Beiträge von Artemis d'Ark

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    Die Gefangenen (es sind übrigens drei: Der Kofferträger und zwei Leibwächter... der dritte liegt tot in der Mülltonne) versuchen sich umzudrehen, doch der Lauf der Waffe und ein paar zischende Geräusche von Joe lassen sie wieder erstarren und wegschauen.


    Der "Kofferträger" scheint sich als erster zu regen:


    "Ein Geschäftsgespräch, dass nur mich und meinen Kollegen angeht... Sie versuchen sich in eine viel zu heikle Angelegenheit einzumischen. Wenn sie nicht schnell verschwinden, werden sie es sicherlich bereuen.
    Verstärkung ist bereits angefordert und ihnen bleibt ganz wenig Zeit...
    Verschwinden Sie jetzt und Ihnen bleibt vieles erspart."

    mal eine Frage: Was glaubt ihr... Wieviel kg C-12 sollen es sein für eine Sprengung wie jetzt zur Zeit in der Halle? Ich habe Null AHnung, wieviel ich davon aus Joe's c-12-Vorräten entfernen soll....

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    André versetzt sich wieder in den leichten Trancezustand und befreit seine Gedanken. Er formt ein Gebilde aus Mana, das pulsiert und wie ein leichtes Netz im Wind hin- und herschaukelt. Feine Mana-Stränge legen sich über die Gefangenen und durchdringen sie.


    André schafft es mit Leichtigkeit, die Erinnerungen der drei zu verändern. Es wird wohl auch schwieirig sein für sie, die alten Erinnerungen durch WIderstand des Zaubers zu erlangen.


    Als André zufrieden den Spruch zu Ende kosntruiert, fühlt er wie ein starker Schmerz und eine Müdigkeit über ihn herfallen. Es fühlt sich an wie ein Strudel aus dickflüssigem Honig, der sein Gehirn aussaugt und eine allgemeine Schwäche hervorruft. Scheint so, als hätte der Zauber wieder mal an André's Kräften gerüttelt. (M)

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    Das Askennen der grünlich schimmernden Aura des mysteriösen Wesens bringt nur wenige Ergebnisse ans Tageslicht, auch nach mehreren Versuchen (André ist im Auren lesen nicht besonders gut, hat aber einiges herausfinden können):


    -Die Wesen sind allesamt gesund, sind schon stark mit Cyberware bestückt. Emotionen scheinen bei ihnen irgendwie ganz zu fehlen, bzw. sind sie stark unterdrückt. Sind sind alle mundan und André wird diese sonderbare Aura wahrscheinlich beim nächsten Askennen wieder erkennen.


    Der Aura des Mannes neben dem Van kann folgendes nach mehreren Versuchen abgelesen werden:


    - Er ist gesund, besitzt keine Cyberware - Er ist nervös und scheint sich hier nicht gerne zu befinden. Jedoch scheint er auch euphorisch zu sein, was die Jagd nach Runnern betrifft - Er ist mundan - Die Aura ist gewöhnlich und wird nicht einfach wiederzuerkennen sein.

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    Die Gefangenen werden sich wieder der aktuellen Lage bewusst und sind schlau genug, ruhig zu sein und kein Wort zu sagen. Sie starren die Runner nur an und prüfen, ob die Fesseln eng genug anliegen... DAS tun sie...


    André lässt seinen Geist fliegen und findet sich wieder in der hellgrauen Umgebung der Astralebene wieder. Als er sich umschaut, wird er zuerst gar nicht fündig. Als er sich gerade nach draussen bewegen will, sieht er jedoch dort, wo die Halle auf der anderen Seite aufhören soll, ein schwaches Leuchten. Es ist leicht grünlich und gelegentlich blau. Es scheint so, als hätte sie nicht die Vitalität eines Metamenschen oder wäre krank oder mit irgendwelchen Fremdkörpern angereichert. Die Gestalt verharrt an einer Stelle und scheint sich zu verstecken.


