Beiträge von deleted

    Ohne jetzt persönlich werden zu wollen:
    Ich habe den Eindruck, dass Kill Phil sich nicht beraten lassen möchte. Ich hab mir jetzt den gesamten Thread angeschaut und du hast dir die Aussagen erfahrener SR-Spieler immer wieder zurechtgelegt.


    Fakt ist: Shadowrun ist primär die Welt deiner Gruppe. Wenn ihr alle so tickt, kannst du folgendes ignorieren:


    Wenn aber auch nur einer aus der Gruppe ein wenig mehr Wert auf die im Buch beschriebene Welt legt, ists ganz schnell aus mit dem Spielspaß.
    Ich habs selber nach einer etwas längeren Pause erlebt. Komme in die Gruppe zurück, einer spielt nen verzerrten Adepten mit Hausregel Ki-Kräften *schauder* und ein anderer eine Vampir Hermetikerin die erstmal alle wichtigen Zauber (wie zum Beispiel Schutz vor Sonnenallergie, dauerhaftes levitieren wegen der Bewegungsrate und Panzerungszauber :roll: ) in Zauberspeicher geladen hatte und damit meinem Goden auf der Astralebene wie nen Weihnachtsbaum (in der physischen Welt natürlich unsichtbar) vor der Nase schwebte. Nach einem ausgiebigen Gespräch mit der Gruppe kam dann glücklicherweise ein in meinen Augen "normales" Spiel zustande und das ganze wurde etwas bodenständiger. Denn die Tatsache, dass dieses Gruppenspiel nicht mehr viel mit dem normalen Shadowrun zu tun hatte, was wir sonst auch immer hatten, war Anreiz genug wieder mal einen Gang runterzuschalten.
    Klar, ne Freak Gruppe kann in einer passenden Kampagne interessant sein. Allerdings wirst du mit deiner Vampir-Wendigo Combo keine Runs aus den Büchern erleben. Vielmehr dürfte die Haupttätigkeit in der Selbstverteidigung und im Untertauchen liegen (so zumindest nach meiner Interpretation der Spielwelt, jeder sieht das ganze natürlich irgendwie anders).


    Wie ich das ganze jetzt verstanden habe, kommst du in eine Gruppe, die mit der Spielwelt gut vertraut ist. Da dürfte dein Charakterkonzept eigentlich eher negativ aufgenommen werden. Ich muss selbst gestehen, dass ich tendentiell auch Interesse habe, einen Infizierten zu spielen, ich trau mir das selbst aber nach all den vielen Spielabenden SR immer noch nicht zu und daher lass ich es einfach.
    Der ganze Freak-Abschaum (ja, du spielst wirklich den letzten Dreck der ziemlich schnell über den Haufen geschossen wird, wenn du dich für einen Ghul oder Vamp entscheidest) hat in den Händen unerfahrener Spieler schlicht und ergreifend NICHTS zu suchen, erst recht nicht, wenn der Spieler seine Prioritäten anhand der Boni wie Regeneration oder ähnlichem festmacht.


    Ich habe noch nie einen wirklich gut gespielten Gestaltwandler oder ähnliches entdeckt (was vielleicht daran liegt, dass ein Mensch nur schwierig wie ein Tier handeln und denken kann :wink: ).
    Vampirismus ist bei Shadowrun keine Gabe sondern eine Krankheit. Das ist der wichtigste Unterschied zur Maskerade (wobei ich auch da nicht unbedingt von einer positiven Gabe sprechen würde ^^). Der Charakter wird, sofern ihr euch halbwegs an die Bücher haltet, nicht viel mit Blade oder ähnlichen "Ich bin total mächtig und böse und bin schneller als alle anderen und stärker noch dazu" Vampiren zu tun haben.


