Beiträge von Ordinatus

    Feueräxte haben keinen besonders langen Schaft und in keinem Fall eine größere Reichweite als ein Einhandschwert. Ich würde deshalb eher zu Reichweite 1 tendieren. Außerdem sind Äxte dieser Art zum Kämpfen alles andere als handlich, weil viel zu frontlastig. Also sollte es evtl. einen kleinen Abzug geben.

    Hughes „Dragonfly“ Armed Transport (Helikopter)


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    Dieser leichte Mehrzweck-Kampfhubschrauber ist weltweit bei Sicherheitsunternehmen und Militärs gleichermaßen beliebt. Die Dragonfly ist gut bewaffnet, angemessen gepanzert, und vergleichsweise günstig. Sie kann es zwar mit anderen, teureren Kampfhubschraubern nicht ganz aufnehmen, im Gegensatz zu diesen ist sie allerdings in der Lage, Personen oder kleine Mengen Fracht zu befördern. Das Passagierabteil der Dragonfly fasst 6 militärisch bewaffnete Personen, 4 bei voller Marschausrüstung. Die Bewaffnung des Helikopters reicht aus, um eine Landezone von feindlicher Infanterie und leichten Fahrzeugen frei zu räumen und Unterstützungsfeuer für die abgesetzten Truppen zu gewährleisten, um einen Angriff auf gegnerische Stellungen oder Panzerfahrzeuge bestehen zu können reicht seine Panzerung jedoch normalerweise nicht aus.


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    >> Ein beliebter Cop-Chopper auf dem Markt. Der Preis hält sich in überschaubaren Grenzen, und die Feuerkraft ist doch deutlich höher als bei einem reinen Transportheli mit ein paar angepappten MGs. SWAT-Einheiten nutzen ihn gerne, weil sie ihre Teams absetzen und ihn danach für Feuerunterstützung in der Nähe behalten können.<< - Blackthorne


    >> Wenn ein Yellowjacket den Job nicht packt und der Aguilar zu teuer ist ist die Dragonfly eine gute Option. Als reiner Mannschaftstransporter ist sie nicht so nützlich, dafür passen nicht genug Leute rein, dafür bringt sie ihre eigene Feuerunterstützung mit. Für das Absetzen von Kommandotrupps ist das keine schlechte Sache.<< - Crusher

    Kommt vor allem stark auf die Stadt an, in der man ist. In München beispielsweise dürfte die Überwachung von öffentlichen Straßen und Plätzen so gut wie komplett in der Hand der schwarzen Sherrifs liegen, evetuell ausgeführt durch Renraku oder eine Renraku-Tochterfirma. Innerhalb der Innenstadt und der besseren Viertel sollte man von einer ziemlich lückenlosen Überwachung ausgehen können, jenseits davon, vor allem in Vierteln wie Monte Karnickel, Perlach und Großried, dürfte bis auf gelegentliche Drohnenüberflüge und ggf. mal einen Streifenwagen so gut wie keine Überwachung existieren.


    Die Sensoren des ALI bzw. GridGuide, und damit auch die Überwachung quasi des gesamten Straßenverkehrs, dürften wie fast überall primär in der Hand der jeweiligen Beteiberfirma liegen, wobei die Sherrifs da nach Belieben drauf zugreifen können dürften. Außerdem wird die Verkehrsabteilung der Sherrifs auch ihre eigene, unmittelbare Überwachung betreiben, z.B. durch Drohnen und Streifenwagen.


    Die Konzerne dürften vor allem ihre eigenen Territorien und die unmittelbare Nachbarschaft überwachen, also das übliche an Sicherheitsmaßnahmen. Jenseits davon kommts auf den Konzern an, insgesamt würde ich aber vermuten, dass es sich eher auf Spionagedrohnen beschränken dürfte, um die Konkurrenz im Auge zu behalten, und das auch eher im Geheimen.

    Die Bundeswehr wurde ja laut Hintergrund erst in den 2060ern in eine Berufsarmee umgebaut. Vorher mussten die sowieso jeden Zwerg und jeden Troll unterkriegen, der rein kam. Also dürfte da noch jede Menge angepasste Infrastruktur vorhanden sein, die man dann auch in Berufsarmee-Zeiten weiter nutzen kann.


    Und die MET2K zum Beispiel setzt auch oft genug Fußtruppen ein. Wenn man sich z.B. die TFORS ansieht, kann zumindest ich mir gut vorstellen, dass man da innerhalb der Mauer lieber Trolle als Norms auf Patrouille ausschickt.

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    Bei Spezialisten kann ich Dir zustimmen, aber bei den Grunts wird die Quote eher gering sein, weil man alles auf sie anpassen muss. Das fängt bei Verpflegung und Unterkunft an, geht über die persönliche Ausrüstung, und endet bei den Fahrzeugen.


    Stimmt, aber offensichtlich hält das zumindest die MET nicht wirklich ab. So werden, wie wir in Fronteinsatz sehen könnnen, unter anderem auch Zwerge als Infanteristen verpflichtet, was zwar nicht ganz so problematisch sein mag wie Trolle, aber im Grunde die selben Probleme aufwirft, was die Notwendigkeit zur Anpassung von Bewaffnung, Ausrüstung und allem anderen angeht. Man ist da offenbar der Meinung, dass die Vorteile, die manche Metatypen mitbringen, die Nachteile des logistischen Mehraufwands überwiegen.

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    Zumal im Schwarzwald (wo das Ding gebaut wird) wohl mehr als 2 % der Bevölkerung Trolle sind


    Das Definitiv. Ich stelle mir auch eine gehörige Förderung des Unternehmens bzw. eine Beteiligung durch die Regierung des Trollkönigreichs vor, nicht zuletzt durch größere Produktionsaufträge für die Trollgarde.


    Außerdem sollte man bedenken, dass unter Soldaten und Security-Angestellten die Troll-Quote generell höher sein dürfte als im Gesellschaftsquerschnitt. Die Jungs bieten sich einfach als Grunts an, sowohl körperlich als auch vom Sozialen, immerhin kommen die meisten Trolle, vor allem weil sie Trolle sind, aus armen und zerrütteten Verhältnissen, also genau aus dem Umfeld, aus dem Armeen, Söldnerorganisationen, Sicherheitsdienste und Konzerngarden den Großteil ihrer Mannschaftsdienstgrade rekrutieren dürften. Die MET2K hat ca. 200.000 Soldaten. Bei 2% Trollen wären das 4.000, insgesamt dürften es aber wesentlich mehr sein. Würde man von 5% ausgehen wären es schon 10.000 Trolle unter Waffen. Da lohnt sich die Anschaffung von angepasstem Equiptment, und solche Organisationen haben auch die Kohle dafür, selbst wenn der Trog von der Straße sie nicht hat.

