Beiträge von Sternenwind

"Sternenwind" schrieb:

...
„Elemental Strike“ (SM S.176) ist übrigens eine Erweiterung von „Killing Hands“.
...

Naja Magie lässt halt schwer bis gar nicht erklären, vielleicht eine Mischung aus gesteigerte Fertigkeit und gesteigerte Stärke, oder magisches Zielsuchsystem in Kombination mit einem magischen Mini-Raketenantrieb oder eben doch magischer Schaden der dadurch entsteht das er alle Kraft aufnimmt und in magische Energie umwandelt oder ... bla.
Magie ist physikalisch nicht möglich, also schwer über unmöglich bis gar nicht zu erklären.

Darum wies ich ja auch darauf hin das Todeskralle in den Regeln ausdrücklich erwähnt wird das diese Kraft eben doch Astrale Ziele Angreifen, dieser Schaden nicht regeneriert werden kann und sie Immunität gegen normale Waffen(Angriffe) ignoriert. Was beim Rest nicht zutrifft.
Regeln sind Krücken sagte man mir einmal, aber sie bilden eine notwendig gemeinsame Grundlage mit der man arbeiten und auf die man aufbauen kann. Daher frage ich auch nicht ob, wie, was man Magie erklären kann. Sondern nur was mehr Sinn ergibt, dass es eine er niedergeschriebene Ausnahme gibt oder Unmengen unerwähnte.

Zitat

This power uses magic to increase the Damage Value of your unarmed attacks, as you strike with more proficiency and power.

@Master of Distaster

Das bekämpfen von Zaubern wird unter Counterspelling/Antimagie gehandhabt.
Bezüglich dem Bekämpfen von Astralen Objekten hatte ich bis jetzt einzig allein die Regeln zum Bekämpfen und Zerstören von Hütern und magischen Barrieren gefunden.
Zu Foki gibt es zur Hintergrundstrahlung eine Passage die erklärt das sie sich ab einem gewissen Wert deaktivieren.

Da erwachte Wesen Karma in Foki stecken, in Abwesenheit genauer Regeln, und es etwas frustrierend wäre wenn man durch einfache oder komplexe Handlungen, innerhalb kürzester Zeit, eben fremdes Karma vernichten kann, haben wir(habe ich) es in unserer Runde etwas (haus)reguliert.

Indem gebundene Foki einen stark erhöhten Objektwiederstand besitzen (unbestimmt) aber durch astrale Angriffe soweit gebracht werden können, das sie sich für eine gewisse Zeit deaktivieren (unbestimmt).

Ansonsten glaube ich gibt es keine offiziellen Regeln die etwas derartiges Handhaben.

Bei „Killing Hands“ steht, wie schon erwähnt, dass dieser Schaden eine Immunität gegen normale Waffen (weltlichen Schaden) umgeht. „Killing Hands“ ist magischer Schaden der auch nicht durch die Kraft „Regeneration“ behoben werden kann. Außerdem erlaubt „Killing Hands“ Schaden und Angriffe auf rein Astrale wesen.*

„Critical Hit“ erhöht den Schaden, durch Magie, aber in der Beschreibung des Effekts ist, wie erwähnt, kein Zusatz wie bei „Killing Hands“ vorhanden. Dafür steht bei „Critical Hit“ der der erhöhte Schaden durch zusätzliche Kraft und Genauigkeit der Angriffe entsteht.

Folglich ist es kein magischer Schaden oder man müsste, fairer weise, auch erhöhten Schaden, durch magisch Verbesserte Fähigkeiten, als magischen Schaden erklären. Immerhin entsteht ja auch dieser Schaden durch eine höhere Genauigkeit der Treffer, Beziehungsweise durch eine höhere Kraft.**
Und wenn man das weiter fortführt müsste man das eigentlich auch für Schaden Objekte die in dem Augenblick ihres Auftreffens (Schaden verteilen), magisch manipuliert werden, als magischen Schaden deklarieren. Da ja … blabla.

Jetzt kann man noch Argumentieren das „Attack oft he Will“ (SM S.94) auch nur als Nahkampf zulässig ist, und Waffenfoki auch nur für Nahkampfwaffen und Attacken(?) erlauben. Astralkampf ist sowieso ein reiner Nahkampf. Woraus man herleiten kann das nur Nahkampf Attacken magische Attacken seien können.***

Ich habe jetzt nicht die SR FAQs überprüfen aber mit diesen Informationen allein, kann man sich fragen ob;
A - „Killing Hand“ eine Ausnahme darstellt bei der auch explizit, in der Beschreibung der Fähigkeit, erwähnt wird das sie, sozusagen, magischen Schaden verursacht.
oder
B - Das es jede Menge Ausnahmen gibt, die nicht als solche extra dokumentiert sind.

