Beiträge von Crusader

    "Claw" schrieb:


    Mach mit einem Aufwand annähernd gleich null nen 10er-Summen-Sys draus und schon hast du wieder deine Flexibilität.


    Verstehe ich nicht ganz. Könntest Du das bitte näher erläutern?

    "Dea Indianah" schrieb:

    Und mit dem Priosys kann man Rassenkosten nicht ändern oder andere Ressourceneinteilungen machen?


    Fakt ist und bleibt: Auf der Basis von den angegebenen Punktwerten und den so häufig dann auch noch zum Standard erhobenen 123 Punkten, begünstigt das Punktesystem mundane (Norm-Sammies) ebenso, wie das Priosys metamenschlichen Magier-Chars im Schnitt 3 Fertigkeitspunkte (=3 Aufaupunkte) bringt oder wie bei der elfischen Straßenmagierin sogar eine Abweichung um volle 6 Aufbaupunkte im Vergleich zu den angeblichen Schnitt von 123 je Archetyp.


    Natürlich kannst du das, aber um das Priosystem ein wenig flexibler zu gestalten benötigt man die Hilfe des SLs, beim Punktesystem ist das wohl kaum erforderlich.
    Und versuch mal nen Mundanen zu erstellen, was fällt da als erstes ins Auge? Magie ist auf E, d.h. Rasse liegt auf D... somit wäre es völlig egal, ob du einen Mensch, Ork oder Zwerg spielst... es kostet dich kein bisschen mehr. Klasse System, wirklich.

    "Dea Indianah" schrieb:


    @ Topic ...


    Es wurde jetzt schon mehrfach erwähnt, daß das Priosys Magiebegabte (Metas) begünstigt ... Nun, selbiges kann man beim Punktesystem über mundane (Norm-) Straßensammies sagen ...


    Ja, aber das bleibt dann den Spielern (und dem SL) überlassen. Man kann als SL auch einfach die Punktekosten für Magie, Rassen oder Ressourcen verändern, da seh ich kein Problem.

    Ich bevorzuge eindeutig das Punktesystem.
    Das Prioritätensystem ist nicht nur zu unflexibel ("Drek, ich wollte doch noch 3 Fertigkeitspunkt, und wenn ich die Prio hochstufe, hab ich wieder zu niedrige Attribute..."), es begünstigt auch ganz klar erwachte Metas.


    Und was das Verhindern von Powergaming angeht... dazu hat man als SL ganz andere Möglichkeiten... zur Not lässt man sich vom Spieler halt die Charakterstory geben und bastelt den Char danach selbst zusammen...

    "BitByter" schrieb:


    blöder weise kenn ich die 3.01 regeln nicht, nach 2.01 sind das 6 punkte und da jeder magiepunkt einem ki-punkt entspricht (also einem punkt, den ein ki-adi für seine kräfte ausgeben kann) und die kraft auf stufe 3 6 punkte kostet passt das... aber dann hast du NICHTS anderes mehr an kräften (zumindest vorübergehend...)


    meistens ist es aber doch eh von vorteil schnell zu sein... 8)


    cYa
    Bityter


    Daraus macht dir ja keiner einen Vorwurf, aber ich verstehe nicht ganz, was du damit begründen willst. Egal ob jetzt 5 oder 6 Punkte, die Kraft IST scheissteuer. Und irgendwie sehe ich auch wenig Sinn darin, einfach nur einen "schnellen" Ki-Adepten zu spielen, der nichts anderes drauf hat.
    Ich mag Ki-Adepten, weil sie Dinge können, die kein Anderer kann. Kein Streetsam kann mit bloßen Händen Leute, die 6 Meter weit weg stehen vermöbeln, kein Streetsam kann Geschosse aus der Luft abfangen und kein Streetsam kann seine gesamte Energie in einen Schlag legen, der Türen zerschmettert.
    Klar, im Kampf ist das sehr von Vorteil (in V2 sogar sehr viel stärker als in V3), aber zu Charakteren, die nur auf Kampf getrimmt sind, muss ich ja nichts sagen, oder?

