Beiträge von iNZecTZ

    <<<Ich hab mal gehört... dass es KI's gibt, die denken, dass sie mal ein Mensch gewesen sind. Sozusagen, dass sie ihre Geister sind. In der Matrix. Das dazu..


    Frag mich aber ja nicht, was ich von einem abgefreakten Technomancer oder einer KI halte.>>>
    - iNZecTZ

    <<<Wen interessiert denn, für wen man sein Fleisch verkauft? Und für was? Im Prinzip machen wir das Gleiche. Scheint euch scheinbar wirklich ziemlich gut in den Schatten zu gehen, wenn ihr euch noch über so einen Dreg wie Menschenrechte und das Leben armer Prostituierter Gedanken macht. Kann ich ja wirklich nur gewonnen haben.


    Mir wurde verraten, dass Ollamalitzli hier verboten ist?>>>
    - iNZecTZ

    <<<Solange sie keine Probleme machen, können es doch auch ruhig mehrmals die Gleichen sein? Eine pubertierende Con-Tochter würde ich nem anderen Girlie allerdings vorziehen. Die kann noch andere Vorzüge haben, zum Beispiel könnte sie gewisse Personen dazu bringen, die Sicht breit zu machen. Narben scheinen die ja ziemlich an zu ziehen. Und von denen hab ich genug.


    Pulsar : Unbeschwert Zeit in einer Con? Ich weiß nicht wo du intensiv mit Feuerwaffen zu tun hattest, aber ich bin in die Schatten gekommen, weil ich mir nicht vorstellen kann dass die Zeit hier schwieriger wird als meine Con-Zeit. Du warst wohl bei Schlappschwänzen angestellt?>>>
    - iNZecTZ

    <<<Nicht, dass er nicht im Recht wäre. Relativiert sich allerdings nachdem man ein paar mal durchlöchert wurde.
    Was mich ich eigentlich zwischen Runs? Ein naivees Girlie klingt garnicht schlecht. In meiner Con-Zeit blieb nicht wirklich so etwas wie zwischen den EInsätzen. Doktrinierung, Training. Nur Girlies nageln wird mir der Zeit allerdings abartig langweilig. Es muss schon knacken und krachen.


    Um Stierkämpfer zu werden, muss eben erst lernen, Stier zu sein.>>>
    - iNZecTZ

    Ne Plastiktüte haben wir gleich in unserem ersten (beziehungsweise zweiten... aber da der erste Run probeweise und ein Jahr früher lief, zählts nicht) gebraucht und kaum gefunden. Schonmal versucht einen saftenden Kopf irgendwo herumzutragen? Der saftet. Saftet verdammt viel, wenn du ihn gerade erst abgeschlagen hast. Ohne Plastiktüte und Aktenkoffer wären wir echt am Arsc... Popo gewesen. Werd wohl immer eine Plastiktüte mitnehmen, wie gesagt - man weiß nie was man nicht so alles reinpacken kann.


    Was wir in unserem ersten Abenteuer ebenfalls vergessen haben: die provisorischen 100m Seil, die man einfach in jedem System mitnimmt. Jeder dachte sich: Das macht doch bestimmt ein anderer. Davon abgesehen, dass wir noch NIE, wirklich, NIE ein Seil benötigt haben - und keines in greifbarer Nähe war. Blöd, wenn man auf einmal in einem 8ten Stock festsitzt und sich frägt, wie man ohne ohne das Treppenhaus bzw. den Fahrstuhl zu benutzen hinunter kommt...


    Gas/Stun-Granaten gehören für mich inzwischen ebenfalls zum Standard-Repertoire. Sie sind immer praktisch, offensiv, defensiv. Ohne Granaten? Geh ich nicht aus dem Haus :D


    Ansonsten kommt es wirklich immer auf die Umgebung/den Auftrag an...

    Könnt ich meine ganzen Knarren mal gegen was sinnvolles eintauschen als Kröten...


    So schön es auch klingen mag, in unserer modernen Welt undenkbar. Money makes the world roll. Selbst wenn das neue Zahlungsmittel Kühe wären.
    Cows make the world roll. :D
    Geld aka Wähhrung=weg=unmöglich und instabil.

