Beiträge von Raffo

    Diese Arbeitshypothese gefällt mir zugegeben auch ein wenig. Was dann noch fehlt sind aber
    a) Welchen "Schaden" kann man wie verursachen?
    2) Wie und wie schnell "heilt" man den wieder weg? Persönlich würde ich das sehr stark an geistigen Schaden anlehnen, nur dass man nicht schlafen muss, aber jede ruhige Stunde, in der man sich beruhigen und sammeln kann erlaubt es einem, über Selbstherrschungsproben (CHA+WIL) diesen Schaden wieder abzubauen.
    III) Wie passen andere, bisherige Sozialdinge mit rein? Bringt bspw. der Vorteil "Mut" weilterhin nur Bonuswürfel gegen Moralschaden, oder erhöht er vielleicht sogar den Monitor um zusätzliche Kästchen?


    zum Schaden: (soweit alles natürlich nur spontane Diskussionsgrundlagen)
    Idee 1, Einschüchternprobe wie einen Angriff werten, Nettoerfolge des Angreifers sind direkt der Moralschaden.
    Idee 1b, sollten auch Überreden-Proben auf diese Weise behandelt werden?
    Idee 2, Critterkraft Grauen wird soweit verändert, dass die Probe auf WIL+MAG des Critters gegen WIL des/der Opfer(s) wieder als Angriff gilt, und Magie+Nettoerfolge Moralschaden verursacht.


    Also sowas wie "8 + [Professionalität|Straßenruf] / 2" als Moralmonitor? ^^
    Insgesamt ist das sicher nicht gänzlich uninteressant, aber die Gefahr besteht IMHO halt, dass man da für wenige Situationen zu tief in sonst unnötige Buchhalterei abrutscht. Welche Auswirkungen hätten denn dann die 3/6/9 Kästchen auf diesem Monitor, Würfelpoolabzug weil du so nervös wirst? Welchen "Moralschaden" richtet das Gemecker des Johnsons an, dass der Wagen, den ihr besorgen solltet, verkratzt ist, und welchen "Moralschaden" richtet die Standpauke eures Schiebers an, warum ihr plötzlich im Trid zu sehen seid?


    Ich denke, bei so einfachen Sachen wie Erschrecken und dergleichen sollte die Selbstbeherrschungsprobe des GRW schon reichen, und wenn die Situation kontinuierlich schlimmer wird, fallen da halt Stück für Stück die Würfel weg. Es ist ja auch nicht so, dass man von vielen, kleinen, eher nervigen Dingen hintereinander immer ein bisschen gestört wird, und plötzlich in eine Schockstarre verfällt (= Moralmonitor voll), sondern es passiert eine große, dumme Aktion, und dann kann es sein, dass du vor Schreck erstarrst (Selbstbeherrschung nicht geschafft), oder du es einfach wegsteckst (...geschafft) und weiter machst (davon abgesehen, dass es dich danach gerne weiter beschäftigen darf, was dann aber eher RP als Regeln verlangt).

    Rauchgranaten wirken gegen alles, was auf Sicht basiert, also auch auf Wachmänner, Magier, Glasfaser-Magesight-Systeme und, oh ja, auch gegen konventionelle Drohnen, deren Zielerfassung auch optisch läuft. IR-Sicht hilft dagegen natürlich, aber das geht ja auch bei "unserer" Drohne (misch der Markerfarbe im Zweifel eine ausreichende, aber geringe Menge Phosphor bei, dass sich nach dem "Schuss" die dünn verteilten Partikel erhitzen, es aber nicht zu Brennen anfängt, und du hast perfekte IR-Marker). *Idee notier*