    Daher mein eindringlicher Rat an dich: Schieb den Gedanken erstmal eine Weile auf und spiel einen normalen Charakter über mehrere Spielabende. Sonst bekommst du eine vollkommen andere Vorstellung von der Shadowrun Welt und das "umlernen" dürfte sich danach als ziemlich schwierig erweisen. Kann ja auch sein, dass du das gar nicht willst. Aber bedenke, dass du mit einer so... nunja verkorksten Ansicht schlecht bei fremden Gruppen ankommen könntest (man weiß ja vorher nicht wo man wann spielt) oder du vielleicht in einiger Zeit gar keine Lust mehr auf sowas "exquisites" und "besonderes" hast.
    Normalerweise sind Runner gescheiterte Existenzen und keine alles zerhäckselnden Zahlenmonster mit möglichst maximierten Werten und abnormalen Gaben bzw. Handicaps auf dem Charbogen. Eher letzteres scheint bei deinen Wünschen und Vorstellungen der Fall zu sein. Viel Konzept konnte ich aus deinen Beschreibungen bisher nicht herrauslesen.


    Nunja, meine Ansicht zu den Dingen, aber wie immer gilt: Jede Gruppe und jeder Spieler muss ihren eigenen Stil finden.


    P.S.: Du kannst auch deine Beiträge editieren anstatt 2 mal hintereinander zu posten :P

    x64 - menschlicher Decker mit einer Vorliebe für alten Kram (mittlerweile zur Ruhe gesetzt)


    Mercurio - Italienischer Mafiarigger, Zwerg (eine wage Ableitung von Merkur, Gott des Handelns--->Handelskarren--->Auto, zur Ruhe gesetzt),


    Pathfinder - Elfischer Ki-Adept, Parcours Läufer, Datenkurier (das war vor Mirrors Edge, bisher nur einmal in nem Forum Run gespielt) der Char hat nen Faible für die Neo-Asiatische Kultur und Ninjafilme


    Hugin - Mein liebster Char bisher, zwergischer Gode aus Schweden, in Seattle lebend, Raben Schamane mit Streitaxt. Strenger Akzent und ein Hang zu Öko-Terroristischen Aktionen sind im Repertoire. Aufgrund des Version Wechsels auf 4 auch zur Ruhe gesetzt. Sein Name kommt von den Raben Odins, Hugin und Munin, die jeden Tag um Midgard fliegen und quasi als "Auge" fungieren. Hugin selbst wurde in einer Vision offenbart, er solle als Auge der Asen arbeiten und seinerseits Odins Auge (also dem Schutzpatron) Bericht erstatten, Weisungen erhalten und den Willen auf Midgard verbreiten, um nach dem Tod in Valhall aufgenommen zu werden.


    Bloodshed - Elfischer Ki-Pistolero mit FireFight. Arbeitet normalerweise für die Laésa als Soldat und macht seinem Namen auf den Straßen alle Ehre. Seine Frau wurde allerdings entführt, also sorgt er jetzt auf der Suche nach ihr dafür, dass er seinen Namen weiterhin berechtigterweise trägt. Er sieht in seiner Art zu töten eine gewisse Eleganz und Kunst und hinterlässt an jedem Schauplatz eine weiße Rose, in der Hoffnung, dass diese Nachricht irgendwie seine Frau erreicht (ja, er ist so verzweifelt und handelt deswegen teilweise irrational ^^). OT ist der Name eine Hommage an die guten alten Hongkong-Actionstreifen (Heroic Bloodshed).


    Little Boy - Zwerg, Hermetiker, mit "leichten" pyromanischen und destruktiven Tendenzen. Ziemlich durchgeknallter vorlauter Typ, der es ausnutzt, dass er eine seltene Gabe hat und sich deswegen manchmal etwas zuviel rausnimmt. US-Patriot durch und durch, wird demnächst auch in den Amazonas geschickt, wo er die "feigen Taktiken der Schlitzis" selber nutzen wird. Da er auf der Straße als WizKid groß geworden ist, sieht er in Vietnamnesen und Japanern keinen großen Unterschied. Als vehementer Vertreter der "guten alten Zeit" lässt er sich natürlich nicht nehmen, den Azzies ein wenig in den Hintern zu treten und ein kleines Feuerchen im Dschungel zu entfachen (soweit muss die Kampagne allerdings erst noch kommen :lol: ).
    Sein Name ist einerseits eine Anspielung auf den Metatypus, andererseits aber auch der Name der Atombombe, die 45 auf Hiroshima abgeworfen wurde. Als "besonderes Schmankerl" hat er einen eigens gebastelten Zauber, der ebenso heisst (Flächenzauber mit Blitz, Druckwelle und Feuer, der in seiner Explosion aussieht wie ein Atompilz und nen ziemlich heftigen Entzug hat) und im Ernstfall "gezündet" wird. Mein erster Versuch mal ein durchgeknalltes A****loch zu spielen. Einfach pöbeln und Halbwissen und Umfug seiner begrenzten geschichtlichen Bildung verbreiten, gepaart mit übertriebenen und veralteten Lokalpatriotismus.