Auch wenn C auch noch eine Möglichkeit ist, D sowie E ehr unwahrscheinlich und F nicht überprüft wurde. So Gefällt mir doch ehr A, es hält alles einfach.****

„Elemental Strike“ (SM S.176) ist übrigens eine Erweiterung von „Killing Hands“. Und bei „Distance Strike“ (SM S.176) wird der Schaden nur auf übertragen erlaubt aber die Effekte von „Killing Hands“ hinzu zufügen.

„Killing Hands“ = „Todeskralle“

*Also Wesen die sich nicht in der Physischen Welt materialisiert haben.
**Was wohl nur für Nahkampf zutrifft und einer effizientere Kraft Übertragung.
*** Zaubersprüche sind Zaubersprüche.
**** Fehlerhaft, alles ist Fehlerhaft, Trolle haben zugeschlagen, FAQs

Oh-ja auf alle Fälle. Stell einmal eine geöffnete Packung Rafaellos vor deine Nase bei mir ist sie nach 1/2 Stunde alle.*
Oder Luft, du kannst dir gar nicht vorstellen wie viele Menschen krankhaft abhängig von Luft sind. Sie können einfach gar nicht mehr ohne, das wird in den nächsten Jahrzehnten noch ein echtes Problem werden.

Aber da du ja schon einmal Essen angesprochen hast.
Anorexie, Bulimie wären möglich.**

Aber gehen wir mal etwas weg von "Burnout" Stufen wie wäre es den mit
Nymphomanie&Satyriasis, Adrenalinjunkie*** werden auch als Abhängige geführt oder Pyromanie, Kleptomanie, Spielsucht. Alles ohne Nadel, oder ähnliches, zu haben.
Ich ignoriere mal dass, mit der Fokusabhängigkeit, es Anzeichen gibt das Magie in SR auch körperliche Abhängigkeit hervorrufen kann. So sollte man den geistigen Faktor nicht außer Acht lassen. Es ist Macht, schneller, stärker, besser weiter. Warum nicht den Zauber ständig aufrechterhalten, mit oder ohne Fokus, es schadet ja nicht, wenn er für ein paar Minuten nicht schadet, dann sollte eine Stunde auch nicht unbedenklich seien. Aus Stunden werden Tage aus Tagen Wochen, Monate, es gibt halt einfach keinen Grund den Zauber wieder falle zulassen. Und eigentlich kann man jederzeit damit aufhören.

Aber zurück zu den Regeln, es gibt in SR4 Regeln für eine Abhänigkeit von Zaubern (SR4A S.93). Natürlich müssen die negativen Auswirkungen gravierend genug seien, um dafür Karma bzw BP zubekommen.

*Es gibt keine Rafaellos bei mir im Haus und das Mitbringen ebenjener ist nicht erwünscht.
**Und bevor jetzt jemand meint das dies genetisch bedingt ist/seien kann so lautet die Erwiederung "Auch".
***Läuft in SR aber wohl ehr unter Poor Selfcontrol - Thrillseeker****
****Aber wo wir schon direkt bei SR sind ... wie wäre es den mit Matrixabhängigkeit, für Nicht-Technomancer, oder BTL/SimSin(n) Abhänigkeit?
[edit]

Ja, wenn man es als Meister unterläßt bei einem krankhaften Verhalten Abhänigkeitsproben zu verlangen ist das sicherlich Willkür.

Das hat nichts mit Wichser zu tuen, und hängt davon ab was man unter "lange" versteht.
Wenn man Abhängig wurde hat man ihn definitiv "zu lange" aufrecht erhalten, sofern man nicht eben jenes Ergeniss angestrebt hat.

Jahre, Monate, Wochen ... Tage. Man sollte nicht vergessen was der Zauber für eine Wirkung hat; man(n/frau) wird schneller, mächtiger.
Gib ein schwacher Geist/Wille und genug Zeit und er wird abhängig von diesem Zauber. Also nicht ganz, ehr von dem Effekt dieses Zaubers.

