Beiträge von Quichote

    Hallo!


    Zitat

    um ein nützliches Tool zu erfinden, muss man auch gleich das entsprechende Regelsystem erfunden haben . Was Nützliches für SR darf man ja _eigentlich_ nicht machen... das stimmt schon.


    FanPro stellt das zwar gerne so dar (auch bei anderen Themen und Systemen); mit der Realtität aber hat das oft weniger zu tun als mit dem Wunschdenken.


    Erstens müssen Sie, wenn Sie eine Unterlassungsforderung durchsetzen wollten, Schädigung für Sie oder Bereicherung für Dich glaubhaft machen, und das ist ganz schön schwierig, wenn so ein Tool gratis vertrieben wird und keine erklärenden Texte, sondern nur Regelanwendung enthält und ohne das richtige Buch gar nicht verstanden werden kann.


    Zweitens müssen sie urheberrechtliche Schutzfähigkeit nachweisen. Ob eine einfache Tabelle in einem Regelwerk aber eine schutzfähige kreative Höhe erreichen, darf bezweifelt werden. Weder Bilderklau noch seitenlange Zitate sind ohne weiteres erlaubt, klar. Die reinen Spielmechanismen aber sind frei, da Ideen nicht schützbar sind, sondern nur deren konkrete Ausarbeitung.


    Drittens ist die spannende Frage, wer die Rechte an einer elektronischen Verwertung überhaupt hätte? Die Autoren (was, wenn es keinen genauen Vertrag gibt, sein kann), FanPro GmbH oder LLC oder gar Microsoft, da ja Software?


    Wenn dann das Tool noch "Computersystemgenerator für ein Cyberpunk-Rollenspiel" heißt (damit auch kein Markenrecht verletzt wird) und ggf. die englischen Begriffe verwendet werden (womit dann FanPro LLC und nicht Erkrath klagen müßte), wird die Luft dünn.


    Klar sollte man sich vorher einigen, zumal ja eigentlich gar nichts dagegenspricht, jemanden gratis Werbung für ein eigenes Spiel machen zu lassen. Aber wenn das, warum auch immer, nicht geht, sind die Ansprüche nicht so umfassend, wie sie gerne tun.


    Gruß


    Quichote

    Hallo!


    Design-Hilfe-Tools gibt es schon ein paar, da scheint mir der Bedarf nicht so groß.
    Und was das zweite Tool angeht: Für all das und vor allem die Spannung dabei ist ja eigentlich das Team Spieler-SL da, finde ich. Wenn die Regelnn zu unübersichtlich und zu viele sind: abkürzen. Spielt man den Matrixkampf halt wie den normalen Kampf, mit Utilities statt Knarren und Hacking- statt Kampfpool. Geht auch. Wäre mir jedenfalls lieber als vom SL vor einen Laptop gesetzt zu werden und mit mir selber zu daddeln.



    Zitat


    Falls Du vor hast, das Ding nachher der SR-Community und damit der Öffentlichkeit preis zu geben, solltest Du lieber vorher mal auf der FanPro-Seite nachfragen, was Du im Endeffekt alles reinbauen darfst, und was nicht.


    Ja, und die Antwort mal mit ein paar Leuten diskutieren, die ein wenig Ahnung davon haben. Die Jungs aus Erkrath tendieren nämlich zu einer eher eigenwilligen Auslegung und -weitung Ihrer Rechte.


    Gruß


    Quichote

    Guten Tag!


    Ich mag sie auch nicht besonders (und kenne auch niemanden, der einen spielt. Bei uns sind sie offensichtlich sehr unpopulär.)
    Übermächtig finde ich sie, mit der Einschränkung, das nur vom Lesen zu kennen. auch nicht. Mich stört viel mehr das "Gefühl" bei der Sache.


    Irgendwie kommt mir das Konzept künstlich vor, zu sehr der Spieltechnik geschuldet und zu wenig passend zu der "Magietheorie" der Welt. Adepten fokussieren und kanalisieren Mana eben auf eine ganz andere Art und Weise, die mit Zaubersprüchen und Beschwörung (jaja, frisch gelernt) nichts zu tun hat. Wenn nun ein Ki-Adept hexerische Fertigkeiten erlernen kann, bedeutet das, daß die "Zuordnung" der erwachten Potentiale, die Gaia/das Schicksal/die Gene treffen, gar nicht so eindeutig ist. Mana ist halt Mana und kann im selben Körper gazn verschiedene Auswirkungen haben. In diesem Rahmen wäre es dann möglicherweise konsequent, daß Hermetiker nach acht Initiationen anfangen, sich für weitere Magiepunkte Ki-Kräfte zu kaufen.
    Schauderhaft.