    Oder zum Überspielen. Soy-Kaf mit Anti-Depressiva, zur Steigerung der Arbeitsleistung und natürlich auf Kosten des Kon-Hauses. Mjammi, da kommt man sich ja fast so vor wie unser aktuelles Mastschwein mit präventiv gefütterten Antibiotika.


    Realitätsflucht ist dank SimSinn auch kein Problem mehr. Was stört den Bürohengst die graue Welt wenn er abends die Elfin seiner Wahl per SimSinn "verwöhnen" darf oder Urlaub am Strand auf ihn wartet?


    Die Population unter dem Unterschichtniveau regelt sich dann von alleine. Suizid ist da wohl eher weniger häufig anzutreffen, aber immer noch mehr als bei den Leuten, die es sich leisten können ihr beschissenes Leben aufzuwerten.

    @ Spieler als NSC: Ja gut so kann mans machen. Find ich in Ordnung.


    @Breitschwert-Skalpell: Schöner Vergleich, ich weiß, worauf du hinaus willst, aber das ist der Knackpunkt.
    Nen Johnson hat nen Auftrag. Er sucht die passenden Leute dafür, klappert seine Connections ab, kommt an Schieber Kontaktdaten und arrangiert nen Treffen. Soweit so gut. Der Johnson sucht sich aber immer genau die Leute raus die für den Autrag passen. Wenn die bereits eingespielte Gruppe nicht optimal ist, wird er sie schon aussortieren. Das ist die IT Begründung dafür warum die Spieler seltsamerweise immer Runs haben, die auch zu ihren Chars passen. Klingt komisch, erleichtert aber der Gruppe das spielen ungemein.


    Gut, da kommts dann auf die Gruppe selbst an. Wenn sie das in Ordnung findet ständig zu wechseln und anzupassen: Ok.
    Allerdings sollte man das vorher klären.
    Ich fänds zum Beispiel äusserst unfair wenn meine SL mir nen Abenteuer vorsetzen würde indem es um Wetwork geht ich aber nen pazifistischen Charakter spiele. Konsequenterweise würd der erstmal ablehnen (damit bin ich als Spieler entweder raus oder bin zum Wechsel gezwungen), in 2. Instanz wird er nochmal mit seinem Schieber reden, warum er solche Aufträge vermittelt, die schlicht und ergreifend ungeeignet für den Char sind. Das stiehlt dem Char Zeit, in der er hätte sinnvolleres machen können und wirft ebenso ein schlechtes Licht auf den Schieber. Was denkt denn wohl der Johnson, wenn da welche zum Meeting kommen und beim Stichwort Wetwork erschrocken ablehnen und abdampfen?
    Zeit und Vermittlungsgebühren sind nicht gerade günstig.


