Beiträge von Scar

    Aufstieg (nicht sehr bekannt, aber nach ein wenig graben sollte es zu finden sein)

    Ripper hatte angefangen auf den Straßen von Seattle in den Hinterhöfen, auf den Müllkippen mit ein paar Freunden angefangen Urban Brawl zu spielen nachdem sie mit 10 Jahren verbotener Weise ein Match in einer Sportbar gesehen hatte.


    Irgendwann wurde sie von einem Talentscout entdeckt und sie spielte sich hoch bis sie es endlich in die A Mannschafft der Lakota Arrows geschafft hatte.


    Das letzte Spiel (Das letzte Match war eine Zeit lang in den Medien. Es gibt auch ein paar Memes wie Ripper die Eisenstange Mike Lightning stieß.)


    Sie spielten gegen die Detroit Nightmares.

    In dem 2. Drittel. War sie gerade in einer Häuserschlucht unterwegs. Das Match lief nicht gut. Das TacNet machte schon die ganze Zeit Probleme. Sie war genervt und verletzt. Die Gegnerische Mannschaft spielte nicht fair. Noch unfairer als es üblich war. Sie schlich gerade um eine Häuserwand, als ihr im Head-Up Display ein Gegner angezeigt wurde. Da sie als Sani unbewaffnet war griff sie nach einer Eisenstange, die sie daliegen sah und rammte es der Person in die Seite. Zu spät realisierte sie, daß es es Mike Lightning, der Scout ihrer Mannschaft und Fanliebling war. Die Drohne filmte alles haargenau.

    Sie versuchte alles ihn noch zu retten, aber sie hatte das Rückgrat und die Hauptschlagader verletzt. Er verblutete noch bevor der Rettungsdienst eingreifen konnte.


    Rauswurf (Nicht so bekannt aber doch einfach zu finden.)

    Sie hatte nicht genehmigte Drogen genommen um sich für das Spiel auf zu putschen. Was normalerweise nie ein Problem war. Das machten alle.

    Dann hatte sie als Sani eine Waffe benutzt, was sie laut Regeln nicht durfte.

    Aber was das Schlimmste war. Sie hatte den Publikumsliebling und Gelddruckmaschine des Vereins auf dem Gewissen. Die Fans und die Geschäftsetage wollten Blut sehen. Ihr Vertrag wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst und für 2 Jahre von der NAUBL gesperrt. Mit ihren 19 Jahren und als Ork war sie nicht mehr die Jüngste. Das war das aus für ihre Kariere.


    Nachwehen (Nicht so bekannt, aber auch zu finden wenn man länger gräbt)

    Der Vater ihres Kindes war Mike O‘ Donall, der Manger bei den Lakota Arrows. Der Verlust ihrer Kariere machten sie unzurechnungsfähig und ihre Beziehung zerbrach. Mike meinte es wäre das Beste, wenn er sich um das Kind kümmern würde.

    Nach einem Rechtsstreit verlor sie das Sorgerecht für Sam.


    Sie hat den Vorteil: lokale Berühmtheit

    //Hatte sie jetzt irgendwo was verpasst?// Ripper war sich sicher, das es am Anfang hies 2 Monate für den Babysitterjob und 25 extra für die Informationsbeschaffung am Anfang des Zeitraumes. Jetzt waren es 45K für die 3 Tage Arbeit. Das machte den Auftrag so viel lukrativer. Sie grinste. Selbst ihr Avatar zeigte die Emotion.


    Was sie aber ärgerte war das der Johnson wohl seinen Job nicht genau im Kopf hatte was bei der Bezahlung Probleme bereiten könnte. In Form von Abzug der Bezahlung oder schlechtem Ruf weil gewissen Missionsziele nicht eingehalten würden. Diese Tatsache vermieste ihre Laune schlagartig.


    Der Bruch in die Militärbasis war auch kein Pappenstiel und da waren die 45K schon gerechtfertigt. Sie hoffte das es der Johnson auch so sah.

    Heimlichkeit war schon essentiell bei über 120 Soldaten, Auch wenn es einfaches Fußvolk war. Da gab es sicherlich zwei Dutzend die eine gefährliche Opposition waren. Und eine verirrte Kugel reichte um einen den Tag zu vermiesen. Oder gar eine verrostete Eisenstange.

    Diese Eisenstange war es gewesen die ihre Karriere schlagartig beendet hatte und sie in diese Abwärtsspirale katapultiert hatte. Von Star, Ehefrau und Mutter zu Ex-Häftling, Witwe und Mutter die ihre Tochter seit zwei Jahren nicht gesehen hatte.


    Ripper schaute zu dem Soldatenjungen. Ihr Ruf war von dem Abschlußbericht des Uniformträgers abhängig. //Super!! Der hatte wahrscheinlich einen Stock im Arsch wenn ein höherer Dienstrang in der Nähe war.//


    Ihr Blick wanderte zu der Datenschupzerin. "Beinhaltet der Auftrag auch auf ihren Hintern acht zu geben? Da ja die Matrixverbindung und somit die Sicherung des Netzwerkes schwieriger wird wenn sie hier

    -//Wo auch immer hier war.//-

    gemütlich im Sessel hocken."

    Durch die neue Matrix waren Decker gezwungen direkt in der Schußlinie zu sein. Zumindest war das Rippers bescheidenen Erfahrung.


    Das die Information schleppend kam und sich der Auftrag damit dauernd änderte lies das Ansehen des J in Rippers Augen immer weiter sinken. Ihr Blick wanderte wieder zu Wallenstein. Ihre durch ihren Ärger veränderte Augenfarbe wurde im Avatar nicht weiter gegeben.

    Ich habe gerade festgestellt das der Ursprüngliche Auftrag 2 Monate dauern soll. Nicht nur 2 Wochen wie in meinem letzten Post.

    Wie sie wissen möchte sie Draco Foundation für zwei Monate anheuern und den letzten acht Stunden haben wir neue Informationen erhalten, so dass ich ihr Aufgabenfeld gerne um einen weiteren Punkt erweitern würde."



    "Ich sage mal Informationsbeschaffung auf schwierigen Gelände. Wenn sie an nehmen, würde der Lohn nochmal um weitere 20.000 Y steigen. Was sagen Sie? Erst wenn sie alle zustimmen oder die Person oder Personen, die nicht einverstanden sind den Raum verlassen hat/haben, würde ich fortfahren."



    " Also erstmal zu den Fragen von Miss Ripper. Ja, es ist richtig dass ihr Zeitfenster 48-72 Stunden beträgt und ja ich würde Heimlichkeit bevorzugen und Kollateralschäden in Form von Metaleben gerne Vermeiden. Deshalb stellen wir ihnen ja extra noch Schocker- und Gelmunition zur Verfügung. Sollten sie irgendwo einen Sprengkörper platzieren, um von ihrem Rückzug nach abgeschlossener Arbeit abzulenken spricht nicht dagegen.

    Wir müssen nach der Mission ja mit der marokkanischen Regierung weiterarbeiten und wenn wir kein unnötiges Metaleben ausschalten, ist die Generalität und das Verteidigungsministerium nicht ganz so verstimmt, sollte die marokkanische Regierung Nachforschungen anstreben und dabei was rausbekommen. Was ich und sie natürlich vermeiden werden. "


    " Nein, danach werden sie keinen Babysitter-Job mehr übernehmen müssen und die 45k sind alleine nur für diesen Job vorgesehen. Ich mag zwar einen Johnson/Schmidt sein und darauf bedacht, dass die Kosten bei solchen Einsätzen nicht explodieren, aber ich bezahle generell gut für Qualität. Sollte Meister Kyle in seinen abschließenden Bericht, das ein Standardprozedere ist, laut A.I.M-Statuten, sich positiv über das Team äußern spricht nichts gegen einen Folgeauftrag. Aber dafür müssen wir erst wissen, wo genau die Flotte versenkt wurde. Dafür müssten wir wiederum ein Tiefseetauchteam mit entsprechendem Equipment zusammen stellen und das würde auch bedeuten, sie kriegen ein neues Angebot von mir.