    Ein schickes Skript würde ich auch bei dieser Drohne verlangen, und als Spieler schon deshalb schhreiben, damit ich selbst jederzeit weiß, was die Drohne machen kann, und was nicht, weil gerade diese Einschränkung ja den "Reiz" und den Charakter dieser Konzeptdrohne ausmacht. Komplexe Anweisungen würde ich dabei sogar nicht mal zulassen/einbauen. Letztlich soll das ja dann über kurze 1-Wort-Kommandos oder Handzeichen gehen, und irgendwann gehen einem ja auch die Finger aus. ;) Eine veränderte Frequenz der Innenbeleuchtung hingegen würde ich regeltechnisch schon fast eher als "nicht-standardisierte Funkschnittstelle" werten, nur eben nicht wirklich über Funk (oder meinetwegen als "ungerichtete Laserverbindung"). Über die Frequenz hast du ja wieder eine beliebige Bandbreite und kannst die Drohne fast direkt steuern und daher auch hacken, wenn du die Technik entdeckt und ein entsprechendes ÜBersteuerungsgerät bei der Hand hast (ein Laser z.B., der die Fotozellen der Drohne anvisiert, um das relativ schwache Umgebungslicht zu überdecken meinetwegen). *Idee notier*


    Ein Konzern kann immer alles besser, logisch, nur hat ein Konzern halt andere Anforderungen. Ein Konzern hat einfach einen Rigger dabei, der sich darum kümmert, dass die Drohne nicht gehackt wird, daher brauchen sie derartige Spielereien nicht, die die Drohne auch noch unglaublich unflexibel machen. Ein Konzern braucht dafür Dinge, die er auch leicht mal austauschen kann, und auf die mehrere Leute zugreifen können. Wenn jeder Sicherheitshacker seine eigene Steuersoftware auf "seine" Drohnen spielt, muss das komplette Drohnengeschwader mit dem Schichtwechsel der Sicherheitsrigger mit ausgetauscht werden: sau unpraktisch...


    Und was die besonderen Treffer angeht, da möchte ich daran erinnern, dass es dafür Regeln gibt! Ein regulärer Schaden von nur einem Kästchen, macht halt nur 1 Kästchen Schaden, und erstmal nicht mehr (egal, ob es jetzt eine Drohne, ein Metamensch oder ein Personaprogramm ist). Dass dabei schon Blut (also DNA-Spuren) verteilt werden, ist natürlich auch durch die Regeln gegeben. Sobald genug Kästchen für Modifikatoren zusammen sind, läuft es halt nicht mehr so rund, daher die Abzüge. Erst wenn man so viel Schaden erleidet, oder beim Widerstand patzt, kommen Verletzungseffekte oder bei Drohnen Unfalleffekte hinzu (sind optionale Regeln, aber IMHO sehr empfehlenswerte). Dinge von Fahrzeugen ausfallen zu lassen, ohne dass diese Regel greift, läuft halt einfach sehr tief im Revier der Meisterwillkür (ebenso wie es plötzlich gebrochene Knochen sind, wenn man eigentlich nur 1K wegstecken muss ohne Patzer o.ä.)...

    ...die wir ja spätestens bei der RFID-freien Variante eh nicht brauchen. :D Die Drohne könnte, wenn sie auch sonst mit eher untechnischen Leute rumläuft (oder auch mal allein eine Halle bewachen soll oder so) ja auch sehr großzügig mit EMPs um sich werfen. ^^

    EMP war gegen Drohnen IMHO eh schon relativ witzlos, weil die modernen, optoelektronischen Schaltkreise der Drohne davon kaum betroffen sind, und man im Zweifel auch noch leicht ein preisgünstiges 6er Hardening mit drauf packen kann. Und dass etliche Probleme weiter bestehen hat ja nie jemand verneint. Der Hauptvorteil liegt ja eher darin, dass das Standardvorgehen gegen Drohnen (= hacken) nicht wirkt, und sich der Gegner überhaupt erst darauf einstellen muss.
    Ein flüchtiger Beobachter (in Kampfsituation!) wird wahrscheinlich gar nicht erst merken, dass die Sprachkommandos/Handzeichen des einen Kerls gar nicht an den Rest des Teams, sondern an die Drohne gehen, und sobald das mal klar ist, muss man auch erst rausfinden, welche Zeichen/Befehle so gegeben wurden, und dann vielleicht erst noch ein ausreichendes Sprachmuster aufnehmen, bevor du langsam daran denken kannst, die Drohne mit ihren eigenen Methoden zu steuern.
    Alle anderen Szenen hängen ja entweder spezifisch an den RFIDs mit ihren eigenen Problemen, oder stellen für mich sonst nur (kritische) Patzersituationen dar. Sowas ist auch bei einer klassisch gesteuerten Drohne ein Problem und daher nichts, was hier irgendwie spezifisch wäre.