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    Welche Barrierenstufe hat er?


    Das stünde im Zweifelsfall zu erarbeiten, ich habe mir keine Gedanken dazu gemacht. Wozu wäre die Barrierestufe in diesem Fall denn überhaupt relevant?


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    Bei welchem Dehnungsgrad wird der (Munitions-)Durchlauf erschwert, oder Unterbrochen?


    Wenn du dir die Abbildung der Waffe ansiehst wirst du feststellen, dass Trommel und Waffe fest verbunden sind. Der Flexschlauch wird also im Normalfall nicht großartig gedehnt oder unter Zug gestellt, er verbindet lediglich zwei feste Punkte miteinander.


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    Wie sieht es mit der Zeit für An- und Abbau aus? Bei Magazinen ist das ja für die Iniphase geregelt.


    Im Zweifelsfall ungefähr so:


    Patronenkanister einlegen oder entfernen - 1 komplexe Handlung
    Munitionszufuhr durch den Flexschlauch zur Waffe herstellen - 1 komplexe Handlung


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    Warum ist das neue system dann keine exotische Fernkampfwaffe, wenn sie gänzlich unterschiedlich funktioniert? (Und das frage ich als Exotenregelhasser.


    Weil die Waffe nicht anders funktioniert als andere auch, lediglich die Munitionszufuhr, und das rechtfertigt meiner Meinung noch keine exotische Waffenregelung, sondern vielleicht mal eine Wochenedschulung oder ein equivalentes Simulatortraining für die Soldaten, die das Teil einsetzten sollen, um zu verstehen, wie man das Ding korrekt nachläd. Man kann ja, wenn man will, einen Punkt Karma zur Verinnerlichung der Technik verlangen oder alternativ den Einsatz einer speziellen Stufe 1 Talentsoft ermöglichen, die die Nachladeroutine übernimmt.

    Gerade bei der Verwendung von Trommeln in Waffen, die ursprünglich für wesentlich kleinere Magazine ausgelegt sind, stimme ich dem voll zu. Hingegen gibt es auch eine Menge Waffen, die eigens für die Verwendung mit großen Trommeln ausgelegt sind, ohne dabei ständig zu versagen, z.B. das vom G36 abgelitete MG36.


    Beim HVMG schwebte mir aber auch keine Trommel im konventionellen Sinne vor, sondern eine Art Linkless Feed System, wie im Text ja auch angedeutet, im Grunde also mehr eine Sonderform von Gurtzuführung, bei der die Trommel der Belt Container ist. Konventionelle MG-Gurte mit 300 Schuss sind heute Realität, genauso wie Linkless Feeds für z.B. Miniguns, und bei dem, was im SR-Universum sonst möglich ist, halte ich das nicht für ein Problem, MGs mit einem solchen Feed zu konstruieren, was sich bei einem zweiläufigen System wie dem HVMG auch dringend empfehlen würde.


    Man könnte die Ladezeit für so ein Munitionssystem um 1-2 komplexe Handlungen erhöhen und für dem Schützen, der das Ding ohne Zweibein oder Gyrostabilisator aus dem Stand einsetzt für jeden Punkt Stärke unter 6 oder meinethalben auch 8 einen Würfelpoolmodifikator von 1 abziehen.

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    Eine Ruger 750 mit angepassten Griff und abgesägten Lauf ist billiger und bringt mehr Munikapazität.


    Abder die angepasste Ruger ist wieder genau das, nämlich nur eine angepasste Norm-Waffe. Sinn der Übung war es ja eben, genuine Troll-Waffen zu bauen, die bereits ab Werk ihren Zweck erfüllen.



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    ABER, warum sollte ein Troll die Teile benutzen?


    Da gibt's eine Menge Gründe. Z.B. hat nicht jeder Troll Zugang zu einem guten Waffen-Workshop und die Kohle, teure Custom-Arbeiten zu bezahlen. Viele Arbeitgeber, die Trolle in Sicherheitsberufen beschäftigen, werden auch lieber eine für Trolle produzierte Standardwaffe inklusive Herstellergarantie und Wartungsservice kaufen als mühsam umgerüstete Spezialanfertigungen. Und nicht zuletzt dürfte es für viele Trolle auch eine Mentalitätsfrage sein. Es ist einfach ein anderes Gefühl, eine Waffe zu haben, die wirklich für die Ergonomie und Physis von Trollen ausgelegt ist und gleichzeitig zu wissen, dass alle Nicht-Trolle damit nicht klarkommen würden.

    Ich habe mich schon länger gefragt, warum es eigentlich quasi keine Waffen gibt, die eigens auf die Größe und Stärke von Trollen zugeschnitten sind, vor allem wenn man bedenkt, dass doch gerade in der Sicherheitsszene einge Trolle ihr Unwesen treiben. Klar kann man sagen, dass die großen Jungs auch ohne extragroße Troll-Knarren schon eine Menge Kampf-Vorteile haben, aber es geht hier auch nicht darum, übergroße Super-Wummen zu schaffen, sondern mehr, Größe und Stärke von Trollen mit guten, aber nicht übertriebenen Waffen angemessen Rechnung zu tragen. Rausgekommen ist bisher folgendes, wobei die Regeln mit Sicherheit noch nicht voll ausgereift sind, Was meint ihr?



    Magnum Opus „Trollhammer“


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    Die „Trollhammer“ (nicht mit dem Motorrad von BMW verwechseln), hergestellt von der kleinen Waffenschmiede Magnum Opus im Schwarzwald, die ausschließlich für Trolle fertigt, ist ein, zumindest für Norm-Verhältnisse, überdimensionierter, 4,5 Kilogramm schwerer Kipplauf-Trommelrevolver aus Titanstahl und Verbundkeramik, der im Direktvergleich selbst die berüchtigte Ruger Super Warhawk klein aussehen lässt und Munition mit der Mündungsenergie eines Action-Express-Jagdgewehrs verschießt.
    Die Trommel der Trollhammer fasst gerade einmal drei der geradezu obszön riesigen Kaliber .666 Stahlrand-Patronen, weshalb jeder Schuss, den man damit abgibt, sitzen muss. Da die Designer bei Magnum Opus das ebenfalls wissen, wird die Waffe mit einem eingebauten Laserzielmarkierer geliefert und kann auch ab Werk als Smartgun bestellt werden (für 1.000 Euro Aufpreis).
    Diese extreme Waffe ist eine der wenigen, die eigens und allein für den Einsatz durch Trolle konzipiert sind, und kann nicht sinnvoll für den Gebrauch durch andere Metatypen umgebaut werden.


