Beiträge von DARKWATER

    Tja, gar nicht so einfach, da eine faire Lösung zu finden. Bei AD&D ist es einfacher: Da wird zwar mit dem Fertigungswurf gleichzeitig auch die Möglichkeit eines Patzers ermittelt, aber dadurch, dass immer nur ein Würfel geworfen wird, ist dieses Ergebnis unabhängig vom Wert der zugrundeliegenden Fertigkeit.


    Allerdings beschränken sich solche Dinge nicht nur auf evtl. Ladehemmungen.


    Zum Thema Waffen und Pech fange ich jetzt mal einfach an, eure Meinungen zusammen zu fassen. Sagt mir bescheid, wenn ich irgendwo einen Denkfehler habe:


    - Entscheidend ist wohl in erster Linie die Verarbeitung der Waffe (Eine billige Waffe wird wohl eher zu Störungen neigen, egal ob sauber oder dreckig...)
    - Der zweitwichtigste Faktor wäre hier dann die Qualität der verwendeten Munition zu nennen...
    - Der dritte Faktor ist dann die regelmässige Pflege. (Wobei man anscheinend nicht vergessen darf, dass bestimmte Waffen weniger anfällig gegen Umwelteinflüsse sind, als andere. Vielleicht schon allein, weil sie für solche äusseren Einflüsse konzipiert wurden, was aber nicht immer etwas heissen muss...)


    Habe ich was vergessen? Ach ja, der allerwichtigste Faktor:
    - Ein Schicksal (SL), das gegen den Schützen ist... :twisted:

    Ich bin jetzt 25 Jahre alt, und mit Rollenspielen habe ich jetzt seit ca. 10 Jahren zu tun.


    Angefangen hat es mit AD&D (spiele ich heute noch, die neuen D&D-Regeln (W20) sind allerdings furchtbar...). Danach kamen kleinere Ausflüge zu DSA, DragonLance-5th Age, Vampire Masquerade und Dark Age, Magus, In Nomine Satanis, Mers, Deadlands und Mechwarrior.


    Als letztes kam dann SR vor etwa 5 Jahren dazu.


    Ausser SR, Deadlands und AD&D spiele ich aber mittlerweile kaum noch ein anderes System. (Warum sich mit weniger zufrieden geben?)

    Ich finde auch, dass sowas schnell Farbe und Kreativität unter den Zauberern ins Spiel bringt. So war es auf jeden Fall auch in AD&D. Da kommen die witzigsten Sachen und Situationen zustande, weil die Spieler sich auch mal trauen, was zu tun. Ich finde, als Spieler auf eine witzige - und eigentlich auch nicht total utopische - Idee mit dem Satz "So was sehen die Regeln nicht vor..." belohnt zu werden, raubt vielen Magiern die Initiative. Als Magier hat man eben nur 2 Sprüche. Wenn der Magier sich am Rücken kratzen will, bräuchte er also einen eigenen Kratz-Spruch!


    Ihr habt aber natürlich recht, dass man es nicht übertreiben sollte. Auf Runs braucht man nicht dumm tun, Zaubertrick hin oder her. Wer meint, er muss da Blödsinn treiben, der wird halt mal beim Zaubertrick von ner Konwache erwischt. (Was ja auch wieder irgendwie zu den witzigeren Szenen gezählt werden könnte...)
    Genausowenig sollte der Spruch ein Freischein für alle Regelreiter sein, ihrerseits wieder mit Sachen zu kontern, wie...: "Im Buch steht, ich kann damit kleinere Flammen erschaffen, also kann ich mit Zaubertrick auch auf 0,5 mm genau Punktschweissen. " Dafür ist er natürlich nicht gedacht...


    Der Zauber hat unter D&D alle Zaubereien zusammengefasst, die ...
    a) es nicht wert waren, sie jeden Tag zu memorieren (sprich wieder vorzubereiten)
    b) einen so kleinen Effekt hatten, dass sie für Stufe1-Sprüche zu schwach waren...


    Und der Vergleich mit dem Bäume-Fällen und dem Schnitzen hinkt ein bisschen, es sei denn, ihr schnitzt grundsätzlich auch mit einer Axt. Bäume fällen ist sicherlich auch nicht einfach, aber doch komplett was anderes wie kunstfertiges Schnitzen. Das sind wirklich zwei paar Stiefel...


    Passend wäre eher folgendes: Da man mit der Axt ganze Bäume umhauen kann, wäre es doch eine Leichtigkeit mit dem gleichen Werkzeug und den gleichen Fertigkeiten einen Ast mit 1 cm anstelle von 1 m Dicke zu durchbrechen. Oder bräuchte man hier gleich den doppelten Kraftaufwand oder höhere Kenntnisse des Forstwesens?


    Aber der Zauber 'Zaubertrick' war - zumindest in AD&D - nicht als abgespeckte Version von bereits vorhandenen Sprüchen gedacht. Wie schon oben erwähnt eher als Sammelsurium verschiedenster magischer Aktionen, die Zauberer für gewöhnlich schon in den ersten Wochen ihrer Ausbildung lernen.


