Beiträge von Raffo

    Randbemerkung: Dir scheinen die Umlaute ausgegangen zu sein. Hier kannst du ein paar von meinen haben:


    ä ä ä ä ä Ä Ä Ä
    ö ö ö ö ö Ö Ö Ö
    ü ü ü ü ü Ü Ü Ü
    ß ß ß


    (Jup, ein Klassiker! ^^)

    "SirDrow" schrieb:

    ...sollen aber keinen ganzen Run autonom ausführen können. Und da liegt mein Knackpunkt. Für solche Komplexen Interaktionen springt man in die Drohne.


    Woah, kein Mensch hat behauptet, hier eine Universaldrohne geschaffen zu haben. Sie bleibt eine sehr schlichte Unterstützungseinheit mit scharf umrissenen Funktionen (wohl meistens Feuerunterstützung), an denen man mangels Direktverbindung auch im Laufe eines Runs nicht ändern kann. Diese funkfreie Drohne soll ja gar keine komplexen Dinge tun.


    "SirDrow" schrieb:

    Also die von dir genannte "sonst eher unwichtige Stelle" ist bei mir normalerweise bspw die Interne Uhr. Was stort mich bei meiner Drohne das die Uhr nicht geht. Absolut egal. Ein unnützes System. (solange man sie nicht für unechte Zufallszahlen heranzieht).
    Du schreibst selber das bei einem kästchen Schaden "solch eher unwichtigen Stellen" getroffen worden sind.
    Ich habe NIE geschrieben das der Zünder der Sprengladung getroffen wurde. Nur eben die Uhr. Welche der Bauer der Drohne mit einem Sprengsatz verbunden hat.
    Ja die Uhr jeder Drohne kann getroffen werden. Nein normalen Drohnen macht das nichts, da sie keine Sprengladungen an der Uhr haben.


    So einfach kann man das aber nicht sehen. Schon deshalb, weil eine Drohne ja nicht einfach eine Uhr als separates Modul auf der Platine kleben hat, sondern die Zeitberechnung sicher auch 2070 mit Hilfe des systemweiten Zeitgebers hochgerechnet wird. Und wenn der ausfällt, friert die komplette Drohne ein, weil es ohne den Zeitgeber keinen Takt, und ohne den Takt keinen Programmablauf mehr gibt. ^^


    Von dieser speziellen Problematik mal ganz abgesehen implizierst du hier eine Trefferzone, was es bei SR eben einfach (nach RAW) nicht gibt (zum Glück, wie ich finde). Dabei ist es auch egal, ob es eine Funktion ist, die bei anderen Drohnen vielleicht wirklich unnütz ist, aber die Tatsache, dass sie bei dieser Drohne eben einen fundamentalen Effekt hat, macht die Stelle eben zu einem wichtigen Ziel. Das sind so die Feinheiten eines abstrakten Schadenssystems; bei einer Drohne mit leerer/ungenützter Waffenhalterung, kann ein 1-Kästchen-Treffer diese komplett zerlegt haben, wenn die Reparatur des 1 Kästchens zufälligerweise preislich etwa dem entspricht. Wenn diese Drohne in der gleichen Situation allerdings eine funktionstüchtige Waffe an dieser Halterung gehabt hätte, hätte der 1-Kästchen-Treffer nie die Halterung erwischen können (zumindest nicht so effektiv), weil 1 Kästchen einfach keinen Ausfall eines komplettes Teilsystems rechtfertigt*, und muss daher in der fluffigen Beschreibung nach den Würfelwürfen eine andere Stelle erwischen.


    *) Wie immer unter der Annahme, dass einem hier kein Patzer einen Strich durch die Rechnung macht.