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    Anmerkung: Der Trollhammer kann nicht mit den Waffenmodifikationen Feuermodusänderung, Revolver-Schalldämpfer und Vergrößerte Trommel (und natürlich Metamenschen-Anpassung, s.o.) ausgestattet werden.




    Magnum Opus Devastator


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    Die Devastator ist eine große, böse Knarre für große, böse Jungs. Und damit ist die Sorte mit Hauern und Hörnern gemeint, wie bei allen anderen Spielzeugen aus den Werkstätten von Magnum Opus auch. Diese riesige Halbautomatik aus Edelstahl und Kompositkunststoff bringt knapp 3 Kilogramm auf die Waage und verwendet die selbe Magnum-Hülsenmunition wie die Ruger Super Warhawk. Nicht-Trolle werden große Probleme haben, die Devastator sinnvoll zu handhaben, da allein der Griff etwa anderthalb mal so dick ist wie bei einer Ares Predator, vom Gewicht und der Vorderlastigkeit des langen Stahlschlittens mal ganz zu schweigen, und wie bei den meisten Waffen von MO kann die Waffe nicht sinnvoll für andere Metatypen angepasst werden.
    Wahlweise brüniert, poliert oder verchromt verfügbar, Camouflage und Custom-Finishes gegen Aufpreis.


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    Anmerkung: Die Devastator kann nicht mit der Waffenmodifikation Feuermodusänderung ausgestattet werden.

    Erstmal danke für das Feedback. Das Powerniveau ist einigermaßen hoch, das stimmt, aber ich hoffe, dass das durch den Preis halbwegs im Rahmen bleibt. Der Sinn dahinter ist es, Ausrüstung zu präsentieren, die auch wirklich sinnvoll für Shadowruns benutzt werden kann. Durchschnittliche Allerweltsfahrzeuge und Waffen liefert das System ja in hinlänglichen Mengen.


    Cyberpunk 2020 ist ein feines, altes System, vom heutigen Standpunkt in vierlerlei Hinsicht schon ziemlich retro, aber trotztem nett zu spielen. Die Ausarbeitung vor allem im Bereich Waffen und Fahrzeugem teils auch Cyberware, ist zum Teil sehr viel detailreicher und umfänglicher als im Shadowrun, auch und besonders weil die Hauptautoren sich da sehr gut ausgekannt haben. Leider gibts bis auf eine allerdings ziemlich gut gemachte neu übersetzte Neuauflage des Grundregelwerks von Games-In aus dem Jahr 2008, und, soweit ich weiß, vielleicht noch ein oder zwei andere Bände, kein aktuelles Material dazu, die Bücher sind quasi alle antiquarisch und dürften größtenteils mindestens 15 Jahre alt sein.


    Besonders lohnenswert zum mal ansehen sind auf jeden Fall die vier Chromebooks, das sind Supplementbände für Waffen, Fahrzeuge und Ausrüstung. Aber auch die sonstigen Sachen geben für Shadowrun noch ne Menge her.

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    Mir fehlt vor allem die Begründung, warum dieses kompliziertere System besser sein soll. Wenn es keinen Nutzen hat wird wohl kaum eine Armee einfach umstellen wollen.


    Für die Begründung verweise ich auf die "Forendiskussion" im Anhang des Waffen-Stablocks. Die Munition ist durch Fehlen von Hülse und konventionellem Schießpulver sogar noch leichter und platzsparender als hülsenlose Munition, sofern man postuliert, dass das Treibmittel im Verhältnis weniger wiegt als 150 Schuss Pulver, der Schütze kann also wesentlich mehr davon mitführen bzw. hat weniger zu tragen. Außerdem ermöglichen diese extrem platzsparenden Projektile erst du hohe Magazinkapazität.


    Dazu käme theoretisch noch die Möglichkeit, durch Variation der eingespritzten Menge an Treibmittel die Mündungsgeschwindigkeit bzw. -energie der Waffe zu regulieren und so z.B. ohne gesonderte Munition landen zu müssen einen Unterschall-Effekt zu erzeugen oder den Schaden leicht anzuheben, bei entsprechendem Weniger- oder Mehrverbrauch von Treibmittel. Eine Version der Waffe mit internem Smartgunsystem könnte das evtl. leisten, bei einem Listenpreis von 7.000 Nuyen fände ich das auch nicht übermäßig übertrieben.

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    Wieso sollte ein Tarnmodifikator irrelevant sein?


    Ist er prinzipiell nicht, bei Waffen in der Größenkategorie LMG und aufwärts dürfte es aber eher selten vorkommen, dass er tatsächlich angewendet werden muss, es sei denn, wenn man die Waffe durch die Gegend schmuggeln will. Und wenn man das tut, hat man entweder eine Möglichkeit, bei der es dann auf die Größe der Munitionstrommel auch nicht mehr so sehr ankommt, oder man hat sowieso wirklich schlechte Karten.



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    Ich finde es trotzdem unpraktisch zwei Munitionsbestandteile beschaffen lagern zu müssen. Immerhin kommt eine angemessene Dosis in das Magazin und man muss nicht einzeln laden.


    Unpraktisch meiner Meinung nach nur bedingt. Klar, zwei Komponenten separat beschaffen zu müssen ist in der Theorie unpraktisch, aber wenn beide im Paket beim Hersteller bezogen werden können hält sich der logistische Mehraufwand in überschaubaren Grenzen. Explosionsgefahr ist zumindest bei dem Treibmittel natürlich gegeben, aber das ist die bei konventioneller Munition auch, vor allem, wenn man an militärische Bestände an Explosivmunition für Handfeuerwaffen denkt, deren Lagerung in den 2070ern bei so ziemlich jedem Militär ohnehin eine größere Rolle spielen dürfte, ganz zu schweigen von Granaten und reaktiverem Fahrzeugtreibstoff.



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    Gerät, dass militärischen Anforderungen genügt sollte wenig gefährlich für den Nutzer sein und unkompliziert. Wenn sich die Flüssigkeit annähernd wie C4 verhält, wäre das deutlich besser als Kerosin.