    Auf SR umgesetzt heisst das, dass damit die ersten Versuche von Erwachten gesammelt wurden, die noch im Begriff waren zu lernen, bzw. die vielleicht durch solche Kleinigkeiten ihre magische Begabung erst richtig entdeckt hatten. Noch bevor ein Zauberer es schafft, einen Feuerball zu formen, schafft er es eine kleine, winzige Flamme zu materialisieren.
    Ich könnte mir vorstellen, dass gerade für mächtige und starke Zauber wie z. B. einen Feuerball auf Stufe 6 oder höher besonders viel Technik benötigt wird. Hier wird doch gerade ein effektiverer und anstrengenderer Einsatz der magischen Techniken verlangt.
    In dieser Beziehung kann ich eure Behauptung, dass schwächere Zauber automatisch schwieriger sind, weil der Manafluss feiner sein muss, nicht unterstreichen.


    In einem sind wir uns doch einig: Für jeden Zauber eine Mini-Poser-Version zu designen, wäre schwachsinnig, weil es so eine Vielzahl von Spielereien für Magiekundige gibt, dass es viel zu viel Zeit und Karmapunkte kosten würde, sich auch nur ein paar davon anzueignen. (Der eine will Kippen anzünden, der andere ein paar Blitzeffekte produzieren, wieder ein anderer möchte seine Haare für ein paar Sekunden wehen lassen, oder vielleicht kurz seine Augen aufglühen lassen, blablabla...)


    Im schlimmsten Fall müssen wir uns dann beim Charaktermachen fragen: Mache ich meinen Charakter cool, oder mache ich meinen Charakter mächtig? Es wäre schade, wenn sich diese zwei Dinge ausschliessen würden. (Ok, ein Magier muss keine glühenden Augen besitzen, um cool zu sein, aber er könnte...)


    Aber jetzt mal ein total anderer Vorschlag:
    In SR kann man doch auf so ziemlich jedes doofe Attribut oder jede zugrundeliegenden Fertigkeit ausweichen, so man eine bestimmte Fertigkeit nicht hat. Warum hier also nicht einfach auf Hexerei ausweichen? Wenn man den Hexereipool verbietet, stellen solche kleinen Zaubereien auch keine Selbstverständlichkeit dar. Hier ist es halt auch einfach Sache des SL, situationsbezogen MW für bestimmte Aktionen zu bestimmen.


    Wär das ne Idee oder ist das Schwachsinn?

    Übrigens: Im Magie-Forum gibt es schon einen sehr interessanten Beitrag zum Thema Loa. Wäre vielleicht besser gewesen, wenn Du den Thread gleich dort eröffnet hättest.


    Aber vielleicht hat ja Toa ein Einsehen und schiebt uns rüber...

    @ Void


    Meinen fetten Rigger in der Gruppe würde ich nicht als Leistungssportler bezeichnen. Seine einzige Leistung ist es, sein Kabel einzustecken und Schokoriegel zu öffnen.
    Das macht er aber mit einer wirklich athletischen Präzision und Geschwindigkeit... :D


    Für ihn wäre eine "Hochleistungs-Speiseröhre" eher angebracht, es hört sich immer so widerlich an, wenn er einen ganzen Riegel auf einmal schluckt... :x 8O

    Wofür man Deltaware braucht?


    Warst Du noch nie in der Situation, dass Du soviel NY auf Deinem Konto hattest, dass es Dir physische Schmerzen verursacht hat?


    Deltaware ist das ideale Mittel gegen Leute mit zuviel Geld.


    Sieh das doch mal aus der Sicht eines SL:


    - Die SC geben horrende Unsummen für ihre Implantate aus...
    - Sie begeben sich mehr oder weniger in eine Abhängigkeit, die Du als SL
    in der Hand hast. Wenn Du sagst "Leider gibt es nur 20 Deltakliniken,
    und Nummer 14 in Deiner Nähe wurde soeben von SK-Leuten platt
    gemacht.", dann muss er es wohl in Kauf nehmen und Jagd nach
    einer anderen Institution machen, die seine teuren Implantate warten
    kann.
    - Deltaware ist teuer, und viele Kons - gerade die ohne richtige
    Deltakliniken - haben reges Interesse an Beispielprodukten. Natürlich
    reisst keiner dem Charakter die Smartgun-Verbindung raus, um sie
    dann anschliessend bei sich selber zu benutzen, aber bei den
    entsprechenden Stellen bekommt man auch für so was gutes Geld...
    - Selten zu kriegen. Die Beschaffung an sich könnte schon ein lustiges
    Abenteuer werden.
    - Deltaware ist brandneu. Es sind noch nicht alle Nebenwirkungen und#
    Seiteffekte bekannt. Während Beta- und Alphaware im allgemeinen
    schon von ihren Kinderkrankheiten befreit wurden, wird bei Deltaware
    soz. ein Live-Studium der Nebenwirkungen betrieben. Viele Patienten
    gibt es leider nicht, genauso wie fähige Ärzte, deswegen ist das
    Sammeln von Erfahrungen und Berichten wesentlich schwieriger als für
    Alphaware, die jeder Dödel drin hat, und darüber was zu berichten weiss.

    Beispiele:
    - "Ach, sie bekommen immer Blähungen seit sie ihre Extremverdauung haben?"
    - "Was, ihre Cyberkiemen hören bei 20m auf zu funktionieren? Gut, dass sie uns das sagen. Da müssen wir noch einiges verbessern. Wie haben sie dann eigentlich überlebt?"
    - "Ihr Handsporn fährt immer aus, wenn sie jemandem die Hand geben wollen? Sehr merkwürdig. Ich hoffe, es wurde niemand verletzt..."