    Man zieht einfach die logischen Konsequenzen. Wenn sie keinen Magschlossknacker o.ä. haben, kommen sie halt nicht rein und wenn sie nur rumballern, kommen irgendwann die Spezialeinheiten.
    Planung ist das, was die Runner am Leben erhält, und somit ist planloses Verhalten eine sichere Fahrkarte über den Styx (wenn man mal gnädig sein wil, auch in die nächste Zelle).
    Wenn man nicht gleich Konsequenzen zieht, kommen die demnächst noch, und wollen Ares übernehmen, weil sie hoffen, dass SL schon dafür sorgt, dass Damien Knight gerade unbewacht und betrunken ist, und zufällig die nötigen Papiere für eine Überschreibung seines kompletten Eigentums dabei hat. Aber wenn man ihnen dann in ihrer "ich bin unbesiegbar!"-Phase eins draufdonnert, gibt das viel böses Blut. Mach ihnen gleich zu Beginn klar, was dumme Ideen bringen (du musst nicht mal Runner töten, ein verlorener Arm, zerstörtes HighTech-Spielzeug oder tote Connections wirken wahre Wunder).

    @ BiyByter:
    Das sind nur dummerweise ganze 5 Punkte, da bleibt nicht viel übrig, um ihm zu helfen, sich zukünftiges Karma zu verdienen. Stufe II sollte eigentlich zu Beginn reichen.
    Wenn Ki-Adepten dazu gedacht wäre, Streetsams zu sein, dann hätten sie eine "Smartgun"-Kraft... :)

    Wie gesagt, ich empfehle die Werte von Cyberskates (S. 36 M&M), die einfach
    die Bewegungsgeschwindigkeit erhöhen, und Ausweichproben erschweren.


    Genaue Werte werde ich hier aber nicht posten, sonst krieg ich von Toa o.A. gleich eine wegen Copyrightsverletzung auf den Deckel.

    Ähm... für mich kommt normalerweise auch nichts in Frage, was mehr als +2 Ini-Würfel gibt (bei Ki-Adepten is das anders, aber zu Beginn frisst das zu viel Kraftpunkte, und durch Initiation dauert's ewig).
    Das Ganze ist eher rein hypothetisch, denn wie ich schon mal (so ähnlich) sagte: wer sich ein MBW-System III leisten kann, der braucht nicht mehr in den Schatten zu laufen...

    Ich verwende meist ein sehr grobes Ablaufdiagramm (womit ich auch die Planung beginne) für mich selbst, um den Plot im Kopf zu behalten. Wenn die NSC's wichtig sind, gibt's schon mal ein Bild (wie auch für alle Connections), aber da sollte man vorsichtig sein: ein Bild sagt den Spielern meistens: "Vorsicht, der ist noch wichtig!"
    Ansonsten... Handouts sind ne prima Sache, sofern sie passend layouted sind (z.B. Briefe/e-Mails mit Kon-Logos, die Karte des Squatters frei Hand gezeichnet und voller Rächdschaibfählaz). Karten sind auch sehr beliebt (meine Runner geben ne Menge Kohle für Karten aus), aber können zuweilen ziemlich viel Arbeit machen.
    Beschreibungen wichtiger NSCs können auch nicht schaden (besonders, wenn sie neu sind), über die weniger wichtigen reichen 2-3 Zeilen (Name, Aussehen+Ausrüstung, Auftreten, Hintergrundinfos, und die ihnen zugedachte Funktion, wenn alles glatt [d.h. 100% nach den Vorstellungen des SL d.h. nie] läuft).

    Ich würde ein Skateboard nicht unbedingt als Fahrzeug verwenden, eher als normaler Ausrüstungsgegenstand. Für die Werte könnte man sich an den Cyberskates orientieren (hab mein M&M gerade nicht zur Hand).


    Falls es doch beim Fahrzeug bleiben soll:
    Rumpf kann ruhig 1 sein, aber angeschraubte Waffen treiben das Handling drastisch in die Höhe (wg. Gewicht, vor allem bei Stuns).


    Und für die Powergamer und Regelfetischisten: Es kann als Schild verwendet werden und gibt +0/+1 Panzerung :)

    "Anonymous" schrieb:


    Du hast ziemlich gekonnt eben diesen Eindruck vermittelt. Das hat mit Beleidigungen nix zu tun.


    Du scheinst mir das Prinzip der Postingfunktion für Gäste nicht verstanden zu haben. Es ist für Leute, die sich nicht einloggen wollen, und nicht für Feiglinge, die hier derart verhasst sind, dass sie sich nicht mehr trauen ihren regulären Nick zu verwenden (natürlich reine Spekulation).


    Zitat


    Nette Unterstellung, nur der Schluss daraus ist Nonsens. Du stehst auf Wiederholungen und liest gerne deine eigenen Worte, kann das sein?