    <<<Ehre oder Schande. ZIemlich kompliziert. Und wenn ich wieder darüber nachdenke, bekomme ich sicherlich wieder Kopfschmerzen. Früher hatte ich mal einen. Früher. Nicht, dass ich in den Schatten der ADL über so etwas wie einen Ehrencodex nachdenken müsste - lächerlich, nach der Zeit in Yucatán. Ich halte meinen Vertrag ein, das ist, denke ich, das einzigst Wichtige. Und sorgt für die richtige Rep. Wahrscheinlich hat Pyre mit seinen Worten Recht.>>>
    - iNZecTZ

    <<<Ich bin mir zumindest recht sicher, dass ich nicht nur pures Glück brauche um in ein paar Jahren noch über herumfickende Waffennarren zu schmunzeln. Selbst wenn ich bezweifle, dass es dann die gleichen sind. Nebenbei - Freizeit und Spaß ist was feines. Aber ich stecke meinen Freund nicht kopflos in jedes Loch, so fault er mir mit etwas Pech auch nich ab.>>>
    - Kreutz

    <<<Dass sich immer alles um Ficken und Waffen drehen muss? Ich lege Wert auf eine saubere Umgebung. Genauso wie ein ruhiges Leben, die Runs waren bis dato schon mehr als aufregend genug. Jeder hat mir ein paar Merkmale verpasst. Anstatt euch von eurem Streß abzulenken und Zuflucht in den Armen einer Frau zu suchen, solltet ihr euch auf eure innere Ruhe besinnen. Selbstbeherrschung ist das Alpha und Omega. Für Freizeit lassen mir meine Verpflichtungen jedoch keine Zeit. Ab und zu versuche ich meinen Pflichten in meiner Gemeinde nachzukommen und den Glaubensbrüdern und -schwestern in ihrem Kampf um ihre armseelige Existenz zu helfen, doch... zwischen den Runs pflege ich mich um meine Kontakte und meine magischen Kräfte. Während ich versuche das nächste Geschäft an Land zu ziehen. Umso mehr Geld es gibt, desto besser. Und umso zufriedener die Auftraggeber sind, desto sicherer stehen die nächsten Jobs.


    Wenn ich ein dickes Polster zusammengetragen habe und mir etwas sichere Freizeit gönnen kann, komme ich vielleicht einmal dazu die Personen zu sehen, an denen mein Herzblut hängt.>>>
    - Kreutz

    Hätt man nach dem zweiten Weltkrieg auch kaum von Deutschland und/oder Japan gedacht :D
    Schau dir mal Hiroshima an. Da ist auch mal ne Atombombe hochgegangen, interessiert inzwischen niemanden der dort Lebenden.

    Kann ja gut sein... :roll:
    Aber das ist halt meine Welt. Beziehungsweise, meine Rollenspiel-Gruppen. Und genauso oft wie da Gedärme durch die Luft fliegen oder wir von oben bis unten rot eingesaut sind (gut, je nach dem System... Endland :lol: ), wird halt auch mal nachgefragt was der Mist halt gerade soll, den wir hier machen. Weil es einfach Verständnis/Kommunikationsprobleme unter Spielern bzw. mit dem Spielleiter gibt.


    Aber wie du sagst, nachfragen und etwas plappern hilft immer unheimlich. Und selbst wenn sich die Leute ach so böse geben, privat sind die meisten völlig in Ordnung. Ich meine, man hat ja schonmal die gleiche Leidenschaft... :D

    WIe gesagt... die mögliche Unterscheidung von IP und OP gehört für mich zum Standard jegliches seriösen Rollenspiels. Natürlich kann es auch richtig geil sein, bzw. ist es, wenn man wie in Chtulhu ohne jegliches Vorwissen um das System ans Spielen gerät und auch erst hinter den Kulissen langsam mehr und mehr über die Welt und die Grauen bekannt wird - aber man kann einfach nicht immer jeden Spieler für bestimmte Szenen in ein Nebenzimmer führen. Beziehungsweise, kann, aber das stört den Spielfluss unheimlich.