    Ich gebe zu, das waren extreme Beispiele, und das obere war nicht mal Cyberware, aber ihr versteht wahrscheinlich, was ich meine...

    Also, zuerst einmal gibt es als Loa-Schamane zwei Möglichkeiten, die Dienste seines beschworenen Loa-Geistes in Anspruch zu nehmen:


    1. Er lässt den Geist von ihm Besitz ergreifen, womit der Spieler vollständig die Kontrolle über seinen Körper und seine Aktionen verliert.


    (Ja, in diesen Fällen solltest Du den Charakter als SL ein paar Augenblicke selber spielen. Evtl. Würfeleien kannst Du ja dann den Spieler machen lassen, wenn's nicht gerade geheim ist...)


    Selber spielen lassen funktioniert meiner Erfahrung nach nur mit sehr, sehr gewissenhaften und erfahrenen Spielern. (Sei mal ehrlich: Wer ist denn schon gewissenhaft??? :D )


    2. Du kannst den Geist bitten, Dir seine Kräfte angedeihen zu lassen, während er in Deiner Nähe bleibt. Das wollen aber nicht alle Loas. Einen Ghede-Geist kann man nciht so ohne weiteres vor den verschlossenen Türen Deiner Seele stehen lassen. Das wäre in seinen Augen bestimmt ein Zeichen für mangelnden Respekt oder Verehrung. Gleiches gilt für Shango. Die anderen Loas sind glaube ich nicht so heikel. (Dass soll jetzt aber nciht heissen, dass ein Ghede-Loa Dir nie seine Kräfte ohne Besetzung überlässt, es ist eben bloss nicht die Regel...)


    Zu den ethischen Grundsätzen der Loas kann man nur folgendes sagen:


    Die Loas gleichen in gewisser Weise der Götterhierarchie der alten Griechen - verschiedene Einsatzgebiete (sprich Aufgabenteilung) für verschiedene Gottheiten. Sie sind stark vermenschlicht, was man ihrem Auftreten und ihrem Image entnehmen kann. Das heisst, sie haben Macken, Gewohnheiten und Vorlieben, wie Menschen eben auch. Der wohl grösste Unterschied zur Antike und der griechischen Mythologie ist wohl der Umstand, dass die Loas nicht so etwas wie einen Obergott besitzen, der stellvertretend für alle Loas steht.


    Das liegt schon in der Entstehung und in der Substanz des Voodoo selber begründet, schliesslich ist das Voodootum aus vielen verschiedenen Einflüssen der unterschiedlichsten Religionen entstanden. Ziemlich chaotisch also - wäre komisch, wenn aus diesem Chaos eine feste Hierarchie wie bei den Griechen entstehen würde.


    Also solltest Du ethische Grundsätze nur auf die einzelnen Loa-Geister anwenden. Ein Ghede schert sich z. B. einen Dreck um Unschuldige. Wenn ein Ghede-Geist den Körper eines SC übernimmt, dann viel Spass...
    Ein Shango-Krieger-Loa ist ehrenvoll, verbissen und zu allem entschlossen. In Augenblicken wo der Ghede-Schamane bereits bibbernd das Weite sucht, wird ein Shango-Geist oder ein Shango-Shamane stehen bleiben, und dem unvermeidlichen ins Auge sehen. Weglaufen wäre gegen seine Einstellung. Ein Agwe-Schamana oder ein Geist des Agwe würde darauf achten, nciht aus Versehen jemand falsches zu erwischen, während der Ghede-Mann einem nach dem anderen umlegt (vielleicht sogar ohne Zutun des Spielers selbst...).


    Noch etwas: Einen Voodoo-Schamanen zu spielen, und gleichzeitig an so etwas wie ethischen Grundsätzen festzuhalten, ist ein klein wenig trivial. Aber wenn, dann muss das so laufen, dass Du Dir Dein Loa-Totem anhand der Charaktermerkmale heraussuchst, die am besten zu Deinem Charakter passen, und nicht umgekehrt. So musst Du Dir über Fragen wie ethische Grundsätze am wenigsten Gedanken machen, schliesslich verhält sich Dein Charakter einfach natürlich.


    (Genauso gilt das übrigens für jedes währbare Totem eines Schamenen. Die Eigenschaften der Totems sind keine Richtlinien oder Gesetze, die es einzuhalten gilt. Im Gegenteil: Die Persönlichkeit Deines Charakters sollte durch das Verhalten des Totems nur weiter unterstützt werden. Warum solltest Du einmal in die Lage kommen, in der Du Dich nicht Deinem Totem entsprechend verhälst? Dein Totem verhält sich doch fast wie Du, wo ist also das Problem? Genau, es gibt keines. )


    P.S.: Beschwören kannst Du natürlich alle Loas, egal welchem Loa-Geist Du auch als Totem folgst...

    Mal ne Frage zwischenrein:


    Die Verbindung in Form von Glasfaserkabeln gilt doch genauso wie eine Induktionspolster-Verbindung als voll kybernetisch.


    Dann müsste man doch eigentlich genauso die Möglichkeit haben, diverse andere Funktionen an der Waffe zu nutzen, wie z. B. Munitionswahl, Schussmodus, Magazinauswurf, usw...


    Oder?


