Beiträge von Mia

    Und wieder überrascht er sie. Die Vorgestzten an die er sie eben noch erinnert hat hätten wohl kaum ein Kaltgetränk mit ihr trinken wollen.


    //Kaltgetränk... was für eine Wortwahl//


    Geht es ihr amüsiert durch den Kopf. Aber nüchtern betrachtet hat sie keine Pläne, ihr Bruder ist den ganzen Tag an der Uni und sie würde wie die letzten Tage eher ziellos alleine durch die Stadt streifen. Von daher...


    "Ich habe keine weiteren Pläne, also... gern."

    Sie lächelt leicht, so ganz kann sie ihn einfach noch nicht verorten.

    Billy lächelt breit. Äußerst zufrieden und sehr amüsiert. Sie nickt. Seine Bedingungen sind akzeptiert. Sie diskutiert nicht, hält sich brav fest und Fat Boy war ja nun absehbar. Er nannte den Preis nicht aber sie ist zuversichtlich ihn zahlen zu können. Für den Moment spielt es keine Rolle.


    Sie 'schreitet' an ihm vorbei Richtung Ausgang in einem angemessenen Tempo aber nicht hetzend. Im aufstehen hatte sie sich bereits ihren Mantel genommen und zieht ihn auf dem Weg zur Tür an.


    Schon fast durch die Tür wirft sie kurz einen Blick über die Schulter und meint nur, als wäre es selbstverständlich.


    "Das mein Mantel sauber bleibt versteht sich wohl von alleine."


    Der war ja schließlich weiß...

    Je nachdem wie Sina auf den Handschlag reagiert tut Sam es ihm gleich oder nickt der Frau nur höflich zu.


    Sie folgt den beiden und hört die genauen Parameter seines Übungs-Szenarios selbst zum ersten Mal.


    //Er sagte ja extreme Szenarien... das könnte spannend werden.//


    Mit einem kurzen Blick zu Kyle fragt sie sich aber durchaus, ob er noch aktiv ist und mit solchen Situationen rechnet oder ob er einfach prinzipiell fit bleiben will. Wie er schon sagte seine Zeit beim Met ist... lange her aber er wirkt top in Form. Sam ist gespannt.


    "Die passende Position für mich wäre eine der kämpfenden Positionen."


    Billy überlegt, ob sie nah oder Fernkampf spezifizieren sollte. Expertise hat sie in Beidem, wenn sie auch sicher Schusswaffen im allgemeinen dem körperlichen Nahkampf vorzieht. Allerdings sollte man auch immer mal wieder seine Komfortzone verlassen.


    "Ob Nah- oder Fernkampf überlasse ich ihnen."

    Beschließt sie schlicht und sachlich.

    "Das stimmt, wenn natürlich zur Lebensweise und Attitüde bestimmte Fertigkeiten gehören, dann muss auch ich diese lernen und kann sie nicht einfach."


    Stimmt sie ihm zu, als wäre das nun aber auch nicht das große Hinderniss und begleicht quasi zeitgleich ihrer beiden Rechnungen.


    Via AR lässt sie Franklin eine Adresse zukommen, es ist die eines durchaus noblen Hotels in der Inner City.


    "Mein Uber hat für die Strecke 40 Minuten gebraucht. Sagen wir ich habe in 15 Minuten dort eine Verabredung. Schaffen sie das und wie hoch ist der Preis?"
    Sie lächelt herausfordernd.

    Es ist schon eine Mischung aus Mitleid und Amüsement die Franklin bei Billy auslöst. Es ist so einfach mit ihm zu spielen aber gleichzeitig ist er dabei so absurd ehrlich und einfach zu lesen das es einfach sympathisch ist und man ein schlechtes Gewissen bekommen könnte.


    Auf seine Frage hin braucht Billy einen Moment, denn sie mit einem "hmm" überbrückt. Hat sie Lust ehrlich zu sein?


    "Ja und nein."
    Sie lächelt geheimnisvoll, erklärt sich aber doch anschließend.

