Beiträge von Stars-over-Stars

    @Wellnessbereich -> @Schießstand

    Kitty


    Nachdem die Elfe noch eine Weile das Schlammbad genossen hat, steigt sie ebenfalls aus der zugehörigen Wanne und verschwindet in die Duschen um sich den Rest der Wellnesspackung vom zerschundenen Körper mit den übertätowierten Narben zu waschen. Mit einer fahrigen Handbewegung wischt sie den Dampf von einem der Spiegel und sieht sich eine Weile selbst an, bevor sie sich seitlich an den Hals greift, wo das Caduceus wieder fast im Kragen verschwindet, nachdem sie sich angezogen hat. Die feuchten Haare kämmt sie sich in Strähnen in den Nacken. Ein Stück kürzer müssen sie noch werden, bevor es nach Afrika geht und auch die Stoppeln an den Seiten müssen gekürzt werden. Dann geht es raus aus diesem VIP Bereich und zurück auf die vielen Wege, die sich durch die Anlage des Gun Peak winden. 'Gehen sie unter Menschen' hat der Mann ihr vor ein paar Tagen gesagt 'Und machen sie etwas, das sie auslastet' ... Natürlich. Wenn sie mit den Nachrichten zurück kommt wird das auf zwei unangenehme Gespräche hinaus laufen. Aber erst einmal will sie sich wieder ein wenig an die Waffe gewöhnen und nach einem kurzen Blick auf die Orientierungsmöglichkeiten, ob physisch oder in der AR - Cyberware machts möglich - latscht sie in Richtung Schießstand und hofft, dass sie mit ihrem Basispaket nicht abgewiesen wird, wenn sie sich dem Bereich mit der 'Shooting Range' nähert. Dort angekommen, hält sie erstmal Ausschau ob nicht Personal da ist das sie ansprechen kann.

    @Wellnessbereich Coke85


    Ob sie ihm sagen sollte, dass sie mit ihrer Ausbildung sogar dazu verpflichtet ist, Hilfe zu leisten oder das sie irgendwann sogar promoviert hat? Nein, besser nicht, sonst kommt er noch auf die Idee, sie hat ihren Beruf aus ähnlich idealistischen Gründen gewählt. Igitt, Metamenschen helfen. Stattdessen grinst sie nur nach außen hin und in sich hinein, einigermaßen zufrieden mit dem, was dabei raus gekommen ist und dabei meint sie es weder gehässig noch böse. Diese 30 Tage in Namibia werden wohl auf ihre ganz eigene Art lustig, wenn der Rest des Ensembles ähnlich priorisiert wie Cody. Und auch das ist schärfer formuliert, als sie es meint, aber sie ist schlicht und ergreifend gerne der Beobachter im Karneval der Menschlichkeiten, die Randfigur in einem Schauspiel, dass sie außen vor lassen wird. Hofft sie zumindest.


    "Danke und das werde ich machen, in einem geeigneten Rahmen. Viel Verhandlungsvergnügen. Und wie gesagt, verweisen sie den Rest was medizinische Vorbereitung betrifft gerne an mich" , meint sie und hat den Blick wieder abgewendet. Das sie sich nicht für die jeweils anderen körperlichen Attribute interessieren beruht auf Gegenseitigkeit, aber das muss sie nun nicht nochmal betonen. Und was den 'geeigneten Rahmen' betrifft, mag er wohl eigene Interpretationen anstellen. Bevor er den Raum verlässt, kommt ihr noch die Idee, wegen dem 'Platz' expliziter nachzufragen, aber eigentlich will sie ihn auch gar nicht aufhalten. Die lustige Diskussion über Mobilität und medizinische Versorgung muss sie nicht auch noch führen. Insgeheim sieht sie sich schon dabei ihre Sachen aufzubauen um sie dann wieder einzupacken, täglich.