    Mit der Riggerkontrolle ist es glaube ich nicht so einfach. Es stimmt schon, dass das Riggerprotokoll im weitesten Sinne ein SimSinn/Sense Signal ist, aber meint ihr wirklich, dass dadurch jeder Rigger in der Lage ist, seine Waffen besser abzuschiessen, auch ohne Smartgun-Verbindung?


    Vergessen wir nicht, dass beide Übertragungsverfahren unterschiedlichen Einsatzzwecken zum Ziel hatten. Ein Rigger "denkt" oder "fühlt" sich in das Fahrzeug seiner Wahl. Er könnte sich wohl auch in eine Waffe denken oder hinein versetzen, allerdings besteht ein Smartgun-System aus mehr als nur dem Zeug, mit dem die Waffe modifiziert wurde. Vergessen wir nicht die Zieleinrichtung in der Displayverbindung.


    Dazu kommt, dass Rigger genauso wie Decker die Realität durch ihren Override ja sowieso ziemlich runterschrauben, damit sie nicht andauernd abgelenkt werden, von so Kleinigkeiten wie Schiessereien. Wenn man seine optische Wahrnehmung ausblendet - scheissegal ob man jetzt mit kybernetischer Hilfe (Cyberaugen, Retina-Displayverbindung) schauen möchte, oder mit seinen richtigen Augen durch eine Brille hindurch - dann denke ich, dass dadurch das Zielen nicht gerade erleichtert wird. Stimmt ihr mir da zu, oder habe ich da was übersehen?


    Allerdings könnte der kombinierte Einsatz mit diversen Fahrzeugsensoren einen optischen Input wieder ermöglichen. Anders könnten sie ja ihre Geschütze nicht mit Hilfe von Smartlink-Technologie abschiessen. Trotzdem benötigen Rigger lt. Regeln zusätzlich eine Smartverbindung um smartfähige Geschütze mit den entsprechenden Vorteilen zu nutzen...
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    Das mit dem Rangefinder habe ich noch nicht gewusst. Wie heisst denn der auf Deutsch, damit ich mal nachgucken kann? Weiss das jemand? Und überhaupt, wo ist der Unterschied zwischen einem Entfernungsmesser und einem Rangefinder? (Oder sollte das sogar das englische Wort für Entfernungsmesser sein...?) Für mich klingt das ziemlich genauso, auch wenn der eine im Auge oder im Arm sitzt, und der andere an der Waffe montiert wurde.


    Wie der Rangefinder funktionieren soll, ist mir allerdings klar. Das leuchtet ein, wobei mir die regeltechnische Umsetzung noch nicht ganz klar ist. Bekommt jemand mit Rangefinder jetzt einen weiteren Zuschlag, zusätzlich zu seinem Smart-bonus, oder ist es erst mit diesem Ding möglich, den vollen Bonus zu nutzen. Wie handhabt ihr denn das so?


    Zu Sensoren:
    Ich vermute, dass durchaus ein Sensor nötig ist, um die Entfernung - in welcher Weise auch immer - zu einem bestimmten Objekt festzustellen. Wie der funktioniert, kann ich nicht sagen. (IR, Ultraschall, wie auch immer...) Ist aber heutzutage schon in vielen besseren Feldstechern und Ferngläsern bereits eingebaut. Ob es dann 2060 noch ein Problem darstellt, solche Technik in Waffen, Smartsystem, etc. zu verbauen, glaube ich weniger.
    Wenn man den Winkel, die Ausrichtung, die ballistischen Werte der Waffe und das Ziel kennt (ansonsten wüsste man die Entfernung zum Ziel ja nicht...), könnte man bestimmt auch feststellen, ob das Ziel wahrscheinlich getroffen wird, oder nicht. Aber leider gibt es keinen Sensor in der Wumme oder im SL-System, der überprüft, ob der Gegner dann tatsächlich getroffen wurde.


    Ohne Entfernungsmesser - also wie beim 1er System - hätte man praktisch nur eine 2-dimensionale Vorstellung davon, wohin das Geschoss fliegen wird. Man kann nicht mit Sicherheit sagen, WO ein Geschoss aufschlägt, genauso wenig wie die Flugbahn des Geschosses. Natürlich könnte man die Abweichung bei entsprechenden Entfernungen in Form eines Fadenkreuzes darstellen. (Man denke an das Zielfernrohr der Dragunov aus diversen Ego-Shootern...) Allerdings könnten solche Umstände nicht bei der Berechnung des Schusses selbst berücksichtigt werden, sondern nur in Form einer ungefähren Skale ins Ziel projeziert werden.


    Meiner Meinung nach ist dies eine relativ triftige Erklärung für die Leistungssteigerung vom SL-1 bis zum SL-2. Mit Nachrüsten eines Entfernungsmessers bei einem SmartLink-1 System könnte man nur bedingt die Funktionalität des Prozessers und dessen Leistung verändern. Vielleicht wird bei einem Entfernungsmesser zusätzlich die Entfernung im Display der SL-1 angezeigt, jedoch können diese Informationen nicht zur Berechnung der Schussbahn benutzt werden, da der Prozesser nicht weiss, was er mit den damit ermittelten Werten anfangen soll, ganz im Gegensatz zum 2er-System, wo diese Daten unverzichtbarer Bestandteil der Daten sind, die zur zuverlässigen Berechnung benötigt werden. Wahrscheinlich erklärt dies auch, wieso gezielte Schüsse einfacher sein sollen. Schon Wahnsinn, was so ein Entfernungsmesser ausmacht, wenn alle Komponenten auf die Verarbeitung von Informationen des Sensors abgestimmt wurden.