@Dellinger

Ja

Ich bitte um Entschuldigung.
Das Datum habe ich wirklich übersehen. Dies ist äußerst verwirrend. Aber ja, der Post von mir war durchaus provozierend, und auch so gemeint.

Ob nun ein Forum nun Regelersatz seien soll oder nicht ist mir allerdings ehrlich gesagt egal. Und um zu bewerten ob etwas elitär ist oder nicht, bin ich, denke ich, sicher die falsche Person.
Allerdings bin ich es wohl auch nicht gewohnt mit einem einfachen Verweis auf ein Buch, ohne genauere Angaben, als einziges Argument oder Gegenargument für eine Sache, vor allem in dem Bezug auf Regeln, als genügend, als hilfreich, als ehrlich, als fair, wahrzunehmen.
Es hat immer so etwas von einem: „Aber Herr Wachmeister was wie was habe ich den falsch gemacht. ~ Jaja sie wissen schon was sie falsch gemacht haben. Schauen sie ins StGB.“*.

Ich will daher noch einmal auf den ersten Satz verweisen.

*Wobei natürlich das ganze entfällt wenn es offensichtlich ist und man noch mit dem bluttriefenden Messer über der Leiche eines Mannes steht dessen letzte Worte, mit mahnenden und weisenden Finger waren, „Du hast auf mich eingestochen …~gurgel~ #sterb#“.

"Cajun" schrieb:

Wie war das noch, dass das Forum kein Regelersatz sein soll? Steht alles im Straßenmagie...

Welche Seite noch einmal? Ich meine einfach mal nichts derartiges gelesen zu haben.
Also steht es nicht in Straßenmagie, wenn dem so ist wo dann?

"Cajun" schrieb:

Cyberaugen sind für Magier Gold wert. Was man sieht, kann man verzaubern. Da stand, dass du denn Sinn nicht siehst. Pun intended?
Cybersuits wurden von Kons eingeführt, um die Retro-Ware attraktiver zu.machen. Niemand verbietet alle möglichen Kombinationen zu machen, aber die ergeben nur für Spieler Sinn, nicht für die Welt. Nach zu lesen im Bodytech...

Ja, Nein, Nein, Vielleicht, Nein, Nein, Ja, Nein und Nein aber vorallem *trommelwirbel* Nein

...
naja egal o/

Zu Cajun's

Ich weiss nicht ob ich der einzige bin aber ich habe keine Ahnung wovon du redest(schreibst) oder was du sagen willst. Weder die Sätze noch die Verweise ergeben einen Sinn. Die Regeln im Bodytech sind klar, deutlich und in vielen Fällen Optional.
Auch die Regeln für „Cyberware Suite“ sind klar und deutlich (AU S.48)*. Und unterliegen für Eigenkreationen dem Meisterwillen.
Das Kapitel über Magie ist lang aber sofern man(du) gewillt ist das ganze SR4 Buch zu lesen wird man(du) nichts finden das eine Kombination von Magie und Cyber/Bioware ausschließt.**

Es sei den …

Du beziehst dich auf die „Don't feed the parasprites.“ Regel.
In diesem Fall ziehe ich alles zurück.

*Ich bin mal so frei, auch wenn du es meiden zu scheinst.
**Und das Essenzverlust Magie reduziert sollte wohl klar seien, ist aber kein Ausschluss- oder Begrenzungsfaktor, ehr ein Kostenpunkt.

„Weil man(n/frau)‘s kann.“

Ist wohl die einfachste Antwort auf die Frage. Wobei ich jetzt ich jetzt den ungenannten und unverwiesene Cyberware-Magie-Regeln nicht folgen kann, sowie ihre Macht undefinierte Dinge einzudämpfen.*

Aber zuerst einmal zur Math-SPU, sie verbaucht extrem wenig Essenz und ist daher ein Idealer Lückenfüller, vor allem wenn man Bioware und Cyberware kombiniert, wobei die gesamten Essenzkosten des jeweils schwächeren Gruppe halbiert werden (SR4A S.84). Und sie bietet eine Menge Spielereihen für den Charakter und den Spieler. Ich finde eine der interessantesten Dinge an der Math-SPU immer noch die mit ihr eingebaute Uhr und Wecker. Allein das „Du wachst auf und hast keine Ahnung wo du bist oder wie lange du Bewusstlos warst..- Ich schau auf meine Uhr. - Was? – Meine Uhr Math SPU – Dam it!“ und auch so kann sie in wichtigen Interesanten Sozialen Interaktionen hilfreich seien, Poker zum Beispiel. Wobei es auch nicht korrekt ist das eine Math-SPU einen Magier in seinen magischen Tätigkeiten nicht ergänzt. Gerade bei magischen Traditionen die stark auf Zahlenmystik und Rechnen setzten kann eine Math-SPU bei „Arcana“ Anwendungen hilfreich seien.