    Dieses Thema in der Gruppe gar nicht erst anzuschneiden dürfte das Beste sein, ja. Ich wollte es mehr der Vollständigkeit halber erwähnen. Das einfachste Argument dagegen ist die Fluff-Begründung, dass ein Sim-Modul erstmal auf den Träger "kalibriert" werden muss, und deshalb das Opfer a) sofort merken würde, wenn sein eigenes Modul nicht mehr aktiv ist und b) das andere Modul noch gar nichts gegen ihn unternehmen kann, und er weiterhin geschützt bleibt (nur schlimmstenfalls sein eigenes Modul wieder aktivieren muss, um VR nutzen zu können).

    "Warentester" schrieb:

    Aber vielleicht sollten wir uns erstmal an den Composure Monitor wagen. Der scheint übersichtlicher zu sein. Als Arbeitshypothese könnte man die Composure Regeln aus dem War nehmen und jede Composure Probe als Angriff sehen.
    Normalerweise erzwingen Situationen einen Composurewurf mit Schwellenwert. Wenn man ihn nicht besteht, folgt unmittelbar eine Reaktion. Der Schwellenwert liegt zwischen 1 und 4. Die Frage die wir uns stellen müssten ist: Wie hoch soll der Schaden eines Events sein? Soll es "einmalige" Events geben, die den Charakter sofort in die Flucht schlagen? Weglaufen können Leute aber auch aus Logischen Gründen, d.h. wir müssen nicht unbedingt dafür sorgen, dass Leute mit sofortiger Wirkung in Panik geraten.


    Das ist in letzter Zeit etwas untergegangen. Ich weiß jetzt nicht, wie schwerwiegend diese Ereignisse/Schwellenwerte so sind, aber spricht etwas dagegen, diesen Ereignissen einen Schadenswert in Höhe ihrer Schwelle zu geben (1-4), evtl. x2 (2-8)?


    Grundschaden: Nicht einfach. Ichh würde mich da aber auch allgemein lieber näher an den üblichen Regeln orientieren, und nur [1 Attribut]/2 verwenden. Und so interessant auch der Vorschlag ist, den Schaden für eine Situation "on-the-fly" über einen Wissenswurf auszuwürfeln, so hat er doch nicht nur unnötigen, neuen und sonst gar nicht verwendeten Zusatzaufwand, und es ist ein wenig sehr stark variabel. Wenn ich von meinem Schieber eine neue Wumme will, informiere ich mich doch bestimmt vorher, und tauche nicht plötzlich auf, fange das Diskutieren an und merke mittendrin, dass ich keine Ahnung habe, was grad so abgeht in der Branche (= 0 Erfolge, vom Patzer reden wir mal gar nicht). CHA fällt weg, WIL dürfte hier eher ungeeignet sein, es bleiben also tatsächlich eigentlich nur LOG und INT.
    Für LOG würde sprechen, dass ja auch Reden "gelernt" werden kann, sei es jetzt für Politiker/Redenschreiben, Psychologen, oder einfach nur diverse "Flirtschulen". Die verwenden alle klare Muster und Methoden, daher wäre hier LOG angemessen. Das Naturtalent, der von Haus aus gewiefte & charismatische Redner macht es einfach so richtig, intuitiv möchte man sagen. Ich denke nicht, dass sich das kombinieren lässt (jemand, der eh gut reden kann, wird über die Methoden wohl nur lächeln und/oder feststellen, dass er das eh immer so macht, "ist doch klar").
    Spricht was dagegen, dass man sich einfach aussuchen kann, ob man LOG/2 oder eher INT/2 als Basisschaden nutzen will, wie man quasi sonst eine Waffe wählt? Um LOG/2 nutzen zu können, könnte man evtl. noch eine Wissensfertigkeit (Psychologie z.B.) voraussetzen, aber das wäre eine einseitige (und damit unschöne) Einschränkung. Vielleicht könnte man diese Wahloption sogar so weit nutzen, dass man den Widerstand des Gegenübers beeinflusst: Gegen einen "Logikangriff" kann man auch nur mit Argumenten kontern (LOG+Skill zur Verteidigung), dem Sweet-Talker muss man entsprechend entgegen halten (CHA+Skill)...?


