Beiträge von Ares

    Also soweit ich mich erinnere, hieß es mal, fast jeder Streetsam (oder der, der sich dafür ausgibt :wink: ) hat Sporne.
    Woher kommt sonst der Ausdruck "Messerklaue"? :wink:
    Und die Dinger haben wirklich noch erhebliche Vorteile - in ganz speziellen Fällen. Also wenn sie auch für Polizei u. reguläre Truppen ungeeignet sind - gelegentlich bei Kommandotruppen kann ich es mir durchaus vorstellen (als Kommandodolch-Ersatz).
    Und Straßensamurais sind ja auch keine Soldaten. Sie müssen in Häusern kämpfen u. auch sonst unter sehr beengten Bedingungen. Ein (interner) Sporn kann in der Regel doch leichter verborgen werden, als eine Schußwaffe - und nicht selten schneller zum Einsatz gebracht werden (jetzt WIRKLICH im Nahkampf). Und man kann ja nicht immer erst den Schalldämpfer auf die Wumme schrauben, wenns mal leise gehen soll :wink:
    Außerdem sollte man den psychologischen Effekt nicht vergessen - das ist eine immer verfügbare Waffe "für den Notfall". Samie Samurai fühlt sich einfach sicherer, wenn er weiß, er ist nicht waffenlos, wenn die Kanone leer ist. :wink: (Obs dann allerdings was hilft...)
    Und der Coolness-Faktor nicht zu vergessen - vermutlich ist es in Schattenkreisen schon fast ein ehernes Gesetz, als "richtiger Samurai" Sporne oder so zu haben :lol:
    Und produziert werden sie m. E. von einigen wenigen Kons - vielleicht durch Tochterfirmen in Ländern, wo die Gesetze sowieso schön lasch sind...

    Na angesichts dieser Definitionen (von denen ich mal annehme, das sie stimmen :wink: ) ist dann aber SR kein Cyberpunk mehr.
    Zum einen paßt die Magie schlecht rein - auch, weil sie z. B. einen Auseg bietet (Reinigung de Landes etc.). Und solche Dinge wie Idole und Totems bringen doch wieder recht stark religiöse Motive u. Richtlinien hinein...


    Und bei solchen Kampagnen wie "Harlekins" Rückkehr wird ja sehr wohl eine recht klare Unterscheidung zwischen Gut u. Böse präsentiert.


    Abgesehen davon paßt auch der Status von Runnern dann nicht so ganz. Ich meine mal abgesehn von den Ex-Gangern und so :wink:. Immerhin sind Runner vielfach Männer u. Frauen, in deren Ausrüstung u. Ausbildung Jahre stecken müssen - u. beträchtliche Geldsummen. So etwas wächst nicht so einfach nach. Und angesichts einer immer besseren Sicherheitstechnik braucht man sehr gute Leute - die außerdem auch perfekt als Team operieren - leise, professionell u. s. w. - ziemlich kommandomäßig.
    Das macht die Streetsams, Ki-Adepten, Magier, Decker u. Rigger vielfach zu begehrten Spezialisten - die nicht so einfach zu ersetzen sind. NATÜRLICH verhandeln sie nicht mit einem Kon von Gleich zu Gleich - aber für bloßes Kanonenfutter sind sie zu gut - v. a. zu selten...
    Und na ja - also ein bischen kann man es mit dem Dystopismus m. E. auch übertreiben - sonst stumpft es ab. Klar, keine Friede-Freude-Eier-Welt - aber die meisten Menschen leben auch 2060 (wenn ich mir die Regelwerke ansehe) noch relativ normal. Die Slums sind gewachsen, ebenso die Kriminalität - aber es ist (in den meisten Gegenden) nach meinem Gefühl nicht gerade dies endzeitliche Atmosphäre...


    Ich meine, man braucht keine Hooder - aber die meisten Runner haben doch irgendeinen (oft recht kruden) Moralkodex. (Ich kann jedenfalls nicht unbedingt behaupten, das viele von denen, die keinen hatten, besonders gut gespielt waren :wink: ).
    Und seht euch mal die Romane an. Von wenigen Ausnahmen wird da noch eine viel moralischere Schiene gefahren, als bei den meisten SR-Runden, von denen ich gehört habe. Gutie-Gutie gegen Böse-Bösie sozusagen :wink: (ob das von den ganzen US-Schriftstellern mit ihrem manichäischen Weltbild kommt :roll: ).
    Ja und im SR-Kompendium schlugen sie doch im Ernst Karamabzug für "unmoralische Kampagnen" vor 8O

