Fahrzeuge kurzschließen

  • Nach Rigger 3 besitzen unmodifizierte Fahrzeuge ein externes Magschloß der Stufe 2. Sobald man dieses geknackt hat befindet man sich im Inneren des Wagens. Über den weiteren Fortgang gibt sich Rigger 3 etwas schwammig. Sehe ich das richtig, daß ich nochmal ein Magschloß derselben Stufe überwinden muß um die Kontrollen freizuschalten?


    Wie verhält es sich bei Motorrädern (oder anderen offenen Fahrzeugen)? Ich nehme an, daß dort dann nur das Magschloß für die Kontrollen geknackt werden muß, oder?

    "Blut wirkt unschuldslösend." - Toa ··· B!

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  • Hmm, ob Motorräder überhaupt noch nen richtigen "Schlüssel" haben? Ich mein, eigentlich kann man das genausogut in den Ausschalter der Diebstahlssicherung integrieren...

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    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • Toa: jopp, erst Tür dann Zündung, wie irl, somit beim Bike nur Zündung ;)


    .oO(*GRRR* Wo habe ich mein Rigger 3 liegen lassen?)

  • Das Problem hatten wir auch mal. Meine Riggerin ging KO und wurde verschleppt. Als der Rest der Gruppe abhauen wollte, weil sie irgendeinen Alarm ausgelöst hatten, mussten sie leider feststellen, dass ihr einziges Fluchtfahrzeug (meins :wink: ) schön verschlossen (Mag-Schloss Stufe 5), mit aktivierter Elektroschock-Sicherung und ausgefahrenem, Schussbereitem LMG auf dem Dach (dass darauf programmiert war, auf alles zu schoeßen, was größer ist als ein Hund...) dastand. Ein Familar einer Schamanin hat sich dann im Auto manifestiert und tja, dann standen wir vor der Frage, ob sie das Sicherheitssystem so einfach ausschalten kann. Der SL hat sie dann einfach mal würfeln lassen (sie musste auf Int ausweichen, war klar) und es hat gerade so geklappt.


    Mich brachte diese Situation zu der Frage: Haben Autos in SR, besonders die von Riggern, überhaupt noch sowas wie einen Schlüssel? Gut, die Tür zu öffnen, das geht wahrscheinlich über ne Keycard, aber innen? Geht das über Codes? Oder ist das gar bei jedem Fahrzeug anders?


    Und mich bringt das zu einer weiteren Fragestellung: Wenn ich als Riggerin einmal ein Auto gefahren bin, dann kenne ich ja die Frequenzen/Codes/Was-weiß-ich des Wagens, oder? Brauche ich dann überhaupt noch den Schlüssel/die Keycard, umZugang zu diesem Auto zu haben? Oder kann ich es einfach riggen, als wäre es meins?

    A tiny shadow fluttered by
    I wonder what it brings
    It is a lovely butterfly
    Flying on black wings

  • "Kasumi" schrieb:

    Haben Autos in SR, besonders die von Riggern, überhaupt noch sowas wie einen Schlüssel? Gut, die Tür zu öffnen, das geht wahrscheinlich über ne Keycard, aber innen? Geht das über Codes? Oder ist das gar bei jedem Fahrzeug anders?


    Und mich bringt das zu einer weiteren Fragestellung: Wenn ich als Riggerin einmal ein Auto gefahren bin, dann kenne ich ja die Frequenzen/Codes/Was-weiß-ich des Wagens, oder? Brauche ich dann überhaupt noch den Schlüssel/die Keycard, umZugang zu diesem Auto zu haben? Oder kann ich es einfach riggen, als wäre es meins?


    Wie wäre es denn mit einer Art Persöhnliches Sicherheitssystem für die Riggerkontrolle, so ähnlich wie bei den Waffen mit Smart und PSS.
    Und wenn eben eine andere Person das Fahrzeug steuern will geht gar nichts, oder es wird Tränengas etc. ausgelöst. :2gunfire:


    Ansonsten wir eben eine Keycard, ein Code, oder evtl. auch ein Fingerabruck benötigt, um das Fahrzeug zu starten.

  • Biometrische Sicherungen werden sicherlich möglich aber wohl nur bei Fahrzeugen der hohen Preiskategorie als reguläres Extra und ansonsten eine Spezialanfertigung sein. Für Otto-Normal-Autofahrer mit Ford Americar lohnt sich sowas ja nicht wirklich, da dann ja auch die Möglichkeit wegfällt einfach mal schnell deinem Kumpel/Ehepartner/Kind/Sonstwem den Schlüssel zu geben damit der mit deinem Auto fahren kann.