    Diskussion ignorieren/volles Ausweichen: volles Ausweichen im Nahkampf ist REA+Dodge+Dodge, kann aber keinen Schaden verursachen. Wie könnte man den sturen Bock in dieser Situation machen? WIL+WIL+CHA, oder ist das zu viel auf Attribute?

    Ich seh schon, dieses Thema wird noch richtig spannend. ^^ Erstmal zur Referenz die Beiträge im normalen Hausregelthread: http://www.sr-nexus.de/bb/krit…ln-t5952-600.html#p282514 - soweit 5 Beiträge.


    Sehe ich das richtig, dass der Composure-Monitor eher sowas wie die Moral darstellt, die durch erschütternde Ereignisse langsam bröckelt, bis man irgendwann vor Schock oder Verzweiflung nicht mehr handlungsfähig ist? Der Sozialmonitor hingegen würde nur für die Dauer einer Diskussion halten, und wer als erstes "ausfällt", hat die Diskussion verloren und gibt klein bei, ja?


    Schadenswiderstand auf der einen Seite setzt IMHO einen Grundschaden auf der anderen Seite voraus und sollte die Möglichkeit geben, sich irgendwie davor zu schützen. Grundschaden lässt sich sicher leicht finden, aber komplett ohne "soziale Panzerung" wäre das schwierig in eine Balance zu kriegen. Als solche Panzerung eine Wissensfertigkeit zu nehmen klingt hingegen sehr interessant. Die beste Möglichkeit, sich vor Schwätzern zu schützen, sind und bleiben halt einfach Fakten, es passt also perfekt zusammen. Aber so sehr mir die diversen Möglichkeiten zum Widerstand auch gefallen ("Ignorieren, WILx2" ^^), so sollte man doch eine Variante festlegen, sonst ist es wieder zu einfach, einen passenden Ausweg zu finden, und der ganzze Aufwand ist dahin, weil es niemand ernst nehmen braucht.
    Schlagfertigkeit würde ich tatsächlich für diesen Zweck eher als "Angriff" sehen. CHA+Sozialfertigkeit ist ja ohnehin schon immer die Anwendung einer Fertigkeit, während man sich normalerweise mit WIL+Fertigkeit dagegen verteidigt. Das kann man auch erstmal beibehalten. Jetzt können die Nettoerfolge entweder direkt auf den Sozialmonitor, oder sie werden um den Basisschaden erhöht (auch hier wäre vielleicht eine passende Wissensfertigkeit geeignet?). Bei letzterem müsste man nun noch widerstehen, sehr gerne zusammen mit einer passenden/der gleichen? Wissensfertigkeit. Ich bin mir nicht sicher, ob da Logik ein geeignetes Attribut ist... Als Basisattribut bei Berufs-/akademischen Wissen sicher, bei Hobby- und Straßenwissen würde ich dann aber auch eher deren Basisattribut INT verwenden.
    Jetzt stellt sich eher die Frage, ob es vorteilhaft/flexibler ist, Wissensfertigkeiten hierfür als Waffe & Panzerung einzuführen, oder eher umständlich. Es würde den Wissensfertigkeiten auf jeden Fall eine größere Bedeutung geben (spätestens, seit man sie im Karmasystem selbst kaufen muss), was sicher nicht schädlich ist...