    "Wenn ich gerade arbeite natürlich nicht aber wenn ich Freizeit habe, ja, absolut. Nun habe ich sehr lange Phasen von Freizeit, also tendiere ich zum Ja. Das wird in ihrem Job doch ähnlich sein. Nehmen wir an ich engagiere sie, um mich einen Abend von einer Lokalität zur nächsten zu fahren, dann könnten sie an diesem Abend ja auch nicht aufs Bike steigen und gen Sonnenuntergang reiten."

    Sie zuckt mit den Achseln, abgesehen von dieser "kleinen" Einschränkungen, ja, wäre sie frei dies zu tun.

    Billy schaut ihn an bei seinem Redefluss und lächelt einfach nur. Nickt von Zeit zu Zeit. Amüsant was so eine kleine unschuldige Frage für eine Reaktion auslöst.


    "Ok"


    Antwortet sie nur und weiß natürlich in welche Richtung sein Angebot und sein Interesse an Informationen liegt.


    Der zweite Wodka kommt.

    In Ordnung, Humor ist hier wohl weniger gefragt. Sam ist sicher kein sehr treffsicherer Menschenkenner aber diesen Blick kennt sie. Sie hat ihn bei einigen Vorgestzten gesehen die mit ihrer Art nicht klar kamen, sie aber aufgrund ihrer Fähigkeiten akzeptieren mussten. Fast muss sie nostalgisch lächeln.


    //man ist das lange her//


    Aber wenn dieser Mann der ist für den sie ihn hält verdient er dennoch ihren Respekt.


    "Mister Palmer, ich richte mich nach ihnen. Wir können das Szenario gerne zu zweit durchgehen, möchte sie aber bei dem was sie trainieren wollten auch nicht bremsen. Ich freue mich in jedem Fall über die Gelegenheit mit ihnen trainieren zu dürfen."


    Sie nickt ihm zu, er muss darauf nichts sagen. Sie wird seine Entscheidung respektieren und geht davon aus in beiden Settings herausgefordert zu werden.


    Kurz gibt sie der Dame am Empfang noch den Hinweis das "Mister Palmer und sie zusammen trainieren werden."

    Dann wartet sie schweigend.

    Sie schmunzelt selbstbewusst. Soll das ein Test sein?


    "Ihr Übungsplan sah 'das Führen einer kleinen Gruppe einander Unbekannter Menschen auf feindlichem Gebiet trainieren' vor Sir. Zu zweit sind wir per Definition keine Gruppe aber es ist ihr Einsatz, wenn sie sagen wir gehen zu zweit gehen wir zu zweit. Sir."


    Das Schmunzeln wird größer. Ja, sie erlaubt sich einen gewissen Spaß aber das sie sich nach ihm richtet ist die Wahrheit. Ihre stahlblauen Augen suchen 'sehr geradeaus' seinen Blick.

    Vielleicht überraschend, aber vielleicht auch im Kontext eben nicht, ist Sams Händedruck ebenfalls fester als man es erwartet.


    //Palmer... Kyle Palmer...//

    Irgendwas klingelt da bei Sam aber sie kann den Finger noch nicht drauf legen.


    "Spezialkräfte."
    Die automatische Verbindung zwischen (quasi) Waffengenossen schwingt direkt mit.


    Tatsächlich ist Spezialkräfte bei Sam immer nur die halbe Wahrheit aber diese Antwort ist ihr in Fleisch und Blut übergegangen. Spezifisch aber vage genug. Ein Veteran wird das schon einsortieren können.


    "Seit 3, nein 4 Jahren a.D."

    Ein gewisses Bedauern schwingt durchaus mit für den geübten Beobachter.


    So einer könnte es auch in ihrem Kopf rattern sehen, als er den Namen Kyle Palmer in Zusammenhang mit Met setzt.


    //oh scheiße. Ist das DER Kyle Palmer!?//


    Sie ist respektvoll genug das nicht auszusprechen aber ihr Respekt wächst schlagartig, ihre Körperhaltung wird einen Hauch gerader und zackiger, genau wie die Gewissheit das dieses Training der Hammer werden könnte! Sie hätte ja schon ein paar Fragen aber es ist nicht ihre Art einen Fremden mit solchen Themen zu überfallen.

    Ein klein wenig überrascht schaut Sam ihn an, mit diesem Angebot hätte sie nicht gerechnet nachdem ihr Gegenüber bisher eher wortkarg war. Sie reflektiert kurz für sich, ob dieses Angebot für sie in Frage kommt aber tatsächlich hätte sie Lust.