    Das stimmt allerdings und lässt sich in der Waffenbeschreibung leicht anpassen. Was die Gefährlichkeit für den Nutzer angeht sehe ich kein wirklich relevantes Problem, wenn man bedenkt, mit wie viel Sprengstoff ausgerüstet der durchschnittliche Soldat in den 2070ern ins Gefecht zieht. Nimmt man als durchschnittliche Ausstattung einige Spreng- und oder Splitterhandgranaten, evtl. auch einige Minigranaten für einen UB-Granatwerfer und ggf. einen LAW und vielleicht sogar einige Splitterminen oder C12-Päckchen an, würden sich 4 bis 8 fest in ihre Magazine verbaute Kartuschen mit einer ziemlich geringen Menge eines Flüssigsprengstoffs bei einer Risikobewertung nicht allzu sehr bemerkbar machen. Das Aufmunitionieren der Magazine wäre zwar komplizierter und evtl. auch gefährlicher, aber solange man das nicht im Feld bzw. unter Gefechtsbedingungen tut sollte sich auch dort das Problem in Grenzen halten.
    Insgesamt ist das M31a1 ohnehin eher als Kommandowaffe für Spezialeinheiten gedacht als für die Linieninfanterie. Und innerhalb bestimmter Missionsparameter hat es, wie ich finde, eine gewisse Daseinsberechtigung.

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    Es werden Waffen mit Modifikationen kombiniert, die sonst verboten sind ohne merkliche Nachteile


    Werde ich im Folgenden einzeln drauf eingehen. Und wenn man sich vorgefertigte Waffen aus diversen Quellen mal ansieht, kommt man ziemlich schnell zu dem Schluss, dass viele von denen ohne irgendwelche nennenswerten Nachteile besser wegkommen als andere, die Ares Predator IV mit Smartlink für 350NY z.B. oder die Colt Government mit elektronischem Feuern für 500 im Vergleich zur Manhunter, die mit den jeweiligen Extras 600 bzw. 1300 kosten würde. Ungerechte Welt.



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    High Velocity darf normalerweise nicht in LMGe eingebaut werden.


    Stimmt. Dafür wäre eine Minigun-Konstruktion kanonisch völlig korrekt gewesen. Und die wirkt sich regeltechnisch noch deutlich drastischer aus (Schaden +14 statt +11), was ich bewusst nicht wollte. Außerdem sind die Regeln in Puncto Feuerrate - Schadensbonus im Prinzip ohnehin unabhängig von solchen Kategorien, weil einer konstanten Funktion folgend (Salvenbonus = Abgefeuerte Kugeln -1). Daher sehe ich hier bis auf den Einwand, dass HV normalerweise nicht für LMGs erlaubt ist, keinen wirklich regeltechnisch begründeten Einwand, wenigstens was das Balancing angeht.



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    300 Schuss Trommeln gibt es nicht.


    Stimmt, ich habe da bewusst eine höhere Kapazität genommen als das Arsenal hergibt. Das ist nicht konform mit den Modifikationsregeln, aber ich hätte gerne mal einen berechtigten Einwand dafür gehört, dass eine 300-Schuss Munitionstrommel technisch nicht realisierbar ist. Bei kleineren Waffen hielte ich das auch für unsinnig, für eine Waffe dieser Größe hingegen für durchaus zu rechtfertigen. Wenn man es braucht kann man den bei solchen Waffen ohnehin völlig irrelevanten Tarnmodifikator um eine +6 oder +8 erhöhen und die Gewichtsproblematik regeltechnisch ausformulieren, was aber auch bei sonst keiner Waffe gemacht wird, weshalb ich nicht damit angefangen habe.



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    Wie die Rückstoßkompensation von 3(6) zustandekommt ist mir schleierhaft.


    3 Punkte resultieren aus dem für Ares-HV-Waffen üblichen rückstoßdämpfenden Waffendesign (Siehe HVAR und HVBR). Ja, ganz böse Abweichung vom Standard, aber nicht von mir erfunden, sondern nur weitergedachte Ausnutzung einer Regelabweichung der vorhandenen Setzung. Weitere 2 Punkte durch das Gasventil und 1 durch das Schockpolster machen insgesamt 6.



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    Calico Mini-Gatlinggun:
    Maschinenpistolen dürfen noch nicht einmal als Gatlinggun konstruiert werden. Die Waffe ist ungefähr so, als würde ein Magier mal eben eine Teleportations- oder Auferstehungszauber entwickeln.


    Rein vom Flufftext hast du völlig recht. Unterwirft man sich sklavisch der Setzung, habe ich ein unverzeihliches Verbrechen verübt. Rein regeltechnisch ist die Calico aber eine HV-Maschinenpistole, was völlig regelkonform ist und somit in keiner Weise irgendeine überpowerte Regelneuschöpfung.



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    120 Schuss in einem Ladestreifen ist im Vergleich zu allen anderen Waffen dieser Größe übertrieben.


    Die 120 Schuss sind keinesfalls übertrieben, eine Ingram Supermach mit 2 Ladestreifen kommt auf dieselbe Munitionskapazität (und dieser Mod ist bei der Calico von vornherein ausgeschlossen).



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    Warum bekommt die Waffe auch noch den Hochgeschwindigkeitsmodifikator?


    Weil es eine HV-Waffe ist, die lediglich wie eine Gatling aussieht. Und warum? Weil ich es cool finde und es verdammt nochmal keinem wehtut.



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    Nimata M-31a1 AICW:
    1. Die Firma heißt Nitama.


    Autsch. Jetzt hast du's mir aber gezeigt.



    2. Waffenspezifische Munition gibt es bei SR normalerweise nicht.
    Ist aber spätestens seit den MilSpec-Tech Bänden wenigstens im Flufftext allgegenwärtig, außerdem gibt es bereits andere Ausnahmewaffen, die Sondermunition wenigstens im Beschreibungstext aufweisen (z.B. die Ares Viper Slivergun).



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    3. Wie oben viel zu große Munitionskapazität im Vergleich zum Rest.


    Halt mal die erwähnte AK-127 daneben und sag das nochmal.


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    4. Schon vor über hundert Jahren hat man herausgefunden, das es zumindest bei Handfeuerwaffen vorteilhaft ist Projektil und Treibladung in ein einziges Objekt zu verarbeiten. Warum sollte das auf einmla nicht mehr gelten.


    Weil wir in einem Superscience-Setting sind, in dem auch Railguns plötzlich funktionieren.