    Wie man sieht: Ist ne Sache der Einstellung und Absprache. :wink:

    "Medizinmann" schrieb:


    Mit Mutanten kann man sich identifizieren,gerade als pubertierender !


    mit pubertierendem Tanz
    Medizinmann


    Ob Pickel und erweiterter Haarwachstum die Welt retten können wage ich zu bezweifeln :D


    Ok, Spaß beiseite. Identifizierungspotential ist in der SR Welt natürlich auch noch wichtig und vorhanden.
    Bleibt die Frage: Mit was kann/möchte sich JoeNormal identifizieren?
    Mit Rebellentum denke ich eher nicht. Der Alltag eines Lohnsklaven inklusive Gehirnwäsche lässt dafür nicht mehr allzuviel Raum. Was wäre mit den reichen und schönen Execs, die unnatürlich perfekte Körper haben? Genware, Bioware etc. Quasi Human 2.0 auf die "normale" Bevölkerung angepasst.
    Bei verschiedenen Metagruppen aber auch sozialen Schichten kommen da natürlich andere Aspekte ins Spiel. X-Men ähnliche Stories dürften bei gemobbten Metas gut ankommen. Sie sind ja auch in gewisser Weise Mutanten.
    Und der Squatter aus Pulyallup wird wohl kaum nen Exec als Vorbild haben. Je nach Einstellung sieht er vielleicht Runner als Helden, insbesondere die Hooder, die gegen die ach so bösen Kons agieren, die die Welt so schlecht machen wie sie ist aber auch gleichzeitig wenigen Leuten einen hohen Lebensstil garantieren können.


    Ach jetz komm ich wieder vom Topic ab, aber das Geschreibsel hier nicht posten wäre auch schade :lol:

    Wieso machen fixe Gruppen keinen Sinn? Johnson sucht sich für den Run passende Runner (IT Begründung) deshalb trifft man auch nicht auf nen Hochsicherheitsgebäude mit ner Straßengang. Das wäre weder im Sinne des Johnsons (die Leute kommen nicht rein und können den Auftrag nicht abschließen) noch im Sinne der Gruppe, die von den Drohnen zersiebt wird.
    Gerade die eingespielten Teams, deren Mitglieder gegenseitiges Vertrauen haben, sind viel viel besser als ständig routierende Gruppenmitglieder. Der Charakter weiß, auf wen er im Ernstfall zählen kann und mit der Zeit entsteht ja auch eine gewisse "Arbeitsroutine" (Runner1 deckt die linke Flanke, Runner2 geht kundschaften etc.). Langweilig muss das ganze nicht werden; da kommts dann auf die Gruppe samt SL an was draus zu machen.


    Und SC´s von der SL spielen lassen halte ich für fragwürdig. Entweder endet das in einer Katastrophe, weil der Char was macht was nach Meinung des zugehörigen Spielers nie hätte gemacht werden dürfen oder der Char dümpelt vor sich hin und verbraucht nur Luft.

    "Grey Ice" schrieb:


    Wenn ich hier der Argumentation einiger anderer folgen darf: Aber klar tun sie das - weiß du, wieviele Chars "Heavy Metal des 20. Jahrhunderts" als Wissenskills haben? Und überhaupt - was danach kam, ist ja sowieso nicht mehr "true".


    Wenn ich ehrlich antworten soll würde ich sagen: Vermutlich sind die Kollegen 2070 quasi tot und vergessen - allentfalls ein paar Musikexperten und Turbo-Nostalgiker kennen sie noch. Genauso muß ich jedoch sagen, das man Strauß zwar noch kennt, aber als "Mainstream" würde ich ihn nur schwerlich bezeichnen. Und ich wette, bei ner Umfrage in einer Hauptschule in Berlin-Kreuzberg wird man auch nur bedingt viele Treffer landen - nichts gegen Berlin, Kreuzberg oder Hauptschulen.


    Hinfort, Poser, es heißt "trve"!


    Ok, spaß ^^


    Wann soll die Umfrage denn stattfinden? Heute oder in 2070?
    Ich glaube, das macht (leider) eh keinen Unterschied.... Was aber nicht an den Schülern selbst liegt, sondern eher am sozialen Umfeld (bitte jetzt keine Debatte über das Bildungssystem).


    Ich denke, dass die Knackpunkte in der SR Geschichte dafür gesorgt haben, dass viel (für JoeNormal zumindest) in Vergessenheit geraten ist. Gerade die Matrix Crashs haben sicherlich einen nicht zu unterschätzenden Teil dazu beigetragen.

