Beiträge von Silc

    "Ultra Violet" schrieb:


    [...] aber ich habe inzwischen (nach einigen Jahren als SR-SL) einfach mit der Runde den Punkt erreicht wo ich eben keine Spannung mehr ins Abenteuer einbauen kann...


    Ne Generallösung für das Problem hab ich jetzt auch nicht, aber wenn es darum geht noch den ein oder anderen spannenden Run zu spielen...
    Trenne die Leute - sei es das "typische" Hollywood-Szenario, in dem ein Wahnsinniger jeden einzeln kidnappt und an einen verlassenen Ort bringt, wo zunächst mal jeder auf sich selbst gestellt ist und sich nur mithilfe von Fähigkeiten befreien kann, in denen er gerade nicht herausragend ist. Dabei müssen die Hindernisse dann nicht mal übermenschlich sein, da der Charakter ja ohnehin nicht so gut darin ist. (Das ganze lässt sich wohl auch in eine (verlassene) Konanlage versetzen bei der plötzlich die Sicherheitssysteme einzelne Gebäudeteile abriegeln).
    Außerdem könnte man sie auch trennen, wenn sie sich kurzfristig zerstreiten ( wegen einer Frau / einem Zauber / einer Frau mit einem Zauber ;) ).


    Ne andere Möglichkeit wäre ihnen einen Bodyguardjob für Kleinkinder/Teenager etc. (am besten aber immer mehrere) zu verpassen. Da die Kids sich evtl. der gefährlichen Lage nicht bewusst sind und es total cool finden mal mit Runnern unterwegs zu sein, könnten die statt der Runner in Fallen tappen, Unsinn machen, sich aufteilen (um wieder zum Thema "trenne die Gruppe" zu kommen) - sprich all die Fehler machen, die deine Runner normalerweise umgehen würden und sie damit ins Schwitzen bringen.
    Vor allem ist es auch schwerer auf jemand anderen aufzupassen, als auf sich selbst. Wenn noch hinzu kommt, dass die Runner die Order haben, alles zu tun was die Kleinen wollen, oder sie zumindest nicht in ihrem normalen Tagesablauf zu stören (sprich die Kids zu ihrer eigenen Sicherheit einsperren ist nicht :P ) kann man da bestimmt einiges draus machen...


    Ich denke die beste Möglichkeit ist eben die Runner in Situationen zu bringen, in denen sie nicht die komplette Kontrolle haben - sprich sie können nicht vorher planen und auskundschaften, sind nicht ganz frei in ihrer "Entscheidungsgewalt" (eben per Zauber, Erpressung... oder durch die Kinder, die sie in Situationen bringen, die sie selber nicht gewählt hätten... man sollte das natürlich nicht zum Railroading verkommen lassen, aber es ist völlig normal, wenn im Leben eines Menschen manchmal Situationen auftreten, die er nicht kontrollieren kann - bevor hier wieder das Geschrei losgeht ;) ).
    Ob ihnen das genug Steine in den Weg wirft, damit der Run nicht mit einem Fingerschnippen beendet ist, und sie mal wieder ein bisschen ackern müssen, solltest du wissen - du wirst da deine Spieler besser kennen.

    Also ich würde mal davon ausgehen, dass, wenn im Buch etwas darüber erwähnt wird, noch nach NN gerechnet wird, da die Regeln ursprünglich ja noch zu NN-Zeiten entstanden sind. Und ob man sich extra zur Umstellung auf SR4 darüber Gedanken gemacht hat wage ich mal zu bezweifeln.


    Ansonten gilt das übliche, dass Ereignisse unserer jetzigen Zeit in offiziellen SR-Regeln schlecht oder gar nicht berücksichtigt werden/werden können. Bzw. der SL sich das in seine eigene Welt individuell einpassen muss.
    Hierbei geht das aber doch recht einfach, da:

    "Wiki" schrieb:

    Die neuen NHN-Höhen sind typischerweise 12–15 cm höher.