    Du könntest das Ganze vielleicht auch so aufziehen:
    1) Der SC könnte den Nachteil "Überträger" (irgendwo aus dem Wildwechsel) haben: Er ist zwar MMVV-infiziert, aber selbst nicht davon betroffen, weil es ein falscher Virenstamm ist.
    2) Der Ghul könnte, wenn ihr z.B. in den UCAS/Seattle spielt, eine geheime Praxis für die wenigen vernunftbegabten Ghule Seattles betreiben, wo er sie ganz klassisch medizinisch versorgt. Nachdem Ghule in den UCAS per Kopfgeld gejagd werden, können sie ja nicht einfach ins nächste Krankenhaus gehen mit ihrem Aua.
    3) Die Verbindung zwischen Ghul und SC ist dann noch zu klären, aber so ist zumindest klar, wie der SC sich angesteckt hat.


    Problem an der Sache: Wie schon erwähnt ist MMVV völlig unmöglich zu überstehen. Das würde in meinen Augen sogar weniger als "dunkles Geheimnis", sondern schon fast eher als "geborgte Zeit" gelten (davon abgesehen, dass es eben sein eigener Nachteil ist). Und faktisch darf sich der SC selbst auch nur im komplett versiegelten Chemoanzug in die Zivilisation wagen, um keine neue Epidemie auszulösen. Evtl. lässt sich als Workaround ein Virusstamm finden, der nur einen Metatyp anfällt, den ihr eh nicht in eurer Gruppe habt, und der SC hält sich mit Abstand aus jeder sozialen Situation heraus, und das wird schon unglaublich schwierig... :?

    "Asha´man" schrieb:

    ich fand den Spruch Leben aufspüren auch wesentlich sinnvoller als Feinde aufspüren, aber wenn ich fFeinde aufspüren in einem Firmen Gebäude benutze, sollte der SL schon alle leute die sich dort befinden angeben da Wachmänner immer eine feinliche Einstellung gegenüber Eindringlingen haben^^...


    Nope, falsch! "Feinde aufspüren" entdeckt nur Leute, die wirklich was gegen dich haben, nicht Leute, die auf dich schießen würden, nur weil sie dich entdecken. Die Wachleute kennen dich ja nicht mal und würden nur deshalb auf dich Schießen, weil es deren Job ist, die kannst du damit nicht entdecken. Erst wenn der Bruder eines Wachmanns, den du umgelegt hast, es auf dich abgesehen hat und anfängt dich zu jagen, den wirst du dann erspüren, weil der es persönlich meint.

    Ich muss zugeben (um vom Logik-Troll mal wieder zu den funkfreien Drohnen zu kommen ^^), je länger ich mir darüber Gedanken mache, desto verlockender finde ich die Idee auch. Ich spiele aber derzeit mehr mit dem Gedanken, dass die verwendeten "Waffen" bloß Farbbeutel/Farbmunition verschießen (oder direkt Farbe mit der Squirtgun), und diese Farbe dann das Ziel für die Drohnen festlegt. So Details wie das "warum", "wer" oder "wo" sind noch offen, aber wer braucht das schon, wenn man so ein schickes Drohnensystem hat! :D


    Als Sicherheitssystem gegen unerlaubtes Öffnen würde ich eher das abstraktere Anti-Manipulationssystem von Magschlössern nehmen. Falls jemand die Drohne nachts in einer dunklen Halle aufschrauben will, nützt dir der Lichtsensor nichts, das Anti-Manip-System wird wohl verschiedene Dinge haben (wie interner Luftdruck und sicher auch Lichtsensoren). Problematisch dabei ist eher, wenn jemand auf die Drohne schießt und die Panzerung durchschlägt (= Schaden verursacht), kann das auch sehr leicht dieses Sicherheitssystem lostreten kann ich mir vorstellen.