    @Wellnessbereich Coke85


    Jetzt fängt er wieder damit an, sympathisch zu werden. "Ja, ich stelle ihnen die Medikamente zur Verfügung und auch eine Auffrischungsimpfung für alle Mitglieder gegen alle gängigen Krankheiten in der Region und es wäre für mich eine Erleichterung wenn sie meine Ausrüstung transportieren", antwortet sie und überlegt dann, wie sie das möglichst verständlich erklären soll: "Nennen wir es eine Summe unglücklicher Umstände und Kommunikationsweisen? Sie erwecken nicht den Eindruck jemand zu sein, der Leute als Spielzeug oder als Besitz versteht. Sie wirken eher wie jemand, der bekommt, was er will und das womöglich aus einem Umfeld, dem sie mit ihrer dynamischen Art entweder davon galoppieren oder das diesen Umstand als Tatsache versteht. Sie wirken wie ein Idealist mit einer sehr guten Portion Selbstvertrauen und zwischenzeitlich völlig ohne Selbstbewusstsein, ein Weltverbesserer der das Geld, was er hat, dazu nutzt, zu helfen. Und wenn dieser Wunsch, Gutes zu tun, auf sie zutrifft ist das ein wunderbarer Wesenszug, den ich nur gut heißen kann. Gleichzeitig wollen sie Soldaten, die ihren Befehlen folgen, was ich verstehen kann mich aber auch vorsichtig macht. Es gibt mit Sicherheit einen Grund dafür, den ich nicht wissen will. Sie sind mir, offen gesagt, davon galoppiert während ich mir noch die Frage gestellt habe 'Will er jetzt meinen Hintern oder meine Skills?' während wir nebenbei darüber diskutiert haben das sie gerne möchten das ich springe wenn sie 'Hüpf!' sagen. Und die Kombination aus 'Hintern' und 'Hüpf' ist für mich etwas schwierig, weil zu viele Metamenschen gesehen habe, die von einer Idee aus Macht über Andere korrumpiert wurden. Ich musste für mich sicher sein, dass sie nicht diese Art Person sind und sie mussten für sich sicher stellen, dass ich ihnen keine Schwierigkeiten mache und niemand bin, der das Letzte aus ihnen raus quetschen will. Ich denke, so haben wir uns vermutlich verloren" Die Elfe macht eine kurze Pause und sieht ihn dann direkt an, wenn möglich in die Augen um ihren Worten den nötigen Nachdruck zu verleihen, dass es ihr wirklich ernst ist: "Ihre Taten werden sie mehr auszeichnen, als ihre Worte. Wenn sie ihren Weg in Namibia gehen, stolpern sie nicht über ihr Ego, sondern ziehen sie ihre Größe aus dem, was sie tun. Meiner Meinung nach brauchen sie das ganze Gefasel davon, wie gut sie sind, gar nicht. Sie haben meine Argumente ausmanövriert ohne das sie vorher und nachher betont haben, wie gut sie doch verhandeln können. Das das Gespräch kurzfristig 'to shit' ging..." und da macht sie eine Pause und zuckt mit den Schultern "... kommt halt vor? Und jetzt wäre ich ganz dankbar wenn wir das lassen können ich habe hier gerade eine viel zu zwischenmenschliche Exposition für meinen Geschmack"

    Ohje ohje, was hab ich denn da los getreten mit meiner grantigen zynischen Sanitöterin :D


    Grundlegend kann ich Narat erstmal zustimmen und die Trennung Runner =/= Söldner finde ich tendenziell auch erstmal sinnvoll und ich mag die Aufteilung für die Berechnungsgrundlage, weil man da halt klar differenziert zwischen was der Söldner tun soll und was nicht.


    Für einen eigentlichen Runner seh' ich es unter anderem so:


    In Seattle (oder einer anderen Stadt) auf der GRW Grundlage zu arbeiten halte ich nicht für verkehrt. Die Runner haben dort ihren Lebensmittelpunkt und es ist einfacher, Besorgungen zu machen oder Ersatzteile zu bekommen. Sie haben ihre Kontakte vor Ort und über diese Kontakte auch Möglichkeiten, erbeutete Gegenstände zu verkaufen oder optionale Ziele zu erreichen, die sie auf Andere Arten weiter bringen. In dem Umfeld kann man mit seinen Spielern ganz wunderbar und kreativ an der Entwicklung und am Ausbau arbeiten und viel freizügiger und flexibler Mit der Stadt als Ort arbeiten. Rigger und Decker brauchen mehr Geld, Magier und Technomancer mehr Karma. Mit den Kontakten kann ich als SL dann Stellrädchen drehen, wenn ich merke, einer meiner Spieler hinkt hinterher weil sein nächstes Upgrade um höhere Pools zu erreichen betrifft.