    Ich bin jetzt verwirrt. Heißt das jetzt nur 72 Stunden plus nach Hause kommen oder doch 2 Monate?

    Deswegen hatte Ripper auch nach dem "Folgeauftrag" gefragt. Da ja gleich zu Anfang die Informationsbeschaffung ist .

    Ripper geht alles gesagte noch mal in Gedanken durch. Sie versucht die Gefahrenlage ein zu schätzen. Nicht nur das sie absolut nicht wusste mit wem sie da zusammen arbeiten musste. Nach ihrer letzten Erfahrung musste es schief gehen. Es ärgerte sie das sie sich nicht live getroffen haben, sondern in der digitalen Welt. So konnte sie ihre Mitstreiter absolut nicht einschätzen. Das alle schwiegen machte die Sache noch undurchsichtiger.


    Ripper schaute in die Runde. Schaute sich jede Persona an.

    //Der Soldatenjunge soll also die Führung übernehmen. Wüstenheini der Schoßhund von J. kann die Ausrüstung besorgen. Evtl. kennt er sich auch in der Wüste aus. Geist hatte bis jetzt noch fast nichts gesagt und Schirmmütze hatte sogar die Bewegungen der Matrixpersona ausgeschaltet um noch weniger Regungen zu zeigen. Der Quarterback schien ganz Okay zu sein. Eventuell kann man sich bei einem Joint über Sport unterhalten.//


    Ihr Blick endete bei Wallenstein.


    "Mr. J. Wenn ich das richtig verstehe müssen wir in den ersten 48 bis 72 Stunden die Informationen beschaffen? Und das so heimlich wie möglich. Das ist aber keine strikte Vorgabe."

    Die Bandbreite war riesig. Von so heimlich eindringen, das niemand merkte das die Information extrahiert worden war bis zu einem internationalen Zwischenfall.

    "Für den Rest der zwei Monate spielen wir dann Babysitter."

    Sie machte eine kurze Pause bevor sie weiter redete. Als ob ihr der Gedanke erst jetzt kam.

    "Sollen wir die beiden Laborkittel aufs offene Meer oder wo auch immer begleiten um den Kieselstein zu bergen?

    Diese Informationen entscheiden ob ich einen Badeanzug mitnehmen muss."


    Sie war absolut nicht zufrieden mit den 25 plus 20K. Wusste aber nicht wie sie das anbringen sollte. Sie war kein Face. Kein Typ, der eine silberne und gespaltene Zunge hatte. Zumal sie absolut keine Lust hatte aufs offenen Meer zu gehen. Sie konnte sich noch sehr gut erinnern wie sie im Fluss im Dschungel fast ertrunken war. Eine Erfahrung die sie nicht widerholen wollte.



    Ripper war einfach nicht in ihrem Element. Diese ganze Matrixkacke war nichts für sie. Das war einfach nicht ihr Spielfeld.


    Innerlich sträuben sich Rippers Nackenhaare, vermutlich auch in der Realität, als Mister Diaz ihr vorwirft dass Team zu gefährden. Ihr Avatar bleibt aber nach außen hin gelassen. Sie war schon immer ein Teamspieler, egal ob im Stadtkriegteam, als Bounty Hunter oder jetzt als Freischaffende Mitarbeiterin.

    Sie konnte und wollte nun mal nicht jedem daher gezogenen Lackaffen in den Arsch kriechen. Das war/ist nun mal einfach nicht ihre Natur.

    Aber vielleicht hatte sie auch den Bogen gerade etwas überspannt, als sie die Initiative übernommen hat ob wohl Mister Diaz wohl noch weiter seine Präsentation abziehen wollte. Da sind wohl alle Johnsons gleichen. Sie hatte die Stimme ihrer Tochter Sam im Kopf, die sie belehrte. Sich zügeln sollte.

    "Sie wollten sicherlich jetzt Ihre Hauptpräsentation starten, richtig? Dann mal los! Und Sie wissen sicherlich durch Ihren Backupcheck das ich niemals das Team gefährden würde. Wenn man mich hintergeht hat die Person die Konsequenzen zu tragen."


    Kurz wendet sie sich nochmal an Kazim.

    "Hey Wüsten..." //Sei nett zu den Leuten von den du was willst.// hörte sie wieder die Stimme von Sam in ihrer schlichten und reinen Kinderwahrheit. Sie hatte den Satz so oft gehört, das sie es wie ein Mantra abspielen konnte. "...Kazim, nichts für ungut über das Equipment können wir ja auch später noch sprechen."


    Dann schaut sie wieder Mister Diaz an. Alle Johnson sind doch gleich. Aber sie brauchte den Job, um an Kohle zukommen für neue Ausrüstung und vor allem um ihre Tochter in Berlin zu besuchen. Sie hatte ihr nicht gesagt, das sie aus dem Knast war. Sie wollte erst wieder auf die Beine kommen. Zumal Sie wusste das Sam gut in einer WG untergekommen war. Und auch um die Türe aufzustoßen um neue Aufträge an Land zuziehen. Verdammt war das Leben außerhalb des Knast kompliziert. Als Stadtkriegspielerin war das Leben so leicht. Da war sie auf der Überholspur. Ihre Art gehörte zu ihrer Marke. Das war was die Leute sehen wollten. Als Bounty Hunter war es einfach und strukturiert. Hier musste sie sich an Gesetze halten was schon schwer genug war. Aber als Freischaffende war alles anders.

    Da Ripper persönlich angesprochen wurde wurde von ihr erwartet das sie sofort antwortet

    "Die beiden haben eine solide Basis, sagt aber nichts dazu aus wie sie unter Feuer reagieren. Militär und Polizei sind große Störenfriede aber die Separatisten stellen eine nicht vorhersehbar Komponente dar."


    Sie machte eine kurze Pause dann sagte sie.

    "Klingt spaßig ich bin dabei."


    Dann wendete sie sich an Kazim.


    "Hey Wüstenheini kommst du auch an schweres Gerät ran und an Reaktionsinterfaces?"

    Dann fragte sie in die Runde.


    "Hat jeder hier ein Vitalmonitor?"

    Ripper hört genau zu was Mr. Diaz zu sagen hat. Als er den Wüstenheini noch direkt erwähnt schaut zu zu Kazim. Natürlich kann sie in der Pixelwelt ihn nicht einschätzen.


    "Mr. J." Ihre Stimme war nicht mehr ganz so provokant

    "Bevor ich endgültig zusagen kann benötige ich noch Informationen über die zwei Personen die wir beschützen sollen. Mir geht's darum wie sie mit der Umgebung vertraut sind, ob es reine Sesselpupser sind, die nicht alleine gehen können oder sonst irgendwas etwas das sie Vollzeitbetreuung erschweren kann. Dann würde ich gerne eine Einschätzung von der eventuellen Gegenwehr mit der wir rechnen können."

    Ripper wusste das da alles sein könnte. Von wilden Tieren, Geistern, bekloppten Nomaden bis hin zu Elitetruppen. Zumal es ja in militärisch besetztes Gebiet ging.

    Aber sie hätte gerne eine ungefähre Einschätzung. Zumal sie an Ausrüstung kommen könnte an die sie normal nicht kommen würde wie z.B. eine Vollautomatische Schrotflinte. Die würde super mit Flechettemunition gegen Horden von Spinnen helfen.