Der magiebegabte Charakter und das Erwachen

  • Ich schätze, das Leben eines magisch begabten Charakters wird wohl in keinem Moment so sehr umgekrempelt, wie im Moment seines Erwachens. Und auch vorher macht sich seine Andersartigkeit ja schon durch kleinere seltsame Ereignisse bemerkbar. Doch nun zu meiner Frage:


    Wie geht ihr mit dem wichtigsten Ereignis im Leben eines Magiers/Schamanen/Druiden/ki-Adepten/u.s.w. um? Starten eure Charaktere als Weltliche, und erwachen erst im Spiel? Liefert ihr eine Vorgeschichte, in der das Erwachen detailliert beschrieben wird? Oder macht ihr euch gar keine Gedanken darum, und lasst eure neue Spruchschleuder einfach so auf die Welt los?


    Blackspell

  • Ich spiele zur Zeit einen ehemaligen Lohnmagier. Er ist ein Fan der Artus-Sage und trägt demnach den klangvollen Namen "Merlin". Über sein Erwachen habe ich mir bisher keine großen Gedanken gemacht, zumal ich den Char nach dem ersten Run von einem Spieler übernommen habe, der ihn nicht mehr spielen wollte. Außerdem legen in meinen Runden nicht alle großen Wert auf Charakterhintergründe.
    Ich entwickle den Hintergrund nach und nach während des Spiels, zumal ich im Moment einfach keine Zeit habe, mich hinzusetzen und mir eine wohldurchdachte Hintergrundstory zu überlegen. Allerdings dachte ich mir, daß der Char als Kind ein Faible für den Artus-Merlin hatte und somit sein Erwachen ein positives Erlebnis war. Auf jeden Fall fand es vor dem Beginn seiner Runner-Karriere statt.

  • Letzter Erwachter Charakter ist eine Art Ki-Adept dem das Totem Seewespe seine Macht verleiht.


    Ursprünglich war der Charakter ein Künstler (Bondage-Meister und Fotograf), der das Pech hatte auf der S/M-Party eines reichen ausländischen Privat-Kunden als Akteur geladen zu sein, und zwar an genau dem Abend als die örtliche Polizei eine Razzia veranstaltete.
    Naja, in diesem Land werden Sitte und Moral sehr ernstgenommen, alle Anwesenden wurden direkt in ein Umerziehungslager verfrachtet.


    Wärend der Folter durch zwei stark alkoholisierte Wachleute sprach Seewespe zu ihm und ließ ihn die beiden betrunkenen sowie vierzehn weitere Wachleute abmurksen (nein, nicht alle auf einmal).


    Der Nachteil dieses Totems ist, daß der Hippocampus des Schamanen aufhört zu arbeiten - was bedeutet es können keine neuen Erinnerungen mehr im Langzeitgedächnis abgelegt werden (Memento läßt grüßen).


    Im Klartext heißt das: Der Charakter empfindet sein Erwachen als VERDAMMT EINSCHNEIDENDES ERLEBNIS, er weiß bloß nicht daß er überhaupt erwacht ist (obwohl eine Tätowierung auf seinem linken Unterarm ihm immerhin sagt daß er gut kämpfen kann).


    Wenn er irgendwann hinter alles kommen sollte (wohl nur mit Hilfe von Freunden) wird er den Tag seines Erwachens verfluchen, weil die Folter im Lager immer nur ein paar Minuten entfernt scheint, und ein normales Leben wie wir es kennen nicht mehr möglich ist.


    (meint meine Barbie!)