    Dann erkläre du inh mir doch bitte, wenn ich nicht dazu fähig sein sollte, vernünftige Schlüsse aus meinen eigenen Worten zu ziehen.


    Zitat


    *s* Es wundert mich mittlerweile nicht mehr, dass deine Meinung sich leicht negativ beeinflussen lässt, so bald dir jemand widerspricht.


    Damit es endlich mal in deinem Schädel reingeht: Es stört mich nicht im Mindesten, wenn jemand anderer Meinung ist, aber derjenige sollte sich dann gefälligst nicht in Anonymität hüllen, nur aus Angst, dass Jemand seine früheren Fehltritte als Anlass sieht, ihm verbal eine überzubraten.


    Zitat


    Und wieder eine Wiederholung...
    Habe ich kein Problem mit. Passt eigentlich gut ins Bild. Ich kann mich da gerne auch mal wiederholen: Wer dir widerspricht, muss ja ungemein böse sein.
    Aber wie gesagt, es passt gut ins Bild. Du stellst schon wieder ähnlich sinnfreie Theorien wie über den Niedergang von Shadowrun durch Actionfiguren auf. Wirst du auch manchmal von Außerirdischen verfolgt oder hast Elvis als Nachbar?


    Und ich kann mich da uach nur widerholen, obwohl ich es langsam leid bin: Wenn ich mich mit Leuten unterhalten würde, die der selben Meinung wären, wie ich, wäre eine Diskussion witzlos.


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    Wenn du nicht fähig bist den Inhalt zu verstehen, ohne den Autoren zu kennen, dann wird das wohl nichts. Schade, wäre zumindest unterhaltsam geworden. Ich habe eine Entscheidung getroffen. Du kannst sie respektieren, du kannst es lassen, ersteres würde für dich sprechen, aber letzteres ist wohl wahrscheinlicher.


    Ich hasse es, mich zu wiederholen, aber: Es geht nicht um die Fähigkeit, den Inhalt zu verstehen.
    Nur wenn der Autor bewusst auf die Nennung seines Namens verzichtet, dürfte es dafür Gründe geben, was wiederum nicht gerade für ihn spricht. Wenn du inkognito bleiben willst, ist das deine Sache, es wirft allerdings ein negatives Licht auf dich, dass ich einfach mal als Feigheit interpretiere, bis du dich entweder dazu durchringen kannst, deinen Namen zu nennen, oder glaubwürdige Gründe für deine Anonymität angeben kannst.
    Oder hast du Angst, ich bombe dich, sobald ich deinen Nick kenne mit beleidigenden Mails und PN's zu, weil du mir in diesem thread widersprochen hast? Ich kann dir versichern, die Sorge wäre unbegründet.

    "Anonymous" schrieb:


    Ahhh... sorry, ich war der irrigen Meinung, jeder hier könne leicht aus dem Kontext erkennen, dass in diesem Thread aktuell nur ein und der selbe "Gast" anwesend ist. Ich wollte dich damit nicht überfordern.


    Oh, wer wird jetzt beleidigend, hm?


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    Interessante Annahme, aber vermutlich falsch. Vielleicht bin ich ja auch Jesus, der dich auf die Probe stellen will. Aber es ist sicher für dich angenehmer zu glauben, der, der nicht deiner Meinung ist, müsse ein schrecklich fieser Geselle sein. Macht natürlich das Leben leichter.


    Es geht nicht darum, dass du nicht meiner Meinung bist, denn wenn dem so wäre, wäre eine Diskussion ohnehin überflüssig.


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    Brilliante Logik. Für dich zählt also der Bote mehr als die Botschaft.


    Wenn der Bote befürchtet, dass die Bekanntgabe seines regulären Nicks die Diskussion beeinflusst (wobei ich unterstelle, dass die in negativer Weise geschieht, niemand sollte etwas dagegen haben, wenn es auf positive Weise wäre), dann frage ich mich doch sehr, warum dem so ist.


    Zitat


    Du hast Recht, in Wirklichkeit bin ich das namenlose Böse (daher auch kein Nick), das nur existiert, um deine Meinung zu untergraben...
    Bist du wirklich so oberflächlich, dass für dich jeder "schlecht" sein muss, der nicht deiner Meinung ist? Und dass du nur den Inhalt einer Nachricht verstehen willst, wenn oben links ein lustiger Name steht? Kein Wunder, dass du dich an der Anonymität festbeißt, statt dich Argumenten zu stellen.
    Ja, du hast Recht, die Diskussion mit dir ist in dem Fall tatsächlich verschwendete Zeit.