    Mal der Reihe nach:
    Drachen
    Also ich habe noch nie groß mit Drachen zu tun gehabt - wenn man Arbeit für SK nicht dazu rechnen will. :wink: Aber eine gute Chummerin hatte wohl bei gleich mehreren Runs rund um den Globus mit den Viechern zu tun. Auch wenn sie sich darüber recht bedeckt hält.
    Aber Drachen ZAHLEN auf jeden Fall gut. Und abgesehen davon sind sie die hinterhältigsten, skrupellosesten und unberechenbarsten Mistviecher, die es gibt. Eine Drache (so meine Chummerin) jagt wohl lieber euch UND das Objekt seiner Begierde in die Luft, als Zuzulassen, das jemand anderes es bekommt. Das nur als Warnung...


    Insekten
    Also ich war bei der militärischen Räumung Chicagos dabei - als die verdammten Kakerlaken endlich vernichtet wurden. Tja, ein Ratschlag - nur mit nem GUTEN Magier in der Hinterhand, genug Feuerkraft um einen Panzer aufzuhalten und ausreichend Cyberware. Ansonsten ist man nur Futter...
    Lieber gegenüber Aztech kapitulieren müssen, als von Insekten gefangen werden. Die Azies schneiden dir ja höchstens das Herz raus... :wink:


    Weg in die Schatten
    Also früher war ich beim Kon-Militär. Erst Fronteinsatz, danach Wechsel zu einer Antiterroreinheit. Und dann - habe ich Scheiße gebaut, richtige Scheiße.
    Dann galt es nur noch - untetauchen oder geext werden.
    Und wo findet man am Besten Arbeit, wenn man keine Lust hat, als Türsteher oder Schläger zu enden? Wenn man nur das Militärhandwerk gelernt hat? Also ab in die Schatten...

    Jetzt mal ehrlich Kumpel, wenn's bei dir solche Stacheln sind - wer will so was noch freiwillig anfassen? Außer er/sie ist pervers...
    Ich meine die ganzen Typen, die auf Katzenweiber stehen na ja - aber SOWAS?! Da kann man doch doch gleich nen Kaktus oder 'n Stachelschwein anmachen...

    Es hängt stark vom jew. Charakter ab.
    Die Profies (jedenfalls das Verhalten, was ich für mich als Professionell deffiniere :wink: ) wollen v. a. den Runn sauber über die Bühne bringen. Das heßt in der Regel, so leise (u. so unblutig wie möglich).
    Selbstjustiz hat es natürlich schon gegeben - aber natürlich ist das eine sehr fraglich Sache (Bsp: eine Runnerin erfährt, das eine Gang ein Mädchen vergewaltigt und dann im Rhein versenkt hat - sozusagen als "Ausgleich" parkt sie ein Auto mit ein paar Kilo C12 im Gang-HQ).
    Besonders Professionell ist das nicht - und gewisse Moralvorstellungen können einem auch einige Runs ziemlich vermiesen.
    Allerdings dürften die meisten Runner irgendwelche Regeln haben, an die sie sich halten - ohne gleich zu einsamen Rechern der gerechtigkeit zu werden :wink:
    Einfach um vor sich selber besser dazustehen...
    Und es erleichtert es schon, wenn man einen unbequemen Zeugen umlegen muß - u. der ein Doktor in einer "Fleischpuppen"-Klinik war. Aber das war wohl keine Selbstjustiz.
    Grundsätzlich nähme ich aber mal an - wenn Runner einen Hang zur Selbstjustiz haben - kann es passieren, das sie überhaupt nicht mer zum shadowrunnen kommen - und sich ziemlich Ärger einhandeln... :wink:

    Na ja, aber es stellt sich die Frage, wie das in der Gruppe selber aufgenommen wird. Auch in den Schatten dürfte es Leute geben, die da so gewisse Hemmungen haben. Töten u. Leichen fleddern (d. h. Taschen leeren) dürften ja wohl üblich sein - aber sie zu zerstückeln u. zu verticken...
    Einige Mitrunner könnten Probleme damit haben - unter anderem mit dem Hintergedanken - was passiert, wenn ich mal 'ne Kugel fange - bin ich dann auch "Verkaufsmasse" :wink:
    Außerdem gibt es ja immer noch das Problem, das Runner in der Regel nicht die Zeit haben, Leichen mitzuschleppen (jedenfalls nicht beim Leise-Rein-Wie-Raus-Run) - u. solche Leichen (Ritualproben, Sender etc.) evt. auch ein zimlicher Klotz am Bein sein können.
    Das nötige med. Gerät muß man auch haben - und die Fertigkeiten.- Ich bin kein Fachmann (nur Zivildienst auf der ITA) aber es ist doch nicht damit getan, die Leute auszuweiden. Dazu sollten sie doch wenn möglich noch nicht tot sein (d. h. zumind. noch künstlich beatmet) u. außerdem muß so ein explantiertes Organ ja dann auch speziell gelagert werden - u. möglich schnell wieder IMplantiert.
    Also brauch man Kontakte zu einer passenden Org.