    Du kannst also einfach bei jeder Höhenangabe NHN dahinterschreiben und sie um ~15cm höher setzen. Das ist dir ja freigestellt.

    Hmmm...also ich hab zugegebenermaßen auch eine Elfe im Charakterrepertoire, aber außerdem auch noch zwei Norm-Mädels, eine Ork-Frau und und eine weitere Ork-Frau in Planung. Also in der Hinsicht hab ich eigentlich keine Probleme :)
    Ich glaub ich würde auch ne Trollin spielen, wenn ich dazu ein gutes Konzept hätte.
    Wobei ich ja derzeit den (die? - ach is ja auch egal...) SL mache und daher erstmal auf meine Charaktere verzichten muss und im Grunde alles spiele ;)
    Über ne Zwergin hatte ich auch schon nachgedacht, ist aber noch nix draus geworden...
    Die Zwergin spielt dafür unser neuer weiblicher Zuwachs in der Runde.
    Und da muss ich echt sagen, dass ich sehr erstaunt war, dass ne Spielerin, die vorher quasi kein Rollenspiel gespielt hat, sich direkt ne Zwergin als Charakter raussucht und dazu noch ne Sonderrasse ( diese behaarten japanischen - ich komm grad nicht auf den Namen "Kobukuro" oder so).


    Bis auf ein Mal hab ich auch männliche Charaktere bisher gemieden, da ich nicht weiß ob mir sowas auf Dauer liegt...
    Die eine Ausnahme bildete dabei ein Deadlands Abend mit vorgefertigten Charakteren unseres SL - wobei ich den andern großzügig ;) die Charakterwahl überlassen hab, und für mich dann der männliche Priester übrig blieb - war zwar auch ganz lustig, aber eben nur für einen Abend.


    Ich muss auch sagen, dass ich mich über den Anteil an weiblicher Spielerschaft nicht beschweren kann.
    Mit mir zusammen kenne ich 10 Rollenspielerinnen, dabei war auch der höchste Frauenanteil einer Runde 3 Frauen/1 Mann/1SL(ebenfalls männlich).


    Was das Thema FSK12/Niveau in Runden mit Frauen betrifft gibts ein ganz klares "jein" :D
    Klar gibts einige Frauen, da ist es so, dass man sich benehmen muss, sonst hätten hier ja viele nicht die Erfahrung gemacht, aber man kann schlichtweg nicht alle über einen Kamm scheren (ist ja bei Männern doch umgekehrt genauso)
    Ich bin eine derjenigen, die kein Problem damit haben, wenn das Niveau mal unterm Tisch sitzt und heult - im Gegenzug versuch ich aber natürlich auch meine Chaos-Truppe, wenns ernst wird, wieder anzutreiben - und Friede Freude Eierkuchen muss es bei mir auch nicht sein.
    Natürlich kommt das auf den Charakter an, den ich spiele. Die Orkin würde bei übermäßiger Gewalt nicht mit der Wimper zucken, die Elfe würde die Proffessionalität des Runs bemängeln aber die Jungs mal machen lassen, solang es nichts unglaublich Dummes ist und eins der Norm-Mädels wäre "not amused" - ganz und gar nicht.
    Aber das gehört nun mal zum Rollenspiel dazu - umgekehrt finde ich es sehr albern, wenn Männer nur Charaktere spielen, die zu cool sind, um sich mal fein säuberlich zu übergeben, wenn ihr Chummer den Zeugen aufschlitzt / häutet oder in Leichenteilen wühlt... :?


    So und jetzt hab ich auch wieder genug geredet :P

    So nachdem heute mal was weniger Überstunden angesagt waren (Kunden mit spontanen Projekten sind doof :? ) komm ich doch auch nochmal dazu mir das in Ruhe anzusehen.