    Dieser herablassende Sarkasmus ist völlig unangebracht, und prägt nur weiter die Meinung, die ich von dir habe.
    Wie schon gesagt, es geht nicht darum, dass du andere Meinung bist.
    Entschuldige jetzt mal diese direkt geäusserte Vermutung, sofern sie nicht zutrifft:
    Du hast dir hier im Forum scheinbar mehr Feinde als Freunde gemacht, oder bist zumindest des Öfteren negativ aufgefallen, anonsten fiele mir nämlich kein wirklicher Grund für Deine Anonymität ein. Und jetzt hast du wahrscheinlich Angst, dass man dir schon rein deswegen widersprechen würde, weil man schon aus vorigen Diskussionen eine Abneigung gegen dich entwickelt hat. Da du den Fragen nach dem wirklichen Grund deiner Anonymität ausweichst, scheint sich diese Theorie zu bestätigen. Du willst nicht erkannt werden, weil du befürchten musst, dass jemand auf dir herumhackt. Und in deiner Anonymität kannst du deine Art weiterhin beibehalten, während du derweil hoffst, dass Jemand deine früheren Fehltritte vergisst, und du wieder zu deinem normalen Nick zurückkehren kannst, ohne befürchten zu müssen, gleich bei deinem nächsten Post niedergemacht zu werden, weil Anderen deine Art missfällt.


    Oh, ich schätze die Reaktion auf meine Theorie wird zweifelsohne weiterhin sarkastisch-herablassend sein, oder den Vorwürfen völlig ausweichen, was meine Theorie wieder nur bestätigen würde. Sollte das nicht der Fall sein, und du wider Erwarten den Mut aufbringen können, tatsächlich deinen regulären Nick zu verwenden, könnten wir diese Diskussion vielleicht wieder zu ihrem ursprünglichen Thema zurückführen.

    "apple" schrieb:


    Klar, aber was sind seltene Waffen? IMHO im schlimmsten Fall ab Verfügbarkeit 8+. Und selbst da denke ich . 6 und weniger? Verbreitet. Das eine mehr, das andere weniger, aber nichts ungewöhnliches. Und da kriegt man sehr gute, zuverlässige Waffen. Selbt wenn man die Grenze noch weiter nach unten senkt, hat man Auwahlmöglichkeiten.


    Verfügbarkeit heisst nur, wie schwer die Waffe zu beschaffen ist, aber nicht, wieviel Aufsehen sie erregt. Bloß weil man das Geld und die Möglichkeit hat, sich ein Sturmgewehr mit Granatwerfer zuzulegen, sollte man es trotzdem nicht unbedingt tun. Eben WEIL es auffällt. Bei einem AK-98 mag das nicht so stark zutreffen, wie bei einer Ares Alpha, aber ein Granatwerfer wird als schwere Waffe klassifiziert.


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    Klar. Aber eine 227 ist nicht gerade das, was ich ein Exot nennen würde. Selbst ein Alpha würde ich nicht "selten" nennen,sondern nur "nicht so stark verbreitet wie eine AK"


    Wie gesagt, bei deratigen Waffen ist es noch ein wenig anders, weil eben auch ein AK-98 eine weitaus höhere potentielle Zerstörungskraft hat als ein AK-97. Ein HK227 ist natürlich weder sehr selten (obwohl man das bei DEM Aussehen vermuten sollte ;) ) noch sehr auffällig. Aber es läuft ja auch nicht jeder Schattenläufer mit einem Sturmgewehr herum, gerade weil es zu auffällig ist.


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    Windows 95 war auch verbreitet ;-). Aufgrund ihrer Verbreitung in den Schatten sollte man nicht automatisch auf die Qualität schließen, da spielen noch Faktoren wie Produktionshöhe, Preis, Werbung, Sicherheit, Gesetztestreue der Herstellerfirmen etc eine Rolle.


    Zu Win95 gab es auch nicht allzu viele Alternativen. Der Preis sollte eigentlich eine geringere Rolle spielen, solange er sich nicht in Bereichen wie die Nitama Optimum bewegt. Werbung ist den leuten in den Schatten ziemlich egal, da man dort eigentlich wissen sollte, was man von dem zu halten hat, was die Kons so von sich geben. In den Schatten zählt der Ruf. Und wenn eine Waffe sich durchsetzt, sollte sie auch einigermaßen gut sein (es gibt nicht so viele "Style over Substance"-Vertreter, wie man meinen könnte, die leben nämlich meist nicht lange).