    Als André erkennt, wonach er suchen soll, sucht er gezielt nach solchen Gestalten und findet noch eine draussen auf dem Dach, die dann relativ schnell vom Dach die Wand runterklettert (allerdings ohne Seile oder Kletterhacken, wie es aussieht).
    Dann bewegt sich André weg von der Halle durch die Wand nach draussen,
    und erblickt eine weitere solche Gestalt und eine normale menschliche Aura neben einem grauen Gebilde, das in der Realität ein Van sein könnte. Der Van leuchtet im Inneren ebenfalls grün, aber eher giftgrün. André hat bei dieser Farbe das Gefühl, als hätte er etwas Unangenehmes auf der Zunge.

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    Joe schaut sich kaltblütig den blutüberströmten Eisenstein an. Irgendwie scheint seine Cyberware ihn gegen solche Bilder immun zu machen.


    Eisenstein hat mehrere Schnittverletungen an der Schulter und zwei ganz tiefe am Hals. Die letzteren Sorgen für sehr starke Blutungen. Die Hauptschlagader scheint aber nicht verletzt zu sein. Trotzdem zeigt Eisenstein nur ganz schwache Lebenszeichen. Liegt wohl am Blutverlust. Die Blutlache unter ihm wird immer größer.


    Joe versucht, die Blutung zu stoppen, indem er sein Wissen über Erste Hilfe einsetzt. Die Dunkelheit und die Spannung der Situation sorgen jedoch für erschwerte Bedingungen. Die Blutung wird gestoppt, doch ist das Ganze sehr provisorisch. Eisenstein braucht bald dringend richtige ärtztliche Behandlung. Der Traumapatch versorgt ihn fürs Erste aber mit nötigen Medikamenten.


    Während Joe Eisenstein behandelt, herrscht Ruhe in der Halle.

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    Gerade wo es sich wieder mit den Armen abstützen will, bricht das Wesen am Boden zusammen und regt sich gar nicht. Man hört das Gestöhne von Eisenstein, der hinter Joe am Boden liegt und Blut spuckt... Es hört sich so an, als würde das Wasser aus einem Bad in den Abfluss fließen. Dabei wird das blutige Atmen gelegentlich von leichtem Husten unterbrochen.


    Joe sieht durch die IR-Sicht, wie sich unter Eisenstein ein heller Fleck ausweitet.

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    Der geschmeidige Körper wird von der Wucht der einschlagenden Kugeln und dem Sprung mit einem heftigen Ruck fortgeschleudert, so dass der Körper zu den Kisten auf der anderen Seite der Halle rollt. Mit einem lauten Jaulen stützt sich das Wesen auf die Arme und will wieder aufspringen. Joe kriegt das ganze als einen Wärmefleck in der Landschaft mit, der sich rasch bewegt. Als er sieht, dass das Viech noch am Leben ist, schickt er die nächste Salve, die für ein heftiges Echo in der Halle sorgt.
    Das Biest ist gerade dabei, sich aufzurichten, als eine Reihe von Kugeln dessen Taille durchpflügt, so dass es ruckartig wieder am Boden aufschlägt und mit den Armen um sich schlägt.

    -190-


    Einige Sekunden später scheint sich der Körper von Eisenstein zu entspannen, dann sinkt sein Kopf auf seine Brust.


    Die Stille wird schon fast unheimlich. Auf dem Dach scheint auch alles leise zu sein.


    Auf einmal zuckt Eisenstein zusammen, sperrt die Augen weit auf und versucht sich in die Richtung der Kisten zu drehen. In der Dunkelheit, die nur schwach vom Mond beleuchtet wird, federt irgendwas von einer 3 Meter hohen Kiste runter auf ihn. Eisenstein hebt in dem Moment den Kopf und versucht sein Gesicht zu schützen, als etwas Dunkles mit einem grünlich leuchtenden Nachtsichtgerät und metallisch glänzenden Krallen genau auf ihn springt.
    Als Joe sich fast gleichzeitig dreht, kriegt er mit, wie Eisenstein mit einem Aufschrei auf den Rücken fällt und das Biest gebückt weiterspringen will.