    Gruß


    Quichote

    Hallo!


    Jein.
    Wenn der Zauberer die Person nicht sehen kann, kann sie sie auch nicht verzaubern.
    Allerdings muß Freund Magier nur auf Astrale Wahrnemung schalten, um die Person unter der "Unsichtbarkeit" klar und deutlich zu erkennen ...


    Gruß


    Quichote

    Hallo erneut!



    Zitat

    Der Magier muss lediglich den Mittelpunkt sehen und alles was sich dann im Radius befindet muss sich verteidigen gegen den Spruch.


    Genau in diesem Punkt unterscheiden sich die beiden Zauberkategorien; verwand damit auch die Tatsache, daß bei elementaren Manipulationen der Zauber auch bei Nettoerfolgen auf Seiten des Opfers wirkt (entsprechend heruntergestuft), bei Kampfzaubern nicht.
    Bei Bedarf folgt die Buchquelle (GRW) später, da gerade nicht zur Hand.


    Gruß


    Quichote

    Hallo!




    Zitat

    Kleiner, aber u. U. verheerender Denkfehler: Bei Flächenzaubern musst Du glaube ich nicht jedes einzelne Ziel sehen, dass sich im Wirkungsradius befindet. Du musst den Mittelpunkt des Wirkungsradius sehen können.
    Angenommen Du wirkst einen Feuerball mit 6m Radius auf eine Stelle 10m vor Dir auf dem Boden. Befindet sich ein Gegner 12m vor Dir versteckt hinter einem Eck, und befindet sich noch im Wirkungsbereich, dann kriegt der genauso sein Fett weg.


    Das gilt so genau und nur für Flächenzauber aus der Klasse der ELEMENTAREN Manipulationen. Hier entsteht tatsächlich Feuer, das auch Unsichtbare oder versteckte Ziele erfaßt.
    Bei KAMPFZAUBERN wie dem Feuerball gilt das NICHT. Hier wird nur getroffen, was der Zauberer auch sieht. Sowohl unsichtbare Gegner als auch solche, die komplett hinter einer Kiste versteckt sind, werden nicht betroffen.


    Gruß


    Quichote

    Hallo!


    Du gehst dabei allerdings davon aus, daß die Zeichnungen nicht einfach nur cool aussehende Zeichnungen, sondern Konstruktionsbilder sind. SR ist aber ein Spiel, keine Armeesimulation. Insofern ist die Zeichnung einer Waffe kein Argument für die Munitionskapazität.


    Gruß


    Quichote

    Guten Morgen!


    Bei uns war es lange (und das bedeutet: seit der ersten Edition) ähnlich. Das liegt nicht nur daran, daß die Regeln so kompliziert sind, sondern auch daran, daß man als SL NOCH eine parallele Ebene aufmachen und im Blick behalten muß. Und wenn es gleichzeitig im Astralraum, der Wirklichkeit, im Drohnennetzwerk und in der Matrix rundgeht, bluten einem schnell die Ohren ...


    Seit ein oder zwei Jahren aber wird es besser. Einerseits gehen den Leuten, die mal was anderes spielen wollen, so langsam die Ideen aus, und dann kommt man irgendwann vielleicht doch dazu, mal einen Decker auszuprobieren. Und Decker sind auch ganz prima für "Mischkonzepte" geeignet. Mit zwei kleinen Stück Cyberware und einer Fertigkeit kann man schon ganz ordentliche Dinge zuwege bringen. Klar bleibt bei einem Kampfdecker nicht all zu viel Geld für ein fettes Deck übrig, aber für die Gebäudepläne aus dem örtlichen Katasteramt reicht es allemal.
    Andererseits haben die Spielleiter angefangen, Matrixruns ein bißchen "farbiger" zu gestalten. Dank der gestalteten Systeme kann man viel erzählen und plastisch beschreiben, was passiert, und die Spieltechnik etwas in den Hintergrund drängen. Unter UMS war das schwieriger.