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    Wohl kaum, desnn es dürfte eher 0 oder 1 saein. Schußwaffe oder nicht Schußwaffe, Kaliber und Schaden spielt da keine Rolle. Auch mit einer Holdout kann man einen Menschen töten.


    Sicher, rein technisch gesehen hast du Recht, es dürfte den Star wohl nicht interessieren, wie schwer das Gerät ist, wenn man damit Menschen killen kann. Aber wenn man "Privatleute" mit so einer Wumme erwischt, werden einem die Cops die "Die trag ich immer mit mir rum, seit ich vor 2 Monaten überfallen wurde, Officer."-Nummer eher ab, wenn es sich z.B: um eine Ares light Fire handelt, als um eine aufgemotzte Ares Predator III mit Flashlight, Stufe-I-Zielfernrohr, biometrischer Sicherheitsschaltung und einem spezialangepassten Griff, auf dem "Scum Sweeper" steht.


    Hey, ich sehe gerade, du hast dich noch nicht zu dem Punkt mit der Cyberware geäußert :)

    "apple" schrieb:


    Shadowrunning mag für manche mehr sehr als bloß eine Methode, um an Geld zu kommen. Ein Lebenstil, eine Lebenseinstellung. Manch einer kann auch nicht raus, weil zu viele alte "Freunde" den einen oder anderen Gefallen einfordnern und ein Charakter somit niemals die Möglichkeit hat, wirklich aufzuhören (der berühmt-berüchtigte "allerletzte Auftrag")


    Sicher ein Argument, aber auch nicht eines, das für jeden Runner in diesem Maße zutrifft.


    Zitat


    Das würde ich so nicht sagen. Ich würde wetten, daß es auch ingame entsprechende Meßverfahren und entsprechende Meßwerte gibt, die einen objektiven Vergleich von Cyberwareleistungen erlauben. Und sei es nur simulatorische Daten oder Reflexvergleichswerte von Versuchspersonen.


    Das man einigermaßen feststellen kann, dass ein RB II besser ist als ein RB I, denke ich auch. Allerdings muss man das relativ sehen. Mag sein, dass auf der Straße bekannt ist, dass Verstärkte Reflexe III, Synapsenbeschleuniger II, Reflexbooster II und ein Move-By-Wire-System II ungefähr die gleichen Auswirkungen haben, aber den Feinunterschieden (z.B. im Vergleich MBW-Synapsenbeschleuniger) wird wahrscheinlich nicht so viel Beachtung geschenkt. Man kauft einen RB I, wenn man etwas besser sein will, als der unvercyberte Durchschnitt, ein RB II, wenn man diese "leichtvercyberten" (eben jenemit einem RB I) in die Tasche stecken will, und einen RB III, um der absolute King zu sein (ihr wisst ja, Einbildung...).
    Was ich damit eigentlich sagen will, ist, dass es teilweise eine recht geringen Unterschied machen kann, ob man nun Reflexbooster II oder II hat (im Spiel ist das eben das Zufallselement, da die Initiative ja ausgewürfelt wird), und da wird der normale Runner es sich halt überlegen ob er "nur" einen RB II nimmt, oder den RB III, der ihn zwar nur etwas mehr aufpusht (das "etwas" ist natürlich auch nur relativ zu sehen), aber ihn 435.000 $ mehr kostet. Denn das wären schon mal über 40% von besagter Million, die ihm ein relativ ruhiges Leben ermöglichen würde (wieder vorausgesetzt, er schafft den Sprung aus den Schatten, bzw. ist überhaupt in der Lage, ihn zu wagen).


    Zitat


    Das wiederrum kommt auf den Auftrag an. Aber prinzipiell ist Unauffälligkeit sehr selten fehl am Platze.


    Ja, aber meiner Erfahrung nach, bevorzugen die Kons meist derart leises Vorgehen. Lautes Herumballern ist im Normalfall Sache des organisierten Verbrechens (natürlich eine ähnlich gute Quelle für Runs).