Ansonsten ist sie, wie schon erwähnt, ein sehr guter Lückenfüller und das es sich Magier Cyberware/Bioware, und all ihre Unterarten, einbauen und damit Magie durch Essenz Verlust in Kauf nehmen hat wohl verschiedene Gründe.

Romane sind eine Sache für sich.
Gleiches gilt wohl auch für „Weil man‘s kann“.

Dann gibt es da noch die praktische Seite, dass man mit einer Cyberware/Bioware zu Magie Kombinationen interessante Effekte erreichen kann.
Der Trauma Damper (AU S.70) welcher 1 Punkt geistigen Schaden reduzieren kann oder eben 1 Punkt körperlichen Schaden in geistigen Umwandeln. Oder Synaptic Booster (SR4A S.347) die einen Magier ohne lästige aufrechtzuerhaltende Zauber mehr INI-Durchgänge und eine Steigerung der Reaktion gewährt. Auch der Reflex Recorder, für Ausweichen zum Beispiel, ist interessant. Und wenn man dann noch genug Coins hat um sich höhere Bioware Grade zu holen (SR4A S.313), hält sich der Essenzverlust auch im Rahmen.
Auch nicht unterschätzen sollte man die Möglichkeiten die sich bieten, wenn man sich zusätzliche oder verbesserte Sinne einbaut. Ultraschal, verbesserte Augen, Radar, Infarot, Restlicht bieten dann alternative Wege physische Zauber zu wirken und zu platzieren. Die Shadowrun FAQs** gehen darauf etwas genauer ein als die Bücher. Aber beiden Zusammengefasst kann man sagen, dass man alles nutzen kann das mit Essenz gekauft wurde und im Körper steckt.

Und zuletzt ist da noch die Sache mit älteren SR-Versionen. Ich kenne mich mit denen nicht aus, und es können sicherlich andere besser erklären. Aber ein Freund von mir meinte das man zum Beispiel in SR3 Zeiten als Magier sehr schnell Magiepunkte verlieren konnte (oder Essenz?). Ein ungünstiger Treffer, ein unglücklicher Rettungswurf, eine dumm gelaufene Behandlungsprobe, Drogen, reichen aus um Magiepunkte zu verlieren. Und dann hat man ein Loch was man dann ja auch nutzen könnte. Ganz nach dem Motto „UPGRADE or DIE“.

*Glaube Bruder, Glaube. - An etwas zu Glauben bedeutet es nicht zu wissen.
** Man muss ein bisschen runterscrollen aber es gibt dort eine genauere Ausführung mit Beispiel für Cyberaugen und Magie.

Naja es gibt schon zuviele andere Metatechniken die man doch irgendwie gebrauchen kann.

März

Eine eigenen Tradition ist eine andere Tradition. Man kann sich natürlich immer mit dem Meister einigen und feststellen dass sie sich sehr ähnlich sind und es daher geht, mit oder ohne Erschwernis.
Aber lass mich raten du fandst die Geister aus den Neuen Traditionen Interessanter, mächtiger?*
Was aber noch gehen würde wäre eine Initianten-Gruppe. Die genauen Regeln dafür in Street Magic S.64+. Denn Magier in einer Gruppe können gemeinsam Rituale wirken auch wenn sie verschiedenen Traditionen angehören.

*Keine Scheu und Scham sie sind einfach nur mächtig. Weshalb wir es bei uns in der Runde erlaubt haben das auch traditionsfremde Geister gerufen werden können, mit Erschwernis und erhöhten Kosten.

Duct-Tape(Panzertape), Feuerzeug, Bauschaum(zum sprühen), Kabelbinder und ein Schweizertaschenmesser.

Ich meine irgendwo sogar für ein SR Schweitzertaschenmesser mit Laser Werte und Preise gesehen zu haben, und beim Kabelbinder gibt es vergleichs Werte unter Fesseln und Handschellen. Die Sachen sollten eigentlich auch fast überall irgendwie zu besorgen sein.