    Die Zündung allein kurzzuschließen hilft dir btw schon heute oft genug gar nichts mehr, dann hast du einen Motor der läuft aber eine aktivierte Wegfahrsperre und du bist nicht wirklich klüger. Ich würde auf die bewährten Regeln zum Knacken eines Magschlosses zurückgreifen.

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  • Also "Kurzschliessen" von Autos ist auch heutzutage nicht mehr möglich. moderne Autos müssen einen Code vom Schlüssel erhalten. Ansonsten blokiert die gesamte Motorelektronik und ohne den halben Motor auszutauschen geht dann (selbst mit dem original schlüssel) gar nix mehr.


    Daher denke ich, ist sowas in SR auch nur schwer und wenn mit sau teurem Equippment möglich.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Und Riggerkontrollen dürften auch nicht fiel beim Knacken helfen. Denn man muß den Wagen érstmal knacken um überhaupt kontakt zum Bordcomputer aufnehmen zu können. Sonst hat man nur ein Totes Kabel im Kopf. Und es gibt keinen Grund die entsprechenden Sicherheitscodes über die Riggerkontrolle fließen zu lassen. Gerade weil der Wagen dann für jeden Mit ner Datenbuchse problemloß zu knacken wäre.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
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    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • a)Heute ist es bereits so, dass eine Motorelektronik einen bestimmten "Schlüssel" benötigt. In jedem originalen Zündschlüssel befindet sich ein Transponder (der überlebt sogar salziges Meerwasser; is mir passiert...), dessen "Signatur" von einem Sender/Empfäanger im/um das Zündschloss gelesen wird. Eine Motorelektronik auf dem Stand von 1990 erlaubt maximal 5 verschiedene Transpondersignale, wobei 2 bei Produktion festgelegt sind. Man benötigt zum Knacken des Autos ein Motorelektronik-Steuergerät (hat jede Vertragswerkstatt) und man sollte auch einen physisch passenden Schlüssel haben (wenn nicht, wird das Lenkradschlöss und der "Schlüssel-dreh-Vorgang" halt improvisiert, wie früher). Das Gerät benötigt ca. 1-2 Minuten, um einen neuen Schlüssel in die Elektronik einzuschreiben und danach kann man losfahren. Bei moderneren Autos befindet sich eine Schnittstelle im Fahrzeuginnenraum. Man benötigt: Ein -Notebook, das Steuergerät und einen Schlüssel oder das "gute alte" Handwerkszeug. Ach ja. den gefakten Transponder nicht vergessen.


    b)
    Bei ganz modernen Autos (mit Keyless-Go, und so) fährt man mit einem Funksender am Notebook über den Parkplatz und sendet mit Hilfe der illegalen Software entsprechende Signale. Nach einer gewissen Zeit, hat der Computer ein passendes Auto gefunden. Man bleibt im Auto sitzen und "brennt sich schnell mal den Transponder"; danach steigt man gemütlich aus, geht zu dem zu klauenden Auto hin, setzt sich rein und fährt einfach los. Geht mittlerweile richtig einfach.
    Durch die zunehmende "elektronifizierung" der Autos im Allgemeinen wird der Trend sicher noch zunehmen und ein Autodieb wird in Zukunft warscheinlich nur noch einen Sender am Notebook und (durch die vielen neuen Verschlüsselungen der Autosysteme) eineige Zeit brauchen. Danach ist die Kiste auf. Weg a) dürfte aber auch noch gehen. Man braucht nur keinen Schlüssel mehr, weil die Autos dann sowieso keine Schließzylinder mehr haben. Selbst heute haben fast alle Autos nur noch Zünd-, Fahrertür- und Kofferaumschloss. Beifahrertür fällt flach. Bei vielen fällt das Fahrerschloss flach und bei neueren teilweise sogar das Zündschloss (Renault Mégane, Laguna, Mercedes CLS, CL, S, Maybach, usw.). Tendenz zunehmend.


    2060 wird es wohl das sicherste sein, man benutzt einen Lada mit Sicherheitsschloss, weil Autodiebe bis dahin das Knacken von "herkömmlichen" Schlössern verlernt haben.
    ^^

    SR3 + SFD + SR2-Ini


    "My loony bun is fine Benny Lava!"

  • Stell mir gerade vor wie der Autodieb vor einem 1985er "oldtimer steht. keine Wegfahrsperre, kein Codeschloss, nur zwei simple schlösser. Da steht Ede Autocknacker dann mit seinem Laptop und haut verzweifelt in die Tasten. :)

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  • Mit dem entsprechenden Decker dürfte das Autos klauen 2060 auch recht einfach gehen. Bei der Produktion werden in Datenbanken des Herstellers hinterlegt, welche Schlüssel (also die codierten Signale) zu welchem Auto passt.
    Der Decker benötigt diese Liste. Da die meisten Autos bi dahin eh von Leitstellen oder anderen Zentralen ortbar sein dürften. muss man nur noch ein Auto suchen, zu dem man den Schlüssel hat. Bei einer Datenbank mit ca. 100.000 Autos kann man also im Ballungsraum recht viele finden. Hat man es gefunden, brennt man einen Transponderchip und gehthin und fährt los.