    Was sagt ein gefüllter Monitor aus? Wie schon angedeutet, würde IMHO ein voller Moralmonitor zur Folge haben, dass der Charakter wimmernd, starr oder anderweitig geschockt in der Ecke hockt und handlungsunfähig ist. Analog zum geistigen Schaden würde ich auch hier jede (ruhige) Stunde eine CHA+WIL-Probe zum abbauen des Moralschadens erlauben, und entsprechend wird der Charakter wieder ansprechbar, sobald der Monitor nicht mehr voll ist. Ein (kritischer) Patzer bei einer Widerstands- oder Heilungsprobe hierfür könnte zur Folge haben, dass der Charakter eine passende Phobie/Manie bekommt, je nach Situation vielleicht sogar einen schicken astralen oder Matrixnachteil (wenn man sich auf eine soziale Situation im Astralraum oder der Matrix bezieht).
    Ein gefüllter Sozialmonitor würde dagegen eher bedeuten, dass die aktuelle Situation eben nach dem Willen des anderen Charakters ausgeht; man wurde überredet, etwas zu tun oder zu lassen. Eine Situation kann muss dabei tatsächlich nicht nach dem Gespräch vorbei sein, sondern kann noch lange andauern, wie Enfalion schon geschrieben hat. Nachdem in diesem Fall der Monitor aber eher schnell wieder leer ist und der ganze Grundgedanke so eines Monitors, dass er auf längere Sicht und verschiedene Bereiche Auswirkungen hat, eher nicht gegeben ist, würde hier vielleicht auch einfach eine vergleichende, ausgedehnte Probe reichen: Die beiden Parteien machen zeitgleich eine ausgedehnte Probe mit dem Mindestwurf (8+CHA/2 des Gegners), wer den zuerst erreicht, hat gewonnen.

    Darf ich die letzten beiden Beiträge im (ernstgemeinten) Thread zur Rechtschreibung zitieren...? :P (<-- nicht ernst gemeint ^^)


    Viel trauriger finde ich eher, dass sich noch niemand über meine grammatikalische Provokation aufgeregt hat, dafür weiterhin das arme "aufwändig" gedisst wird... :cry:
    Wäret ihr auch so gemein zu dem Wort, wenn es das letzte Wort der Welt wäre?

    Unter der Annahme, dass das Sim-Modul an das Kommlink geslaved ist, wird ein einfaches Spoofing (IIRC) nicht reichen, aber wenn du auf dem Kommlink bist, kannst du (dann entweder per Hacking oder auch per Spoof) das HotSim einschalten, ja.


    Wenn das ganze System aus Kommlink, Sim-Modul und Elektroden/Datenbuchse voneinander getrennt ist und per WiFi kommuniziert, kannst du sogar (theoretisch) so gemeine Dinge tun wie die Verbindung von Kommlink über Sim-Modul auf die Elektroden über dein extra vorbereitetes Sim-Modul laufen lassen. Dann kann dir auch egal sein, ob dein Opfer überhaupt HotSim kann, weil du ja dein eigenes Modul nutzt, was du entsprechend vorbereiten kannst...

    Willkommen im Nexus! :D


    Viele Fragen implizieren großes Interesse, was ja positiv ist. Und da du doch auch einige Detailfragen hast, scheinen die Grundlagen ja bereits zu flutschen, sehr schön. Na dann wollen wir mal... ^^ (Alle Seitenangaben beziehen sich auf die deutschen Werke, wenn nicht anders angegeben.)


    @1) Ja, der Analyse-Wurf der Firewall gilt nur für die Entwaffnung der Firewall, wie im vorletzten Absatz der Entwaffnen-Handlung beschrieben ist (S.121 Vernetzt). Das setzt natürlich voraus, dass der Pionier ein Schleicherprogramm mitführt, wobei das Gegenteil eher dämlich wäre. Normalerweise dürften diese Stufen alle der Trojanerstufe entsprechen, also nutzt er mit "Stufe + Entwaffnen" wohl effektiv "Stufe x2", und der Mindestwurf, der dem Schleicher-Programm entspricht, wird auch in Höhe der Stufe sein.