Ansonsten 5 Dinge einfach und billig, mit den man soviel Unfug anstellen kann.
Kaugummis sind auch toll und lecker. Oder eine etwas anders gepacktes kosmetikset für Frau von Welt.

Edit: Duptape zu Duct Tape ~blub~

Vorweg; das nun folgende ist nicht absolut, sollte von mir etwas inkorrekt wiedergegeben oder verstanden worden seien, so bitte ich um Verzeihung. Es ist sicherlich auch hilfreich sich aktueller Literatur über Shinto zu bedienen und sie Aussagen von SR vorzuziehen.

Zuerst sollte man einmal bedenken dass man Shintoismus nicht mit den traditionellen westlichen Religionen vergleichbar ist. Weder mit den westlich oder nahöstlichen Polytheistischen noch mit den Monotheistischen, also den Religionen des Buches. Shintoismus ist selbst auch eine Form des Buddhismus, man kann so weit gehen zu sagen dass Shintoismus und Buddhismus nebeneinander existieren und sich gegenseitig nicht ausschließen. Im alten Japan war es Beispiel üblich das Shinto Priester für Trauungen und Buddhistische Mönche für Beerdigungen zuständig waren.

Auch kann man Kami mit den Wort Gott übersetzen, aber sollte man dies nicht mit dem westlichen Begriff von Gott, im Sinne von allmächtig, allgegenwertig und allwissend, oder einer Polytheistischen Form, gleichsetzen. Betrachte Kami als übernatürliche Wesen, Geister trifft es auch nicht ganz, das englische Wort „spirit“ hingegen schon etwas ehr, da es auch die Seele mit einbezieht. „spiritual esssenz“ ist auch eine gute Übersetzung, also die „geistige“ Essenz von etwas.
Kami‘s sind weniger als Gott(ohne Namen), sie sind die Seelen (die Essenz) von Dingen. Luft, Wasser, Stein, Fluss zeig auf ein Gegenstand oder Ort von Bedeutung und die Chancen sind groß das du auf etwas zeigst das auch ein Kami besitzt. Wobei dies sich nicht nur auf Dinge begrenzt, auch Prinzipien oder Verstorben können durch ein Kami repräsentiert werden. Tokugawa Ieyasu hat zum Beispiel extra dafür gesorgt dass er zu einem Kami wird, also als solcher an gebeten wird, und tatsächlich wurde er, nicht nur von seiner Familie, lange als mächtiger Kami verehrt.
Je Bedeutender eine Sache ist umso mehr Macht schreibt man einem Kami zu.
Amaterasu ist zum Beispiel die Göttin der Sonne, Herrscherin der Sonne, sie ist der Kami der Sonne. Die Sonne ist ein mächtiges Prinzip und hat in der Japanischen Kultur und Mythologie eine besondere Bedeutung . Sie ist stark, es ist ein starkes Symbol. So ist es sicherlich auch kein Zufall dass sie im Pantheon der japanischen Götter/Kami eine führende Rolle einnimt und mit als der mächtigste Kami dargestellt und verehrt wird. Sogar vor ihrem Mann, Izanag, welcher teilweise ehr eine Galionsfigur war.
Auch den Ausdruck 8 Millionen Kami sollte man nicht wörtlich nehmen. Japanisch ist eine Symbolsprache. Und auch wenn die wörtliche Übersetzung von Yaoyorozu-no-Kami, welche das japanische Pantheon umschreibt, „8 Millionen Kami“ ist, stellt dies Zahl ehr eine unendliche also unzählbare Anzahl dar. Also wäre eine Sinngemäße Übersetzung nicht Japan, Land der 8 Millionen Kami, sondern Japan Land der unendlichen/unzählbaren Kami.

Shinto Priester, die guten zumindest, sollten eigentlich auf Gleichgewicht und Reinheit achten, also alle Kami verehren, im Sinne von ehren, respektieren, und würdigen. Aber nur weil man alle Kami ehrt heißt das nicht das, man nicht einen speziellen Kami nicht folgen könnte. Viele Tempel oder Schreinen sind zum Beispiel nur einem einzelnen oder ein paar, mächtigen, oder lokal starken Kami gewidmet, gleiches gilt auch für die dortigen Glaubensdienern.