    Problem hierbei: Einen Decker zu finden (und bezahlen zu können), der in die Datenbanken des Herstellers decken kann und dort unbemerkt eine größere datenbank mitgehen lassen kann und der es danach auch noch schafft, sich in die zentrale Verkehrsleitstelle der Stadt einzuklinken um ein Auto zu finden.
    Der Dieb muss nicht viel können. Es ist der Decker, der 2060 warscheinlich Autos klaut.
    Oder man knackt vor Ort mit Laptop und Codeknacker.
    IMHO keine guten Aussichten für Slim Jim und den Tennisball für die Zentrralverriegelung (Bei einigen älteren Mercedes-Modellen [afaik W124, also E-Klasse bis ca. 1995] reicht es einen Tennisball mit einem Loch auf einen Schlauch, auch mit einem Loch, am Wagenboden zu setzen und draufzuhauen. Schon sind alles Türen auf. Kaum zu glauben, aber das geht wirklich).

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  • Und ihr glaubt das die Verschlüsselung der Codes auch 2060 so läppisch ist? Und aus welchem grunde sollte man die Codedatenbank auf einem Matrixterminal ablegen? Alle Hersteller die einen Code brauchen sollen doch bitte anrufen (so ist es zumindest heutzutage). Und eine Monsterverschlüsselung wird wohl 2065 drin sein. Da sitzt dann der Decker mit seinem Notebook 2 Wochen auf nem Parkplatz...........


    (gut ist warscheinlich etwas übertrieben. Aber ich denke nicht das es selbst für einen Decker so einfach ist, Wenn doch: Unser Rigger wird sich freuen wenn ich ihn immer in den Barrens seine getunte Karre klaue. Denn was für SCs gilt gilt für NSCs ebenso.)


    MfG SirDrow

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  • Ich schätz mal, dass der Credstick als Autoschlüssel dient ... Er ist ja Ausweis und Schlüsselmedium zugleich, also liegt nichts näher, finde ich.


    EDIT:


    Das ganze steht im Grundregelwerk auf Seite 286.

  • Nachdem ich meine Ansicht schon mal im falschen Thread gepostet hab' ('tschuldigung, aber dieser hier war mir nicht bekannt), verzapfe ich sie jetzt halt auch noch mal hier...


    "Toa" schrieb:

    Über den weiteren Fortgang gibt sich Rigger 3 etwas schwammig.


    Jetzt wo ich nochmal ins deutsche R3 geschaut hab', sehe ich das Problem. :wink:
    Ist dort tatsächlich alles andere als eindeutig formuliert. :roll:
    Im englischen R3 ist es aber imho glasklar (S. 12, 149):


    "Toa" schrieb:


    Sehe ich das richtig, daß ich nochmal ein Magschloß derselben Stufe überwinden muß um die Kontrollen freizuschalten?


    Ja, wenn nichts Besonderes (= höherstufige Magschlösser) drangebaut wurde.


    "Toa" schrieb:

    Wie verhält es sich bei Motorrädern (oder anderen offenen Fahrzeugen)? Ich nehme an, daß dort dann nur das Magschloß für die Kontrollen geknackt werden muß, oder?


    Würde ich auch so sehen, ja.

  • Mit anderen Worten, wenn ihr euch ein Auto organisieren wollt, dann betätigt euch lieber als Car-Napper, das dauert nicht so lange, ist aber ein weiteres Kapitalverbrechen, dessen sich Runner John Average schuldig macht.
    Und den früheren Fahrer kann man dann schlecht bitten auszusteigen, der würde einen zu schnell verpfeifen... und mir schwant da böses... Vehicle Termination Chip... Also ruhig stellen und geordnet fliehen.

    Auch ein Adept hat es schwer gegen so ein Sturmgewehr.

  • braucht man, um den termination chip zu manipulieren, eine elektronikiste?


    der grundzeitraum zum deaktivieren (entweder per computer oder eletronik b/r fertigkeit) von 10 minuten duerfte dennoch zu lang sein, als das man sich im falle einer flucht darum kuemmert.
    obwohl es die lebenszeit deutlich verlaengern kann, wenn der star nicht in der lage ist, das fluchtfahrzeug stillzulegen.


    man sollte allerdings beachten, dass mister griduide immer ein auge auf die strasse wirft.
    also so schnell wie moeglich das fluchtfahrzeug liquidieren!