    Immer wieder mal guckt sie eben doch reumütig auf ihre Zeit bei der Bundeswehr und vermisst das Gefühl Teil einer Truppe zu sein, vermisst das gemeinsame Vorgehen, warum nicht mal wieder rein schnuppern? Außerdem kann es nicht schaden auch mal wieder in die Rolle des Weissungsempfängers zu schlüpfen.


    Sie lächelt nickend und steht auf.

    "Ich war Soldat bei der Bundeswehr in der ADL."
    Sam streckt ihm die Hand entgegen und grinst.

    "Sam, Ich wäre dabei."

    Das er dieses Gespräch verlieren würde, davon kann er ausgehen, denn Billy würde ihm wohl erklären das es einen Unterschied gibt zwischen frei sein, frei von allen Zwängen, Verpflichtungen und Meinungen und der Möglichkeit an einem Tag das distinguierte Mädchen zu mimen und an einem anderen das Cowgirl.


    Wobei Billy durchaus bewusst ist das gerade sie sich natürlich nicht wirklich täglich selbst aussuchen kann was oder wer sie sein möchte aber das geht ihn wiederum nichts an.


    Da er aber nicht diskutiert lächelt sie nur.

    "Sehr richtig, nicht jeder hat die Fähigkeit und die finanziellen Mittel, um das behaupten zu können."


    Sie sagen, wo, wann und worums geht und ich sag den Preis.


    Den Kopf schräg legend schaut Billy ihn an.

    "Worum es geht? Wie detailliert müsste das denn sein oder meinen Sie nur ob Transport von Waren, Personen oder schnell von A nach B?"


    Im Grunde geht sie davon aus, ein Fahrer will doch nicht wirklich wissen worum es geht?


    Billy bestellt für sie beide noch einen Wodka.

    Sam grinst. Was für ein wortkarger Kerl. Aber kann ja nicht jeder derart im Urlaubsmodus sein wie sie.


    "Na dann such ich mir doch mal was Extremes aus. Danke!"

    Sie wirkt amüsiert oder vielleicht einfach gut gelaunt aber das Wort extrem hat Sam auch durchaus ein wenig getriggert. Seine Grenzen auszuloten, zu kennen und zu verschieben ist schließlich Teil des Jobs, wenn man ihn gut machen und überleben möchte.


    Via AR stellt sie sich einen Parcour aus verschiedenen Disziplinen im urbanen Raum zusammen, erfahrungsgemäß finden dort ihre meisten Einsätze statt. Übung an verschiedenen Waffen inklusive Nahkampfwaffen, Ausdauer, Klettern, Aufmerksamkeit und Reaktionszeit. Falls das überhaupt geht - Entschärfung eines Sprengsatzes unter Zeitdruck. Ein extremes Training eben.


    //na mal gucken ob der Gutschein reicht.//

    Das hätt ich mich nie getraut. Dafür sind Sie zu sehr komfortable Luxuswagen-Karriere-Frau, als freies Bike-Cowgirl.


    Billy lächelt geheimnisvoll. Wie leicht es ist ein Bild in anderen zu wecken. Das ist gut, sehr gut sogar und doch erstaunt es einen Teil von ihr immer wieder was für eine Wirkung Kleidung und Habitus haben.


    "Ich bin was immer ich sein möchte Mister Franklin."


    Ladylike tupft sie sich die Mundwinkel ab und schiebt den Teller ein Stück von sich. Leicht ineinander gefaltet legt sie ihre Hände vor sich auf den Tisch und sieht ihr gegenüber an. Es könnten sehr leicht die Worte eines wohlhabenden Menschen sein der eben das denkt, weil er es sich leisten kann.


    Sie nickt, das er nicht gerne Essen weg wirft kann sie verstehen. Es gab Zeiten da hatte sie selbst kaum genug und über die Verschwendung mancher Metas kann man sich nur wundern. Doch sie muss zugeben seitdem sich das Blatt für sie gewandelt hat verschwinden diese Gedanken von Zeit zu Zeit. Luxus ist etwas wunderschönes.