    Bei einem Auslandsaufenthalt fällt ein relativ großer Teil dieser Möglichkeiten weg. Der Runner kann schwer mit seinen Kontakten arbeiten und muss im schlimmsten Fall auch Gegenstände zurück lassen. Er hat für einen begrenzten Zeitraum keinen Zugriff mehr auf potentielle Benefits und das ist dann quasi so eine Art 'Tote Materie'. Je eingeschränkter der Handlungsspielraum ist umso mehr fällt halt weg. Wie beispielsweise Verkäufe und Beschaffungen. Was an und für sich ja auch absolut in Ordnung ist, wenn es zur Story passt. Dann kann der Runner halt nicht darauf zugreifen. Es schränkt schlicht seine Möglichkeiten ein und vor dem Hintergrund kann man das mit Geld und Karma kompensieren und ein bisschen Aufstocken.


    ABER für mich gibt es kein "pauschal richtig" oder "pauschal falsch" in der Frage nach dem Geld/Karma. Es ist allem voran eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Aufbaus des Runs sowohl in seiner Länge als auch in seinem Umfang. Es geht auch um die Frage, was man eigentlich spielen möchte. Für einen Runner der in diesem Bereich gerade wirklich anfängt und kaum Erfahrung mitbringt, ist die Prämisse 'Du hast Geldprobleme' eine tolle Grundlage für Rollenspiel. Ein Top-Runner ist im besten Fall schon eine Weile dabei und hat Erfahrung gesammelt. Numerisch als SR6 GRW-Basierter Wert das doppelte der zur Erstellung verfügbaren Karmapunkte (50 zu 100). Von einem Top-Runner erwartet man dann aber auch ein gewisses Maß an Professionalität was aber auch durchaus mit Erfahrung des Spielers im System zusammen hängt, weil die stellen üblicherweise in den Besprechungen dann die Fragen, die zu Stolpersteinen werden können. Je höher die Anforderungen an den Runner umso kostintensiver wird er, wie alle anderen Fachkräfte vom Lehrling zum Gesellen bis zum Meister eben auch.


    Eine Randnotiz zu Gruppendynamiken:

    Ein wichtiger Punkt den ich dabei nicht unterschätzen würde ist auch die Frage des Vertrauens zwischen SL und Spieler. Wir alle haben einschlägige Erfahrungen gemacht und Sätze gehört wie "Meine Spieler machen nicht das, was sie sollen und tanzen mit auf der Nase rum!" oder "Mein SL ist doof, der stellt uns vor Herausforderungen, die wir nicht bestehen können!" Beides keine Grundlagen für gutes und ertragreiches Zusammenspiel. Das notwendige Vertrauen in einen Spielleiter oder in seine Spieler zu bekommen ist ein Prozess der Zeit dauert, insbesondere über ein Textmedium. Meiner persönlichen Erfahrung nach sind Spieler, deren Vertrauen ich mir als SL erarbeitet habe, eher geneigt, mit den Sandboxen die ich für gewöhnlich baue, zu interagieren weil sie nicht das Gefühl haben, auf rohen Eiern zu gehen, selbst wenn sie vor schwierigen Entscheidungen stehen.


    TL;DR: Auch wenn unser IC Gespräch zu der Frage geführt hat, bleibe ich dabei, das auf eine Grundlage aufbauen, nicht verkehrt ist. Aber das die Umstände sehr genau betrachtet werden müssen. Wenn ein Charakter nach 60 Runs 600 Karma hat aber monetär daran scheitert, dass er sich keine Reflexbooster oder eine teure Drohne kaufen kann weil er nur 5k pro Run bekommt während der Magier bereits 3x initiiert hat und einen hohen Fokus besitzt, haben die Grundlagen des GRWs an der Stelle eher dafür gesorgt, dass ein Teil der Spieler, Rigger, Decker, Streetsams f.e. auf der Strecke bleiben.

    @Wellnessbereich Coke85


    Na das kann ja lustig werden. Glücklicherweise müssen sie sich gegenseitig nur 30 Tage aushalten und wenn sie Glück hat führt er den Konvoi auch nicht von Kugelhagel zu Kugelhagel und sie muss sich maximal mit Dingen auseinandersetzen wie 'Ich bin hingefallen' 'Meine Fußsohle hat sich abgelöst' und 'Ich hab Herpes'. Wenn sie Pech hat führt er sie mit schwenkenden Fahnen ins Verderben, sie muss Eingeweide umsortieren und sie steht im schlimmsten Fall am Arsch der Welt auf dem Weg zurück in das, was man Zivilisation nennt - Schon wieder. Immerhin hat sie dieses Mal nicht das rote Kreuz auf weißem Grund und ist damit das perfekte Ziel für alle Arten von Beschuss der, trotz diverser Kriegskonventionen und Abkommen, ganz zufällig immer die Lazarette trifft, was man dann ganz wunderbar als 'Upps' deklarieren kann während die Moral der feindlichen Soldaten bröckelt weil die Feldversorgung zusammengebrochen ist. Außerdem vertraut sie ihren eigene Fähigkeiten weit genug um das im Zweifelsfall auch zu überleben. Einen Monat den folgsamen Trottel spielen der Spalier steht damit sich reiche Privatleute bedeutend fühlen können und ganz wichtige humanitäre Hilfe in bedürftige Länder bringen kriegt sie hin. Und je weniger sie gegenseitig miteinander zu tun haben wollen um so weniger gehen sie sich auf die Nerven und umso mehr aus dem Weg. Das ist doch auch Etwas. Es ist nicht so, dass sie es wirklich darauf anlegt. Der Schuss ging schlicht nach Hinten los und dabei belässt sie es auch. Ob sie Lutscher und Bonbons mitnehmen soll fragt sie trotzdem lieber nicht.