  • Bei einigen meiner Charaktere wurde die Affinität zur Magie schon vor dem Erwachen festgestellt bzw. erahnt. So wurden sie auf das Erwachen schonend vorbereitet. (Schatz, ich muss dir da mal was erklären, und es geht nicht um Bienen und Blumen ... :mrgreen: )
    Bei meinen restlichen erwachten Charakteren waren es immer recht miese Ereignisse (Bsp.: Ein mehr als friedlicher und gutmütiger Oni wird von einer Rassisten-Bande in eine Sackgasse gedrängt und noch bevor er sich versieht, lässt er vor Angst einen Feuerball los, der die Jungs grillt. War kein angenehmes Erlebnis für einen Pazifisten, zu sehen wie ein Feuerball aus der eigenen Hand schießt, dann in Ohnmacht zu fallen und durch den Geruch von verbranntem Fleisch wieder aufzuwachen und lauter verbrannte Leichen zu sehen.)
    Ich finde es unrealistisch, dass Charaktere, die nicht auf die Magie vorbereitet wurden, das Erwachen positiv erleben.
    Und die Charaktere erst während der Kampagne erwachen zu lassen, ist rein vom Rollenspiel her klasse, kann aber in sehr actiongeladenen Kampagnen böse ausgehen, da der Charakter am Anfang doch ein wenig schutzlos sein kann (und das Erwachen vielleicht gar nicht mehr erlebt).

    "Sea of living, sea of dying ... tired of both? ... call 555-NIRVANA, only 1.96$/min."

  • Bei meinem Lieblingschar, einer Magierin, war das so, dass sie anfangs in einem Konzern war, in dem ihr Vater arbeitet.
    Als Kind schon wurde ihre magische Fähigkeit entdeckt und geschult, ihr Vater wollte das dann allerdings verhindern und irgendwann ist sie dann eben abgehaun.

    Wenn du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur, das Du denkst.

  • Mein Lieblingschar war - als ich ihn angefrangen habe - bereits erwacht. Allerdings hat sein Erwachen sein Leben (in der Biographie) sehr radikal umgekrempelt. Ohne das Erwachen wäre er vermutlich heute ein 5-Sterne-Koch in einem Nobelrestaurant. :wink:


    Credstick

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • "Der Durst" schrieb:

    Letzter Erwachter Charakter ist eine Art Ki-Adept dem das Totem Seewespe seine Macht verleiht.


    Eigenkreation, hm?
    Welche Totemmodis hätte denn "Seewespe" für einen Schamanen?


    "Der Durst" schrieb:

    Der Nachteil dieses Totems ist, daß der Hippocampus des Schamanen aufhört zu arbeiten - was bedeutet es können keine neuen Erinnerungen mehr im Langzeitgedächnis abgelegt werden (Memento läßt grüßen).


    Wenn die Amnesie wirklich so schlimm ist, "vergisst" er dann nicht ständig alle seine Fertigkeiten?


    Blackspell

  • Blackspell:


    Nein, er kann sich nur keine NEUEN Sachen mehr merken.
    Alles was vor seinem Kontakt mit dem Totem passiert ist weiß er noch.


    Das Problem ist nicht das Abrufen, sondern das Abspeichern.
    Stell dir vor dein Computer hat einen Arbeitsspeicher von 100 MB, und deine Festplatte ist eine CD-ROM. Du kannst eine bestimmte Menge Daten bearbeiten, Pläne zeichnen, Rechenaufgaben lösen, aber alles was du tust mußt du sofort verwenden, denn abspeichern ist nicht, und wenn du nach der Bildbearbeitung die Textverarbeitung benutzt, sind alle deine Bilder wieder weg.
    Der Vergleich ist nicht 100%, erklärt die Situation aber sehr gut.


    Ich sitze hier auf Arbeit und komm' an keine Unterlagen ran und kann auch nicht lange an einem Stück schreiben (geht nur wenn die Rechner wieder etwas länger brauchen), aber ich versuch mal eine kurze Zusammenfassung:


    Die Seewespe (eine Quallenart) zählt zu den gefährlichsten Meeresbewohnern, denn ihre Tentakel können unglaublich lang werden (in Extremfällen mehrere Zehnmeter lang), und ihre Nesseln sondern ein Gift ab das, nun, nicht wirklich schön ist.