    Na ja liegt die Motivation doch in der Vorgeschichte. Manche suchen Rache, andere das schnelle Geld - es gibt aber sicher auxh Leute, die sich vom Mythos der Schatten und dem Thrill anlocken lassen. (u. kommen meist unter die Räder :wink: ).
    Manche müssen untertauchen - und das beste Geld in der Unterwelt (von org. Kriminalität abgesehen) dürfte als Runner zu verdienen sein...
    Na ja - und viele machen wohl das, was sie am besten können. Wenn man früher Soldat oder so war - kann sein, du hast nie was anderes als Schießen gelernt (u. dabei auch viele Skrupel verloren).
    Und in deinem Fall - als Auftragskillerin:
    -Straßenkind, das in der org. Kriminalität aufwuchs und irgendwann halt zum Mörder wurde - und weiter machte (Motto - immer noch besser als anschaffen :wink: ).
    -Eine Spezialistin, die von Konzernen (o. der Regierung) ausgebildet u. eingesetzt wurde - u. jetzt aus irgenwelchen Gründen (passendes Klischee einpassen :wink: ) in den Schatten läuft - auf eigene Rechnung
    -Ex-Söldnerin, deren Skrupel abgeschliffen sind u. für die Töten ein Geschäft ist
    -Ex-Terroristin (s ähnlich wie Söldnerin)
    u.s.w.

    Also die Kurzgeschichten von Stackpole fand ich grottenschlecht. Sie passen nicht mit der SR-"Realität" zusammen, die Charakter sind typische Stackpole-Stereotypen (kommt mir jedenfalls so vor, ich mag seine Bücher bei Starwars u. Battletech auch nicht :wink: ) und agieren ziemlich unrealistisch und merkwürdig - die "guten Runner" geführt von einem elfischen, zauberschmeißenden Winnetou-Verschnitt helfen den "normalen" Amerikanern (natürlich Menschen - die Metas haben ja ihre Interessenvertreter).
    Dabei wird wacker losgemetzelt, Blut vergossen und mächtige Parteiungen verärgert, ohne das die Konsequenzen entsprechend sind.
    Eigentlich müßten die meisten SR-Spielerrunden die in Seattle spielen bei so einem Verhalten irgendwann mal ein Angebot bekommen haben, diese Rasselbande auszunullen. :wink:


    Zu empfehlen sind von Phönix (m. E.) solche Romane wie "Vertigo" u. "Flynns Weg" u. auch "Ash" - zu näherem empfehle ich:
    thedarksociety.com
    Diese Romane sind realistischer - und die Gestalten sind auch gut gezeichnet u. in der Regel wird auf die gängigsten Klischees verzichtet. Was ich bei Stackpole nicht finden kann. :wink:

    Na das kommt doch wohl darauf an, wie es dich erwischt hat.
    Hast du dir einfach 'nen zusätzlichen Schwanz angelacht, sind Änderungen kein Problem - drek, wenn du nicht gerade Gremlins hast, sollte das (außer natürlich bei Sicherheitspanzerung u. so) doch auch von die selber modifizerbar sein.
    Wenn du aber so ein Typ geworden bist, der mit Stacheln am ganzen Körper rumläuft - vergiß es. Außer du kannst mal locker ein paar zehntausend losmachen (wenn man überhapt Panzerung entsprechend anpassen kann...

    Na ja, ich habe allerdings auch gelegentlich erlebt, daß die Gestaltwandler eher wie Wehrwölfe (und so) gespielt werden - also mehr als Menschen, die sich in Tiere verwandeln als umgedreht.
    In der Variante ist es natürlich leichter, sie su spielen.


    Aber da sie ja EIGENTLICH Tiere sind, die sich in Menschen verwandeln hast du auf jeden Fall recht.