    Die Sache mit dem bestochenen Gerichtsmediziner gefällt mir ganz gut - der muss ja nicht mal unbedingt wissen, wer ihn bestochen hat.
    Es würde reichen um Zweifel an der ganzen Sache zu hegen.
    Ebenso die Versicherung :)


    Und n.n.e.i.s Idee mit dem Oyabun, der seine eigenen Ermittlungen anstellt und am Ende noch die Tochter als Druckmittel benutzt passt super in mein Konzept :mrgreen:


    Vielen herzlichen Dank euch allen!
    Irgendwie wollte das Birnchen bei mir irgendwie nicht angehen ;)

    "Taboo" schrieb:

    Ansonsten... wenn jemand derart Untertaucht, um (auch) seine Lieben zu schützen, wird er versuchen, diese im Auge zu behalten... damit er erfährt, wenns schiefgegangen sein sollte... die 'Blindheit' in nem Versteck zu Hocken und nicht zu wissen, ob die Häscher noch davorstehen ist ein Zustand den keine Person lange aushält... Manche müssen nach Minuten schon nachsehen (so wie ich früher, ich war nie gut im Versteckspielen :wink: ), manche halten Stunden oder Tage aus... nach einer Woche knabberts jedoch arg an der Substanz.
    Und sobald jemand nachschaut, kann man ihn auch entdecken. Visuell, über anzeichen von ner Datenspur oder so spielt dabei kaum eine Rolle. Vielleicht tauchen irgendwann berichte von bekannten auf, man hätte seinen E-Geist in der Matrix entdeckt, oder etwas entdeckt, was irgendwie an ihn erinnert...


    Stimmt das hatte ich gar nicht bedacht :)


    Und wegen der Ziehtochter - stimmt es ist nicht seine leibliche Tochter und offiziell adoptiert ist sie nicht.
    Aber das mit der DNA hatte ich dann schon so interpretiert, dass sie mit Sicherheit irgendwo Haare etc. von ihm in ihrer Wohnung haben wird.



    Hm das sind auf jeden Fall mal gute Möglichkeiten, sobald die Runner ne Idee davon bekommen, dass ihr Schieber noch nicht tot ist.

    Hallo zusammen!


    Ich brauche dringend ein wenig Inspiration. :?


    Ich bereite grade den nächsten Run für meine Gruppe vor und hadere ein wenig am Hintergrund.
    Die Gruppe soll den Mörder ihres neuen ("toten") Schiebers ausfindig machen - im Auftrag seiner Ziehtochter.
    Was sie nicht wissen: der Schieber hat seinen Tod nur vorgetäuscht.
    (Hat seinen Tee-Laden in Downtown, der als Scheinfirma diente, in die Luft gejagt, während man glaubte, er sei dort drinnen - u.A. mithilfe von Magie, der Schieber ist nämlich ein Zwergen-Rabenschamane)
    Er hatte Prototypen einer Waffe an Yakuza-Mitglieder verkauft, die fehlerhaft waren (was er nicht wusste) und die dann kurzerhand im nächsten Feuergefecht den Dienst versagt haben (ob sie nun einfach nur nicht funktioniert haben oder direkt explodiert sind ist mir dabei erstmal noch nicht wichtig).
    Jedenfalls ist man bei der Yakuza sauer und der Schieber hielt es für alle Beteiligten (insbesondere sich) am besten, wenn er von der Bildfläche verschwindet.


    Soweit so gut.


    Ich weiß jetzt nur nicht so recht, wie und welche Hinweise ich meiner Gruppe vorwerfen kann, so dass sie nicht direkt mit der Nase drauf gestoßen werden, aber trotzdem früher oder später drauf kommen.