    Zum Thema Brille:
    Das habe ich noch nicht ganz verstanden. Tut mir leid, wenn ich nochmal damit anfange: Eurer Meinung nach befindet sich in der Brille (egal ob SL-1 oder SL-2) ein nicht unerheblicher Teil der Technik und der Funktionalitäten, die zum funktionieren des Systems unabdingbar ist. Das habt ihr nicht gesagt, jedoch schliesse ich das einfach mal dadurch, dass die Brille nicht bei SL-1 UND bei SL-2 funktioniert.


    Nach Adam Riese muss in der Brille für SL-2 eine weiter entwickelte Technik vorhanden sein. Die Brille wäre ja dann mehr, als bloss die Retina-Bildverbindung in den kybernetischen SL-Systemen. Anders ausgedrückt, müsste sich all das, was in der Brille vorhanden ist, in besserer Form bei einem kybernetisch verbundenen hinter der Retina befinden.


    Vielleicht sollte man auch unterscheiden zwischen einer Smartbrille für Runner, die sowieso schon die entsprechende Technik in Form von Subsystemen implantiert haben, und Runnern, die - aus welchen Gründen auch immer - keinerlei Möglichkeit haben, Implantate zu benutzen.


    Während die erstere ja eigentlich - wie oben beschrieben - nur nötig wäre, um sich die Essenz für die Bildverbindung zu sparen, wäre die zweite ein vollständiges Smartsystem, das (fast) alles an Technik enthalten muss, dass nicht im Körper oder in der Waffe enthalten ist.


    Die erste Brille ist in meinem Beispiel nur eine pure Monitorverbindung, wie sie jede Monitorbrille auch schaffen würde. Die zweite Variante enthält einen ganzen Batzen Technik, und würde sich immens von der ersten Brille unterscheiden, da sie ja die ganze Arbeit (Berechnungen) machen muss, während die andere nur fertig berechnete Informationen für den Benutzer darstellt.
    Kompatibilität? Für die "Monitorbrille" gibt es keine Schwierigkeiten. Ihr ist es voll egal, welche Daten auf ihr dargestellt werden. Die anderen Brillen hätten da sehr wohl Probleme, wie oben schon von jemandem gepostet wurde.


    (Übrigens haben wir es in unserer Gruppe immer so gehalten, dass auf Smartbrillen generell nur ein Bonus von +1 vergeben wurde. Aber nach diesem Topic denke ich, dass man diese Regelung nochmal überarbeiten sollte. Denn nach den jüngsten Erkenntnissen ist die Smartbrille2 ja um einiges mächtiger als die Smartbrille1, muss also auch bestimmte Vorteile gegenüber dem älteren Modell bieten. )


    Weitere Frage(n):


    - Wo liegt eurer Meinung nach der Prozessor eines solchen Smartlinksystemes? Wo liegt er bei einer kybernetischen und wo bei einer nicht kybernetischen Verbindung?
    - Welche Teile des Systemes befinden sich jetzt in der Brille und welche liegen eurer Meinung nach in der Waffe selbst?

    "VOID" schrieb:

    Für viele Täter ist es scheinbar einfacher einem anderen Menschen sexuelle Gewalt anzutun, als ihn umzubringen. Das drückt sich zumindest in der Häufigkeit solcher Vorkomnisse und der Dunkelziffer aus. Die Dunkelziffer von Schusswaffenmorden ist verschwindend gering gegen die gewaltige Zahl sexueller Gewalttaten.


    Stimmt, aber in den USA gibt es ja "St. Bush" und "St. Heston". Die beiden sorgen schon dafür, dass der Nachschub an Feuerwaffen in ihrem Land niemals zum Stoppen kommt, sprich die Dunkelziffer der Schusswaffenopfer immer weiter und weiter steigt...


    Aber dank grossangelegter Mediengewaltkampagnen, Reality-Shows und Live-Übertragungen von irgendwelchen Verbrechen werden die Menschen auch dahingehend abgestumpft. Wie vorher schon von jemandem gesagt wurde, die Medien sind neben der Erziehung der gewichtigste und vielleicht der unauffälligste Faktor.


    Wenn ich als kleines Kind meiner Schwester einen Tritt in den Hintern gegeben habe, standen sofort meine Eltern hinter mir und zogen meine Ohren lang. (Gott Sei Dank nicht so oft, ansonsten würde ich aussehen wie ein Löwenzahnfresser...) Aber die (nicht nur...) unterschwellige Gewalt in den Medien erreicht so viele Kinder, und nur die wenigsten Eltern achten ein wenig darauf, was ihre Kinder sehen.


    Vielleicht weil sie auch davon ausgehen, dass das Fernsehen staatlich kontrolliert und zensiert wird, um sicher zu gehen, dass keine für Kinder oder Jugendliche gefährlichen Sendungen zu den Zeiten ausgestrahlt werden, an denen Kinder Zugang zum TV haben. Dass die Kinder nicht nachts um 2.00 noch fernsehen, dafür sind wohl die Eltern verantwortlich, aber für den Rest interessieren sie sich nicht.


