"SirDrow" schrieb:
Ich würde so nicht argumentieren. Ich würde eher so argumentieren:
Wenn du einen Rucksack auf hast, und dich dann durch so ein "Seilklettergerüst" winden willst, bekommst du Probleme/Behinderung.
Wenn du den Rucksack nicht brauchst, weil du dein Gepäck IN deinem Rücken verstecken kannst, hast du diese Probleme nicht.
Dir ist schon bewusst, dass das Problem größer wird? Das Gepäck fährt jetzt mitten in deinem Bewegungsapperat herum. Im Gegensatz zu: Trägt etwas auf deinem Rücken auf. Also ein Rücksack behindert nur übermäßig, wenn man sich nicht an ihn gewöhnt hat. Sonst kalkulierst du die paar cm mehr ein. Stelle dir zum vergleich einfach einen Typ mit ordentlichem Buckel vor. Der hat mit sicherheit mehr Probleme als ein Rucksackträger.
Oder wir können auch ein Experiment machen: Ich trage einen 30cm langen Stock mit einem Durchmesser von 4 cm auf dem Rücken. Du darfst ihn "intern" verstauen. Mal sehen wer noch mehr Spaß an Bewegung hat. Nur weil ich etwas implantiere wird es nicht kleiner oder weniger sperrig.
Zitat
Wenn ich zum Wasserski eine Schwimmweste anhabe, und im Wasser dümpel, rutscht die Veste hoch. Und behindert meine beweglichkeit. Das ist aber genau so ihre Funktion. Auftrieb zu verleihen.
Würde ich mir einen "Rettungering" wachsen lassen, welcher den selben Auftrieb erzeugt, hätte ich weniger "behinderung". Vielleicht sogar gar keine.
Dann ziehe die verdammte Weste richtig fest. Dann rutscht da nichts mehr. Und ich bezweifele, dass dich ein gleich effektiver "Rettungsring" weniger behindern würde. Sogar sehr.
Zitat
Eine Panzerveste/Jacke soll Energie grossflächig verteilen. Das ist ihre Funktion. Leider ist Bewegungsenergie auch Energie. Und verrutscht sie leicht, behindert sie.
Eine Dermalpanzerung kann nicht verrutschen. Es sei denn jemand zieht dir gerade die Haut ab. Daher behindert sie dich immer nur so viel, wie es "ideal" (nach Spezifikationen und Implantation) ist. Also gar nicht.
Jetzt wird es wohl immer abstruser. Weil etwas darauf ausgelegt ist Bewegungsenergie (nichts anderes ist das Problem bei einer Kugel) großflächig zu verteilen, soll es verrutschen und behindern? (Gerade das gegenteil ist der Fall, wenn ich etwas abfangen will, dann muss es ordenltich sitzen. Weil es sonst verrutscht und die Schutzwirkung an der Stelle dahin ist)
Aber mal von der anderen Seite: Schon mal einen ordentlichen Sonnenbrand gehabt und versucht sich damit zu bewegen?
(Naja, hier kämen noch schmerzen dazu) Der Punkt ist aber, sobald die Haut nur etwas weniger elastisch ist, behindert das extrem. (Das hat eigentlich auch gar nichts mit der eigenen Zähigkeit zu tun, sondern behindert immer)
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Ich persönlich finde es auch nicht seltsam, dass ein "Robocop" auf eine bessere Panzerung kommt als eine Militärpanzerung.
Passt doch zum "Robocop" film.
Kommt auf den Robocob und die Panzerung an. Wenn der Robocop dann eben 3 Tonnen wiegt, ist das kein Problem.
Und die Moral von der Geschicht: Wenn ich argumentieren möchte, dass implantierte Panzerung weniger behindert als getragene, dann bitte nicht über Realismus. Denn der einzige Grund, warum Westen und Rucksäcke in der Realität recht wenig behindern ist, dass sie das Gewicht nicht gleichmäßig verteilen, sondern eben vorallem die Hüfte und Schultern belasten. Dazu ist natürlich eine gewisse Steifigkeit notwenig.
Nekekami
Das sagt leider immer noch nichts darüber, wie die einzelnen Cyberteile verrechnet werden. Man kann hier Argumentieren, dass es sich wohl gleich wie mit den Attributen verhalten müsste, oder man addiert einfach auf. Beides ist rein von den Aussagen her möglich.