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    5. Flüssige Sprengstoffe sind deutlich schwieriger zu handhaben als feste.


    Stimmt? Und? Die Waffe ist gefährliches High-Tech, steht so im Text. Und ich habe außerdem nicht von Flüssigsprengstoff geredet, sondern von flüssigem Treibmittel. Also eher Kerosin als Flüssig-C12.




    Wenn man 100%ig nach den Regeln geht (wobei ernsthafte Regeln zum Waffendesign sowieso fehlen, so what?) sind die Waffen sicherlich nicht völlig korrekt. Andererseits, wenn man so sklavisch an die Regeln hält sollte man vielleicht besser gar nicht erst in Threads mit selbst geschriebenen Sachen reinsehen, außer vielleicht um zu maulen. Ich habe versucht, mögliche Vorteile der Waffen durch Nachteile an anderer Stelle (geringerer Schaden, höherer Preis, schlechtere Verfügbarkeit, andere technische Einschränkungen im Fließtext) auszugleichen und die Waffen vom Powerniveau mit denen in anderen Quellen (und dazu gehören auch Mil-Spec-Tech, Mil-Spec-Tech 2 und Fronteinsatz) in etwa auf Linie zu halten.

    Ares HVMG (Leichtes Maschinengewehr)


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    Das HVMG (High Velocity Machine Gun, gesprochen: "Hee-Vee-Em-Gee") ist eine Ergänzug zu Ares Sturmgewehren HVAR und HVBR die schwerste Waffe in Ares Hochgeschwindigkeitswaffen-Serie. Es handelt sich beim HVMG um ein zweiläufiges leichtes Maschinengewehr, das über einen Flex-Schlauch mit Patronen aus einer überdimensionierten Munitionstrommel gespeist wird und im Feld vor allem für vernichtendes Sperr- und Unterdrückungsfeuer eingesetzt wird. Die Waffe wird ebenfalls häufig auf leichten Fahrzeugen oder Kampfdrohnen montiert. Sie verfügt, wie das HVAR und das HVBR, über ein enorm effizientes rückstoßdämpfendes Design sowie ein Schockpolster und ein integriertes Gasventilsystem. Das ebenfalls fest in das Gehäuse integrierte optische Zielfernrohr mit Restlichtverstärkung beinhaltet außerdem ein vorinstalliertes Smartgunsystem mit Freund-Feind-Erkennungssystem.


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    >>Leichtes MG am Arsch, dieses Teil wiegt vollgeladen so viel, dass höchstens ernsthaft vercyberte Menschen oder kräftige Orks und Trolle es ohne Gyrogeschirr als tragbares System nutzen können, ohne nach einer halben Stunde erschöpft zusammenzubrechen. An der Wirksamkeit gibt es allerdings nichts zu kritisieren, das HVMG ist als Unterstützungswaffe verheerend, allerdings muss man den notwendigen Munitionsnachschub auch erstmal stemmen können.<< - Griffin




    Calico "Hailstorm" Mini-Gatling (Maschinenpistole)
    Inspitiert durch die Militech "Mini-Gat" aus Cyberpunk 2020


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    Mit dem Hailstorm-Sturmkarabiner präsentiert Calico den ultimativen Fleischwolf für den Kampf unter beengten Verhältnissen. 5 elektrisch angetriebene rotierende Läufe ermöglichen eine Kadenz von heftigen 1440 Schuss pro Minute, und das über dem Schulterstück angebrachte Schneckenmagazin der Bullpup-Waffe sorgt mit 120 Schuss Magazinkapazität hülsenloser und elektrisch gezündeter Munition für anhaltendes Dauerfeuer. Die Hailstorm verfügt über einen einklappbaren Vordergriff und kann kein Lauf- oder Unterlaufmontiertes Zubehör aufnehmen. Sie kann ebenfalls nicht mit einem internen Schallunterdrücker ausgestattet werden und weder die Modifikation "Vergrößerter Ladestreifen" noch "Doppelte Magazinzuführung" erhalten.


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    Anmerkung: Es dauert nach dem Betätigen des Abzugs 1 einfache Handlung, bis die Läufe der Hailstorm ihre Betriebgeschwindgkeit erreicht haben. So lange die Läufe rotieren gibt die Waffe ein leises, aber durchdringendes Heulen von sich, das leicht bemerkt werden kann (+1 auf alle Wahrnehmen-Proben, um die Waffe zu hören).


    >>Ich gebe zu, das Konzept ist etwas abenteuerlich, aber ob ihr's glaubt oder nicht, das Teil kann in Nahkampfsituationen eine bessere Unterstützungswaffe sein als manches LMG, denn die Hailstorm ist immens kleiner und leichter und kann fast überall mit hingenommen werden, außerdem kommt man auf engem Raum wesentlich besser damit klar. Die hohe Magazinkapazität ist in der richtigen Situation Gold wert, und man kann damit wirklich hervorragend Sperrfeuer legen. Seht nur zu, dass ihr die richtige Munition verwendet, denn die Durchschlagkraft mit Standardpatronen ist wirklich nicht sehr beeindruckend, dafür reißt die Kadenz die meisten Ziele aber einfach in Fetzen.<< - Blackthorne



    Nitama M-31a1 AICW (Sturmgewehr)
    Konvertiert aus Cyberpunk 2020 (Militech AICW)


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    Das AICW ("Advanced Infantry Combat Weapon") ist ein High-Tech-Sturmgewehr mit Flüssigbrennstoff-Treibladung und integriertem Unterlauf-Granatwerfer. Es handelt sich um ein Bullpup-Sturmgewehr aus Kompositmaterialien und Kunststoff, dessen Magazinanordnung der der alten, aber legendären FN-P90 ähnelt. Das Design ist geradezu spartanisch schlicht und funktional, der Griff läuft in einem Thumbhole-Schulterstück aus, das dem Schaft zusätzliche Stabilität verleiht. Die Waffe kommt standardmäßig mit einer schlichten optischen Visierung und ohne Zielhilfen oder Smartgunsystem, kann aber einfach mit diversen Zielsysteme nachgerüstet werden.


    Der Feuermechanismus des AICW arbeitet, vereinfacht ausgedrückt, nach dem Prinzip eines Ottomotors, indem ein flüssiger Brennstoff als Treibmittel dient, dessen Explosionsgase die Projektile wie in einer konventionellen Pulverwaffe beschleunigen. Das Magazin fasst unfassbare 150 Schuss des extrem leichten, aber wirksamen 4,5mm-Spezialkalibers, das Nitama exklusiv für das AICW entwickelt und patentiert hat, inklusive einer im Magazin integrierten Kartusche für den 2-Komponenten-Flüssigbrennstoff.