    @2) Klar, warum nicht? ^^ Du solltest nur bedenken, dass du alle Programme und Viren, die du mit dem Vektor auf ein System schleusen willst, vorher auch erst mal programmieren/kaufen musst, und dann jedes Programm auf dem Zielknoten gegen das Systemlimit zählt, was sich auch negativ auf deine Würmer und Agenten auswirkt, da die mit den Hardwareattributen des Knotens arbeiten, auf denen sie laufen.
    @2b) Firewall+Analyse - 4 ist in der Regel schon sehr wenig. Analyse läuft nicht auf jedem Kommlink immer speicherresident (zählt auch gegen das Systemlimit!), und die -4 sind auch sehr teuer, also brauchst du dir hier in den meisten Fällen keine Sorgen machen. Die anderen angesprochenen Viren machen die Sache natürlich alle insgesamt viel einfacher, aber da hast du dann das Problem, dass du die ja auch erst auf das System bringen musst...
    @2c) Das Vorgehen, dass ein Virus als erstes nach Scanner-Programmen Ausschau hält um diese zu deaktivieren ist schon heute sehr beliebt. Deshalb ist ein System, auf dem sich ein Virus einmal ausgebreitet hat, nie mehr als "sicher" zu betrachten, egal, wie viele Virenscanner du hinterher installierst. ;)


    @3) Das ist mir tatsächlich bisher nie aufgefallen, aber ja, Fluffbeschreibung und die anderen Programme legen nahe, dass es sich hier um einen übereifrigen Übersetzungsfehler handelt.


    @4) Wie jeden anderen Trojaner auch. :D Der Witz hinter einem Trojaner ist ja, dass du den User irgendwie dazu bringst, dass er sich das Programm freiwillig installiert. Schick ihm eine gefälschte Nachricht, dass er sich einen Virus eingefangen hat, und ihn mit der kostenlosen Demoversion des neuen Antivirusprogramms von [Konzernname hier] entfernen kann. Liefer gleich ein echtes Stufe-1-Säuberungstool nach (das natürlich gegenüber deinem Trojaner entwaffnet wurde), und alles schaut echt aus. Oder mag der Rigger Tiere? Hey, er ist zufällig der 100'000. Besucher des Zoos und bekommt deshalb kostenlos dieses virtuelle Haustier, was dem Star-Pinguin dieses Zoos nachempfunden wurde! Und wenn alles nicht hilft, kostenlose Smileys ziehen immer... :roll: :rainbowafro: ^^


    @5) Die Analyseprobe gilt nur, wenn du die Firewall entwaffnen willst! Der Unterschied zwischen dem Entwaffnen und dem mit-Trägheit-infizieren eines Programms liegt nur darin, dass der MW der ausgedehnten Probe einmal Virusstufe x2 ist und einmal Firewall+System (ja, und einmal verwendest du Editieren, einmal Entwaffnen natürlich). Der Vorteil des Entwaffnens ist, dass das Programm gar nicht gegen dich eingesetzt werden kann, während bei der Trägheit das Programm "nur" keine Würfel liefert, also immer noch die Probe mit dem reinen Computer/Hacking/passenden Skill abgelegt wird (weniger Würfel also, kann aber trotzdem ausgeführt werden). Dafür hilft die Trägheit auch deinen Hackerfreunden auf dem selben Knoten und bleibt auch bestehen, wenn du dich ausloggst und später wieder auf dem Knoten einloggst (unter der Annahme, dass der Virus nicht zwischenzeitlich bereinigt wurde). Beide haben so ihre Vorteile und es hängt hier wie so oft stark vom Kontext ab.


    @6) Datenbomben richten Matrixschaden an, der nur das Icon betrifft (und das für AR-, Cold-VR und Hot-VR Benutzer gleichermaßen). Erst mit der Biofeedbackoption kann daraus geistiger/körperlicher Schaden werden (abhängig vom Modus und der gewählten Option). Wie kommst du auf "6x1w6" Schaden? Eine Datenbombe richtet [Stufe] Schaden an, fertig (+ [Stufe Biofeedbackoption] Feedbackschaden, falls gewählt). Datenbomben müssen entschärft werden, man kann sie nicht einfach abstürzen lassen, daher bringt Crashguard hier nichts. Und eine Pawlow-Bombe hat ihre Berechtigung darin, dass der Fallensteller es sich aussuchen kann, ob die Bombe die Daten mit zerstört oder nicht.