    Gerade das "Parken" der Kinder vor dem Fernseher ist es, was sie schädigt. Gerade hier bekommt man ziellos Gedankengut und Meinungen reingepresst. Meist sind diese noch mit dem Hintergedanken an Profit und Einschaltquoten gebildet. (Werbeartikel werden verfälscht und schöngeredet, man suggeriert den Zuschauer, dass man genau "DIESE" Sendung nicht verpassen darf. In unseren tollen Pseudo-Reportagen, die am Abend immer ausgestrahlt werden, kommen auch nur Einschaltquoten-trächtige und subjektive Berichte zustande. Aber jetzt schweife ich ab...)


    Zum Thema Mord und Vergewaltigen:
    Ich denke, VOID hat mit seinen Ausführungen durchaus Recht. Ein Schuss ist sofort vorbei, die Ausführung einer Vergewaltigung wohl nicht. Aber meiner Meinung nach gibt es einen Punkt im Kopf, wo man sich selber recht gibt, und die vorgenommene Tat bestätigt, also soz. die Hemmschwelle. Leute die vergewaltigen, müssen auch diese Grenze im Kopf und in ihren Gefühlen erst einmal überwinden. Aber am Grundsatz ändert es relativ wenig. Deswegen gibt es bei keinem Verbrechen meiner Meinung nach so etwas wie Affekt.


    Solange man nicht total auf Drugs oder Alk unterwegs ist, (ich meine wirklich so, dass die natürlichen Instinkte und der Verstand weitestgehend ausser Funktion gesetzt sind...) hat man immer eine Vorstellung von seiner Tat. Jemand, der eine Knarre in der Hand hat und abdrückt, der macht das nicht, ohne darüber nachzudenken, was das Ding in seiner Hand bewirkt. Wer kennt nicht die berühmten Zwiegespräche zwischen der guten Seele, der bösen Seele und der Mischung aus beiden (die Person selbst)?


    Beispiel:


    Engel: Das kannst Du doch nicht machen. Er ist ein Mensch...
    Teufel: Scheiss drauf, der kerl ist ein Penner! Mach ihn endlich kalt...
    Gewissen: Verdammt, ich kann ihn doch nicht einfach abknallen!


    Engel: Nur weil er ein Idiot ist, hast Du nicht das Recht ihn kaltzumachen.
    Teufel: Gerade weil er ein Idiot ist, und Dich mit Deiner Freundin betrogen hat, würde ich ihn umlegen...
    Gewissen: Meine Freundin... Sie und ER, ER und sie, grrrrrrrrr.....


    Engel: Das ist keine Lösung für Deine Probleme. Es wird nix ändern...
    Teufel: Er muss büssen, Du musst ihn ja nicht leiden lassen. Knall ihn einfach ab, das ist schnell, billig und effektiv...
    Gewissen: Ja, stimmt, er müsste nich leiden, das wäre human...


    Engel: Und wenn es nun Dein Bruder wäre, und nicht irgendein Idiot...?
    Teufel: Denk doch nur an Deine Freundin, und an die Schmerzen, die DU wegen diesem Typen erleiden musstest. Wie er Dich hintergangen hat, und wie er Dich hinter Deinem Rücken auslacht.
    Gewissen: Ein Bruder würde mich niemals auslachen, und auch nicht mein Mädchen nehmen!


    Engel: Sie hat Dich genauso hintergangen...
    Teufel: Ach was, sie ist doch im Endeffekt nur Opfer der Umstände und vor allem ein Opfer von ihm. Schiess endlich, es ist ganz einfach und danach können wir drei endlich nach Hause gehen...
    Gewissen: Es ist ganz einfach, er hat recht...


    PANG!

    Hi Duke, Master of Desaster...!


    Was meinst Du zum Thema Datenbuchse? Gibt es da Deines Wissens Regeln für die Tauchtiefe mit Datenbuchsen?


    Es gibt ja heute schon Buchsen, die sich mit einer schwachen Metallplatte verschliessen, solange kein Kabel eingesteckt ist. Aber irgendwann ist der Druck genauso gross, wie der Gegendruck von dem Metallverschluss. Und unbedingt auf Water-Proof sind normale Standardbuchsen wahrscheinlich auch nicht getrimmt.


    Ich würde eine Tiefe von 4 - 5 Metern schätzen, ab da dürfte dann der Druck gross genug sein. Allerdings bin ich kein Physikpro. Ich habe auch keine rechte Ahnung, ab welcher Tauchtiefe und ab wieviel Wasser das Innenleben einer Datenbuchse den Geist aufgibt, bzw. nen Kurzschluss auslöst.


    Frage an den SL: Könnte ich da evtl. mit meiner Wissensfertigkeit Cybertechnologie oder vielleicht notfalls mit Biotech-Theorie abchecken ob ich es weiss. Wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Hauptsache ich kann ne Antwort geben...


    Darkwater

    In Chicago war er im Knast, aufgewachsen in DC... 8)


    Was war das gemeinste, das einer eurer Charakter getan hat? Ich meine jetzt von eurer Warte aus! (Ausufernde Gewalt oder dergleichen wollte ich jetzt nicht heraufbeschwören. Ich wollte bloss mal sehen, ob ich mich auch gleich als Psycho werten kann, oder ob meine Rollenspielaktionen im Rahmen des alltäglichen RPG-Alltags liegen...)