    Ich denke dass jeder, der sich die Mühe macht fundierte Regelkenntnisse zu erlernen und einen ausgefeilten Charakter zu erschaffen auch die Intention besitzt, rollenspielen zu wollen. Und nicht nur einen auf Macho zu machen und andere zusammen zu scheißen. Klar, ich spiele ebenfalls gerne einmal Macho-Charaktere (selbst wenn es bisher seltenst der Fall war, da ich eher=Supporter), aber auch denen kann man klar machen dass sie einen kleinen schwächlichen Nerd hinter nem Comlink brauchen. Kappst ihnen mal in einer Kampfhandlung die Verbindung zu eurem TacNet und frägst ihn, ob er deine Arbeit nicht lieber ebenfalls als gleichwertig ansehen will. Dann muckt er dich wohl nichtmehr an - tut er's, wartest halt so lang bis er wieder nett ist.


    Ein gewisses Selbstvertrauen bzw. Selbstsicherheit ist allerdings immer von Nöten.. und manchmal habe ich in der Tat gesehen, dass die bei manchen Spielern nicht vorhanden ist. Dann ist's halt nunmal einfach ein falsches System.. oder sie haben den völlig falschen Charakter. Sammy? Kannste eigentlich knicken. Doc? Nur wer hohl in der Birne ist, würde sich mit denen anlegen. Verdammt, selbst das assozialste Arschloch sollte den Hüten wie seinen Augapfel, solange er auch nur einen Intelligenzwert besitzt...
    Und das meine ich nicht abwertend. Verdammt, ein Doc macht mir auch unheimlich Spaß! Aber man muss sich halt bedenken, was man auch wirklich ausspielen will, im Endeffekt. Und in was für einer Welt. Wer nen geSURGEten Charakter spielt, weil er mit seinen Öhrchen und seinem Schwanz ja ach so putzig ist und sich später darüber wundert, dass man einfach so von einem Con oder einem Zuhälter eingesackt wurde, muss sich halt nicht wundern..

    Bisher sind, muss ich sagen, seltenst Spielercharaktere in unseren Runden draufgegangen. Ich muss gestehen - in meinen 4-5 Jahren aktiven Rollenspiels vielleicht insgesamt 4-5? Ich denke, das ist wenig. Natürlich versuchen wir, selbst ins Koma geprügelte/geschossene Spielercharaktere noch am Leben zu erhalten und aus dem Krisengebiet zu bringen. Unsere Spielleiter (die in anderen Systemen wieder selbst spielen), zu denen auch ich ab und an gehöre, sind allerdings gnadenlos, wenn wir uns trotz Vorwarnungen in dämliche Situationen verfangen. Aber bitte... wer den Teufel provoziert, bekommt auch die Hörner zu spüren.


    Ich verstehe nur nicht ganz, wie man anderen Spielercharakteren prinzipiell schnell trauen kann. Also.. dass es geht, verstehe ich, aber wie verantworten das Spielercharaktere bzw. die Spieler dahinter? In manchen Systemen wie z.B. DSA verstehe ich es in mancherlei Belangen ja noch... aber Shadowrun? Im Prinzip spielt man einen vogelfreien Verbrecher, der sich fast schon Tag für Tag (Lebens-)Gefahr aussetzt. Wie kann man es in so einer Lage verantworten, sich nicht nur auf andere Personen zu verlassen... sondern ihnen auch noch seine Schwächen aufzuzeigen? Und damit meine ich nicht, welche Fähigkeiten man besonders gut/schlecht beherrscht, sondern was man für persönliche Schwachstellen hat, mit welchen man gut angepackt werden kann. Natürlich gibt es Leute, die 'einfach mal so' in die Schatten gegangen sind, weil ein Runnerleben ja ach so toll sein muss. Dass die dann Naivchen spielen, kann ich verstehen. Aber in zumindest meiner Shadowrun-Welt sollten die schnell auf die Nase fliegen, denn die Schatten sind nicht einfach nett und schön entspannt zu leben. Kann gut sein, dass es da Interessenkonflikte bzw. verschiedene Anschauungen zwischen Spielern gibt, aber ich denke doch dass eine unheimlich große Prozentzahl in die Schatten 'gezwungen' wird, weil sie sich sonst kein Leben leisten können. Also geht es nicht darum "Fällt mein Profit größer aus wenn ich Person XY umlege oder sie am Leben lasse", sondern vielmehr darum "Kann ich mir mein Leben finanzieren/Kann ich Leben wenn ich Person XY umniete".
    Dazu kommen solch lustigen Faktoren wie Familie, die eigentlich (fast) jeder Runner besitzen sollte. Oder irgendwelche Bindungen. Willst du, dass es deinem Blut beschissen geht, weil so ein dahergelaufener Kerl Scheiße gebaut hat? Wie gesagt, mein Oni würde seine Teamkollegen mit denen er noch etwas im Zwiespalt steckt ohne Gewissensbisse verkaufen, wenn er sich dafür seine magische Fortbildung (und damit seine Lebensversicherung) und seinem Sohn eine schulische Laufbahn leisten kann.