    Ich wollte auch schon mal ein paar mögliche Eckpunkte vorbereiten, aber da fehlt mir ein wenig Input.
    Falls sie z.B. auf die Idee kommen in der Gerichtsmedizin nachzuforschen könnten sie da auf den Obduktionsbericht stoßen.
    Da man ja nun mal irgendeine Leiche braucht, hätte der Schieber sich eben einen toten Squatter organisiert und den anstatt seiner im Laden platziert.
    Nun soll hier auch nicht direkt auffallen, dass der Zwerg nicht der richtige ist, der Schieber will ja auch nicht, dass der Star direkt Nachforschungen anstellt.
    Wie werden also im Jahre 2070 Leichen identifiziert? Reicht das Kommlink bei eher unwichtigen Personen, oder wird hier auch jedesmal der Zahnabdruck überprüft?
    Was die Todesursache betrifft würde ich den Gerichtsmediziner einfach etwas schludern lassen und entweder er findet Hinweise, dass der Zwerg nicht am Feuer gestorben sein kann, vernachlässigt das aber, da kein großes öffentliches Interesse an der Person besteht, oder er hat allgemein wenig Zeit und Lust zur Obduktion, und bescheinigt einfach anhand der verbrannten Knochen den Tod durch Feuer...
    Wir sind hier schließlich nicht bei CSI ;) und ich glaube nicht, dass man einem Tee-Laden-Besitzer, der zudem keine eingetragenen lebenden Verwandten hat besonders große Aufmerksamkeit zukommen ließe.


    Nun hoffe ich auf eure Hilfe und bedanke mich schon mal für die Aufmerksamkeit :)

    Dann oute ich mich hier mal als weiblich :P
    (hm erst die zweite bei der Abstimmung - irgendwie hätte ich doch auf ein wenig mehr getippt, nicht viel, aber doch ein bisschen mehr...)


    Um irgendwie wieder Pen & Paper ins Thema zu bringen:
    Interesse am Rollenspiel gab es schon bevor ich mit meinem Freund zusammen war, aber richtig aktiv gespielt habe ich dann doch erst seit dem wir zusammen gezogen sind und in der gleichen Runde spielen. (erst DSA, zwischen drin mal kurz Midgard und nun SR)
    Mittlerweile darf ich mich dann auch als Meister in unserer SR-Runde versuchen und ich glaube ich schlage mich ganz passabel durch. :)


    So und nun dürft ihr gerne eure Geschlechterdiskussion weiter führen ;)

    Also ich wage mal zu behaupten, dass Pazifismus - wie so viele andere Dinge - nicht nur in schwarz und weiß einzuteilen ist, sondern in vielen Graustufen vorhanden ist. (wie Racer ja ebenfalls angemerkt hat)
    Daher kann ich rein charakterlich durchaus ein Konzept darin sehen, einen friedfertigen Menschen zu spielen, der, wenn er emotional sehr stark davon betroffen ist bzw. sehr stark gereizt wurde, eine gezielte Rachsucht entwickelt, und alles daran setzt die auslösenden Person zu ruinieren (völlig ohne körperliche Gewalt - rein über Machtverhältnisse) um danach (evtl. mit Schuldgefühlen) wieder sein friedfertiges Verhalten an den Tag zu legen.


    Nachdem ich nun auch mittlerweile wieder zu Hause bin und einen Blick ins Kompendium werfen konnte...
    Was den Punkt Pazifismus betrifft stört sich das Konzept meiner Meinung nach nicht an der Definition, da hier nur das Töten erwähnt wird. (Beim totalen Pazifismus funktioniert das natürlich nicht).
    Der Knackpunkt ist in der Tat die Rachsucht - da muss ich dann auch eingestehen dass ich da in Ermangelung eines Kompendiums auf der Arbeit nicht regeltreu interpretiert habe.
    Hält man sich strikt an die Regel, muss jede Kleinigkeit geahndet werden und Verletzungen fordern körperliche Gewalt am Verursacher bis hin zum Tode desselbigen. In diesem Fall funktioniert das Konzept wirklich nicht.
    Ich hatte angenommen, dass der Nachteil frei genug gestaltet ist, um zu sagen - entweder "ich gehe schon bei jeder Kleinigkeit in die Luft und zahle es demjenigen in etwa gleichem oder größerem Maße heim" bis hin zu "ich flippe erst aus, wenn es wirklich schlimm ist, aber dann werde ich sogar mein Leben einsetzen um denjenigen zu zerstören".