    Ich fang da mal an: Wir haben einmal zu sechst ein Flugzeug entführt - eine Passagiermaschine mit knapp 200 Menschen an Bord. Die Sicherheitsleute platt zu machen und die Maschine in unsere Gewalt zu bringen war eigentlich einfach. Wir hatten den Befehl, die Schüssel zu einer Karibikinsel zu fliegen, wo man uns und die Ladung schon erwartete: Ein Ferrari von 1978 mit Drogen im Wert von 3.000.000 NY in die Rücksitzlehne eingearbeitet.
    Dummerweise hatten wir ein paar Problems mit der Luftabwehr der UCAS, die uns dann auch ein Loch in den linken Tragflächentank geschossen hatten.
    Um es abzukürzen: Der Sprit reichte nur noch, wenn wir mindestens 1 Tonne Gewicht loswürden. Nichts einfacher als das, dachten wir. Hinten ist bestimmt genug Gepäck, dass wir abwerfen können. Das inzwischen alle Passagiere von unseren zwei Trollen in den hinteren Laderaum geschafft wurden, hat bis zu dem Zeitpunkt keiner gewusst.
    Wir gingen also in den Steigflug über und unsere zwei IQ-Monster Rob und Dildo öffneten die hintere Frachtluke.
    Daraufhin haben wir innerhalb weniger Sekunden 200 Passagiere, ca. 1,5 Tonnen Gewicht, einen rassigen Oldtimer und 3.000.000 NY in Form von Angel Dust verloren.
    Meine Gruppe befindet sich bis heute auf der Flucht vor Jemen Robotics...


    (Ironischerweise haben wir dieses Abenteuer 2 Wochen vor dem Absturz der Tupolew gespielt. Es gibt nix grausameres als die Realität selbst...)

    "Johnny Rico" schrieb:

    Ich würde nie jemanden Töten, weil mir seine Schuhe (nicht) gefallen.


    Ich glaube, für einen meiner Charaktere wäre das ein besserer Grund, als seine Hautfarbe, seine Haare, seine Gesinnung oder seine Religion ... :D


    "Waaaaaasss? Naaaaiiiiiiiikeeeee-Schuhe? Zieh Deine Treter aus, und bereite Dich auf Deinen Tod vor...!"



    Er ist nämlich ehemaliger psychopathisch veranlagter Schuhverkäufer aus den UCAS...

    @ Diesel


    Ich denke auch, dass die Wartung billiger sein sollte, als der Einbau.


    Sehen wir doch mal, inwiefern z. B. ein Cybersam Vorteile aus seiner Cyberware zieht. Als wir über Bioware und Gelenke diskutierten, hatten wir ein ähnliches Thema angeschnitten:


    Die Technik in Form von Cyber-, Bio- und Nanoware ermöglicht dem normalen Menschen weit über seine Grenzen hinaus zu wachsen. Dinge zu tun, die er sonst niemals geschafft hätte. Er kriegt bis zu einem -4 auf Fernkampfproben, dank seiner tollen Hochleistungsgelenke noch einmal -1 auf alles incl. Popo-Abputzen. Reflexe, Dermalpanzerung, blablabla...


    Da wäre es meiner Meinung nach sehr sinnvoll, dass die Runner ihren Krams auch mal ab und zu warten müssen, und mit ab und zu meine ich nicht "Einmal im Jahrzehnt".


    Darüberhinaus werden die Spieler fast jeden Spieleabend mit Blei gespickt, mit Stahl zerschnitten und mit Granaten beworfen. Elektronik (von der man ja im allgemeinen denkt, dass sie empflindlich wäre...) übersteht so was doch genauso wenig, wie der menschliche Körper. Vielleicht hat man auch einfach nur so unglaubliches Glück, dass die Gegner immer an den Implantaten vorbeischiessen.


    Klar, jeder Spieler freut sich, wenn er lt. offiziellen Regeln nicht zum Doc wegen seinen Kunstmuskeln muss. Aber ist das wirklich sinnvoll oder nehmen wir das einfach als Bequemlichkeit hin, weil wir vielleicht nicht dazu bereit sind, regelmässige Arztbesuche einzuplanen.

    "LeDragon" schrieb:

    ich hatte auch schon einen Fall, wo der Runner sich den Steckbrief als T-Shirt-Aufdruck rausgelassen hat und damit rumlief.


    ](*,) Ich hoffe, Du hast ihn in Deiner Funktion als SL gleich mit einem ganzen SWAT-Kommando von LoneStar in die ewigen Jagdgründe geschickt!

    @ Indianer


    Ich kann nachvollziehen, was Du meinst...


    Findest Du das richtig?


    Ich meine, funktionieren die Dinger jetzt nüchtern gesehen (gar nich sssooo leichd....) anders als Alpha- und Standardware seitdem es die SOTA Regeln gibt?


    Stützen die FanPro-Autoren ihre Regel auch auf irgendetwas, oder hat man diese Regelung nur aufgestellt, dass sich die Regeln für Cyberware in M&M nicht mit den neuen SOTA-Regeln überschneiden, bzw. sich nicht widersprechen?

    @ Sporne:


    Nö, nö. Wenn der Cybersam eine Waffe mit mehr Tötungspotential braucht, soll er sich doch eine holen! Ich finde die Frage auch nicht unbedingt sehr hell von Deinem Spieler.