    Ohja, sehr interessantes Thema.
    Die meisten SR Romane die ich gelesen habe, haben mir ehrlich gesagt nicht gefallen. Ich weiß auch schon gar nicht mehr, wie die Charaktere sich genannt haben (typisches "read ´n forget") und sooo lange ist das nun auch nicht her.
    Der Grund war meistens der, dass die Charaktere, wenn sie Nostalgiker waren, tatsächlich den Bezug zu unserer heutigen Zeit hatten, die Nische dazwischen allerdings nicht abgedeckt wurde (wurd ja schon von Grey Ice genannt).
    Ich glaube das ist einfach nur Gemütlichkeit, sei es, weil die Autoren sich nicht vernünftig in die Welt einarbeiten wollten oder um das ganze für Nicht-SR Kenner spannend zu halten. Nen vernünftiges Ambiente kommt so aber selten auf, das ganze liest sich eher wie nen Actionroman mit Shadowrunregelmaske übergestülpt (hier mal ein Implantant, da mal ein wenig "Productplacing" was Ares Waffen und co angeht). Der Ford Americar heisst dann im Buch Ford Americar, weils im Riggerbuch steht und eben nicht weil der Besitzer einen Kleinwagen kaufen wollte, der günstig und zugleich sparsam im Stadtverkehr ist.
    Getreu dem Motto:"Bring was aus den Büchern mit ein und es wird automatisch SR".


    Interessant ist aber auch die Verbindung zwischen der potentiellen Zielgruppe des Klischee-Rollenspielers und den (offiziellen) Büchern. Die meisten Chars in den Romanen hingen in Gothic Schuppen ab oder hatten nen Faible für Tolkien; der Rigger in der Einleitungsstory des 4er GRW´s hört "Synth-Metal". Zufall? Wohl kaum...


    Daher resultiert dann wohl auch die Wissensfertigkeit "Rollenspiele des 20. Jahrhunderts" (Apropos: Schonmal daran gedacht mit euren Shadowruncharakteren IT nen Rollenspiel wie DSA oder so zu spielen? Und die von den SR-Chars gespielten DSA-Chars spielen dann ingame dieses horasische Brettspiel, dessen Name mir gerad nich einfallen will :D )


    Was mich an dieser Aktualitätsfaulheit stört ist der Bezug zum echten Leben. Ich kenne die ollen Sackpfeifenrocker und den ganzen aktuellen Kram der gerad "in" ist zu gut und das ganze stört mich dann dabei IT zu bleiben.
    Ich meine, stellt euch mal vor, in ner ADL Kampagne sucht man ne optische Disc von Lena blabla Landmuff, weil die ja mal den Songcontest gewonnen hat. Klasse... mein Ding wärs nicht.


    Einige wenige aktuelle (oder auch alte Sachen) die für mich Shadowrun geeignet sind, aber sooo unbekannt, dass sie kein anderer aus der Gruppe kennt, bring ich ab und an mit ein. Das fördert in meinen Augen das Ambiente und stört die anderen nicht, eher im Gegenteil. Wenn die Charaktere IT Musik hören die die Spieler OT nichtmal kennen und ihnen vllt etwas fremd wirkt, passt das viel eher zum Setting.
    Unsere jetzige SL zum Beispiel hat in nem Sarari-Schuppen J-Rock laufen lassen. Fand ich super, ich kenne das Genre zwar ein bisschen (Begriff irgendwo mal aufgeschnappt, nachgeschaut und erschaudert zurückgeschreckt *g*) aber weil es "fremd" ist,stört es nicht und passt auch noch zur Location.


    Hm, da schwirrt mir noch eine Idee durch den Kopf: Gibt es in Shadowrun Cyberpunk? Oder, nunja, falsch formuliert, würde man das Thema ansprechen, wie reagiert man dadrauf? "Cyber was? Ist das nen neues Implantat oder was?" "Nein, ne Subkultur, älter als deine Buchse" *nachguck* "Alter, das is keine Subkultur, das ist das verdammte Leben, guck dich doch mal um!"


