in ihrem neuen Outfit sieht, schaut er an seiner Zivilkleidung herunter, und fragt schmunzelnd:
"Ich nehme nicht an, dass hier noch irgendwo ein Umkleidraum versteckt ist..?!"
Bevor irgendwer etwas darauf erwidern kann, winkt Blackspell ab...
Als alle mehr oder minder ihren Platz gefunden haben, zieht Snyder seine Reisetasche auf. Dann beginnt er sich mit ruhigen, minimalen Handgriffen, ohne jemand auch nur zu brühren, fast mechanisch das Hemd über den Kopf zu ziehen. Er faltet es in einer Bewegung und verstaut es seitlich in der Tasche, die Prozedur wiederholt sich mit der Hose.
Jetzt wird offensichtlich das Handschuhe und Stiefel quasi nahtlos in einen schwarzen Protektoranzug übergehen, ein Klettergeschirr in der Art der den Miteinkäufern verordneten wird sichtbar.
Er entnimmt der Tasche einige kleine Päckchen und Bündel und verstaut sie in diversen Taschen des Anzugs. Dann leg er ein doppeltes, tiefhängendes Schulterholster an, auf jeder Seite schauen die fünf mattierten Griffe von Wurfmessern heraus.
Dann holt er einen Lastgürtel aus Tasche, schnallt ihn sich um, immernoch leicht vorgebeugt, aber fast peinlichst darauf achtend, niemand zu berühren. Ein weiterer Griff in die Tasch fördert schließlich eine Kampfweste mit einigen kleinen, einer großen Tasche und zwei pistolengroßen Holstern zu Tage, die er sich über den Rücken rutschen läßt, dann durchgreift und sie schließt.
Dann erst lehnt er sich zurück, aus der Tasche entnimmt er noch einen Maskensturzhelm der am Gerödel seinen Platz findet, sowie ein Sturmgewehr mit umgelegter Schulterstütze das wohl früher einmal ein AK-97 war - zumindest bevor es einem Büchsenmacher in die Hände fiel. Er hängt es sich locker am Gurt um, schließt die Tasche.
Diese wird dann ebenso zusammengefaltet und überkopf hinter sich ins Gepäcknetz befördert, er greift gleich daneben seinen Ruck und legt ihn auf den Knien ab, wieder bei allem jede Berührung vermeidend. Daraufhin verharrt er in dieser Pose.
Christian Brinkmann:
Jupp, einsteigen...
Ich such mir ein kleines Eckchen im T-Bird, an dem ich mich ebenfall umziehen kann, ohne jemand anders anzurempeln. Dabei lege ich den Anzug an, den ich auf Anraten unseres Smileys vor unserem Abflug gekauft habe.
Danach folgt eine Untersuchung meiner Knarren und der ärztlichen Ausrüstung. Alles wird zusammen gepackt und zum Ausladen bereit gestellt.
Schätze, als erstes sollten wir sowas wie ein Basis-Camp einrichten, oder wir warten, bis wir das Ziel gefunden haben, und stellen dort unser Lager auf. Ersteres wäre einfacher, dann müsste man die Camping- und die ärztliche Ausrüstung nicht erst komplett über die ganze Insel und wieder zurück schleppen, aber es war wohl besser, abzuwarten, was der Leader dieses bunten Haufens vorhatte.
Danach gönne ich mir einen Pfefferminz-Kaugummi und eine American Spirit. Es ging doch nichts über indianische Zigaretten. Die waren zwar ein wenig teurer, aber dafür konnte man bei denen sicher sein, dass nicht noch ein paar Gramm Schwarzpulver und Parfüm mitdrin waren.
Unter Christian zogen die blauen glänzenden Wogen vorbei. Es war bestimmt nicht sein erster Flug in einem T-Bird, deswegen hatte er keine Probleme beim Einsteigen, Rumstehen oder beim Gleichgewicht halten. Früher in seinem Doc-Wagon-Praktikum musste er des öfteren mit dem T-Bird raus, wobei ihm am Anfang noch speiübel von der Kurverei und der Beschleunigung wurde, aber nach ein paar Wochen hatte sich das auch gelegt...
Seine Gedanken wanderten umher, bis sie schliesslich in seiner Jugend verweilten. Und während der T-Bird dem Ziel immer näher kam, verlor sich Christian wieder in einem Tagtraum...
Wie besprochen reicht er das SatPhone mechanisch an Mister L weiter.
Als das Kommando zum Fertigmachen kommt stöpselt er erst das Spiralkabel aus dem Kragen ein, zieht eine Kapuze auf. Dann setzt er den Helm auf, stöpselt auch hier ein Kabel in die andere Buchse unter der Kapuze und klappt dann das Visier zu, schnallt fest.
Der Rucksack wandert während er sich wieder leicht vorbeugt auf den Rücken, auch hier werden die Riemen festgezogen, wieder ohne jedes Rempeln.
Beschuß? Klasse. Kampflandung mit Zivilisten.