    Und genau in dem Sinne - selbst wenn dein Spielercharakter niemals seine Kameraden verkaufen oder umlegen würde, es ist wohl unabstreitbar dass es in der SR-Welt Personen gibt die ihre Oma (oder dich) für ein paar Hunderter verkaufen würden. Das gibt es schon in unserer heutigen, realen Welt. Damit sollte jedem in den Schatten geraten sein, sich irgendwie abzusichern, denn du weißt wie ob eine deiner Connections/Mitrunner nicht genau so drauf sind. VIelleicht tun sie's nicht lang, kann ja gut sein. Aber wenn sie dafür sorgen dass du davor eine .45 zwischen die Schultern bekommst, reicht es vollkommen aus..
    Immer absichern, absichern. Wenn sich nach einer Kennenlernzeit herausstellt dass es überflüssig war, ist's auch gut.


    Dementsprechen sollten Spielleiter in Auseinandersetzungen Spielercharakter vs Spielercharakter nicht eingreifen, zumindest nicht in Gruppen denen es wirklich um den rollenspielerischen Aspekt geht. Rollenspielerische Freiheit zu kastrieren ist mir ein Grauss - das schlimmste, was es gibt. Und wenn man, wie gesagt, Mist gebaut hat... dann macht man den Fehler das nächste man eben nichtmehr (unwissentlich).
    Einzige Ausnahme sollte da das OP-motivierte Herumhacken auf einigen Spielern sein.. was jedoch nur erkennbar ist, wenn man die Personen hinter den Spielercharakteren auch zu Genüge kennt. Die Gruppe sollte desweiteren eingespielt sein - nicht erfahren, aber eingespielt - und demnach auch so etwas wie Rückschläge verkraften können, dann geht es nicht ans Blut, solange der Abgang eines Spielercharakteres spektakulär und vor allem erinnerungswürdig ist.
    Vergaß ich zu erwähnen, dass die Spieler IP und OP unterscheiden können müssen? Das ist für mich jedoch Standard für jedes Rollenspiel.

    Genau so.
    Und selbst wenn ich eigentlich kein Faible für solche 'pseudo-coolen' Nicks habe, muss das für die 'Trixpräsenz mancher Charaktere einfach sein :P

    So, dann bin ich jetzt auch mit von der Partie!


    DIe letzten Tage hier herumgestöbert, und ich denke euren Inplay-Bereich werde ich doch wohl auch direkt für meine(n) Charakter(e) missbrauchen. Bisher erst so zweieinhalb Runs hinter mich gebracht, ist in den letzten Wochen/Monaten jedoch ziemlich aktiv bei uns. Vor nem Jahr habe ich, denke ich, auch mal reingeschnuppert... aber von diesem Regelüberfliegen habe ich das Meiste wohl inzwischen wieder vergessen, nicht, dass ich es nicht längst wieder kompensiert habe... und mich ausgiebig durch alle Regelwerke und die Shadowhelix gefräst habe :roll:
    Mal sehen was sich so alles ergibt. Hier wird btw SR4.2 praktiziert...^^


    Oder, um es verständlich zu formulieren:
    <<<Yo, Chummers.>>>
    - iNZecTZ

    Blöde Stimmung? Kann sein, aber wie bereits von einigen Personen gesagt wurde, muss man stehts damit rechnen, dass man für gebauten Mist seine Quittung bekommt. Huh, legt ein Spielercharakter einen anderen einfach so mal eben um? Wenn das passiert, gibt's wahrscheinlich Probleme. Ansonsten muss es einen Grund geben, den der einen Spielercharakter wohl evtl. selbst zu verschulden hat.