    Decker wurden also belohnt, einerseits durch ein paar spannende Szenen, andererseits dadurch, daß sie wichtige Dinge gefunden oder dem Team (das sonst immer NSC anheuerte) viel Geld gespart haben. Mittlerweile ist es so, daß z.B. Telephonate mit Herrn Schmidt oft vom Decker abgesichert werden und alle Beteiligten dieses Mehr an Sicherheit sehr zu schätzen wissen.
    Wir haben uns auf diese Art Schritt für Schritt an die Regeln herangetastet. Es ist tatsächlich wichtig, daß SL und Spieler die Regeln zumindest so gut kennen, daß es flüssig zu spielen ist. Wir nehmen daher bis heute beinahe nur die GRW-Regeln; lieber auf ein paar Kniffe verzichten als immer wieder stecken bleiben.


    Dann muß man noch aufpassen, daß während des Decker-Ausflugs die anderen Spieler nicht gelangweilt herumsitzen. Alle paar Minuten also sollte man auch dem restlichen Team ein Zückerchen hinwerfen.


    Fazit: Ein Programm, vor das man den Spieler setzt, wäre m.M.n. genau der falsche Ansatz. Statt dessen langsam an die Regeln gewöhnen und Decker und Matrix Schritt für Schritt als die absolute Selbstverständlichkeit einbauen, die sie ist. Wenn man dazu noch die Preise der NSC-Decker in die Höhe schraubt, wird sich zumindest für kleinere Recherchen schnell jemand bereit finden (der dann auch irgendwann die Regeln liest).


    Gruß


    Quichote

    Hallo!


    Leider, leider hat man bei Shadowrun schon ganz am Anfang Fusionsreaktoren definiert, die auch in Schiffen funktionieren. Mal abgesehen von der Frage, was denn wohl passiert, wenn sich so etwa 5 Tesla mit 50 km/h durch die Magnetorsphäre bewegen:
    Die Dinger sind offensichtlich so klein, daß man sie in den Keller eines größeren Konzerngebäudes bauen kann. Keine zusätzlichen Sicherheitsprobleme, keine Bestechung, nicht mal Ökoterroristen (weil die angesichts der sonstigen Probleme gegen Fusionsreaktoren nicht viel haben dürften; die sind ja nicht mal schlimm radioaktiv), und die Wasserstoffkosten sind vernachlässigbar.


    Gruß


    Quichote

    Guten Morgen!


    Ja, die Japaner.
    Das neu-Japanische Kaiserreich ist auf die Unterstüzung der großen Japs-Kons angewiesen, und die haben eine Menge zu sagen in Z-O.
    Außerdem liegt die "Vakuum-Hoheit" nicht bei den Nationalstaaten, ebenso wie die Transportkapazitäten.
    Heißt: Wenn der Konzernrat solche Satelliten nicht will, heben sie nicht ab oder bleiben nicht oben.
    Vor allem ist ein solcher Konflikt gar nicht erforderlich. Dank der großartigen Fusionstechnologie (schauder ...) ist Strom ja kein Problem mehr. Es darf also sogar die Wirtschaftlichkeit eines solchen Satelliten-Systems bezweifelt werden.


    Gruß


    Quichote

    Guten Morgen!


    Theoretisch und technisch sehe ich da auch wenige Grenzen; die liegen eher im Rollenspielerischen. Eine Einhorn-Schamanin wird mit einer Monopeitsche als Waffenfokus vielleicht nicht so gut klarkommen ...


    Grundsätzlich aber sollte es schon mit der Logik passen. Wenn ich einen Kraftfokus: 5 bastele und für die Karmaersparnis ein Dutzend Einheiten Orichalkum reinballere, wird dieser Fokus größer als ein Ohrstecker sein und ein gewisses Gewicht haben. Sollte ich dagegen die erwähnte Monopeitsche wählen, kann ich nur eine begrenzte Menge Orichalkum einbauen, weil der "Wirkungsteil" der Peitsche eben aus geheimnisvollem-Monodraht-Material besteht und nicht aus weichem Metallgemisch.


    Tätowierungen sind allerdings nicht als Foki geeignet, sehr wohl jedoch als Träger für Intensivierungen (die dadurch schwerer zu brechen sind). Regeln dazu im MitS.


    Gruß


    Quichote

    Guten Morgen!


    Wie immer tagsüber ohne Buch, daher aus dem Gedächtnis:


    -Können Ki-Magier denn überhaupt beschwören? Wenn nicht (woran ich mich zu erinnern glaube), gibt es natürlich auch keinen Verbündeten.