    @7) IIRC kannst du gegen Slaves nur was unternehmen, indem du dich auf das Master-Kommlink hackst, und dort dann entweder die Master-Slave-Verbindung beendest und dich normal in den (jetzt eigenständigen) Knoten hackst, oder die Verbindung auf dein Kommlink umleitest.


    @8) Botnets kosten entweder (pro Anwendung) Geld oder viel Aufwand, während Nuke "einfach nur" ein ständig verfügbares Angriffsprogramm ist.


    @9) Ich würde sagen: ja. Deinen Mittelschichtstil bezahlst du ja eh schon, die Differenz ist dann quasi der zusätzliche Aufwand, den du betreiben musst, um nicht nur den normalen Zugang zu deinen Trid-Sendern zu bekommen (dein bezahltes Mittelschichtpaket), sondern dazu noch extra diverse Pay-per-View Sender (was den Oberschicht-Stil darstellen könnte).


    @10) Nichts, das ist sehr gutes Vorgehen (vielleicht noch, dass versteckte Accounts ewig brauchen, Intervall von 10 Minuten!). Es wird nur auch kein Allheilmittel sein, wenn nach einem Alarm plötzlich ein neuer User sich einloggt und auch Mist baut, und nach dem Alarm das ganze nochmal passiert, wird der Sicherheitshacker spätestens einen Systemneustart initiieren (egal wie wichtig das System ist), und danach sofort anfangen, alle Accounts auf Herz und Nieren zu überprüfen.


    @11) Wo war da eine Frage? :P
    IMHO sind die ausgesprochen langen (aber durchaus realistischen) Intervalle dazu gedacht, dass ein Hacker höchstens mal ein Programm selber schreibt oder nur wenige selber patcht, und sonst halt wie alle anderen auch Geld für seine Programme ausgibt, und niemand auf die Idee kommt, einfach zu behaupten, er könne zehn 6er Programme mal an einem Wochenende aus dem Ärmel schütteln...


    @12) Es gibt bei der Charaktererstellung keine Sonderregeln für Software oder Kommlinks, es gelten die normalen Beschränkungen auf Stufe 6 und Verfügbarkeit 12, je nachdem, was eher eintritt. Letzteres lässt sich natürlich in Einzelfällen mit Restricted Gear umgehen.


    @13) Nach RAW eigentlich gar nicht. Wir nutzen deshalb die Optionalregel aus dem Vernetzt (S. 42), dass die Proben wie gewohnt mit Attribut/Logik + Skill gewürfelt werden, die Erfolge aber (wie bei Zaubern) durch die Programmstufe beschränkt werden. (Randbemerkung: Das macht die Verwendung eines Trägheitsvirus' sehr schwierig, weil der dann auch angepasst werden muss.)



    Sehr interessante Fragen, so bin ich auch mal wieder im Detail durch das Virenkapitel gegangen. Meine Spieler werden sich freuen... :twisted:

    Wirkt Antimagie auch gegen eigene Zauber?


    Beispiel 1) Magier A weitet seine Antimagie auf Kollege B aus, und will ihn heilen. B hat da natürlich nichts dagegen und wäre ein freiwilliges Ziel. Würde er hier durch die Antimagie zum Widerstand gezwungen, wie es auch der eine Vorteil tut ("Magieresistenz" oder so).
    Beispiel 2) A und B wie oben. Jetzt wendet sich B aber aus irgendeinem Grund gegen das Team (Verrat, Beeinflussung, Drogen, was-auch-immer) und A will ihn per Betäubungsblitz "ruhigstellen". Er hat im Eifer des Gefechts vergessen, die Antimagie aufzuheben, B wehr sich auf jeden Fall gegen den Zauber. Bekommt er dafür die Bonuswürfel von As Antimagie, oder ist er hier allein auf seine Willenskraft angewiesen?