    "Ja, sie haben einen Sanitäter. Erwarten sie von mir, dass ich meinen Job mache. Das beinhaltet Leute aus der Beschusszone ziehen, versorgen, am Leben halten und humanitäre sowie medizinische Hilfsdienstleistungen. Ich kümmere mich um die benötigte Ausrüstung und sie überlassen mir das Haushalten mit den Medikamenten. Ich trenne mein Privatleben von meinem Beruf und ich bin fähig, dies sehr explizit zu tun. Sie bekommen einen Soldaten, wenn sie das wollen. Jemand der tut, was sie sagen und ihre Entscheidungen und die ihres Offiziers nicht in Frage stellt. Das macht mich weder zu Spielzeug, noch zu Besitz und uns beide nicht zu Freunden"

    @Wellnessbereich Coke85


    Die Frau überlegt einen langen Moment, was sie antwortet und sieht den Mann mit unverhohlener Skepsis an. Eigentlich wäre das tatsächlich der Moment, an dem sie sich das Angebot noch einmal SEHR genau überlegen muss oder sogar den Rückzieher macht. Die beiden sind was ihre gegenseitigen Anforderungen oder Erwartungen betrifft definitiv nicht auf der selben Ebene. Andererseits klärt sich so Etwas besser VOR dem Job als mitten drin. "Na dann hätten wir das ja geklärt", kommt von der Elfe und sie lässt ihn lamentieren. Als wäre der kurze zwischenmenschliche Austausch nie passiert werden ihre Gesichtszüge wieder distanziert und bleiern und sie intoniert ihre Worte monoton ruhig: "Bevor ich mich entscheide: Haben sie denn wenigstens ausreichend Platz für einen halben Krankenwagen oder muss ich den auch besorgen und nach Namibia zaubern?"

    @Wellnessbereich Coke85


    Sie neigt den Kopf leicht und hört ihm aufmerksam zu. Natürlich hat er ein gutes Argument und dementsprechend muss die Frau auch einige Augenblicke überdenken, was sie antworten wird. "Deswegen fragte ich auch, unter welcher Agenda sie dorthin reisen wollen. Meine Ausrüstung kriege ich unter der dem Deckmantel 'Ärzte ohne Grenzen' nach Afrika. Ein Koffer mit medizinischem Material, meine Feldausrüstung und so weiter. Für eine Hilfsorganisation einfacher als für mein Privatvergnügen, aber dass ist meine Sorge und mein 'Investment'. Was ich dahingehend eben nicht mitnehmen kann sind Mittel und Notwendigkeiten, für eine Versorgung über längere Zeit und eben die Mengen, die meine Möglichkeiten mit potentiellen Drogen durch die Weltgeschichte zu reisen übersteigen. Hier in Seattle? Kein Problem, hier gibt es Dutzend gut ausgerüstete Schattenkliniken mit ausreichend Nachschub. In Namibia? Ich vertraue auf ihre Expertise was das Land und die Versorgungsmöglichkeiten angeht. Nur es würde mich nicht wundern, wenn die ihre Mittel strecken um des Profites Willen. Der Mehraufwand bezieht sich auf den Transport und vielleicht zwei Riesen an zusätzlichem Material, maximal, es dürfte eher weniger sein", schlägt sie vor und wartet seine Reaktion ab. Dennoch schiebt sie nach "In einem Land mit potentiell bürgerkriegsähnlichen Zuständen könnte sich das für sie womöglich auch auf andere Weise auszahlen und sie wirken mir eher wie ein Mann, der den nötigen Weitblick hat um in dieser Form zu haushalten und zu arbeiten" Und damit beendet sie dann auch den Monolog um das Für und Wieder von Investitionen. Ob ihre Argumente ausreichen was eine potentielle Nachverhandlung angeht, wird er entscheiden müssen. Ebenso wie die Möglichkeiten die ihm der Handel mit Medikamenten, über die er selbst verfügt, dass eigene Investment auch wert sind. Ob die Sanitäterin ihre Medikamente für seine Zwecke verkauft oder bereit stellt ist fraglich. Immerhin verkauft auch kein Runner seine Waffen und Munition und kein Rigger seine Drohnen für den Johnson und dessen Reputation. Auf lange Sicht auch keine Entscheidung, die Nadia zu treffen hat und mit Sicherheit kein Szenario, das eintreten muss. Und so verliert sich der Blick der Elfe in ihren eigenen Erinnerungen, driftet an Cody vorbei an die Wand während ihr unweigerlich die Erinnerungen an Chicago bewusst werden. Erinnerungen, die sie erst recht zu der sonderbar ausdrucks- und scheinbar empathielosen Frau gemacht haben, die sie Heute ist und die lieber zwischenmenschliche Distanzen wahrt.