    Dann nehm ich Dich mal mit Kleines… Zeig Dir das wahre Amerika. Die Küste runter, durchs Death Valley, den Grand Canyon sehen.


    Sie lacht. Beleidigt ist sie definitiv nicht und kontert keck.

    "Wir gucken wie es in der Stadt läuft und dann reden wir über das Death Valley."

    Sam nimmt ein Glas Wasser dankend an, recht lässig sitzt sie auf der Couch, die Beine überschlagen wie Herren es eher tun. Sie studiert das Angebot, das wirklich interessante Angebot muss sie zugeben. Es lassen sich einzelne Waffen auf verschiedene Reichweiten und Ziele testen aber auch ganze Szenarien und aus mehreren Fertigkeiten bestehende Parcoure und Settings. Und dabei ist sie noch nicht einmal beim darüber hinausgehenden Angebot.


    Innerlich schmunzelnd gleitet ihr Blick über den Veteranen der hier ebenfalls wartet. Ob er ein Stammgast ist? Auf jeden Fall militärisch erfahren, dass erkennt Sam an der Körperhaltung sofort. Einmal Soldat, immer Soldat. Sie kommt nicht umher, das ist ihr direkt sympathisch. Sollte er hier öfter sein, kann er vielleicht was empfehlen. Sie setzt sich gerade auf und sieht ihn an.


    "Entschuldigen Sie. Sind sie öfter hier und können etwas empfehlen?"


    Fragt sie direkt und frei heraus aber höflich. Klar, sie hätte auch die Dame am Empfang fragen können aber die arbeitet hier und ist vermutlich befangen. Sollte er nichts ergiebiges empfehlen können hat Sam eine Idee, aber mal sehen.


    Was sie die aber auf jeden Fall noch fragen will ist, ob sie ihr sagen kann wer den Gutschein in ihrer Hose vergessen hat. Sam hat eine Ahnung aber Gewissheit wäre nett.

    Wie hoch oben Billy in der Nahrungskette steht dürfte für Shenzi schwer zu erkennen sein. Ihr Blick ist klar und selbstbewusst, lässt keine Angst oder Unsicherheit erkennen. Das kann Ignoranz sein oder eben gelernte Selbsteinschätzung des eigenen Potentials.


    Tatsächlich aber wirkt Billy fast zu makelos, fast ein wenig entmenschlicht, wenn man sie genau betrachtet.


    Im Gespräch mit Franlin tritt erst etwas leicht fragendes in ihre Augen und dann Erkenntnis.


    "Sie machen das beruflich?!"
    Sie lacht.

    "Und ich dachte, dass ist einfach so ein Angebot 'ich nehme dich mal mit Kleines."

    Sie lächelt leicht, als sie sieht das er die Pastete wohl nicht mag.

    "Sie müssen sie nicht aus Höflichkeit essen, ich bin nicht gekränkt.

    Aber zu ihrer Arbeit, das finde ich tatsächlich interessant und wenn sie so gut wie leidenschaftlich sind bin ich mir sicher das es stimmt was sie sagen, also das sie gut sind. Wenn sie mir ihre Kontakdaten geben denke ich bei Bedarf an sie."

    "Willkommen im Gun Peak Mrs .... ."


    "Ruskow"


    Kommt es ganz spontan und erst im zweiten Gedanken nickt Sam sich das selbst ab. Sie ist schließlich auch privat und mit Anreise unter Nutzung ihrer tatsächlichen SIN in der Stadt. Warum also hier nicht auch? Es ist Urlaub. Ja Urlaub, bekräftigt sie sich selbst und lächelt die Dame schon entspannter an.


    Sie überfliegt das Angebot und muss anerkennend leise lachen.


    "Das ist wirklich mal ein Angebot das sie da haben! Geben sie mir einen Moment."


    Sam setzt sich ebenfalls, nickt dem dort wartenden Kyle höflich zur Begrüßung zu und sichtet das Angebot.

    Allerdings nicht ohne sich selbst zu denken:


    //Scheiße bist du aber heute gut gelaunt und höflich!!//


    Beim Sichten selbst kann man allerdings das ein oder andere Stirnrunzeln sehen und puhhh leise hören. Das Angebot ist mega aber eben auch ziemlich umfangreich. Wie also den Gutschein nutzen?