    (Angenommen, jemand hat die Fertigkeit Stangenwaffen und hat einen Kampfstab. Macht er dann dreifachen Schaden, wenn er sich einen Baumstamm mit dem dreifachen Durchmesser anstelle seines alten Kampfstabes nimmt?)


    @ Salve bei Wurfwaffen


    Würde ich nicht erlauben. Geht einfach nicht aus technischer und rein logischer Sicht. Nicht weil ich ein Spielverderber bin, sondern weil es halt ein wenig absurd ist, eine Feuerwaffen-Salve mit Wurfwaffen zu realisieren. Die Kugeln kommen in atemberaubender Geschwindigkeit aus dem Lauf. Sie alle werden auf den gleichen Fleck gelenkt, haben nahezu eine identische Flugbahn. Dadurch machen sie so richtig Wumms, wenn sie ein Ziel treffen. Grund für den erhöhten Schaden bzw. die erhöhte Power des Angriffes ist doch die Tatsache, dass die drei Kugeln in fast demselben Augenblick mit fast der gleichen Wucht auf dieselbe Körperstelle treffen. Dadurch werden mehr Kugeln in kürzerer Zeit im Körper versenkt. Auf der anderen Seite ist die kinetische Energie kumulativ.


    Es ist meiner Meinung nach - ohne Magie - unmöglich, drei Wurfgeschosse absolut synchron und quasi gleichzeitig mit einer einzigen Ausholbewegung so zu platzieren, dass alle auf haargenau derselben Stelle auftreffen. Und selbst wenn, dann haben diese Wurfgeschosse nicht im geringsten die Kraft und die Energie von Bullets aus einer Feuerwaffe.

    Jupp, Indianer...


    Das mag dann aber an unserer kaputten und medienverseuchten Landschaft liegen, dass wir sogar in der wirklichen Welt Probleme mit unserem Urteilsvermögen haben.


    Ein Wort zur Todesstrafe:
    Die ist was für Texaner, und sollte es auch bleiben. Leute mit Hirn töten keine anderen Menschen, egal was sie angestellt haben. Lebenslang einsperren muss reichen, wenn wir uns nicht früher oder später (eher früher...) selber ins Mittelalter zurückwerfen wollen.


    @ DantoX
    Das kleine "Ich" in jedem Charakter ist durchaus vorhanden. Es wird aber geringer und unbedeutender, je erfahrener und phantasievoller der Spieler des Charakters ist. (Wer weiss, vielleicht ist das kleine "Ich" ja sogar das, was einen dazu veranlasst, seinen Charakter zu mögen. Oh, mein Gott, Sigmund F. wäre stolz auf mich... :D )

    Ehrlich? Gibt es da eine Faustregel oder ein Errata, dass ich nicht kenne?


    Warum ist das schon lange vorbei, ich meine es ist nicht gerade Jahrzehnte her, seit es Deltaware gibt?


    Das hochentwickelte Cyberware den Zeitraum bis zur nächsten Wartung evtl. verkürzt, dass könnte ich mir noch vorstellen. Aber auch Deltaware ist keine Garantie dafür, dass man monatelang mit funktionierenden Implantaten rumlaufen kann, ohne Wartungsaufwand.


    Vielleicht geht ein Mann mit Standard-Cyberware viermal im Monat zu warten, während es jemand mit Deltaware nur einmal oder zweimal im Vierteljahr muss. Jedoch könnte sich derjenige mit Standardware für den Preis, den der Deltaware-Besitzer zu zahlen hat, ohne Probleme noch weitere zwei Jahre warten lassen.


    Wenn das Teil jedoch mal Stresspunkte satt bekommt, weil es von einem Geschoss getroffen wurde, dann ist man erst mal angeschmiert. Erst mal zur Deltaklinik kommen...!

    Ihr zwei Bären seid nicht zufällig miteinander verwandt, oder doch...?


    Wie auch immer: Die meisten Spieler können mit dem Satz "Denk Dir was aus, Du kannst theoretisch alles als WF aussuchen." nix anfangen. Da gibt es schon die ersten Probleme. Neben dem Wissen über die 6. Welt von Shadowrun und der eigenen Phantasie hat man keine Anhaltspunkte für solche Wissensfertigkeiten.


    SL: So, jetzt noch Deine Wissensfertigkeiten, und dann sind wir fertig!
    SC: Ach nö, muss doch jetzt nicht sein. Das mache ich das nächste mal...
    SL: Wäre echt cool, wenn Du es gleich machen würdest...
    SC: Is ja schon gut, wir sind heute wieder pingelig. Was soll ich schreiben?
    SL: Keine Ahnung, is ja nicht mein Charakter. Denkbar wären alle möglichen Sprachen oder akademischen Wissensfertigkeiten bis hin zu persönlichen Vorlieben.
    SC: Und welche Vorlieben könnte mein Troll haben?
    (Das ist die Stelle, an der ich schon fast koche...)
    SL: (Zähneknirsch) Weiss ich nicht! Kommt wahrscheinlich auf seine Finanzen drauf an.
    SC: Ok, mein Troll lebt in der Unterschicht. (Er blättert gerade in den Archetypen und sieht sich die WF der Beispielcharaktere an...) Ich will High Society und Edelmetalle...