    Der integrierte Granatwerfer ist ein 5-Schüssiger Vorderschaftrepetierer für 25mm-Minigranaten, der über einen integrierten Pistolen-Vordergriff bedient wird.


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    Anmerkung: Das AICW kann nur mit 4,5mm-Spezialmunition verwendet werden (Preis wie Sturmgewehr-Munition, nicht mit anderen Waffen kompatibel). Der spezielle Hochleistungs-Flüssigtreibstoff für ein Magazin kostet 50 NY (Verfügbarkeit 12E). Es existieren alle bekannten Munitionsvarianten für das 4,5mm-Kaliber.



    >>Shit, dieses Teil ist sowas von ultra-sexy. Ich fand die P90 immer schon ultimativ geil, aber ich krieg für meine leider nirgendwo mehr Munition, nichtmal beim Schießverein für antike Feuerwaffen. Also Leute, ich weiß ja nicht, was bei euch so geht, aber ich weiß, was meines Vaters Sohn nächste Weihnachten unter'm Baum liegen hat<< - Deadeye


    >>Toll, das Trike unter den Infantieriewaffen; die schlechten Eigenschaften von Sturmgewehr und Maschinenpistole zusammen in einem Paket: Für den Häuserkampf zu groß, für's Schlachtfeld zu schwächlich, und das ganze garniert mit einem guten Schuss nicht felderprobter High-Tech. Ein kleiner Fehler, und ab zurück ins Werk damit, nix mit Feldreparatur. Das reißt auch der drangepappte Granatwerfer nicht mehr raus, vor allem bei der läppischen Magazingröße. Gegen ne vernünftig ausgestattete AK-127 mit UB-Granatwerfer stinkt das Spielzeug hier doch in jeder Linie ab.<< - Gideon


    >>Ich respektiere und ehre deinen Traditionalismus und deine Skepsis, Freund Gideon, aber vielleicht solltest du das ein oder andere überdenken, bevor du das AICW vorschnell verteufelst. Zunächst mal wiegt das AICW, vor allem dank der leichten Munition, voll geladen nur etwas mehr als die Hälfte der AK-127, außerdem sind die Magazine, auch wenn sie etwas sperriger sind als konventionelle Ladestreifen, doch immer noch tausend mal einfacher und komfortabler zu transportieren als die AK-Trommeln (Nitama hat übringens bereits spezielle Magazintaschen für diverse Modular-Tragesysteme angekündigt), und außerdem wesentlich leichter. Ein Soldat im Feld kann bei selbem Gewicht sicherlich fast die doppelte Menge AICW-Munition im Vergleich zur normalen Sturmgewehr-Munition tragen, und dazu kommt noch, dass die Magazine erheblich leichter und vor allem schneller von Hand zu beladen sind als die Trommeln, selbst wenn man einen Autoloader für letztere hat. Okay, man muss eine Flasche mit Spezialsprit für die Zündung exta mitschleppen, aber wer schonmal eine 100-Schuss-Trommel par Hand aufmunitioniert hat wird das im Vergleich kaum für ein Problem halten. - Griffin

    Ich habe im folgenden einfach mal einige Fahrzeugentwürfe zusammengestellt, die ich für unsere SR-Runde gemacht habe.



    BMW XT-540a "Enforcer" Armored Bike


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    Mit diesem schweren, aggressiven Modell springt BMW auf den Zug der Kabinen-Liegemotorräder auf, das in diesem Fall vor allem eines bietet: größtmöglichen Schutz. Die Enforcer, ursprünglich als Polizei- und Security-Maschine konzipiert, wird nach eher mittelmäßigen Verkaufszahlen auf dem Sicherheitssektor inzwischen auch auf dem Zivilmarkt angeboten, was vor allem Combat-Bikern und Go-Gangern gefällt.


    Die Enforcer bietet schwere Panzerung, ein extrem solides Chassis mit verstärktem Dach inklusive integriertem Überrollkäfig, einen Windschild aus dickem ballistischem Armorplast sowie hervorragend gegen Beschuss und Straßenschäden geschützte Reifen. Der Fahrer wird von einem Sechspunkt-Rallyegurt an Ort und Stelle gehalten und braucht keinen Helm zu tragen (zumindest nicht gegen Sturzschäden).


    Durch den Verzicht auf ein geschlossenes Cockpit ist der Fahrer zwar seitlich exponiert, kann aber (natürlich nur theoretisch) seinerseits Handfeuerwaffen einsetzen und das Fahrzeug im Zweifelsfall schnell verlassen. Die Polizei- bzw. Security-Version kommt außerdem mit einer Blaulicht- und Lautsprechanlage sowie optional mit einer beweglichen Waffenhalterung als Aufbau über dem Hinterrad - diese Variante ist auf dem Zivilmarkt nicht erhältlich, obwohl eine entsprechende Waffenhalterung von einem fähigen Mechaniker ohne weiteres nachträglich eingebaut werden kann.


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    >>Gott sei Dank, dass diese Dinger so teuer sind. Wenn jeder dahergelaufene Go-Ganger sich sowas leisten könnte müssten wir die Highway-Patrouillen in Zukunft standardmäßig mit Panzerfäusten ausrüsten. Drek, ich freue mich auf den Ruhestand.<< - Sgt. Lewis Emmerson, Verkehrsabteilung Lone Star Seattle, gehört bei einer internen Besprechung


    >>Die Dinger sind toll, wenn ihr einen Ausflug in eine ruppigere Nachbarschaft vorhabt oder Probleme mit lokalen Straßenrowdys erwartet. Aber macht euch nichts vor, was die Unauffälligkeit eures Fahrzeugs angeht - die Enforcer erzeugt in besseren Vierteln auf jeden Fall hochgezogene Bullenaugenbrauen.<< - Blackthorne




    Fiat-Fokker "Cloud Nine" Amphibienflugzeug
    Importiert aus dem Rigger Black Book



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    Die Cloud Nine ist sowohl Vorgängerin als auch derzeitiges kleines Schwestermodell des Tundra 9 Amphibienjets aus dem Haus Fiat-Fokker. Sie ist ein STOL-fähiges, leichtes Hochdecker-Propellerflugzeug mit starrem Bootsrumpf und angeschlossenen seitlichen Pontons, rückwärtigem Schub-Turbopropeller und Spornrad-Landekonfiguration für Landungen auf festem Grund. Von Haus aus eigentlich ein reines Sportflugzeug wird sie aufgrund ihrer hohen Mobilität, immerhin ist sie nicht auf irgendwelche Landepisten angewiesen, und des recht geringen Preises gerne von Schmugglern und anderen halbseidenen Berufsgruppen eingesetzt.