    Ich persönlich könnte als Spieler und auch als SL mit einer solchen Interpretation leben, aber das ist ja jedem selbst überlassen :)

    "jurius" schrieb:


    Ich denke, ich könnte auch nicht einfach eine Pistole in die Hand nehmen und einen x-beliebigen Menschen abschießen, aber das heißt ja nicht, dass ich mich nicht für i-eine Tat rächen will, weil´s mich verletzt hat...


    Genau so würde ich das Konzept begründen - ich denke die meisten Menschen hätten ein Problem damit jemanden bewusst und vielleicht noch dazu grausam zu töten - besonders, wenn es andere Möglichkeiten gibt - aber Niedertracht und Rachsucht ist dennoch vielen Menschen zu eigen.


    Pazifismus muss ja nicht heißen, dass man niemanden verletzen will, sondern nur unnötige Gewalt vermeiden - und wenn derjenige mich verletzt (auch in meiner Ehre etc.), dann ist die "Gewalt" (eben auch auf psychischer oder sozialer Ebene) vielleicht nötig.


    Anders ginge es eben auch, indem man sagt, dass man, wenn man nur stark genug gekränkt wurde, man alle seine eigenen Prinzipien vor blinder Rachsucht vergisst und, sobald man sein Ziel erreicht hat oder genug Zeit vergangen ist, man sich für seine Taten bzw. Rachegelüste schämt.
    Ist ja nu mal keiner perfekt ;)

    Hm also ich denke da gilt natürlich der obligatorische Rat: mit ihm reden - aber das dürfte ja klar sein ;)


    Rein inplay hast du aber recht, Johnsons lassen sich ja nicht gerne die Butter vom Brot nehmen, und wenn sich herum spricht, dass dieser Runner den Spieß gerne umdreht und überzogene Forderungen, Drohungen etc. von sich gibt, wird man kaum mehr mit ihm arbeiten wollen...


    Ich würde das vielleicht so lösen, dass die Runner bei den nächsten Runs immer wieder mal die folgende Reaktion des Johnsons zu spüren bekommen, sobald dieser realisiert, mit wem er es zu tun hat: "Nein Danke, euer Ruf/ der Ruf des betreffenden Charakters ist zu schlecht - ich werde mir da lieber ein anderes Team suchen" und geht...
    (natürlich hat er entsprechend Bodyguards dabei, damit der Runner ihn nicht direkt über den Haufen schießt...)
    Hier kann man natürlich die Möglichkeit einbauen, dass mit gutem Zureden oder Zugeständnissen seitens der Runner, der Johnson es sich doch noch überlegt.
    Wäre eine Möglichkeit, den Ruf langsam zu rehabilitieren.


    Und wenn es ganz schlimm kommt, gibt es dann eben einen Johnson, der das Team aufgrund des miserablen Rufes nicht als ordinäre Runner anheuern will, sondern als Sündenbock bzw. Schlachtlamm (was sie natürlich nicht wissen). Dem ist es dann anfangs natürlich egal, was die Runner fordern - er rechnet ja ohnehin nicht damit, sie lebend wieder zu sehen und sie zu bezahlen...