    Es kann zu bösem Blut führen, durchaus, aber letzten Endes steht jeder Spielercharakter für sich. Und dass ich jetzt so oft das Argument gelesen habe, dass die Person hinter dem Spielercharakter nicht damit klar kommt: Natürlich habe ich das auch schon mitbekommen. Natürlich kenne ich Sensibelchen. Natürlich kenne ich Leute, die ihre Charaktere dämlich und völlig unpassend spielen und sich im Nachhinein wundern, wieso die aktuelle Lage denn so beschissen aussieht. Dann muss man sich jedoch fragen, ob man das richtige Rollenspiel spielt. Oder überhaupt für Rollenspiele geeignet ist. Klingt hart, ist aber so! Wenn ich mich mit manchereinem an einer LAN hinsetze und versuche ein FPS zu spielen, kommt es genauso zu diskrepanzen. Personen auf Gedeih und Verderb mitzuschleifen ist wirklich nicht immer die beste Lösung, im Gegenteil... ich denke dass ich mit meinen aktuellen Spielern wesentlich zufriedener bin als ich es vor 3-4 Jahren war.


    Als Beispiel will ich einmal eine Situation einbringen, in der mein Runnerteam in verdammter Scheiße steckte. Sie hatten einen 20.000 Euro Run in Stuttgart, es ging gelinde gesagt um Wetwork an einem Renraku-Mitarbeiter in einem AAA-Hotel inmitten von Stuttgart. Beziehungsweise brauchten wir einen Datenspeicher in seinem Hirn. Wir wussten, an welchem Tag er in dem Hotel nächtigt. Wir wussten, dass mindestens 2 andere Runnerteams ebenfalls hinter ihm her waren. Wir wussten, dass er von roten Samurai begleitet wird. Und letzten Endes erfuhren wir in den 2 Tagen die wir uns davor vorbereiten konnten, dass die anderen Runnerteams uns haushoch überlegen waren. Sie würden mit uns den Boden aufwischen, wenn wir in eine Konfrontation geraten würden, von den Roten Samurai ganz zu schweigen. Geniale Sachlage, nicht wahr? Mein Magier war praktisch machtlos, der Hacker scheiterte 2x an der Hotelsicherheit und wir wurden fast hochgenommen... standen ganz oben auf der Beobachtungsliste des Hotels. Aufgeben lag uns am nähesten, doch wir hatten schon die Spesen für eventuelle Utensilien verhauen... und uns verschuldet. Da arbeitete ich mir selbstverständlich einen Plan B aus, wie ich zumindest entkommen kann, mit dem Datenspeicher, und meine Mitrunner als Ablenkung benutzen kann. Sorry - aber in manchen Fällen kommt es schlicht und ergreifend zu Situationen, in denen es keinesfalls undenkbar ist seine Teamkollegen auflaugen zu lassen oder selbst zu geeken. Mein Oni/Magier würde seine Teamkollegen immernoch ohne Gewissenbisse verkaufen oder niederschießen, wenn er dafür der Rache der Roten Samurai entgehen könnte, die uns nun auf den Fersen sind. Unnötig zu Sagen, dass wir uns nach diesem Run nichtmehr in Süddeutschland blicken lassen können, die Kacke war ganz schön am Dampfen.


    Genauso verständlich finde ich es, dass Klein-Runner, die schlicht und ergreifend Geld nötig haben ihren Teamkollegen verkaufen, wenn er doch mal locker das zehnfache eines normalen Runs bringt. Was ist er denn bitteschön, dass er für die Gruppe unersetzlich ist/sein sollte? Selbst wenn man 2-3, oder gar 4 Runs miteinander gemacht hat, ich würde niemals mit Informationen über mich selbst herausrücken, auf die man mich festnageln kann oder die eine Angriffsfläche bieten könnten. Bis die anderen Charaktere mein Vertrauen mit Schweiß und Blut gewonnen haben. Erst wenn man wirklich, und ich betone wirklich im gleichen Boot sitzt, dann könnte Spielercharakter vs Spielercharakter ein Problem werden (von Sensibelchen abgesehen). Dann sollte es jedoch keinen Grund mehr für solche Aktionen geben, denn wenn ich wirklich einen Freund und Vertrauten gefunden habe, würde ich ihn nicht für ne halbe Millionen verkaufen. Ein Runnerteam besteht jedoch nicht zwangsläufig aus solchen.