    Nachdem die Selbstbauregeln auf Kommlinks zielen, und weder Nexi noch Peripherieknoten erwähnt werden, würde ich sagen, nein nach RAW. Nach Fluff sowieso, weil da Nexi eben die großen* Kisten sind, die im Keller eines Konzerns stehen und die ganze große Rechenarbeit erledigen.


    *) Zur tatsächlichen Größe gibt es hier irgendwo auch lange Diskussionen, in denen sehr gerne betont wird, dass die Teile so groß sein können wie heutige Laptops, aber irgendwie oft ignoriert wird, dass sie auch ausgewachsene Serverschränke sein können.

    In der Tat... und dafür, dass du mir jetzt eine Viertelstunde meines Lebens geklaut* hast, gehört das Wort mir!


    *) "geklaut" hieße, dass ich es nicht mochte, was hier nicht stimmt... daher ziehe ich obige Aussage zurück, und werde das Wort in deinen Ehren annehmen. ;)

    ...du warst aber einen Tag zu früh dran, schau dir die Postzeit an. Man möchte meinen, du musst früher aufstehen für so einen Post wie:


    "Noch 212 Tage."


    (Sofern wir den Bezugspunkt und damit den potenziellen Versatz klären können...)

    Die Drohne braucht auch zum Lesen von RFIDs noch eine Antenne, allein um die Funkwellen der Chips zu empfangen, aber auch, weil die meisten RFIDs nicht nonstop senden, sondern mehr als Antwort auf eine "Hallo, ist da wer"-Funkwelle. Und selbst wenn man von einer theoretisch passiven Antenne ausgeht, spricht kein techniches Hindernis dagegen, dass ein gewiefter Hacker die nicht auch wieder zum Senden aktivieren kann. Daher hat auch ein RFID-Leser Funkmöglichkeiten (schlimmstenfalls nur mit Signalstufe 0), die eben durch Sicherheitslücken auch aufgedeckt und ausgenutzt werden können. Man könnte noch argumentieren, dass ein derartig hart beschnittenes System nur Adminzugänge erlaubt, und daher immer den +6 Modifikator mitnimmt, aber sobald RFIDs im Spiel sind, ist auch Funk und damit Hackbarkeit dabei, sowohl nach RAW als auch nach Fluff.
    Wenn du einen rein passiven RFID-Leser haben willst, der nicht als mögliches Einstiegstor für Hacker zu gebrauchen ist, wäre das (wieder sowohl von den Regeln als auch vom Fluff her) eine Eigenentwicklung, aber sobald du da auch nur die Möglichkeit einbaust, die (vollständige) Steuerung der Drohne über präparierte RFIDs zu übernehmen, kann das halt auch ein Hacker wieder ausnutzen (sobald er davon weiß). Einzig die Beschränkung auf wenige, vorher fest vorgegebene Befehle dürfte dagegen noch gefeit sein (wie man sie eben auch z.B. über die Kamera mit Handzeichen geben könnte).


    Ich glaube, wir sind gerade auf dem besten Weg aus den kurzen Antworten heraus, mag ein Moderator das mal themenmäßig angleichen? :D *schielt zum Tanzofanten*

    Wie, 212? Willst du uns aus dem Takt bringen?


    Wobei ich zugeben muss, dass mein Rechner mir sagt, die Differenz zum 24.12. sind noch volle 214 Tage... Was war unser Referenzpunkt, 00:01 am 24. oder 23:59?