    Dafür ist die Seewespe nicht wirklich 'ne große Leuchte, eigentlich treibt sie nur so vor sich hin und reagiert auf ihre Umwelt in dem Augenblick wo etwas passiert (Eine Qualle halt)


    Der Nachteil mit dem Gedächnis (der Teil im Gehirn der für das Speichern zuständig ist heiß Hippocampus - benannt nach dem Seepferdchen, was ich sehr passend finde) spiegelt dieses Treibenlassen wieder. Der Charakter kann nicht langfristig arbeiten - er muß für und in dem Moment leben.


    Wie ich schon sagte ist der Schamane "so eine Art Adept".
    Powergamer-Hetzer sollten kurz wegkucken oder zumindest meine Erklärung dafür überdenken:


    Wann immer im Kampf ein Würfelwurf erforderlich wird würfelt der Schamane mit seinem Magieattribut. Egal ob Initiative (die aber trotzdem nur die normale Reaktion beinhaltet), oder für Fernkampfwaffen, oder für Nahkampf, oder für Schadensabwehr.
    Klingt zwar im ersten Moment sehr mächtig, aber letzendlich erlaubt es dem Charakter bloß, sehr flexibel auf verschiedene Situationen zu reagieren. Denn Sechs Würfel (plus normalem Kampfpool) sind nicht wirklich der Oberreißer wenn man es für den einzelnen Fall betrachtet. Und glaubt mir, der Nachteil mit dem Gedächnis macht wirklich 'ne Menge Probleme (z.B. weiß der Schamane gar nicht wer Freund oder Feind ist wenn er sie nicht von vor seinem Erwachen her kennt).
    Taktik und Pläne? Nur auf Notizzetteln, und dann mußt du noch darauf kommen die Zettel auch zu lesen, und dann darf natürlich keine Notiz deinem Feind in die Hände fallen! Hast du heute schon gegessen? Ist das dein Auto? Ist deine Freundin jetzt wirklich mit deinem besten Kumpel zusammen?.......


    Für alle denen das trotzdem zusehr nach Powergaming aussieht folgende Alternative:
    Der Schamane erhält die normalen Adeptenfertigkeiten zum Einkaufspreis von 0,75 pro Punkt, weil er automatisch das "kann nur Magie anwenden wenn er gleichzeitig alles vergißt"-Geas anwendet.


    Und ihr dürft nicht vergessen: Attribute kann er steigern, vielleicht sogar Initieren wenn sein Totem ihm hilft, aber neue Fertigkeiten lernen?
    Is' nich'!
    Alles was er noch lernen kann sind Reflexe (Körperliche Fertigkeit auf 1), und das Erkennen von Leuten (Nicht wer oder was, sondern nur ob gutes Gefühl oder schlechtes Gefühl, und auch daß nur mit einem Würfel. Immerhin, wenn ihm die Person sehr oft positiv oder negativ begegnet sinkt der Mindestwurf von sechs etwas: Nach zehn Mal um 1, nach hundert Mal um 2, nach tausend Mal um 3 u.s.w.)


    Sieh dir mal den Film Memento an, der bringt das Feeling ziemlich gut rüber.


    (erklärt meine Barbie!)

  • "Der Durst" schrieb:


    Wann immer im Kampf ein Würfelwurf erforderlich wird würfelt der Schamane mit seinem Magieattribut. Egal ob Initiative (die aber trotzdem nur die normale Reaktion beinhaltet), oder für Fernkampfwaffen, oder für Nahkampf, oder für Schadensabwehr.


    Also Initiative mit (Magie)W6+Reaktion??


    "Der Durst" schrieb:

    Klingt zwar im ersten Moment sehr mächtig, aber letzendlich erlaubt es dem Charakter bloß, sehr flexibel auf verschiedene Situationen zu reagieren. Denn Sechs Würfel (plus normalem Kampfpool) sind nicht wirklich der Oberreißer wenn man es für den einzelnen Fall betrachtet.


    Also (Magie)W6 für jede Probe im Kampf, mit egal welcher Waffe, plus Kampfpool kling schon ziemlich hart. Kriegt er denn die Modifikatoren für Ausweichen auf ein Attribut?