    Hm frisch 24 geworden - den ersten Rollenspielkontakt hatte ich mit ~15 denke ich, mit ner kleinen Runde AD&D per Mail, die sich leider Gottes aber sehr schnell wieder aufgelöst hat.
    Im selben Jahr hab ich dann meinen jetzigen Freund kennen gelernt, der mich so etwa ein Jahr später mal sporadisch zu seinen DSA-Runden mitgeschleppt hat, wenn ich ihm mal besucht hab (einmal quer durch Deutschland...). Einmal war ich auch bei ner SR-Runde dabei, fand das aber erstmal ganz ganz schrecklich (nicht wegen des Settings, das war toll, aber ich hatte zunächst sehr stark den Eindruck, dass es hauptsächlich darum ging Regeln zu wälzen - das war mir einfach zu trocken...) und hatte damit SR erstmal ne ganze Weile abgehakt.
    Mit 19 bin ich dann zu meinem Freund gezogen und bin erstmal in die DSA-Runde eingestiegen. Später wollten wir mit ein paar Freunden dann noch ne zweite DSA-Runde bilden, die sich aber nach einigen Komplikationen in eine SR-Runde wandelte. Wo ich zunächst skeptisch war, stellte ich dann aber doch sehr schnell fest, dass mir das mit dem richtigen SL sehr viel Spaß machen konnte.
    Und nun steht bald meine eigene SL-Premiere an - und zwar mit SR4. Ich bin gespannt wie ich mich schlage :wink:


    Zur Zeit spiele ich auch nur SR aktiv, da meine DSA-Runde sich aufgrund von Umzug etc. aufgelöst hat.
    Da ich allerdings gerne mal auf Cons spiele, nutze ich da auch immer die Gelegenheit andere Rollenspiele auszuprobieren.

    "Tycho" schrieb:

    Soweit ich weiß, gab es mehr vorangemeldete SR Runden als DSA Runden, aber Ulisses hat Pegasus wohl ins letzte Eck verbannt...


    cya
    Tycho


    Ich meinte dabei gar nicht so sehr die Runden, als das Angebot - sprich es gab keine Workshops zu SR, kein 48-Stunden-Run (gab's den letztes Jahr noch?), kein Shadowrun-Poker, kein Stand in der Haupthalle.
    Wie gesagt - klar SR ist nicht von Ulisses, aber man hätte sich ja mal zusammentun können der potentiellen Kundschaft (!) wegen... ;)

    Ja leider hat die RatCon was nachgelassen...


    Wirklich schade fand ich, dass Shadowrun so komplett außen vor gelassen wurde. Sicher das ist kein Ulisses Produkt, aber ich hatte eigentlich immer das Gefühl, dass die Shadowrun-Spieler einen großen Teil des Publikums in den letzten Jahren ausgemacht haben...
    Das Pegasus überhaupt vertreten war, hab ich erst am letzten Tag gesehen - und da auch nur zwei Promo-Runden-Leiter (ich weiß nicht mal was sonst noch da war).


    Alles in allem fehlte es ein wenig an Feeling, Fülle und Angebot.
    Vielleicht lernt Ulisses ja bis zum nächsten Jahr noch dazu - wollen wir es zumindest hoffen...


    Und schlussendlich werde ich noch ne ganze Weile brauchen, bis jemand in meiner Nähe das Wort "Werwölfe" wieder ohne Gefahr benutzen darf...
    (es sei ihnen aber zugute gehalten, dass sie in der zweiten Nacht umgesiedelt haben)

    So nachdem ich aus meinem Urlaub wieder zurück bin kann ich auch nochmal kurz den letzten Stand melden. ;)


    Der Spieler des besagten querschnittsgelähmten Riggers hatte mich mittlerweile angerufen. Er hatte sich schon einige Gedanken zu seinem Charakter gemacht und mich nach meiner Meinung gefragt, worauf ich mich dann doch beschlossen habe, ihm zumindest grundlegend zu erklären, dass ich plane das Team auch für einen längeren Zeitraum in unwegsames Gelände zu schicken.
    Da er sich ohnehin etwas mobileres als den handelsüblichen Rollstuhl zulegen wollte, sah er da erstmal kein weiteres Problem dabei. Ich denke er hat auch genug Rollenspielerfahrung um mit anderen Unwegbarkeiten gut zurecht zu kommen.