    Wenn ich, wie üblich, über die Liste der "neuen Beiträge" auf den ersten, von mir ungelesenen Beitrag eines Themas springen will, klicke ich auf das kleine, orangene Blatt vor dem Themennamen. Seit einiger Zeit springt er mir da allerdings nicht zum ersten ungelesenen Beitrag, sondern ein paar Beiträge davor, was gerade bei langen Beiträgen sehr unpraktisch ist. Teilweise lande ich nicht mal auf der letzten Seite, sondern muss erst "umblättern", um zum ersten wirklich ungelesenen Beitrag zu kommen. Nicht kritisch, aber wäre cool, wenn das demnächst korrigiert werden könnte. Danke! ^^

    Irian : Ich vermute mal, hier geht es darum, dass Holz eben brennt, und nicht wegschmilzt, und daher ironischerweise länger standhält als ein Metallrohr... kA...


    "SirDrow" schrieb:

    Also ich bin, entgegen der Meinung der ersten Seiten, der Meinung, das diese funklose Drohne mehr Probleme verursacht als löst.


    Diese Meinung vertrittst du aber (IIRC) soweit nur mit Beispielszenen, die auch jede andere, autonom agierende Drohne genauso stören würde. Im Wesentlichen ist das IMHO (einzige?) Hauptproblem der hier diskutierten, funkfreien Drohne, dass sie so unflexibel ist. Sobald das vorher festgelegte Skript verlassen wird (sei es durch eine unerwartete Situation oder auch durch einen unglücklichen Patzer irgendwo), ist sie halt außer Kontrolle und kann leicht Amok laufen. Das ist natürlich ein kritisches Problem, was so nur in dieser Form auftreten kann. (Das, und die Tatsache, dass man natürlich nicht in die hineinspringen kann...)


    "SirDrow" schrieb:

    Und dieses "Umständlicher" wird von den Regelfanatikern nicht erkannt und nur gesagt: "Laut Regeln ist die doch easy". [...] Und ich dirkutiere hier gerade die "nicht standard Fluff Probleme".


    Das schöne ist ja, dass sich Regeln und Fluff (normalerweise/meistens/hoffentlich...) nicht widersprechen, sondern aufeinander aufbauen. Wenn die Regeln sagen, dass ein Angriff mit nur einem Kästchen Schaden durchkommt, lautet die Fluffbeschreibung dazu eben, dass meinetwegen ein kleines Gelenk getroffen wurde, oder eine schwach gepanzerte, aber sonst eher unwichtige Stelle, oder meinetwegen die Panzerung durchschlagen wurde, aber die Kugel danach nicht mehr genug Energie hatte, um noch mehr anzurichten. Wenn jetzt eine Fluffargumentation aufgebaut wird, dass die Kugel zwar nur ganz knapp durch die Panzerung gekommen ist, dort aber zufällig genau den etwas naiv platzierten Zünder des Selbstzerstörungsmechanismus aktiviert hat, interpretierst du da halt rückwirkend wieder einen regeltechnischen Effekt rein (und mit der Zerstörung der Drohne keinen geringen!), der eben nach RAW keine Begründung hat. (und das ist dann die Art der Meisterwillkür entgegen der Regeln und der Spieler, die niemand will.)
    An dieser Stelle natürlich wieder: Wenn genug Schaden durchgekommen ist, oder beim Widerstand gepatzt wurde, dass auch entsprechend den zusätzlichen Schadenseffekten wichtige Dinge ausfallen (die Kamera, die Reifen, die Resonanzsprengung, was-auch-immer), bin ich der letzte, der sich darüber beschwert.


    Modular Man : Was auch noch ein immer offener Punkt ist, sind natürlich neue Varianten, wie man eine Drohne so ausstatten kann, dass man sie (nur für einen bestimmten Zweck vielleicht) komplett ohne Funk einigermaßen zuverlässig nutzen kann. ^^