    "Der Durst" schrieb:

    Sieh dir mal den Film Memento an...


    Kenn ich. Ist wirklich 'n verdammt guter Film. (Vor allem das Ende.) :scrambleup:


    Blackspell

  • Okay, W6 ist heftig.
    Aber der Charakter weiß nicht daß er es hat.
    Ein Künstler der angegriffen wird sucht erstmal Deckung oder flieht.
    Oder er ist auf einen Kampf vorbereitet und legt los, hat aber das eine Ziel sofort aus den Augen verloren wenn er auf das andere losgeht.
    Wenn es hektisch wird weiß er nicht mehr wer Freund oder Feind ist, denn zum Fotos-Kucken bleibt keine Zeit.
    Hat er noch Munition in den Taschen?
    Warum blutet er? Er braucht Hilfe - Er wird den Passanten mit dem dunklen Anzug fragen.......
    Ein Adept mit gesteigerten Reflexen kommt auf 16 - 36 Initiative und kann dann noch eine Waffenfertigkeit um 6 Steigern (mit Geas).
    Seewespe schaft 12 - 42 Initiative (Wenn der Künstler Schnelligkeit und Intelligenz auf 6 hat). Seewespe kann dann toll ausweichen, was ein Adept aber auch hinkriegen sollte. Natürlich nicht in allen Waffengattungen und Nahkampfarten gleichzeitig, aber Seewespe kämpft meist auch nur einen Kampf zur Zeit.
    Seewespe muß sich vielleicht nicht auf einen speziellen Kampf vorbereiten.
    Aber der Adept KANN sich wenigstens vorbereiten, und behält seine Vorbereitungen dann auch im Kopf.
    Dazu kommt daß Seewespe weniger oft kämpfen wird als man denkt, da der Charakter eigentlich nichts damit am Hut hat - In meinem Fall nutzt er sein Talent um die Widerstandsbewegung zu unterstützen, aber das auch nur weil seine Kameraden ihn dazu anhalten. Wenn er allein und ohne Notizen ist weiß er nichts davon und kämpft den Kampf den ein Adept nicht hat: Den gegen den Alltag!


    (überzeugt meine Barbie)

  • Und wie fügt sich ein solcher Charakter in eine Runnergruppe? Der scheint mir mehr was für Einzelsessions zu sein...
    So ist zumindest die Vorstellung, die ich im Moment von ihm (dem Künstler) habe.


    Blackspell

  • Scheiße!
    Meine Antwort scheint am Montag genau in dem Umzug geraten zu sein, also hier noch mal:


    In die sechste Welt paßt der Charakter sehr gut als Shadowrunner. Natürlich versucht er nicht als Runner reich und berühmt zu werden (das versucht er als Künstler), aber er hat Folter und ein totalitäres Regime kennengelernt und war schon vorher ziemlich links eingestellt, daß heißt es fällt seinen Freunden nicht schwer ihn zu überzeugen ihnen zu helfen wenn sie für den Widerstand arbeiten und gute Muskeln brauchen - zumal er der Traum für jeden Geheimdienst wäre, da er definitiv nie etwas ausplaudert. Er weiß ja nichtmal für wen er arbeitet wenn sie nicht gerade bei ihm sind!


    Spieltechnisch hast du allerdings leider recht. :(


    Rückwärts kann man nicht spielen wegen der anderen, und vorwärts kommt einem immer das Wissen des Spielers in die Quere. Aber das größte Problem ist daß sich der Charakter nicht entwickelt. Bis zu einem minimalen Grad kann man zwar Fertigkeiten erlernen, Attribute sowieso, aber die Persönlichkeit des Charakters ist in dem Moment festgefroren als Seewespe ihn berufen hat. Da ändern sich nur noch die Notizen und Tätowierungen.
    Ich bin am Überlegen ob man eine Mischung aus der Hippocampusgeschichte und der Amnesie machen sollte (Wo der Charakter alles vergißt wenn er das Bewußtsein verliert oder schläft), dann hätte man immer noch den Effekt daß man ständig Briefe und Ratschläge vorfindet die man sich selbst geschrieben hat (was ich sehr faszinierend finde), aber der Charakter ist um einiges spielbarer.
    Nur wäre das dann nicht Seewespe-typisch, und das wäre auch nicht mehr Nachteil genug um die Vorteile von Seewespe auszugleichen.