    Ich werde es wohl auch beim Rest so handhaben dass ich nur im Ernstfall anmerke, dass etwas unpassend ist und es dann den Spielern überlasse wie sie damit umgehen.
    Sollte etwas aber so gruppenuntauglich sein, dass es den Spielspaß trübt gibt's erstmal ein Gespräch und im Zweifelsfalle die Konsequenzen des jeweiligen Handelns zu tragen.


    Danke in jedem Fall für die hilfreichen Antworten :)

    Herzlichen Dank schon mal für die Antworten


    "Cryptic" schrieb:

    Leider hast du nicht spezifiziert ob Shadowrun 3 oder 4. Im 4er gibt es ausreichend Möglichkeiten dazu wenn ihr das Arsenal zur Verfügung habt.


    Das liegt daran, dass wir in der Hinsicht noch keine konkrete Entscheidung getroffen haben. Da es für mich so oder so das erste Mal beim Meistern ist richte ich mich da nach den Spielern. Bis dato haben wir SR3 gespielt - würden aber auch gerne mal SR4 antesten.
    Das 4er GRW hab ich schon - das Arsenal wird in jedem Fall bei der nächsten Anschaffung mit dabei sein. Da werd ich da wohl mal stöbern was es an Möglichkeiten gibt.


    "Cryptic" schrieb:


    Zwecks Schiesswut und Pazifist: Ich muss gestehen daß ich bei der Passage indem er ihm den Nachteil "Pazifist" verpasst hat, schwer schlucken musste. Das drückt man als SL dem Spieler nicht einfach auf die Nase. Pazifist ist man oder man ist es nicht. Epic Fail des SL meiner Meinung nach.


    Hehe naja das klang vielleicht etwas schlimmer als es tatsächlich war. (Mea culpa) Die Idee kam zwar vom Spielleiter, aber der Spieler durfte natürlich ein Wörtchen mitreden ;) hat sich auch selber darauf eingelassen und spielt seinen Nachteil manchmal wirklich bravurös aus. Ich denke er hat dann auch Spaß daran.
    Aber es gibt eben Situationen, in denen man ihn dran erinnern muss. Und dementsprechend weiß ich nicht, ob er dann nicht beim nächsten Mal sagt "Der Pazifist ist zwar ganz nett, aber beim nächsten Charakter leb ich dann mal alle Ideen aus, die ich sonst eben nicht immer ausspielen kann".


    Ich schätze ich werde es anfangs einfach mal austesten. Es kann durchaus sein, dass er da mittlerweile einen eigenen Mittelweg gefunden hat (bedingt durch seine jetzige Spielweise). Anfangs war es eben wirklich schlimm mit ihm - was vielleicht aber auch einfach daran gelegen haben mag, dass wir eben alle bis auf den SL Neulinge waren und keine rechte Ahnung vom "alltäglichen Runnerdasein" hatten. Seine Lösung dafür war eben die "Flucht" nach vorn.


    "Cryptic" schrieb:


    Ich denke daß dir dein Freund (der aktuelle SL) auch mit Rat und Tat zur Seite stehen wird


    Klar hilft er mir - aber da er dann ja auch Spieler ist soll er eben nicht alles wissen :)


    Den Rest werde ich auf jeden Fall beherzigen.