    @Wellnessbereich Coke85


    Ein Nein ist ein Nein. Mehr ist zu der 'Wir könnten im Schlammbad übereinander herfallen' Situation wohl nicht zu sagen, Wunschdenken von egal wem mag da wohl irrelevant sein.


    Sie hebt beide Brauen und antwortet: "Ich bringe genug für eine Erstversorgung mit. Das erwähnte ich bereits. Aber ich kann nicht das Inventar eines halben Krankenwagens mit mir herum schleifen. Sie sagen es bereits selbst: Wir starten nicht ideal. Aber wäre nicht gerade dann der - für sie mit Sicherheit - winzige Mehraufwand einer über die Erstversorgung hinaus gehenden Ausstattung ein Invest der es wert wäre? Rechnen sie mit dem Worst Case: Wir sind Tage von der nächsten Versorgungsmöglichkeit entfernt, ein technischer Defekt hält uns auf, wir sind an einer exponierten Position und haben einen Schwerverletzten. Außerdem: So eine Kochsalzinfusion wäre im Fall der Fälle sogar ein legitimer Ersatz falls uns das Wasser aus geht" Sie hört sich dann seinen Vorschlag an und nickt. "Gut, viel Vergnügen. Ich bereite eine Liste vor die ich ihnen zukommen lasse und dann können sie sich immer noch überlegen, ob das, was ich zusammenstelle den Mehraufwand in ihren Augen wert wäre oder nicht"

    @Wellnessbereich Coke85


    Da muss sie kurz lachen. "Nichts für Ungut, sie wollen Soldaten und laden mich in einen Wellnessbereich ein während sie mich davon überzeugen wollen, wie charmant und gutaussehend sie sind?" Jetzt hebt sie beide Brauen und sieht ihn etwas zweifelnd an. Nungut, die Wahl seiner Methoden mag nicht weiter Etwas sein, worum sie sich kümmern müsste. Sie überlegt und fährt fort: " Ich muss gestehen, dass sind für mich gleich zwei Gründe mehr, Distanz zu wahren. Zum einen ist - und das haben sie schon gut erkannt - alles was kommunikativ nicht auf dieser professionellen Ebene abläuft ist hochgradig schwierig und destruktiv für eine Kommandantur, zum Anderen: Ich halte mich von Paaren ebenfalls auf der zwischenmenschlichen Ebene fern. Das ging meiner Erfahrung nach zu oft nach Hinten los und ich habe nun wirklich überhaupt kein Interesse in eine seltsame Situation zu kommen. Howsoever: Namibia"


    Sie wirft einen Blick auf den Zettel und faltet diesen dann. Mit dem Finger streicht sie den Falz glatt. "Das Angebot ist gut. Allerdings müsste ich wissen, wie Sie das mit potentiell ausladenderem medizinischen Equipment regeln wollen. Für Erste Hilfe kann ich sorgen, dass ist kein Problem. Aber für Alles, was darüber hinaus geht, bräuchte ich teilweise schwierig zu organisierende medizinische Mittel in gewissen Mengen. Kochsalz, Morphin, Epinephrin, Medikamente um Leute ruhig zu stellen, Desinfektionslösungen. Und je nach dem wie weit der Konvoi fahren wird genug Platz für einen Notfalleingriff bis wir ein Krankenhaus erreichen. Und es wäre ratsam, dass Alle Teilnehmer geimpft sind. Die moderne Medizin und die Möglichkeiten des Genomeditings und nanitengestützte Behandlungen sind zwar ausgebaut, aber Präventivmaßnahmen wären vielleicht ratsam. Also, ja, wenn sie mich dabei haben wollen, kann ich mich darum kümmern, Ihnen sowohl eine Impfempfehlung sowie eine Empfehlung für medizinisches Zusatzequipment anfertigen. Falls Letzteres in ihrem Risk-Assessment nicht nötig sein sollte, kann ich damit auch arbeiten"