    Generell ist Shadowrun ja offen für alles. Passend zum düsteren Setting passen auch eher düstere Subkulturen, wobei das auf Dauer natürlich eintönig und langweilig wird. Vielleicht hat man das ganze deshalb ein wenig in eine "normale" Richtung bugsiert, was wir in der 4. Edition als Goblinrock kennen.

    Deswegen mag ich keine Magieradepten. Und weil sie nix können :P


    Ne aber mal ehrlich, wenn nen Char mehr Regeldiskussion als RP bringt ist er für mich nix. Das ist ja nur noch ein ewiges Nachschlagen und optimieren;da blickt doch keiner mehr durch. :roll:

    Zum Thema der astralen Aktivität: Nein. So gut wie jeder Adeptenskill würde ihn sonst aktiv machen. Lediglich die Astrale Wahrnehmung (kostet in 3 2 Punkte) und die Projektion durch Magieadept dürften ihn aktiv machen, sofern ich jetz nich was übersehen habe.


    Ausschalten, steigern, anmachen halte ich für sehr... nunja. Ich sehe das ganze als eine Art Kunstmuskeläquivalent; ich würde es nicht zulassen. Da steht ja nicht umsonst dass sich die Kosten auch daraus berechnen, immerhin ist das Attribut gesteigert, ob die Magie jetzt gestört ist (wegen HGS oder was auch immer) und damit das Attribut in vollen Maße genutzt werden kann oder eben nicht.
    Von Magieadepten hab ich keine Ahnung, die mag ich nich :P

    Ich bin gerad etwas ratlos was das steigern von Attributen angeht. In deutschen Regelwerken steht "Neue Stufe x 5" wohingegen in den englischen Büchern "New Rating x 3" steht (meint jemand aus unserer Gruppe). Wie handhabt ihr das? Der Unterschied ist ja schon spürbar.

    >>> Wenn ein Ahne aus Valhall zu mir kommt um mir beizustehen, brauch er keinen Sex, den hat er hat bei diesem riesigen Gelage mehr als genug. Ich hingegen brauche seine Hilfe im Kampf. <<<


    >>> Hugin <<<

    Ich hab auch mal ne Frage:
    Bei Direkten Kampfzaubern gegen "leblose Dinge" also auch Drohnen, muss der Zauberer mit seinen Erfolgen über den Objektwiderstand kommen. Im Straßenmagiebuch steht "S.174 GRW" allerdings ist damit die alte Version gemeint, in der neuen Version findet man jetzt nicht mal mehr den Begriff Objektwiderstand im Inhaltsverzeichnis. Die Seitenangabe führt natürlich auch ganz wo anders hin....


    Woraus ergibt sich jetzt der Objektwiderstand von Drohnen?



    :edit: okay, ich hab die Tabelle gefunden, sie steht auf Seite 216 im Magiekapitel. "5+" ist natürlich wieder eine sehr genaue aussage... :roll:

    >>> Im Prinzip bin ich das, was ihr "Watcher" nennt: ein Auge. Und ich wiederrum bitte andere Augen darum, mein Auge zu sein. Wenn ich sie schlecht behandle, werde ich schlecht behandelt, ganz einfach. Ohne Respekt funktioniert das ganze nicht. Ich bitte um Hilfe und zwinge sie nicht. <<<


    >>> Hugin <<<


    Discriminatin of augmented humans? Müsste nicht eher das Gegenteil der Fall sein? Von wegen leistungsorientierte Gesellschaft und so.
    Die Spieleindustrie nervt mich mit jedem neuen Spiel noch weiter. Hauptsache alles wird schön massenkonform 1/4 fertig auf den Markt geschmissen, dass der Käufer Alpha-Tester für 50 Euro sein darf.
    Gameplay, Story? Wozu?! Graphikposen ist angesagt!


    Gut, das mag mal wieder abschweifen, aber mal ehrlich: Ich kann mich auf Nachfolger von richtig guten Spielen mittlerweile nicht mehr freuen. Dieser Teil ist für mich damit auch gestorben.