    Einen Gedächnisverlust sobald er seine Magie angewendet hatte wäre auch sehr nett. Wenn seit zwei Jahren glücklich und zufrieden lebt, eine Frau kennengelernt und ein Kind bekommen hat überlegt man dann sehr gut ob man Magie benutzt oder nicht, aber wenn dich der Feind einmal soweit getrieben hat hast du nichts mehr zu verlieren.


    (meint meine Barbie!)

  • Zitat

    dann hätte man immer noch den Effekt daß man ständig Briefe und Ratschläge vorfindet die man sich selbst geschrieben hat


    Wieso erinnert mich das jetzt an Planescape Torment...? Ich mag dieses Spiel...

    .../|\
    ....|
    ....|
    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • "Der Durst" schrieb:

    Ich bin am Überlegen ob man eine Mischung aus der Hippocampusgeschichte und der Amnesie machen sollte...


    Ich kann mir nicht vorstellen, das "Seewespe" besonders viele Anhänger hat - Die Sterblichkeitsrate der frisch Erwachten dürfte horrend sein... :black:
    Und die einzige Runnergruppe, die mit diesem Charakter in den Schatten laufen könnte, müsste ihm schon aus der Zeit vor seinem Erwachen bekannt sein, wenn die anderen Spieler nicht Gefahr laufen wollen, von einem Moment auf den anderen, für Feinde gehalten zu werden.


    Ich kann mir so einen Charakter zwar als Abwechslung durchaus vorstellen, aber da er sich ja niemals wirklich weiterentwickeln wird, würde ich wohl schnell den Spaß daran verlieren...


    Blackspell

  • Das trifft es leider ziemlich genau. :(
    Aber Kopf hoch! :!:
    Es warten noch andere Totems darauf entdeckt zu werden! :D


    Aber um mal zum Thema dieses Threads zurück zu kommen:
    Ich glaube, seit der ersten Edition hatte ich noch keinen Charakter bei dem das Erwachen nicht eine gewaltige Umwälzung seines Lebens bedeutet hätte.


    Und ich glaube, es war auch keiner dabei bei dem es nicht in einer extrem unangenehmen und/oder gefährlichen Situation passiert wäre.


    Dabei bevorzuge ich wohl Situationen in denen wirklich böse Menschen wirklich guten weh tun und diese dann überraschender Weise zurückschlagen können (ist so'ne Macke von mir, ich bin ein großer Fan von Edmont Dantes, dem Rocksänger Eric und die Szene bei "Tempel des Todes", wo Indiana Jones dem Peitschenschwinger ins Gesicht schlägt finde ich auch göttlich.


    Also: Magie immer in Scheißsituationen, und möglichst um es den Mistkerlen heimzuzahlen oder um schlimmeres zu verhindern!


    (meint meine Barbie!)

  • Hm, jedem das seine, aber prinzipiell finde ich das sehr erfrischende an SR, das es recht wenig mit so epischen und heroischen Dingen zutun hat ;)


    Und um auf die Frage zurückzukommen... mein KiAd hat das Spiel erwacht begonnen, sein Erwachen hat sein Leben nicht direkt spontan umgekrempel, das waren eher andere Dinge, aber es war der Anfang einer regelrechten Odyssee für ihn, und es hat lange gedauert bis er seine Balance gefunden hat.

  • Mir persönlich gefallen die Anti-Helden fast immer am besten (auch wenn ich damit schon wieder OT bin).
    Porter aus "Payback", Max aus "Mad Max", und Snake Plissken aus "Die Klapperschlange", um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.
    Allein schon beim Faktor "Coolness" kann da jeder "echte Held" einpacken... 8)


    Blackspell