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    In der Bewaffnung nicht unbedingt, es sei denn man ist ein Gossenrunner. Sonst dürfte es eher umgekehrt sein. Und Anzahl ist relativ. Cyberware kann dieses Manko zu einem gewissen Teil ausgleichen. Damit ist meine Waffe wieder 1A. Vor allem sollte man eher 1:1 vergleichen und nicht 1:3. Sonst zücke ich meinen Granatwerfer mit Neurostun. Oder ich benutzte sowas wie Taktik ;-)


    Sicher. Aber man sollte es mal so sehen: Wenn ich wirklich eine bessere Waffe brauche, um einen Gegner zu besiegen, dann wird er mir gegenüber im Vorteil sein, wenn ich diese Waffe nicht habe, aber wenn ich sie habe, heisst das noch nicht, dass er unbedingt im Nachteil ist, nur weil ich ihm nun effektiver Schaden zufügen kann. Taktik etc. können in diesen Fällen das Gleichgewicht natürlich wieder verlagern.


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    Dann wäre er ein Idiot. Sein Leben hängt von der Zuverlässigkeit seiner Waffe ab. Ist er auch nur ansatzweise ein Profi, nimmt er die zuverlässigere. Zumal es noch anderen Möglichkeiten als die TMP oder SCK gibt, die kaum oder in geringen Maßen auffälliger sind als die TMP. Die TMP dürfte eher eine Gossenwaffe sein als wirklich unter Runnern verbreitet.


    Wenn sein Leben davon abhängt, dann wird er auch die zuverlässigere Waffe nehmen, aber seltene Waffen in den Schatten fallen auf. Konzerne haben auch des Öfteren Spitzel in den Schatten. Und mit einer seltenen Waffe ist man leichter aufzuspüren (man sollte nämlich immer bedenken, dass auch verbreitete Waffen gut sein können... wenn sie Mist wären, wären sie nämlich NICHT verbreitet).


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    Das kommt auf die Länge des Mantels an: "Freust Du Dich so, mich zu sehen, oder ist das ein Ultimaxx MMG" ;-)


    Also wenn du als Nicht-Troll ein Mittelschweres MG in einem Stück unter deinem Mantel verstecken kannst, verdienst du wirklich Respekt. Und falls es irgendwer sieht, dann schaff dir lieber Cyberaugen im Hinterkopf an, denn jeder Gagner mit nem Sportgewehr wird dir das Hirn rauspusten wollen, um so eine Wumme in die Finger zu kriegen.
    WENN man sowas schon braucht, dann packt man es in den Kofferraum oder eine Sporttasche, bis es auch wirklich gebraucht wird.


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    Nicht unbedingt. Undercover vielleicht, aber normale Cops sind in den USA seit geraumer Zeit dabei, auf stärkere Munition und damit auch weg von Miniwaffen umzusteigen. 9mm aufwärts eben.


    Was ich meinte war: DU betrachtest eine schwere Pistole wahrscheinlich noch als "leichtes Kaliber zum persönlichen Schutz", aber , je nach Umgebung, könnte dir recht schnell die unangenehme Aufmerksamkeit LoneStar zuteil werden (wie gesagt, je nach Umgebung... in den Barrens werden schwere Pistolen wohl noch als normal betrachtet, aber in besseren Gegenden gilt wahrscheinlich schon alles, was über HoldOuts herausgeht, als unangemessen schwer bewaffnet).


    Zitat


    Auch da kann ich mir einen gewissen "Sucht"-Effekt vorstellen.


    Sicher, aber wenn jeder Durchschnittsrunner ein solche Sucht in dieser Ausprägung entwickeln würde, würden die Schatten über kurz oder lang aussterben (weil jeder die Noobs gleich abknallt ;) ).

    So.. ergänzend zu meinen vorherigen Ausführungen sollte ich vielleicht ergänzen, dass ich hauptsächlich von dem rede, was ich als durchschnittlichen Shadowrunner sehe. Darüber, dass es in beide Richtung Abweichungen gibt, brauchen wir nicht zu diskutieren.


    "apple" schrieb:


    Würe ich nicht so einfach sagen. Für viele ist es ein Lebenstil, sie haben keine andere Wahl etc.


    Das Argument verstehe ich nicht ganz. Würdest du das bitte näher erläutern?


    Zitat


    Gegen 1-2 normale Wachleute vielleicht. Nicht gegen mehrere Gegner. Oder Critter. Oder Elite-Einheiten. Oder andere Shadowrunner.