    Diese "Emotionsschwankungen" trifft man ja auch bei Männern.
    Ich meine in den Schatten gibt es kaputte genug, die emotional so stabil sind, wie eine Pyramide die auf ihrer Spitze steht.
    Und das alles ganz ohne Menstruation. :wink:

    Also ich denke mal, daß die alte Regelung reicht.
    Es genauso schwierig zu machen, es für die andere Hand zu lernen, halte ich übertieben.
    Oder ist das der Talent-Ersatz für die Gabe "Beidhändigkeit"?
    Das man dies später erlernen kann (wie Zweitwaffen-Fertigkeiten) und nicht von Anfang an die Gabe "Beidhändigkeit" haben muß?
    Dann währe es m. E. durchaus sinnvoll - es ist doch etwas unlogisch, daß man zwar lernen kann, mit zwei Nahkampfwaffen umzugehen, aber die Fähigkeit mit zwei Pistolen zu schießen "von Anfang an" haben muß...

    Werden hier tw. nicht die maßstäbe etwas hoch geschraubt? So betreffs einen Frauenchar spielen und so...
    Ich meine, es sollte wohl auch verdammt schwer sein, "glaubwürdig" einen Mann zu spielen, der aus einer Welt kommt, die einem völlig fremd ist - Söldner, indianische Stämme - drek, sogar das offenbar wieder sehr traditionell gewordene Japan stellt eigentlich hohe Anforderungen.
    Und dann noch glaubhaft die Cyberware (Reflexbeschl. künstliche Gliedmaßen etc.) rüberzubringen.
    Und die "glaubhafte" Darstellung eines magischen Charakter...
    Oder die Metas - ein Troll, drei Meter groß und drei mal so stark wie ein normaler Mensch. Ein Elf, mit einer Lebenserwartung von 200 Jahren bis Unsterblich...
    Letzten Endes benutzen wir doch meistens (ob nun bei Frauen- oder Männerchars) Vorgaben und Klischees aus Büchern und Filmen. Wieviel das mit der Realität zu tun hat...
    Solange es Spaß macht und in der Gruppe gut ankommt, würde ich nicht so puristisch sein.
    Eine explizite Ausnahme sind für mich allerdings solche Chars wie Gestaltwandler und Drakes. Da sollte man schon einiges reistecken, sonst sind das nur PG-lastige "Normalos" :wink: . Aber das ist nur meine Meinung.


    Was das glaubhafte Spielen von psychopath./ soziopath. Chars betrifft:
    Nun, das kommt sicherlich erst mal auf die Schwere des "Defektes" an. Ich meine, diese Bezeichnungen werden reichlich inflationär verwendet.
    Und ganz "normale" Leute haben schon die größten Scheußlichkeiten begangen, ohne als geistesgestört eingestuft werden zu können.
    Ich gebe meine Unwissenheit zu - AB WANN GENAU kann man von einem psychopath. Verhalten sprechen?


    (Mal abgesehen davon, daß ich solche Chars lieber nicht in unserem SR-Team habe :wink: ).

    In dem Zusammenhang fällt mir 'ne Anwendung der Ki-Kraft ein:
    In einem Haus mit knarrenden Dielen waren überall am Boden Geräuschsensoren. D. h. ,wenn jemand Normales darüber gelaufen währe, hätte es Alarm gegeben.
    Ein Magier oder Decker war nicht zur Stelle um das zu "überfliegen" bzw. auszuschalten.
    Aber da gab es ja noch die Ki-Adeptin mit "Lautlosem Schritt". Allerdings konnte die keine Schlösser knacken - u. wir mußten in ein Zimmer rein.
    Was geschah?
    Die Ki-Adeptin nahm die Einbruchsspezialistin Huckepack und trug sie bis zur Zieltür. Dort kniete sie hin und die Einbrecherin öffnete (immer noch auf dem Rücken der Ki-Adeptin) das Schloß.
    Unser Meister war einigermaßen überrumpelt... :wink:

    Also zum einen ist dieser Zauber WIRKLICH ziemlich verheerend für das Spielgleichgewicht. Meistens geht es nun mal um Einbruch - und selbst wenn man z. B. festlegen würde, daß Hüter Teleportation verhindern (was ja nicht unbedingt der Fall sein muß, es ist die Frage, ob man sich dabei nämlich durch den Astralraum bewegt - oder sozusagen durch eine "Ebene").
    Und man kann ja nicht überall Hüter, Egel-Kontrukte u.s.w. installieren, selbst WENN Teleportation über den Astralraum verläuft...
    Die Runner könnten so viel leichter eindringen - u. v. a. viel leichter abhauen - vielleicht zu leicht. :wink:
    Zumindest unser Meister hält selbst einen Nebelleib-Zauber für zu gut...