    @Wellnessbereich Coke85


    Da lächelt die Frau und schrägt den Kopf leicht, sie hat kein Problem damit, wenn er sich seinem Com zuwendet und vermeidet es, dem Austausch zu folgen, sofern er spricht. Derweil widmet sie sich ihren eigenen Daten in ihrem internen AR Interface. Als er das Gerät weg legt, sieht sie wieder zu ihm und antwortet: "Eine Herausforderung also? Nett. Und wie messen sie den Erfolg? Wissen Sie, ich bin ehrlich. Sie SIND charmant und attraktiv. Damit widerhole ich mich wohl unnötigerweise wieder. Nur ich bin keine Frau, die erobert werden will. Meine Aversion zwischenmenschliche Beziehungen und körperliche Kontakte jedweder Art einzugehen wäre für einen Therapeuten ein gefundenes Fressen. Für mich und meine beiden Berufe funktioniert es so aber am Besten. Ja, ich habe die Einladung angenommen. Da haben Sie recht. Aber ich will sie nicht unnötig irr führen, Cody, ich darf sie doch Cody nennen?" Sie wartet kurz die Antwort ab, dann legt sie sich zurück und betrachtet unaufmerksam das Interieur während man ihr ansieht, dass sie nachdenkt. Vermutlich über das Gesagte zu Namibia. Für Menschen mit einer hohen Auffassungsgabe was nonverbale Kommunikation betrifft, mag das Gesagte insofern Sinn machen, als dass die tägliche Arbeit mit dem Tod, dem Leid und in Sekunden getroffene Entscheidungen um das Eine zu verhindern und das Andere zu lindern, tatsächlich einen Metamenschen prägt und die Leichtigkeit in einem sozialen Umfeld verzerrt. Und vielleicht interpretiert man in ihre Worte auch genau das: Ein Eingeständnis für dieses Unvermögen sich zu stark in soziale Kontakte zu involvieren. Eine präventive Defensive die es ihr andererseits womöglich erlaubt, ihren 'Job' zu machen und sich darauf zu konzentrieren, darauf die richtigen Entscheidungen zu treffen wenn ein Leben davon abhängt.


    "Namibia", widerholt die Frau und lenkt ihre Aufmerksamkeit zu Cody zurück. "Ein interessantes Vorhaben und in gewisser Weise altruistisch. Auch wenn ihr Blick auf die Situation vermutlich einen weiteren Winkel hat. Wissen sie zufällig, was die Warlords davon haben, das Volk verdursten zu lassen? Ich meine, nicht das es für mich von Relevanz wäre, nur wäre es vielleicht interessant zu wissen, mit wieviel Nachdruck diese - nennen wir sie mal Milizen - ihre Vormachtsstellung behaupten wollen. Es könnte das ein oder andere Gefecht verhindern, wenn die Motive der eigentlich ausführenden Kämper leicht ins Wanken geraten, noch bevor die erste Kugel fliegt. Aber mal davon ab: Planen Sie den Konvoi - ich gehe einfach mal davon aus es ist einer - für eine Hilfsorganisation, als privates Militär oder als verdeckte Operation? Ich bin in jedem Fall interessiert"