    Die Cloud Nine bietet 2 Sitzplätze im Cockpit und 6 Sitzplätze auf einer Bank im Ladeabteil sowie ca. 280 Liter (10 Kubik-Fuß) Laderaum.


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    Anmerkung: Due Cloud Nine weist das "Upgrade" Auslaufmodell (Siehe z.B. Schattenkatalog) auf und hat dementsprechend eine um 1 Punkt gesenkte Gerätestufe.


    >> Die Cloud Nine ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch eine der besten Möglichkeiten, mit einem Team und eigener Ausrüstung unauffällig von A nach B zu reisen. Da sie quasi auf jedem kleinen See oder Fluss landen kann könnt ihr selbst die kleinen Sportflugplätze umgehen, womit ihr um Kontrollen jeder Art normalerweise drumrum kommt. Ihr solltet allerdings Ärger besser aus dem Weg gehen, denn für Luftgefechte ist die alte Lady wirklich nicht gemacht. << - Griffin




    Bensen "Violator" Hoverbike
    Konvertiert von Cyberpunk 2020


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    Mit dem Violator präsentiert Bensen Motors Inc. das ultimative Kleinfahrzeug zur schnellen Fortbewegung in nahezu jedem Gelände. Der Violator, ein „Schwebe-Motorrad“ ist ein Hoverfan-Fahrzeug, das auf dem Luftstrom dreier Mantelstrom-Turbinen reitet und ohne die Schürze eines normalen Hovercrafts auskommt. Mit einer Flughöhe von maximal einem Meter kann das Hovercycle über die meisten Unebenheiten einfach hinwegschweben und wie jedes normale Hovercraft auch ohne Probleme über Wasserflächen eingesetzt werden.


    Auf dem Fahrzeug finden maximal zwei Personen (Pilot und Beifahrer) Platz, alternativ kann auf dem Soziussitz ein Gepäckmodul für maximal 100 Kilogramm Fracht angebracht werden.


    Der Violator wird von zivien Speedjunkies geliebt und hat auch unter einigen Go-Gangern Freunde gefunden, die den aggressiven Look und die enorme Geschwindigkeit genauso schätzen wie den schweren Rumpf, der einiges Potential zur Panzerung und Bewaffnung bietet. Außerdem hat sich in den letzten Jahren eine kleine, aber ernstzunehmende Hoverbike-Racing-Szene etabliert, die spektakuläre und größtenteils illegale Rennen veranstaltet und Gesetzesvollstreckern rund um den Globus ein Dorn im Auge ist.


    Militärs und Sicherheitsdiensten nutzen den Violator gelegentlich als universelles Spähfahrzeug in Regionen, in denen andere Fahrzeuge durch das Gelände stark behindert würden, z.B. in Marsch- und Sumpfland, Tundra, Steinwüsten, etc.


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    >> Die Geschwindigkeit des Violator haut nicht wirklich vom Hocker, aber der Schwebemodus ist wirklich lustig. Man kann damit problemlos bei fast vollem Tempo über den schlammigsten Acker brettern, in dem jeder SUV schon längst abgesoffen wäre, und muss sich keine Sorgen um mögliche Wasserhindenrisse machen. Wenn ihr schnell durch unwegsames, aber flaches Gelände wollt oder mal ein schnelles vielseitiges Fluchtfahrzeug braucht, kann ich den Violator echt empfehlen. - Jet Silver


    >> Der einzige wirkliche Nachteil neben den respektablen Spritverbauch ist der Lärm. Die Turbinen sind wirklich ziemlich laut, was in der City schonmal zu problemen führen kann<< - Blackthorne




    Brennan Cycles “Red Knight” Combat Bike
    Konvertiert vom Brennan "Ares" Combat Bike, CP 2020


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    Das Red Knight Combat Cycle wurde von Brennan Cycles Inc. exklusiv für die Sicherheits- und Militärbranche entwickelt und wird als „Light Strike & Patrol Vehicle“ vermarktet. Seine einzigartige Beiwagen-Konfiguation erlaubt es, selbst schwere Fahrzeugwaffen an dem Fahrzeug zu montieren und auf diese Weise enorme Feuerkraft in einem extrem kompakten und zugleich sehr mobilen Paket zu integrieren. Üblicherweise wird das Red Knight mit einem schweren MG oder einer leichten Autokanone kombiniert, eine Beliebte Alternative für die Luftabwehr ist es allerdings, einen Mehrfachraketenwerfer mit Lenkraketen zu montieren.


    Das Red Knight wird von Militärs wie von Konzernen (und stellenweise sogar Polizeitruppen) vorwiegend als Patrouillen- und Spähfahrzeug eingesetzt, wobei es in dieser Rolle den klassischen Geländewagen mit MG auf dem Überrollbügel zum Teil verdrängt hat. Seltener wird es auch für schnelle „hit-and-run“ Manöver gegen feindliche Infanterie und leichte Fahrzeuge aus dem Hinterhalt eingesetzt


    Selbstverständlich haben auch Combat-Biker und Stadtkrieg-Scouts ein Auge auf das Fahrzeug geworfen, bisher hat aber keine Sportliga weltweit das „Red Knight“ zugelassen, weil es aufgrund seiner Möglichkeiten als „unsportlich“ gilt.