    ABER auch wenn Spieler so etwas nicht können sollten, es spricht m. E. nichts dagegen, den Zauber als SL sparsam dosiert einzusetzen.
    Was spricht dagegen, das Wesen wie Drachen über so etwas verfügen? Und wenn man mit solchen Organisationen wie den Iluminaten oder so meistert - DENEN kann man den Zauber ruhig geben.
    So ist es doch auch bei "Gefährliche Erwachte Welt"...

    Ich würde mich der Meinung anschließen, das (in der Regel) die Sache halbwegs sauber verläuft.
    NATÜRLICH sagt Mr. Johnson in der Regel nicht die ganze Wahrheit (der Satz "Es ist ein ganz einfacher Run" durfte jedem SR-Spieler leidvoll bekannt sein :wink: ).
    Aber um das Schattengeschäft am Laufen zu halten ist zumindestens (m. E.) ein Mindestmaß an gegenseitigem Vetrauen nötig.
    Ein Johnson taucht ja selten aus dem Nichts auf. Es gibt häufig Leute, die ihn in die Schatten einführen, ihm zuarbeiten etc.
    Und all diese Leute - und natürlich die Shadowrunner haben ein gesteigertes Bedürfnis, das die Sache halbwegs sauber gehandhabt wird - sonst ist nämlich der eigene Ruf im Arsch bzw. man muß dauernd auf der Hut sein, nicht wieder aufs Kreuz gelegt zu werden.
    Auch sind gerade hochkarätige Runner 8Streetsams, Decker, Magier) nicht eben häufig - und ein Aktivposten, den man sich gerne erhält.
    Der gute Johnson achtet natürlich darauf, daß die Runner nicht wissen, für wen sie arbeiten - manchmal kann Unwissenheit auch schützen. :wink:


    Natürlich gibt es Runs, die sind so wichtig (u. Johnsons, die so skrupellos, desperat oder dumm sind) daß die Runner aufs Kreuz gelegt werden - bzw. als lästige Zeugen liquidiert).
    ABER So etwas verursacht zusätzliche Kosten, braucht ebenfalls ausführende Agenten - bzw. kann auch mal schief gehen.
    Und dann sind die Runner auf Rache aus - oder packen vielleicht aus...
    Und wer weiß, was sie so herausbekommen haben, ob sie nicht sicherheitshalber etwas über Mr. Johnson nachgeforscht haben etc...
    Es ist ein Spiel mit vielen Gleichungen.
    Es ist aber auf jeden Fall zu empfehlen, den Gruppenmagier mit "Wahrheit analysieren" dabeizuhaben... :wink:
    Mr. Johnson evt. zu askennen/ beschatten - nur provisorisch.
    Kein Runner sollte sich zu sicher fühlen - aber mein Tip an den SL, den Plot "Verrat durch Johnson" wohldosiert einzusetzen...

    nun sie haben "Menstruation" bei der Tabelle für Modifikationen für Pherhormon-Sniffer extra aufgeführt.
    Nebenbei noch extra aufgeführt, das die nur bei weiblichen Shadowrunnern auftrit :lol:
    Eigentlich traurig, von was für einem Wissensstand sie demnach bei den Spielern ausgehen :wink:
    Extra eine Bioware- oder Cyberwaremod. gibt es nicht - obwohl so etwas m. E. problemlos per Hausregeln geschaffen werden könnte - das Spielgleichgewicht dürfte es wenig gefährden :wink: (Mein Vorschlag: BI 0,1 Kosten 10.000. Legal )
    Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an, mit Medikamenten dürfte die Periode leicht zu unterdrücken sein - vermutlich 2060 auch wesentlich länger (Pflaster oder so für Wochen/ Monate).

    Ich glaube, genau das war auch gemeint - es ging Strelok wohl v. a. um die Rechtfertigung/ Entschuldigung des Runners vor sich selber.
    Das der Runner sich selber in die Situation begibt, die ihn zum Töten "zwingt" dürfte doch wohl meistens klar sein.
    Eben deshalb ist es doch so eine gute Entschuldigung vor einem selber, wenn man "unnötige" Gewalt vermeidet ("nötig" können bei Verhören auch Folter sein), Entführungsopfer halbwegs korrekt behandelt etc.
    Juristisch ändert das nicht viel (außer das du dann eben nur gekidnappt hast :wink: ) - aber vor einem selber schon eine Menge.
    Und so einer will dann halt mit Psychopathen nichts zu schaffen haben - abgesehen davon, daß viele Tote auch zusätzliche Feinde schafft und nicht gerade das "Profiel" der Runnertruppe niedrig hält.
    Und du für bestimmte sensible Jobs nicht geheuert wirst.
    O.K. dafür verpaßt man dann Jobs in denen es darum geht ein bischen zu schlachten... Oder so. :wink: