Beiträge von Crusader

    "Claw" schrieb:

    Sagen wir einfach mal so, daß ein verbesserter Sinn 0,25 Punkte kostet. Logischerweise wird der Spieler dabei dann immer die Höchststufe wählen, aber das ist nicht zwangsweise so. Will er die entsprechende Kraft auch auf einer niedrigeren Stufe haben, müßte er weitere 0,25 Punkte investieren.


    Sicher? AFAIK kann man auch andere Ki-Kräfte mit Stufen wie z.B. "Todeskralle" auf einer niedrigeren, als der maximalen Stufe aktivieren.

    Halt ein möglichst gut gefälschte SIN, mit der du bei einer Kontrolle nicht in die Bredoullie kommst...
    Zum einen fragt dich da Niemand nach deiner Meldung, weil diese SIN offiziell schon ewig exisitert. Cyberware schiebt man, ebenso wie Waffen auf den aktuellen/bzw. einen frpheren Job, und was Zauber anget.... es gibt keine Möglichkeit (ausser Geistessonde), herauszufinden, welche Zauber du besitzt, ohne dass du sie einsetzt.
    Und jeder halbwegs intelligente Magier hat einen Energieblitz o.ä. auf Stufe 2 (AFAIK die Maximalstufe für Sprüche, die nicht in die SIN eingetragen werdne müssen, wobei ich persönlich das eh blödsinnig finde, denn man kann Magie nicht so einfach kategorisieren, und womöglich noch Sprüche mit Namen in eine Akte schreiben...), damit er notfalls ne Erklärung für die Cops parat hat...

    Das hängt dann halt vom Charakter ab. Der Streetsam wird vielleicht Ausbilder bei nem Kon, wenn er da gute Connects hat, macht auf legaler Basis nen Waffenhandel auf, o.ä.
    Auch Decker dürften da vielei Möglichkeiten besitzen, nimm mal die Kenntnisse in Matrixsicherheit und Programmierung.
    Magier sind vielerorts gefragt, die sollten keine Probleme mit der Jobsuche haben.
    Rigger könnten sich dem Rennsport zuwenden, oder eine eigenen Werkstatt aufmachen... oder sie vernastalten illeglae Autorennen in der Innenstadt....


    Also je nach Profession kann man da zig unterschiedliche Sachen machen. Ist ja auch nicht so, dass man kategorisch sagen kann, dass kein Söldner ohne Pumpgun unterm Kopfkissen einschlafen kann. Man muss ja uauch nicht gleich auf die "gute" Seite übertreten, aber es gibt unzählige Beschäftigungen, die alle nicht halb so lebensgefährlich sind, wie das Schattenlaufen (z.B. Minenräumer, LoneStar BombSquad, Testperson für gefährliche Nahrungsmittelzusätze...)....

    Man investiert ja wohl nicht alles in neue Ausrüstung.


    Und, äh... also... ich weiss natrülich nicht, wie ihr das regelt, aber bei uns kann man Cyberware auch wieder ausbauen. Muss ja nicht gleich alles sein, aber einen Teil wird man auserhalb der Schatten wahrscheinlich nicht brauchen...

    Nicht unbedingt.
    Ich meinte ja nur, dass die Runner sich üblicherweise irgendwann von ihrem Geld zur Ruhe setzen wollen (und da braucht man "nur" eine Million für Lebenslang Oberschicht, bzw. 10 Millionne für lebenslang Luxus).
    Ob sie das KÖNNEN ist eine andere Frage. Klugerweise sollte man nämlich erst die losen Enden beseitigen, bevor man sich zur Ruhe setzt.
    Und klar, hin und wieder macht High-Power auch Spaß, wenn die Motivation passt, aber ich habe ja auch nicht gesagt, dass es keine Runner gibt, die das nicht wegen des Geldes machen, es wird schon einige geben.
    Was mir halt merkwürdig erscheint, ist, dass man immer wieder von solche Multi-Millionen-NuYen-Runnern liest, mit Deltaware-MBW's Stufe 4, ganzen Drohnenarmeen, Kampffoki mit zweistelligen Stufen, etc. Das geht IMHO schon sehr weit über den Stauts einer Ausnahme heraus, aber ich will hier niemandem vorschrieben, wie er zu spielen hat...

    Und das finde ich eben reichlich unrealistisch.
    Spaß an der Arbeit? Weisst du, wie viele Shadowrunner täglich elendig verrecken?
    Mag ja sein, dass gewisse Geistesgetörte das Ganze aus Spaß machen, aber mal ehrlich:
    Der durchschnittliche Runner, so so etwas überhaupt existiert, ist in den Schatten gelandet, weil er keine andere Wahl hatte. Ziele wie Rache, die Suche nach etwas, o.ä. mögen ja nette Nebenmotivationen sein, aber es ist auch so gut wie immer das Geld dabei. Irgendeine Ganger-Ratte, die seine ersten paar Runs überlebt hat, wird sich auch nicht sagen:
    "Oh, das war cool, das Adrenalin und Alles, das will ich für den Rest meines Lebens machen."
    Er wird sich eher sagen:
    "Geil, hier verdien ich mehr Geld als wenn ich Läden überfalle, oder einen auf Lohnsklave mache. Noch'n paar dieser Jobs, und ich muss mir mein Essen nie mehr aus der Mülltonne suchen."


    Ich halte so etwas für erheblich realistischer. Es ist ja nicht jeder Runner ein Ex-Exec, der sein Leben lang in der Oberschicht gelebt hat, und sich nun einfach nur rächen will. Die meisten wollen einfach nur diese Scheisse, die sich ihr Leben nennt, überstehen, und irgendwann genug Kohle haben, dass sie eben nicht mehr jeden Tag ihren Arsch auf der Straße riskieren müssen...

    Mag sein, aber IMHO ist Geld die häufigste Motivation, in den Schatten zu gehen, ganz besonders wenn man keine SIN hat.
    Rache, Untertauchen und der ganze Kram kommen natürlich auch hin und wieder vor, aber meistens sind Runnern nur auf Geld aus. Sie opfern den Schatten ein paar Jahre ihres Lebens, und wenn sie's schaffen, wollen sie sich danach zur Ruhe setzen. Und sooo viele Bekloppte, die das Ganze aus Spaß an der Sache machen (weil sie vielleicht nebenbei noch nen eigenen Megakon besitzen *g*), gibt's nicht.

    Ähm, wir können gerne mit der Haarspalterei weitermachen, wer was jetzt tun würde, aber das bringt uns auch nicht weiter.


    Wenn man so viele Leute am Arsch hat, und dabei in so vielen Jahren immer noch nicht genug Geld, um sich zur RUhe zu setzen, dann hat man irgendwas grundlegend falsch gemacht, oder hatte mordsmäßig viel Pech...

    In der Regel? Schonmal versucht, solche Gruppierungen in ein zusammenhängedes Muster zu pressen? :)
    Bleiben wir mal bei Alamos 20k. Klar, sie haben nicht solche Mittel zur Verfügung, wie beispielsweise Ares Marcotechnology, aber sie haben einen ganzen haufen Sympathisanten nahezu überall auf der Welt, die ihrer Sache meist ergebener sind, als der durchschnittliche Kongardist seinem Kon. Und sowas ist auch nicht zu unterschätzen...


    Ahja, Regel 3:
    Egal, für wen du der Jäger bist, du wirst IMMER für Jemanden der Gejagte sein.

    Mag sein. Du kannst die Situation in der Gruppe zweifellos besser beurteilen, als meine Wenigkeit. Also muss ich nach dem gehen, was Du hier schreibst.


    Generell allerdings muss ich schon sagen, dass es schon reichlich übel ist, einen Kon im Genick zu haben, was dann wird, wenn dazu noch zwei, drei möächtige Organisationen kommen, will ich gar nicht wissen, zumal diese wohl sehr viel eher auf Rache aus sein werden, als die Kons.
    Naja, das bleibt jedem SL sebst überlassen ich find sowas halt nur überladen.


    Und wenn die Charaktere schon 6-7 Jahre im Biz sind, sollten sie langsam wirklich mal auf den Ruhestand zusteuern... wage ich mal zu behaupten.

    "Onkel Tom" schrieb:


    ...mann kauft ja die Abenteuer nicht fürs Regal.


    Richtig, aber man muss ja nicht alle in der selben Kampagne spielen. Da hebt man sich besser welche für eine andere Kampagne auf. Das Problem, bereits gespielte Abentuer nochmals zu spielen, dürfte ja bekannt sein.


    "Onkel Tom" schrieb:


    Solche Runner haben vielleicht auch schon ein Gewissen Ruf und werden nicht von jedem Hans-Wurst angegriffen. Ebenso sind die meisten Kons nicht so doof und tun dies, da sie schon etwas investieren müssen um sie zu töten, da ist es billiger sie selber anzuheuern.


    Ja, aber wir haben auch nicht von Hans-Wursts oder Megakons geredet, sondern von mächtigen, "bösen" Organisationen. Und die können sich hin und wieder auch mal (je nach Ideologie) zeitweilig zusammentun, wenn ihnen die Runner zu sehr auf der Nase rumtanzen.

    De letzte Gast-Post war von mir...