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    Eisenstein flucht leise und folgt Joe.


    "Verdammt, da ist was gerade gewesen... Ich kann kaum was sehen!
    Ich versuche kurz, den Astralraum abzusuchen... Dort werden sich die Viecher wohl nicht verstecken können!!! Bleib kurz hier..."

    Eisenstein kniet sich nieder, so dass sich sein Mantel auf dem Boden ausbreitet, und versucht sich zu konzentrieren.

    -186-


    Joe's Blick wandert umher. Überall Dunkelheit. Seine IR-Sicht sorgt zusätzlich dafür, dass die Umgebung wie ein verwischter Fleck daherkommt.
    An seiner Nähe leuchtet der warme Körper von Eisenstein, der sich langsam vortastet.


    Dann wird Joe auf eine Bewegung am Ende der Kistenreihe am Ende der Halle. Ein menschlicher Oberkörper verlässt kurz die Deckung der Kisten und prüft den breiten Gang zwischen den Kisten. Der Blick bleibt kurz auf den Eindringlingen ruhen.


    Eisenstein und Jup bemerken in der Dunkelheit zwar keine Bewegung, aber zwei grüne Punkte, die kurz zum Vorschein kommen.


    André bleibt im Schutz der Kisten.


    In der nächsten Sekunde verschwindet das Wesen hinter den Kisten wieder.

    Hallo meine Lieben!


    Ich möchte euch die Frage für die Zwischenbilanz stellen, da ich als SL doch noch wenig Erfahrung habe:


    Was fehlt euch im Run? Gefällt es euch überaupt einigermaßen? Was hättet ihr besser gemacht? Wie siehts mit Dynamik aus? (Schnelligkeit meiner Antworten, bin ich zu hart, zu doof, zu mild, zu langeweilig ;)



    Daanke

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    Sekunden der Stille nach dem krach der zugemachten Tür vergehen. KEnny bewegt sich leise nach vorne, als die Hängelampe am hinteren Ende der Halle mit leisem "*klick!* ausgeht. Eine Sekunden später geht die benachbarte Lampe aus. Und immer weiter und weiter...


    Eisenstein traut sich auch nach vorne, während die Lampen ausgehen. Er hält sich in der Nähe der Kisten auf, als ob er sich im Schatten wohler fühlt.

    -182-


    [edited]


    Andre hält immer noch den Zauber aufrecht.


    Die gespannte Stille der Halle wird plötzlich unterbrochen, als die Eingangstür, durch die die ganze Gruppe die Halle betrat, plötzlich zugemacht wird. Scheint so, als hätte jemand mit seiner ganzen Kraft die Tür in den Rahmen reingehauen. Sekunden der Stille vergehen.

    -179-


    Kenny entdeckt in dem Koffer folgenden Inhalt:


    - Mappe mit Siegel des Konzerns "Lenhardt-Wilson-BioTech". Enthält verschiedene Zeichnungen von Maschinen, chemischen Formeln... lauter wirres Zeug.
    - Pistole "Ares Light Fire 70"
    - 3 Datadisks. Unleserliche Schrift. Sowas wie "SimXX", "JetPlan", "TeamL" oder ähnlich.
    - Ein kleiner Plastikbehälter mit dünner violetter Flüssigkeit.
    - Medikamente gegen Kopfschmerzen
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    Die Halle ist wie ausgestorben. André hockt neben dem Koffer, als rechts ein paar Meter weit von ihm ein Stück Metal auf dem Boden aufschlägt. Mit lautem Krach verbreitet sich das Echo in der Halle.


    Kenny erkennt mit der IR-Sicht, die er immer noch benutzt, dass oben jemand schnell über die Balken klettert und dann durch ein Loch im Dach verschwindet, bevor Kenny seine Waffe heben kann.