Was die Shinto Religion betrifft, so stamm sie vom Buddhismus ab. Streng genommen is sie eine Sekte der Buddhistischen Lehre. Sie ist ein Stil hervorgegangen aus lokalen Brauchtum und Buddhistischen Lehren. Daher wird sie auch gern mit Schamanismus verglicht obwohl der Buddismus selbst wenig mit schamanistischen Praktiken zu tun hat. Schamanistisches Brauchtum mit Buddhistischer Lehre. Besonderer Schwerpunkt ist neben Harmonie und dem Gleichgewicht der Dinge auch eine Lehre von Reinheit und der Unreinheit.

Tote Beziehungsweise, Tot allgemein, sind etwas Unreines, weshalb Beerdigungen von Buddhisten übernommen, und Jäger, Fleischesser, Gerber, Leichenbestatter, Fleischer uä. als Eta, also Abschaum/Unproduktive betrachtet wurden. Aber gib acht, sie haben ihre ganz eigenen Regeln und Definitionen. Krieger, Mönche und Fischer, welche auch etwas mit Tot, töten zu tun haben gelten nicht als Eta, und zumindest erste sollte man niemals mit so etwas gleichstellen. Auch ritueller Selbstmord, in all seinen Varianten, ist wenige etwas Unreinen als etwas Reines.

Reinheit bezieht sich auf vieles, wie man sich benimmt, mit was man sich abgibt, Körperpflege, Sprache und Ausdruck, Form, es geht sogar so weit das das man Bewegungen und Kunstwerke als Rein oder Ausdruck purer Reinheit beschreiben kann. Grob kann man aber zusammenfassen das unter Reinheit;
A die Erfüllung von idealen Erwartungen
B Sauberkeit und Perfektion
C Ursprünglichkeit und Unverfälschtheit
zu verstehen ist.

Unreinheit kann ich jetzt nicht so genau beschreiben aber es lässt sich sagen das es eine Reihe von Dingen gibt die Unrein sind. Und diese zuzulassen, in Berührung mit ihnen zu kommen oder sich damit zu beschäftigen bedeutet sich zu beschmutzen.

Frieden ist dabei an Harmonie und Ordnung an zu lehnen .
Gleichgewicht der Dinge ist wohl universell zu verstehen. Gute Taten bringen Gutes Karma, schlechte Taten schlechtes Karma. Unglück verbraucht schlechtes Karma, glück verbraucht gutes Karma. Das Karma einer Seele wird bei der Wiedergeburt ins nächste Leben mitgenommen, im Falle des Todes besteht die Chance das man(n/frau) wiedergeboren wird.

Als Shinto Priester ist man somit eigentlich Erwartungen und Idealen verschreiben die mit dem Leben als Runner nicht ganz übereinstimmen. Es sei den man verschreibt sich den Idealen eines Kami‘s die sich mit den alltäglichen Unannehmlichkeiten eines Runners decken. Letztendlich hängt es wohl davon ab was für ein Shadowrun und was für ein Runner gespielt wird. Und hey es gibt immer Ausnahmen und des weiteres ist Shinto auch nur eine Religion(Sekte), mit unzähligen Sekten, der man Folgen kann … wenn man Magie wirkt.

Aber zurück zu dem Thema wie spielt man einen Shinto“Magier“. Mir fallen am besten dazu nur 2 Worte ein, „shamanistisch“ und „japanisch“. Eigentlich könnte man auch statt japanisch, asiastisch oder östlich sagen aber irgendwie sind die auf der Insel doch etwas anders, manche sagen verrückt.

Es gibt wohl verschiedene Bilder wie man etwas spielen kann, Ideal, Rein, Gefallen, Eiferer, Zweifeler, Reumütiger, mit oder ohne Schutzpatron. Es ist ein Glaube mit unendlichen Kamis. Ich denke man kann sich durchaus das zu recht basteln was man mag und es dann im Zweifel als Sekte abstempeln. Sofern man sich von den Grundlagen des Shinto-Glaubens nicht zu weit entfernt, ist dies wohl einfach nur deiner Fanatasie überlassen.
Daher kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich sagen wie man einen ShintoPriesterShadowrunner spielen sollte, bestenfalls vermitteln wie ich meinen Spiele.*