    [IMG:http://i193.photobucket.com/albums/z116/Iridias_Quent/CombatCycleTabelle.jpg]


    >> Hit and Run ist auch das einzige, wozu die Dinger militärisch taugen, denn sobald der Gegner anfängt zurück zu feuern merkt man nunmal, dass da keine Fahrzeugpanzerug im Weg ist, die einen schützt.<<- Crusher


    >> Ich hab' da letztens einen Bericht der DeMeKo über einen Go-Ganger-Überfall im nördlichen Rhein-Ruhr-Plex gesehen, bei dem wohl zwei Red Knights im Einsatz waren. Nachdem sie mit ihren Victory-Autokanonen ein Dutzend Zivilfahrzeuge, zwei Streifenwagen und einen Polizeihelikopter gecrasht hatten haben sie es tatsächlich geschafft, den Cops auf der völlig überfüllten doppelstock-Autobahn davonzufahren. Soweit ich weiß wird immer noch nach den Tätern gefahndet.<< - Gideon




    Kundalini Roadworks ”Torpedo” High-Speed Interceptor (Motorrad)
    Konvertiert von CP 2020


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    Der Kundalini Roadworks „Torpedo“ ist ein für die Polizeiarbeit spezialisiertes Motorrad mit geschlossener Fahrerkanzel, das den Fahrer vollständig umgibt und so vor Aufprallschäden und Beschuss schützt und zudem mit einer Luftfilteranlage gegen Rauch und schädliche Gase ausgesttattet ist. Er wird vor allem bei Hochgeschwindigkeits-Verfolgungen und im Kampf gegen Go-Gangs, Autoduellisten und andere „Schnellstraßenkriminelle“ eingesetzt, was die hervorragende Panzerung und schwere Bewaffnung erklärt, die ihm den Spitznamen „Kampfjet auf zwei Rädern“ eingetragen haben.


    Der Fahrer liegt im inneren des Fahrzeugs in einem Kokon aus Kevlar- und Keramikfaser-Gewebe fest angeschnallt bäuchlings mit dem Kopf voran in einer Art Cockpit. Die Steuerung erfolgt nicht wie bei anderen Motorrädern über manuelle Kraftübersetzung, sondern über Servos, zur Handsteuertung dienen zwei Joysicks (rechts zur Lenkung, links zur Bedienung der Waffen). Da der Piot angeschnallt ist muss er keinen Motorradhelm tragen und kann bei Stürzen nicht herumgeschleudert werden.


    Da die gepanzerte Kanzel des Torpedos nicht transparent ist und keine Scheiben hat, muss sich der Fahrer beim Steuern ganz auf die Sensoren und sein AR-Interface verlassen (die Kanzel kann jedoch im Notfall über einen manuellen Schalter abgesprengt werden). Hinter dem Fahrer befindet sich ein kleiner Frachtraum, in dem normalerweise Munition für die frontal montierte Fahrzeugbewaffnung untergebracht ist. Üblicherweise werden Torpedos mit LMGs, Miniguns, Granat- oder Gyrojet-Werfern, häufig auch Kombinationen daraus, ausgerüstet.


    [IMG:http://i193.photobucket.com/albums/z116/Iridias_Quent/TorpedoTabelle.jpg]


    >> Mag ja sein, dass die Dinger einiges austeilen können, aber von meiner Blitzen 2050 sehen die maximal noch die Rücklichter in der Ferne verschwinden, wenn sie anrücken."<< - Jet Silver


    >> So wenig ich Silver sonst mag, da ist was dran. Mit den ernsthaft guten Combat Bikes kann der Torpedo oftmals nicht Schritt halten. Aber wehe, er kommt doch mal nah genug dran, dann ist ziemlich schnell Feierabend. Außerdem hab' ich gehört, dass Knight Errant einige davon mit Turboladern nachrüsten lassen will. Das könnte noch lustig werden.<< - Blachthorne




    Bell Sandpiper
    Konvertiert von CP2020


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    Die Bell Corp., eigentlich hauptsächlich spezialisiert auf leichte Flugzeuge, liefert mit der Sandpiper ihr Debut auf dem Motorradmarkt ab und präsentiert ein in jeder Hinsicht alternatives und außergewöhnliches Fahrzeug von beeindruckender Leistung und Qualität. Die Sandpiper ist ein Liegemotorrad mit geschlossener Kanzel in Jetfighter-Optik, die den Fahrer zuverlässig vor Staub, Abgasen und Regen ebenso schützt wie notfalls auch vor leichten Projektilwaffen, sollte die Notwendigkeit aufkommen. Das gesamte Design des Sandpiper, inklusive dem markanten Frontspoiler, ist auf Stil, Eleganz und Geschwindigkeit ausgelegt, weshalb sie selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten schnell aussieht, von außen genauso wie von innen, denn so nah am Boden fühlt selbst eine gemütliche Spazierfahrt wie ein Straßenrennen an. Nicht umsonst nennen viele die Sandpiper einen zweirädrigen Ein-Mann-Sportwagen.
    Bells Designer haben beim Entwurf der Sandpiper enormen Wert auf gutes Handling und maximale Sicherheit gelegt, weshalb sich die Sandpiper fast wie von selbst fährt und selbst bei haarigen Manövern wie ein Traum pariert. Zwei seitlich ausfahrbare Räder an Teleskoparmen stabilisieren das Motorad bei extrem steiler Seitenlage, sodass auch extrem enge Kurven mühelos gefahren werden können ohne seitlich auszubrechen.


    Zusätzlich ist das Chassis an neuralischen Punkten besonders verstärkt, sodass die Maschine auch bei schwerer Belastung oder einem eventuellen Unfall möglichst wenig Schaden nimmt – ebenso wenig wie der Fahrer, der durch einen gepolsterten Pilotensessel mit Nackenstütze und Sechspunktgurt auch ohne Helm optimal geschützt ist.


    Dazu liefert Bell ein paar extrem starke Halogen-Scheinwerfer, Hochleistungsbremsen und eine Luftfilteranlage, die auch starke Abgase und andere Verschmutzungen abhält.


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    >>Zum gemütlichen cruisen ist der Sandpiper wirklich nett. Hat nicht ganz den Geschwindigkeitsoutput, den man für einen ordentlichen Kick braucht, aber dafür fährt sich die Kiste wirklich smooth und die Klimatisierung ist wirklich hervorragend.<< - Jet Silver

    Hi,


    ich habe zwar nicht direkt eine Spielrunde zu bieten, aber ich bin derzeit selber auf der Suche nach einer und so wären wir ggf. schonmal zu Zweit :wink: .


    Ich heiße Maximilian, bin 22, Student an der Uni Bonn, wohne in Siegburg und bin zurzeit selber auf der Suche nach einer eher regelmäßig stattfindenden Runde. Ich habe erst vor ca. einem Jahr mit Shadowrun angefangen und erst selten gespielt, habe aber vorher schon lange Cyberpunk 2020 gespielt, bin also mit dem Genre, oder zumindest einem ziemlich ähnlichen, vertraut. Ich habe außerdem Erfahrung mit einigen anderen Systemem (DSA, LodlanD, Hârnmaster, Starwars D20, etc.), sowohl als Spieler als auch als SL und würde bei Bedarf auch eine Runde leiten.



    So far, Ordinatus