    @Wellnessbereich Coke85


    "Wenn sie das wissen, warum veranstalten Sie denn dann so ein Tänzchen?", fragt sie heiter und als er ihr die Hand reicht, schlägt sie zu einem Handschlag ein. Ihr Händedruck ist weder übermäßig kräftig noch lasch und sie stellt sich pro forma ebenfalls vor: "Nadia Davis, aber das wissen Sie schon" Die Elfe schließt sich bis in den Badebereich an und hört ihm aufmerksam zu. "Tatsächlich?", fragt sie ihn mit einer Stimmlage, die andeutet, dass seine Theorie was die Psychopathie betrifft, versucht wird mit Sarkasmus, zu kontern. Sie schmunzelt dennoch und antwortet: "Ich bin keine Psychopathin, aber ich würde lügen wenn mein Beruf mich nicht zur Zynikerin gemacht hätte. Und sie müssen zugeben, die Situation hat eine leicht ironische Note" Nadia überlegt für einige Wimpernschläge und hält sich vorerst zurück. Wie sie ins Bad steigt, bleibt wohl ihr Geheimnis und auch der Sichtschirm wird nicht viel darüber verraten. Das Anstoßen der Gläser lässt sie sich nicht entgehen, schmunzeln erneut bei dem Kommentar und meint: "Was waren die Fragen? 'Haben Sie das Bedürfnis, jemanden zu ermorden?' Wissen sie, psychologische Theorien sind interessant, nur sie schützen nicht davor, dass jeder Metamensch im Sande ist, selbst verwerfliche Handlungen zu rationalisieren um sie für sich akzeptabler zu machen. Die Psychopathen, um die ich mir Sorgen mache, sind die, die diese Kleinigkeit verstanden haben und sie ganz bewusst gegen uns selbst richten. Ebenso wie den tief verankerten Wunsch, gefallen zu wollen und gemocht zu werden. Was uns die Natur als altruistischen Wesenszug gegeben hat, ist dem gefräßigen Moloch des Egoismus und der Gier anheim gefallen, den unsere Zivilisation über Jahrhunderte ausgebrütet hat. Sehen sie es mir also bitte nach, Cody, wenn ich ihre Einladung in einen Bereich, den meine Ressourcen nicht zulassen, mit unverhohlener Skepsis betrachte. Die für sie angenehmere Konsequenz daraus ist, dass ich sie erst gar nicht versuche, um den Finger zu wickeln" Nadia macht in ihrem Monolog eine kurze Pause und besieht sich mit Interesse den Schlamm in dem sie gerade sitzt, dann hebt sie den Blick wieder und atmet tief ein bevor sie antwortet: "Was ich aus Whiskey Sour schließe? Sie haben einen unkonventionellen Geschmack, soweit ich das beurteilen kann. Die meisten Männer, mit denn ich für gewöhnlich zu tun habe, trinken Bier, ertränken ihre Sorgen mit Brandy, Schnaps und Rum oder bestellen Whiskey wenn sie den Eindruck erwecken wollen, einen erlesenen Geschmack zu haben und gebildet zu sein. Sie als 'Very Important Person' trinken vermutlich, worauf sie gerade Lust haben. So oder so, da sie eben sowenig flüchten können wie ich: Verraten Sie mir endlich um was es geht? Das nächste Thema das mir spontan einfällt und ich mindestens genauso lange philosophieren könnte wie über die Theorien des menschlichen Seins sind die medizinischen und diagnostischen Herausforderungen parasitär indizierter Tropenkrankheiten" Und dann lächelt sie versöhnlich und versuchsweise gewinnend was ihr nur bedingt gelingen könnte. Denn auch potentiell unbekleidet im Schlamm sitzend macht Nadia nicht zwangsweise charismatischer. Womöglich lassen ihre Worte jedoch den Schluss zu, dass sie durchaus eine gewisse Intelligenz besitzt.

    @Wellnessbereich Coke85 Kitty


    "Er ist hinreißend", pflichtet sie ihm bei als er versucht, die Mitarbeiterin zu etwas zu überreden, was nicht ganz den Regularien entspricht. Immerhin versucht sie sich als 'Wingman' und dazu fällt ihr auch gleich noch Etwas ein: "Sogen Sie nur nicht dafür das er aufhört so zu lächeln, sonst fängt er an zu reden und dann sind Sie mit Sicherheit 'Up and away', aber keine Sorge, ich kann schweigen und bin auch ein maximal zufriedener Kunde der Sie in den höchsten Tönen lobt" Zugegeben, jetzt muss sie schmunzeln und kleinen Fältchen, die sich neben ihren Augen in die Haut graben, verraten auch, dass sie es ernst meint und es nicht auf der sozial distanzierten Ebene versucht.