    Ja, aber man sollte bedenken, dass die Werte in der Welt selbst nicht vorkommen. Mag ja sein, dass Reflexbooster je nach Qualität in die Kategorien I-III eingeteilt sind, aber man weiss nie genau, um wie viel besser einen ein höherstufiger Reflexbooster macht.
    Auf der Straße ist aber nur bekannt, dass einen ein RB schneller macht, als den Durchschnitt, und Jemand, der sich schon ein Stufe-II-System hat implantieren lassen, dürfte bereits weit über dem Durchschnitt stehen (der nichtvercyberte kann sich ja z.B. mit Jazz pushen). Klar, jeder weiss auch, dass eine höheres System besser ist, aber bei der Frage, ob man jetzt "höllisch schnell" oder nur "verdammt schnell" sein will, werden die Meisten bei diesen Preisunterschieden eher mit Letzterem beantworten. Man ist schnell, selbst schneller als der vercyberte Durchschnitt, aber man liegt noch hinter den Profis zurück.


    Zitat


    Das kommt auf den Auftrag an. Shadowrunning ist nicht nur Einbrechen, sondern kann, ausgehend von offiziellen Abenteuern, durchaus auch "laut" sein.


    Sicher, aber bei "leiser" Arbeit ist die Überlebensschance größer.


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    Das ist ein Wiederspruch.


    Ist es nicht, wenn auch ein wenig unglücklich formuliert. Nehmen wir an, du willst dich mit ein paar Kongardisten in dicker Panzerung anlegen, also besorgst du dir eine Ares Alpha mit ein paar Streifen APDS. Dennoch wirst du den Kürzeren ziehen, denn die Gardisten sind dir meist sowohl in Anzahl als auch an Bewaffnung überlegen, und wurden auch relativ gut ausgebildet.


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    Wie Du schon sagtest: unzuverlässig. Für jeden, dessen Leben von Waffen abhängt (wie dem Strassensamurai) meistens nicht akzeptabel. Wenn Dein Leben als Kletterer und Bergsteiger von dem Kletterseil und dem Steighaken abhängt, würdest Du auch ein Seil und einen Kletterhakem nehmen, der den Ruf hat, des öfteren zu reißen oder abzubrechen? Ich würde versuchen garantiert das beste zu nehmen, was ich mri leisten kann. Mein Leben hängt davon ab und ich habe nur eines.


    Zuverlässigkeit vs. Unauffälligkeit, ist klar. Aber zum einen gibt es Mittelwege (eben jene, die in den Schatten so häufig sind), und zum Anderen schleppt gerade ein Streetsam nicht nur eine Wumme mit. Im Zweifelsfall wird er abwägen, ob er er die billigere (und unauffälligere) Sandler oder die teure und schwer zu beschaffende (und auffälligere) SCK-100 zieht.


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    Ak-97, M22, HK 227, Ingram Warrior und noch einige andere Waffen sind in den Schatten auch recht verbreitet. Also man kann durchaus Anonymität und Qualität miteinander verbinden.


    Dem widerspreche ich auch nicht. Diese Geräte sind kostengünstig, zuverlässig und nicht allzu auffällig (so unauffällig, wie ein Sturmgewehr eben sein kann). Ich denke aber, du wirst mir zustimmen, dass eine Ares Alpha oder ein Ultimax-MMG auf der Straße ein ziemlicher Blickfang sind.


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    Das ist ein Grund fürs verdeckte Tragen, für Selbstschutz sollte es eine Knarre sein, die mich schützen kann aka den Gegner zu Boden schicken.


    Das ist dein persönliches Motiv, Cops sehen das anders.


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    Das kommt, wie oben gesagt, drauf an. Jetzt unabhängig von der Cyberware: man kann ein wenig süchtig nach dem Fast-and-Furios-Lebenstil der Schatten werden, der ständige Nervenkitzel, die Gefahr, die Spannung, das Adrenalin in Deinem Blut, die Befriedigung , dem Tod ein Schnippchen geschlagen zu haben ... durchaus auch Effekte, die man in der einen oder anderen Form bei Berufssoldaten manchmal findet.


    Klar, das ist ein Ausnahmefall, ich bezog mich aber eher auf den durchschnittlichen Runner.

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    Was erleiden sie denn schreckliches?


    Das niemand sicher ist, ob der Poster "Gast" eine oder mehrere verschiedene Personen ist, und das nicht unbedingt der Verstänldichkeit der Diskussion dienlich ist, wenn niemand weiss, ob der letzte Post vor dir kommt, oder von einem "echten" Gast (also Jemanden, der nicht registiriert ist).
    Einleuchtend, oder?