    Noch was anderes: Der oben erwähnte Troll möchte diesmal gerne einen Decker / Hacker spielen, der auch ein bisschen schiessen (o.Ä.) kann.
    Er sprach ausdrücklich davon, nicht den Technomancer zu nehmen, sondern eingestöpselt und noch mit "Deck" (bzw. der Entsprechung - dem Komlink) durch die Gegend zu rennen. Ist das so in SR4 noch gebräuchlich? Ich würde da nämlich davon ausgehen, dass er schlichtweg zu langsam in der Matrix ist oder andere Nachteile trägt.
    Und wäre es möglich den Technomancre-Charakter so zu "tunen", dass er eben beim Schusswechsel noch gut genug zu gebrauchen ist (ich glaube nämlich, dass ist der Hauptgrund, weshalb es kein Technomancer werden soll - damit man noch genug Punkte in die Kampffertigkeiten investieren kann...)
    Ich bin mir bei dem groben Charakterkonzept noch nicht ganz schlüssig, ob es so funktionieren kann und werde das natürlich nochmal mit dem Spieler absprechen.
    Im Sinne einer guten Beratung bräuchte ich hier aber schon mal vorab Rat von Profis ;)


    Silc

    Folgendes: Unser jetziger Meister möchte nach vielen Jahren des Meisterdaseins (verdienterweise) auch mal wieder Spieler sein.
    Daher wurde ich auserkoren nach unserer aktuellen Kampagne zu meistern.
    Lust dazu hab ich - Erfahrung im meistern allerdings noch gar keine - aber ich nehme an das wird schon alles irgendwie :D


    Zu meiner eigentlichen Frage:
    Ich habe mich natürlich enthusiastischer weise schon mal daran gemacht mir den ein oder anderen Run bzw. das Setting zu überlegen und hab beim Rest der Runde schon mal vorsichtig angefragt, was sie an Charakteren gedenken zu spielen (wir werden auf jeden Fall für die Zeit in der ich meistere neue Charaktere machen und danach zur alten Runde zurück wechseln).


    Nun hatte einer meiner Jungs sich überlegt einen Rigger zu spielen, der im Rollstuhl sitzt. Prinzipiell gefällt mir die Idee echt gut, ich hab nur Bedenken, da ich die Herren in einem Run nach Atzlan in den Dschungel schicken will und das zu einem ganz schönen Aufwand für die Truppe werden kann...
    (Ich will ja auch das die Spieler Spaß haben und sich nicht total abmühen müssen.)


    Eine andere Sache ist, dass manchmal bei dem ein oder anderen völlig unvermittelt (und vor allem völlig unpassender weise) die Mordlust bzw. Schießwütigkeit herausbricht.
    Bei unserem Troll hat mein Freund (der jetzige Meister) das ein wenig gedämpft indem er ihm den Nachteil "Pazifist" verpasst hat.
    Das hilft zwar, doch ich glaube nicht, dass er das nochmal mit sich machen lässt...


    Ich möchte die Spieler wirklich ungern bei der Charaktererstellung beeinflussen.
    Sollte ich sie einfach mal machen lassen und mich darauf verlassen, dass sie schon irgendwie selbst mit solchen Problemen zurecht kommen?
    Oder mein Setting soweit anpassen bzw. Hintertürchen einbauen, die die ganze Sache erleichtern?
    (Wobei ich da im Augenblick für den Dschungel keine rechte Idee hab.)


    Danke schon mal :)
    Silc

    "Cajun" schrieb:


    Das Komm hat nur noch mehr Johnson im Speicher, als Silences...


    Deshalb ja die Abkürzung ;)
    "Silence" steht da nur der Vollständigkeit halber - schliesslich wollte der TE ja wissen woher sich die Namen ableiten.
    "Offiziell" ist es "Silc" und davon wird es wohl nicht so viele geben...

    Silc bzw Silence: (Silc ist quasi die Abkürzung von Silence) elfische Kobraschamanin, die als ausgebildete Assasine darauf bedacht ist, möglichst leise und unbemerkt irgendwo reinzukommen. (Das das mit ihrem aktuellen Team nicht immer so klappt wie sie sich das wünscht, ist eine andere Sache ;) )


    Nemo: elfischer Decker - ist eine NSC-Connection von Silc. Der Name rührt daher, dass er mit 11 von der Straße aufgesammelt wurde ohne Erinnerung an seinen Namen oder seine Vergangenheit und damit eben "niemand" sprich "nemo" ist.