Was... Bruchlandung.
Achtung: Rauchvergiftungsgefahr - Filter aktiv
Warnung: Verdacht auf Schleudertraumata - ermittle Status
Warnung: Sauerstoffgehalt Atemluft sinkend - automatische Gabe von 1% OxyRush - Erhöhen: 99% - Dosis: 100%
Unter Sauerstoffgabe gewinnt die Sicht wieder rasch die gewohnte Schärfe.
Erfassen - Bergen - Sichern.
Wie lange war der BlackOut?
Monitor: Kurvenverlauf anzeigen
SPU: Starte Stopuhr
Für Sekunden schneidet UltraSound durch den Rauch als er sich umschaut, das Sichtfeld übersäht von Wärmefeldern, hellen Schatten und Lichtern, das Orientierungsystem übernimmt die Daten und beginnt die Kartographierung der direkten Umgebung.
Feuer 
FEUER
Sobald ich einen klaren Gedanken fassen kann, sehe ich mich kurz um. Nach einer (sehr) kurzen Einschätzung der Lage versuche ich aufzustehen.
Verdammt, so wie sich mein Körper anfühlt, komme ich wohl gerade aus dem Wäschetrockner. Überall Prellungen, kleinere bis mittlere Blutergüsse und blaue Flecken. Dazu kommt noch eine kleine Platzwunde über der linken Schläfe, aus der ein schmaler Blutfaden läuft. Jedoch nichts ernstes, die Wunde war keine zwei Zentimeter lang.
Snyder scheint schon wach zu sein...
"Hey Snyder! Bist Du verletzt, brauchst Du Hilfe?"
Ich schaue kurz zu ihm rüber. Wenn alles in Ordnung ist, und er sich nicht gerade auf allen vieren voranschleppt, dann begebe ich mich so schnell es geht zum brennenden Behemoth. Ich versuche so viel von meiner Ausrüstung zu retten, wie möglich ist, ohne das ich abgefackelt werde. Wenn ich Zeit habe, schnappe ich mir noch was von dem anderen Zeugs. Sobald ich das nötigste zum Verarzten zusammenhab, begebe ich mich sofort zurück zu den anderen, und schaue mal, ob ich irgendwie helfen kann, bzw. ob irgendwelche Wehwehchen zu verbinden sind.
P.S.: Ach ja, falls dazwischen noch zwei Minuten Zeit sind, nehme ich mein kleines Notfallkästchen aus der Brusttasche, entnehme den kleinen Handspiegel und Nadel und Faden, sowie eine Jod-Chlor-Lösung, mit der ich meine Platzwunde vor dem Nähen desinfiziere.
Aber natürlich erst, wenn alle anderen sonst versorgt sind. Patienten kommen immer zuerst...!
Analyse abgeschlossen - Status unbedenklich
Mit zwei Handgriffen schnallt Snyder den Rucksack ab, setzt sich in die Hocke auf und greift das AK.
"Negativ.
Er bewegt sich halb geduckt auf auf das Wrack zu, sich ausgiebig in Umgebung und Himmel umschauend. Dort angekommen legt er Gewehr, Veste und Gürtel neben der Luke ab, tritt halb hinein. Mit schnellen Handgriffen löst er die Spanngurte der Transportkisten von Mister Ls Drohen, greift beide jeweils an den vorderen Griffen und schleift sie heraus. Dann legt er seine Ausrüstung wieder an, der Anzug scheint etwas erhitzt aber unverbrannt.
Schließlich geht er begutachtend um das Wrack herum, kehrt zu den Kisten zurück und schleift sie zu den Anderen herüber.
"Wir sollten machen das wir ein Stück weiter wegkommen. Da hat jemand mit SAMs auf uns gewartet." meint er während er den Rucksack aufhebt und wieder festschnallt.
Sein Blick geht zu LostSoul: "Danke. Ich habe 10 Minuten - wie lange bei dir?"
Ich verarzte Lost Soul erst einmal. D. h. falls sie nix dagegen hat.
Dann zuerst Wunde freilegen, desinfizieren und reinigen, dann verbinden. Vor der Prozedur verpasse ich ihr ein wirksames aber nicht zu vernebelndes Schmerzmittel. Sollte sich ihr Zustand verschlechtern, versuche ich sie zu stabilisieren, bevor sie hier noch wegstirbt.
Allerdings wäre es natürlich doof, wenn die einzige Frau, die sich auf der Insel halbwegs auskennt, nicht mehr ansprechbar wäre...
Derweil spreche ich einmal Mister L, Blackspell und Snyder an:
"Hey Leute! Wie sieht es aus? Wenn wir tatsächlich mit der Missile abgeschossen wurden, dann scheint das hier kein idealer Platz für unser Basis-Camp zu sein.
Ich würde vorschlagen, wir machen uns auf die Socken sobald wir können, oder seid Ihr anderer Meinung?"
Ich wende mich daraufhin zu Lost Soul: "Können Sie laufen?"