    Die Elfe grinst den Mann anschließend zahnig an sobald sie die Antwort von der Mitarbeiterin bekommen haben. Egal, wie die ausfällt. "Sehen sie, ich grinse", quittiert sie den leichten Vorwurf, den sie ja irgendwie auch nachvollziehen kann. Immerhin mimt sie gerade den Backstein. Nach einem kurzen Augenblick des Überdenkens, meint sie: "Okay, also gut. Sie SIND attraktiv und das wissen sie auch, guter Mann. Wenn ich nicht anfangen soll, sie Mister Towel zu nennen, würd' ich mich trotzdem über einen Namen freuen. Verstehen sie mich nicht falsch, mir ist das auch recht aber ich bin mir nicht sicher, ob sie daran viel Spaß haben" Jetzt taut die Elfe ein Stück weit auf, wahrt allerdings eine angemessene Distanz, nicht zu nah, nicht zu weit weg und ihre Haltung verbleibt freundlich zugewandt aber nicht in einer Art und Weise, die man als 'Flirt' verstehen könnte.


    "Also, nur das ich das richtig verstehe. Sie verraten mir, was sie von mir wollen in einer Situation, wo ich in einem Schlammbad sitze und nicht wegrennen kann? Und bis dahin unterhalten wir uns über - uh - darüber was Whisky Sour über einen Mann verrät?", jetzt lacht sie tatsächlich humorvoll und verweist mit einer Geste kurz dazu, dass sie keine Intention hat, wegzurennen sondern noch bereit ist, besagtes Schlammbad zu besuchen. Vielleicht versteht die Elfe ja doch Spaß.

    @Wellnessbereich Coke85


    "Ach, darum geht es", kommt es von der Elfe, die dank mangelnden Ausdrucks und Charismas nun wirklich nicht dem Klischee entspricht. Die Frau schrägt den Kopf leicht und überdenkt das Angebot mit horizontal gesenkten Brauen und dem unweigerlichen Ausdruck absolut mangelnder Begeisterung. Sie antwortet: "Also gut. Verraten Sie mir allerdings, warum sie bei einem Schlammbad meine medizinischen und militärischen Fähigkeiten brauchen? Oder planen Sie präventiv, auszurutschen?" Bei dem Angebot der Alkoholika starrt sie ihn einen langen Moment an und verrät ihren Geschmack was den 'Drink betrifft: "Gin Tonic"

    Nadia mustert den Mann noch einmal länger, ohne ihre Mimik zu verziehen, für den Moment wirken ihre Züge womöglich resolut und bleiern. Sie wartet kurz, bis er die Richtung vor gibt und schließt sich ihm an. Auf dem Weg stellt die dennoch eine Frage: "Okay, Sie können fantastisch reden und Sie haben einen unglaublichen Schlag bei Frauen - also haben Sie mich garantiert nicht deswegen eingeladen. Ich meine, so verzweifelt Sehen sie nicht aus, Nichts für Ungut"

    @Wellnessbereich Coke85


    Nadia schnalzt kurz mit der Zunge als die Nachricht in ihrem Sichtfeld auftaucht. Der Kerl mit dem Handtuch, im Wellnessbereich. Na das kann heiter werden. Sie kennt sich selbst gut genug um zu wissen, dass die Chancen hoch genug sind, den Falschen anzuquatschen. Sie kennt sich aber auch gut genug um zu wissen, dass so ein Uppsala im Zweifelsfall durch ihre phlegmatische Attitüde höchstens für irritierte Blicke sorgt. Wie war das? Sei begeistert und du wirst begeistern, dass müsste dann wohl auch in die andere Richtung funktionieren. Nach der Kletterpartie geht sie trotzdem erst einmal duschen, penible Körperhygiene ist ihr wichtig.


    Nachdem sie sich die 'haute couture' des Wellnessbereiches und seiner VIP-Einladung in Form eines Bademantels, Badebekleidung und potentiellen Badelatschen hat näher bringen lassen, schlappt - man mag das wortwörtlich nehmen - die Frau auf der Suche nach dem ominösen Spender durch eben diesen Bereich und sieht sich nach halbnackten Männern um. Sie schließt den Ein oder Anderen Kandidaten aus wenn wahlweise eines der beiden zur Beschreibung benutzten Verben, 'unglaublich' und 'gut', nicht zutreffen oder eine Kombinationsmöglichkeit ausgeschlossen ist. Sie findet, wen sie sucht und als sie auch so prompt angesprochen wird, schaut sich die Frau erst einmal irritiert um und vermeldet: "Sie müssen die falsche Frau meinen. Sind Sie sicher, das hier nicht noch jemand mit dem Namen 'Davis' herum läuft der besser in diese heiligen Hallen passt? Ich meine, ich fühle mich geschmeichelt, wirklich" im Brustton überzeugender Eintönigkeit, auch wenn sie sozial lächelt. Dementsprechend verbleibt die Einladung vorerst noch ohne klare Zu- oder Absage.