    Ich kann dieser Diskussion im Übrigen sowieso nichts mehr abgewinnen. Wir haben beide unsere Standpunkte klargemacht, und offensichtlich ist keiner bereit, von seinem Standpunkt abzukommen. Und selbst wenn dem nicht der Fall wäre, finde ich diese Anonymität irgendwie albern.
    Wenn du befürchtest, dass durch die Bekanntgabe deines regulären Nicks die Diskussion in eine andere Richtung geraten würde, gehe ich mal davon aus, dass diese Richtung eher negativ wäre. In diesem Fall dürftest du dir tatsächlich einen gewissen Ruf erarbeitet haben, der demnach nicht unbedingt positiv sein dürfte.
    Und wenn du, vorausgesetzt, dass vorige Annahmen korrekt sind, infolge dessen unbedingt anonym bleiben willst (was ich persönlich für nicht allzu sinnvoll halte, es ist immerhin nur ein Nick, und wahrscheinlich nicht dein wirklicher Name), dann stelle ich generell sämtlicher deiner Aussagen in Frage. Wenn du dir schon einen, wenn, wie gesagt, meine Vermutungen korrekt sind, negativen Ruf erarbeitet hast, dann wäre es eventuell eine bessere Idee, eben diesen wieder aufzupolieren, statt sich in Anonymität zu vergraben.

    Noch was: ich find's teilweise sehr interessant, wie manche Charaktere ausgestattet sind. Der Realismus-Aspekt wurde ja schon von von Mann-ohne Namen angesprochen, ich will das mal etwas weiter vertiefen in Richtung "Zukunftplanung".


    Man sollte sich mal vor Augen führen, dass die meisten Shadowrunner einfach nur genügend Geld ansammeln wollen, um nicht mehr arbeiten zu müssen, und aus ihrem Sch****-Leben herauszukommen.


    Hält man sich an das GRW, benötigt man für einen lebenslangen Oberschicht-Lebensstil "nur" 1 Million.
    Und wenn man diese möglichst schnell ansammeln will, dann legt man sich keine schweinisch teuren Reflexbooster III in Betaware zu. Wenn es zu Kämpfen kommt, hat man sowieso schon ein Problem, und Verstärkte Reflexe I geben schon mal einen deutlichen Vorteil gegenüber Standard-Wachleuten.
    Die Ausrüstung... man braucht auch Sachen, die man schleppen kann.
    Einfache Wachleute haben meist nur eine schwere Pistole, Kon-Gardisten des öfteren eine MP, und Elitetruppen tragen auch schon mal Sturmgewehre und haben 1-2 MG's im Trupp. Aber man sollte sich mal die Frage stellen, ob man nicht seinen Plan ändern sollte, wenn darin eine offene Auseinandersetzung mit einem Trupp Elitegardisten vorkommt.
    Warum also ein paar Tausender für eine Ares Alpha ausgeben, wenn man bei Gegnern, bei denen eine solche Waffe nötig wäre sowieso den Kürzeren zieht? Noch dazu ist diese Waffe relativ teuer. Würde sich dann nicht der Durchschnitts-Runner eher eine Sandler TMP zulegen? Klar, weniger Wumms, und nicht ganz so zuverlässig. Aber sie hat schon mal nen Lasermarker und ein (wenn auch schwaches) Gasventilsystem, und vor allem: sie fällt nicht auf, weil es genug Leute gibt, die so denken.
    Ausserdem kann man sie mal ohne Probleme wegschmeissen, wenn es brenzlig wird. LoneStar ist nämlich auch nicht dämlich, und auch wenn ihr nen Waffenschein für eure MP habt, wird man euch doch weiterhin im Auge behalten. Wer Selbstschutz braucht, dem reicht nämlich eine Knarre, aus exakt dem selben Grund: sie fällt nicht auf.


    Das wäre das, was ich, ergänzend zu den Ausführungen von "Mann ohne Namen" als grundlegende Überlegung für Shadowrunner betrachten würde. Sicher, in allen Gruppen mag es Abweichungen geben, und bei einem Ex-Söldner ist es nicht mal so unwahrscheinlich, dass er ein Ultimax MMG unterm Bett liegen hat. Aber wer tatsächlich das Geld für ein Move-By-Wire-System Stufe 3 hat, der sollte es eigentlich nicht mehr nötig haben, als Runner zu arbeiten.
    Und genau deswegen beinhaltet Powergaming vor allem einen gehörigen Magel an Realismus.