    -Ein Ki-Magier kann das "Magietalent" im Rahmen der gewonnenen Magie-/Kraftpunkte nach einer Initiation erhöhen, genau so wie andere Kräfte auch.


    -Ich erinnere mich dunkel, daß die Formulierung im deutschen MitS bezüglich Magiepunkt und Verbündetem etwas anders war. Man VERLIERT keinen Magiepunkt, wenn man einen Verbündeten im Rahmen einer Prüfung zur Initiation erschafft. Allerdings haben wir das bis dato immer so interpretiert, daß der bei Initiation dazugewonnene Magiepunkt direkt in den Verbündeten fließt. Man GEWINNT dadurch eben auch keinen, wie es sonst der Fall wäre. Haben wir da was mißberstanden? Hat jemand ein englisches Original zur Hand?


    -Verbündete kosten enorme Karmamengen ... "meiner" ist seit Jahren entworfen, aber noch nicht beschworen. 84 KP wollen erst mal erspart sein.


    Gruß


    Quichote

    Guten Morgen!


    Klar, geht, mit den erwähnten Risiken.
    Wird aber nicht akzeptiert werden. Überwachungs-Satelliten haben keine zugewiesenen Korridore (wäre ja auch doof), und ob sich Z-O auf eine Sperre einlassen würde, bezweifele ichm zumal diese ja den GESAMTEN Raum von Oberfläche bis 40 Megameter umfassen würde.


    Gruß


    Quichote

    Hallo!


    Ja, genau so funktionieren die Dinger ... aber ein geostationärer Satellit ist ja auch in Bewegung, nur eben mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie die Erde selber.
    Hm. Die Frage ist jetzt natürlich, wie viel Energie er dann noch erzeugt, weil er sich ja senkrecht zur Drehachse bewegt und damit mehr oder minder mit der Magnetosphäre. Wie groß mag dann noch die Potentialdifferenz sein? Keinen Schimmer. Aber nicht-geostationär ergibt auch keinen Sinn, weil er dann die Energie speichern müßte und nur im "Vorbeiflug" auf das Empfangsfeld abstrahlen. Das wäre ziemlich ineffizient.


    Wie auch immer die Energie erzeugt wird: Klar kann man ein Flugverbot aussprechen.
    Da man aber wohl keine Mikrowellenlaser in der Gewichtsklasse bauen kann, divergieren die Strahlen ganz ordentlich. Das Empfangsfeld müßte also schon ziemlich, vielleicht ein paar Quadratkilometer, groß sein. Und ob sich die Kons und anderen Nationalstaaten eine ganze Region verbieten lassen würden, die man weder durchfliegen noch per Satellit überfliegen kann (denn fast alle anderen Sats wären ja tiefer als der Sender), darf auch bezweifelt werden.
    Ein geostationärer Sattelit ist außerdem als Waffe nur bedingt geeignet, weil er ja nur eine begrenzte Fläche bestrahlt, und wenn man ihn schräg senden läßt, eine Menge Energie von der Athmosphäre absorbeirt wird.


    Was passiert außerdem, wenn das Ding außer Kontrolle gerät? Ein winziger Meteor-Treffer, der Sender wackelt ein wenig, und schwupps, brennt Tokyo, als wäre Godzilla gerade zu Besuch gewesen.


    Als Aufhänger für einen Run aber dennoch eine nette Idee. Was passiert, wenn die Charaktere gerade im heimlichen Anflug auf Gefängnisinsel X sind und der experimentelle Mikrowelleneenergiesender "zufällig" in diesem Moment strahlt? Witzige Sachen, bestimmt, sowohl mit dem Hirn des Riggers (dagegen ist eine Zapper-Rakete ein Müsliriegel) als auch mit Teilen der Cyberware.


    Gruß


    Quichote

    Hallo!


    Allerdings werden Runner durch Reputation nicht zu Trid-Stars. Die Reputation bezieht/bezog sich auf die "eingeweihten Kreise" und nicht auf die Öffentlichkeit.
    Allerdings finde ich ebenfalls die Idee doof, so was per Regel und pauschal zu lösen. Ein echt paranoider und vorsichtiger Runner sollte auch nach ein paar Jahren noch inkognito unterwegs sein können, während der Ex-Ganger, der viel eher über Ruf und Ruhm funktioniert, genau das Gegenteil will.