    @ Onkel Tom:
    Ahja? Habt ihr immer solche epischen Maßstäbe? Man solte sich mal klar machen, dass in der ganzen SR-Welt nur EINE Runnergruppe Harlekin bei seinem kleinen Spielchen helfen kann, nur EINE Gruppe sich mit Queen Euphoria rumschlagen kann, und nur EINE Gruppe sich mit den Drachen rumärgern kann. Selbiges gilt für alle anderen wichtigen Ereignisse (bis auf z.B. die Arcologie), es ist immer nur EINE Gruppe dabei. Und wenn diese eine Gruppe jeweils DIE Gruppe ist, die bei allen wichtigen Ereignissen dabei war, dann wirkt das doch leicht unrealistisch, nicht wahr? Klar, man sollte der Gruppe auch mal was bieten, aber wenn immer sie es sind, die im Mittelpunkt aller wichtigen Eriegnisse stehen, wird das Ganze doch irgendwann lächerlich.
    Wenn man schon mal Alamos 20k, die Human Nation, Lofwyr, Insektengeister, ein halbes Dutzend Gangs, und noch einen Haufen anderer Gruppierungen am Hals hat, sollte man sich fragen:
    a.) Warum man überhaupt noch am Leben ist. Gewöhnlich ist schon eine dieser Organisationen mächtig genug, eine Runnergruppe zu toasten.
    b.) Wie sie es geschafft haben, sich bei so vielen Leuten unbeliebt zu machen. Nicht jeder Run ist ein epischer Vereitle-den-hinterhältigen-Plan-zur-totalen-Machtergreifung-Feldzug.
    c.) Was zum Geier macht der SL da? Klar, er ist nicht verantwortlich, wenn die Runner aus eigenem Antrieb mal eine Bombe auf ner Humanis-Versammlung legen o.ä., aber als SL braucht man doch nicht ein Dutzend verschiedene Gruppen als Hauptantagonisten, ein oder zwei reichen doch volkommen aus. Wenn ein SL unbedingt der Meinung ist, alle paar Abenteuer eine andere Bedrohung einzuführen, nur um das SPiel spannd zu halten, beginnt man doch echt, zu zweifeln...


    Wenn sowas in einer Gruppe mit wechselndem SL auftaucht, dann solte man sich vielleicht auf einen festen SL für die aktuelle Kampagne einigen. Absprachen wegen der Story fallen ja ins Wasser, weil alle nebenbei noch Spieler sind, und dann die Hälfte schon im Voraus kennen.

    Man muss ja nicht unbedingt zurückspulen, aber wenn die Gruppe der Meinung ist, dass sich da zwei Spieler jeweils in ihrer Funktion als SL nur gegenseitig geholfen haben, kann man doch nachträglich was tun.
    Die experimentelle Cyberware versagt, die Waffe explodiert einem in der Hand, der Fokus wird gestohlen oder von einem Geist zerstört, oder die Connection stirbt.


    Aber wenn in dem Fall auch ein klärendes Gespräch nicht hilft, würd ich entweder nen vernünftigen Spieler als festen SL nehmen, oder die Kerle rauswerfen.

    "The Rock" schrieb:


    zu viele Tom Clancy Romane gelesen hatten, so dass ihre Runs immer aussahen wie Einsätze von Rainbow Six (wer es gelesen hat, weiss, wie schlimm das ist...).


    Also mir hat das Buch gefallen (besonders das Ende :)), ist nur das falsche Setting für Shadowruns.


    Also ich halte rotierende Meister grundsätzlich für keine gute Idee. Sicher, jeder sollte ein, zwei Mal leiten, schon allein, damit er mal ein wenig Respekt vor der Tätigkeit des SLs bekommt, aber ständiges Rotieren ist aus vielen Gründen schlecht. Zum einen könnten sich zwei oder mehr Spieler absprechen ("Yo, du findest da nen ungebundenen Stufe-5-Katana-Waffenfokus, wenn ich das nächste Mal, wenn du leitest meine experimentelle Omegaware kriege..."). Es kann auch sein, dass ein Spieler sich für angebliche Ungerechtigkeiten rächen will, und sich dann am Charakter des letzten SLs auslässt. Ausserdem bekommt man so keine kontinuierliche Storyline hin (Der eine will Seattle zu nem neuen Bug City machen, der Andere will die Human Nation als Hauptgegner, und noch wer Anders will einen weiteren Konzernkrieg entfachen...).
    In unserer (Online-)Gruppe haben wir das Problem derzeit gelöst, dass wir zwei SLs haben (hauptsächlich damit jeder mal spielen kann, was IMHO die meisten Spieler vom Leiten abhält), wobei ich den Hauptteil der Story trage. Hier besteht natürlich auch die Gefahr von irgendwelchen Absprachen ("Wenn mein Char jetzt stirbt, glaub nicht, dass deiner dann den nächsten Run überlebt..."), aber je nach Einstellung der Gruppe ist diese Problem nicht immer präsent. Hängt eben auch davon ab, wie persönlich man das Spiel nimmt, und wie gut man miteinander klarkommt.