Nenn sie Ahri, Kitsune, oder irgendwie anders. Nach einer etwas längeren, komplizierte, verwirrende Vorgeschichte und einer Irrfahrten landete sie bei ihrem Onkel einen Shinto Priester. Dieser lehrte ihr wie man mit verwirrenden Dingen wie dem „Erwachen“ klarkommt. Und was es sich mit einem komischen durchtriebenen sprechenden transparenten Fuchs auf hat. Aber im Grunde ist es nachdem man das verwirrende überstanden hat alles, im Vergleich zur modernen Welt und ihren Möglichkeiten so langweilig, vor allem im Vergleich zu ihrem früheren Leben. Man(n nicht aber Frau/Fuchs) will Spass, Spannung und Überraschung. Also auf, hinaus in die Welt. Magie ist nicht mehr störend also ab wohin es einen auch treibt … zum hmmm Beispiel Seattle. Hier muss ich erwähnen das sie bis jetzt recht viel Glück hatte und ein Wildfang war, immer noch etwas ist. Und sich dies erst in jüngster Zeit ändert. Aber genug mit der Vorgeschichte.

Sie hat ein Schutzpatron, Kitsune, also Fuchs. Der Patron ist etwas an japanischer Mythologie angelegt. Er folgt den Prinzipien von Illusion und Heilung, aber in der Welt der unzählbaren Kami könnte ein Kitsune Kami auch Illusion und Manipulation, Manipulation und Feuer, Schutz und Weisheit oder Kampf und Feuer oder was anderes folgen. Ihr spezieller Kami folgt jedenfalls den beiden Prinzipien und meidet den direkten Kampf. Er ist verspielt, schelmisch, schalkhaft aber auch kurativ.

Selbst lebt sie relativ wild und versucht das Leben zu genießen. Bei aller Vergnügungssucht meidet sie aber durchaus Dinge welche sie als besonders Unrein oder Verderbt betrachtet.** Sucht Abenteuer, vermeidet Gewalt, hilft Leuten. Aber zum Umgang mit Magie. Bevorzugt sie den Weg ihres Schutzpatrons, und mit steigender Erfahrung nutzt sie auch häufiger Geister. Sie bindet auch Geister/Kamis, hört aber auf sie, respektiert ihre Wünsche und lässt sie im Zweifel frei oder erfüllt selbst Wünsche.
Vor allem neigt sie dazu vor schweren magischen Aufgaben oder nach häufigen, intensiven und langen Einsatz von Magie sich zurück zu ziehen. Um sich spirituell zu reinigen, zu säubern, inneren Frieden und Gelassenheit sucht. Sowie die Kamis die ihr nahe stehen, und die in ihrer Umgebung ehrt. Dieses Verhalten ist ein bisschen Instinktiv und tritt in letzter Zeit immer häufiger auf. Dies könnte auch damit zusammen liegen das sie sich immer größeren Gefahren gegenüber sieht, mehr auf Geister setzt und mächtigere Magie wirkt.
Ansonsten kann man ihr Vergnügungssüchtiges Verhalten durchaus als Unrein betrachten. Allerdings ist sie auch keine erstklassige Magierin und bestenfalls eine 2t aber ehr eine 3t klassige Beschwörerin.

[Edit]
Ups ... Sternchen vergessen.
*BÄM, das war jetzt überraschent. Ich glaube das konnte man jetzt nicht vorher sehen das ich eine Magierin mit Shinto Tradition spiele.
** Oder bei denen sie sich verbrant hat.

Ja stimmt, da war ja etwas.

Medizinmann

Ich finde es immer Problematisch Sätze einzeln zu zitieren, meist reist man sie damit aus dem Zusammenhang und unterschlägt wichtige "Aber"s, "Wenn"s und andere Weiterführungen.

"Sternenwind" schrieb:

Pistolen brauchen, in der Regel, nicht mehr als 1 Punkt Rückstosskompensation, ... . Wenn man nun allerdings Pistolen mit einer Feuermodus-Veränderung versieht kann man sich fragen ob das dann nicht schon mittlerweile automatische Waffen sind. Also sich ehr wie „Machinpistols“ verhalten. Diese können sehr wohl mit einem internen wie auch externen Gas-Ventil-System aufgerüstet werden. ...

Wobei ich auch ehr dachte, dass es darum geht schwere Pistolen, die mittels Modifikation, einen BF oder FA Modus zu geben und sie dann zu vergleichen. Du hast aber recht dass die Modifikationen für schwere Pistolen, die schon von vorn herein ein BF Modus haben, begrenzt sind.

Sofern man nicht auf Foregrip und Sling geht ist wohl eine Rückstoßkompensation von 2, vor Gyrostabilisator und hoher Stärke, das Maximum.