    Fazit: So was sollte innerhalb der Kampagne geregelt werden.


    Gruß


    Quichote

    Hallo!


    Bei Solarsatelliten sieht es eher dürftig aus; damit auf ein paar zehntausend Kilometer eine nennenswerte Energiedichte hinzubekommen.
    Bei "gefesselten" Satelliten aber sind die Chancen gut; die bringen die notwendige Energie mit Leichtigkeit auf.


    Allerdings stellt sich hier die Frage, wie das japanische Reich den kompletten Luft- und Luftleeren Raum zwischen diesem Satelliten und der Empfangsplattform sauberhalten will. Flugzeuge, Sats in niedrigeren Orbits etc. geraten zwangsläufig irgendwann man in den Strahl, und zack!, raucht das Ding ab.


    Fazit: Klingt toll, ist aber nicht realistisch.


    Gruß


    Quichote

    Ja, ungefähr so habe ich auch aus der Wäche gesehen. Der Beste war geschätzte 16; vielleicht wächst sich das ja noch aus ... aber doof war das natürlich für die anderen, die sich extra eingetragen hatten und gewartet, und dann war das vier-Stunden-Szenario nach dem Kennenlernen schon rum und die Zeit zu knapp, den bekloppten Ki-Adepten einfach umzulegen und noch irgend etwas Brauchbares für den Rest zusammenzustopseln.


    (Noch doofer habe ich nur geschaut, als auf einem anderen Kon eine Frau mit einem freien Feuerlementar in großer Gestalt als SC ankam. Stufe 16, wenn ich mich recht erinnere. Mit taktischem Expertensystem. Ich liebe Kons.)


    Gruß


    Quichote

    Hallo!


    Ich denke, daß eine "Person" (wenn das noch der richtige Terminus ist) mit diesen Anbauten erheblich schwerer wird.


    Sicherlich sind Werkstoffkunde und Technik in SR erheblich weiter als heute, aber dennoch sind es "nur" ein paar Dutzend Jahre im Vergleich mit ein paar Millionen Jahren Evolution. Bisher ist die Technik n vielen Fällen noch sehr weit davon entfernt, die Effizienz der Natur zu erreichen; Federn, Seide, Haihaut, Fledermaus-Ortung, Muskeln ...


    Ein ungepanzerter Arm wiegt sicherlich mehr als ein normaler, wenn auch nicht viel. Panzerung wird wohl eher durch Titan (Wichte: etwa vier?) und Kevlar (Wichte: ebenso?) als durch Stahl erfolgen, aber dennoch ein paar Kilos wiegen. Sobald an einer Gliedmaße Stärke oder Schnelligkeit erhöht werden, wird die Sache erheblich schwerer, da dies nach wie vor über Servos erfolgt.


    Beim Schädel wird sich das nicht so erheblich auswirken; hier wird wohl "einfach" Knochen gegen Titan ausgetauscht. Das dürfte nicht mehr als ein paar hundert Gramm ausmachen.


    Anders beim Torso. "Nur" ein Überzug kann es m.M.n nicht sein, weil er ja wegen der besseren Verankerungsmöglichkeiten stärkere Cybergliedmaße mit geringerem Essenzverlust erlaubt. Es müssen also auch innere Veränderungen vorgenommen werden.


    Meine Schätzung:
    Schädel: vernachlässigbar
    Arm: +2 KG je, plus 1 kg pro 2 Punkte Extra-Stärke oder -Schnelligkeit, plus 1 KG pro zwei Panzerungspunkte
    Bein: +5 KG je, plus 1 kg pro Punkt extra-Stärke oder -Schnelligkeit (Beine sind schwerer und tragen mehr, daher stärkere Servos bei gleicher Erhöhung), plus 1,5 kg pro 2 Punkte Panzerung
    Torso: + 10 KG, plus 1 KG pro Punkt Panzerung.
    Dazu kommen noch Einbauten.


    Was nebenbei zwei teilweise alte Fragen aufwirft:
    -Wie werden all diese Servos mit Strom versorgt?
    -Ich habe einen Charakter mit Cybertorso, und der hat nur noch Datenbuchsensex. Das Bild des Torso legt das nahe, aber das kann auch daran liegen, daß es ein US-Spiel ist. Gibt es vielleicht eine Unterleibsklappe?


    Gruß


    Quichote