Beiträge von Garuda

    Janus


    Hoch konzentriert, so als würde er eine gedankliche Analyse vornehmen, studierte der Elf sorgsam das Planungsboard.
    Sein anschließendes Schweigen, ist als Zustimmung für die Darstellung des Vorgehens zu verstehen.


    "Ich werde mich mit Ka in Verbindung setzen. Entschuldigt mich einen Augenblick."


    Teilt er den anderen mit und zieht sich dann aus dem Planungsraum zurück.
    Es dauert nur wenige Minuten, bis er zur Gruppe zurückkehrt. Als er sich sicher ist, die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Kollegen zu genießen, fängt er an, das Gespräch mit Ka wiederzugeben.


    "Ka kennt jemanden in Gerampi, der die entsprechenden Patches auf Lager hat. Allerdings konnte er mir keine genauen Angaben über deren Wirksamkeit oder den Preis machen. Ka hat mir die Adresse gegeben. Der Mann heißt Sartoro und betreibt sein Geschäft unweit der Hafenanlagen in einer Seitenstraße der Jl. Pasar."

    Rasumichin :


    Ja, kann mich nur anschließen. Sehr schöne Charakterdarstellung :wink:



    @all:


    Das gilt übrigens für alle, wie ich finde. Ich finde jeder Charakter hat im bisherigen Run mindestens eine Situation erlebt, in der er/sie an seine/ihre Grenzen gekommen und trotzdem die Authentizität der Figur gewahrt worden ist. Ein großes Lob an euch alle; es macht mir große Freude, einen Run mit so großartigen Rollenspielern leiten zu dürfen :wink:


    Hier mal die Liste der Gegenstände, welche ihr bei den beiden Chinesen findet:


    - Jeweils ein Kommlink
    - Die Sturmschrotflinte + einiges an Ersatzmuni (ein chinesischer Nachbau der Mossberg AM-CMDT)
    - zwei Überlebensmesser
    - ein Paar Schockhandschuhe
    - Eine Yamaha Sakura Fubuki
    - eine Ares Predator mit Schalldämpfer
    - zwei Trauma-Patches
    - drei Stimulanz-Patches
    - zwei Mikrotranceiver
    - chinesische, filterlose Zigaretten
    - zwei identische Glücksbringer-Ketten (Schriftzeichen: Freundschaft)
    - eine Plastiktüte mit Reiscracker-Mix
    - IDs

    Die beiden Türen - also die, welche die Messerklaue als Deckung benutzt hat und die gegenüberliegende davon - sind durch die Schockgranate ebenfalls etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Ihr könnt erkennen, dass sie durch die Druckwelle leicht eingedrückt wurden.

    -517-


    Die Granaten einsatzbereit, arbeitet sich Mike die Kellertreppe entlang, bis er an die Flurecke kommt. Geschützt durch die Verschleierung von Laks astralem Verbündeten, streckt er den Kopf um die Ecke und erkennt den massigen Chinesen, der am Ende des Flures in Deckung gegangen ist. Der Mann zielt genau in Mikes Richtung, scheint diesen aber nicht wahrzunehmen. Mike glaubt schon an leichtes Spiel, als es ihn plötzlich wie mit einem Presslufthammer mitten im Schädel erwischt und er zu taumeln beginnt. Für einen kurzen Moment verschwimmt Mikes Blickfeld zu einem verzerrten Rauschen, doch gelingt es ihm trotzdem noch, die Granate aus seiner Hand schnellen zu lassen, und sich nach hinten auf die Treppe zu werfen, um vor der Detonation geschützt zu sein. Ein dumpfer Knall hallt durch den Flur und lässt den Teppichboden erbeben. Dann - Stille. Mike zieht sich am Geländer der Treppe wieder nach oben und lauscht. Als er sich sicher ist, dass keine Gefahr mehr droht, riskiert er einen zweiten Blick. Der Teppichboden ist durch die Explosion der Schockgranate aufgewellt und statt einer, liegen gar zwei Personen, bewusstlos am Ende des Flures. Die massiven Betonwände haben die Explosionsgewalt in einen tödlichen Rückkopplungs-Korridor verwandelt und beide Männer - den massigen Chinesen mit der Sturmschrotflinte und einen hageren Chinesen im Konfuzius-Look - unsanft zu Boden gerissen.

    -513-


    Die Treppe führt in einen schmucklosen Flur. Auch hier findet sich der rote Teppichboden wieder, obwohl die Türen im Untergeschoss diesmal einen moderneren Eindruck machen.
    Durch die Wahrnehmung der kleinen Drohne erkennt Lak vier Türen im Flur, zwei zu jeder Wandseite. Alle Türen sehen gleich aus, doch vor der hinteren Tür auf der rechten Seite, also fast am Ende des Flures, ist der massige Chinese, die Sturmschrotflinte im Anschlag, in Verteidigungsposition gegangen, und schwenkt plötzlich die Waffe herum, als er die schwebende Drohne bemerkt. Ein Donnern geht durch den Flur, dass auch in eurem Raum noch deutlich zu hören ist, als die Geschosse der Schrotflinte die Drohne treffen und förmlich zerfetzen.
    Die Verbindung reißt sofort ab und Lak erhhält eine Fehlermeldung in der Verbindungsaufnahme auf ihrem AR-Display. Anscheinend ist der zähe Chinese durchaus noch dazu bereit, euch Widerstand zu leisten.

    Es kann ja jemand einen IP-Post machen, in dem die Ergebnisse eurer Planung zusammen gefasst werden, wenn soweit alles geklärt ist.

    Ich würde das dann über die Regeln für Antidot-Patches handhaben, d.h das PN des "Angriffs" sinkt um die Stufe des Patches, wobei natürlich Dermalpanzerung, Blutfilter und ähnliches die Wirkung des Patches beeinflussen bzw. negieren können.
    Wenn ihr Ka darauf ansprechen wollt, schlage ich vor, jemand macht einen IP-Post (damit da auch mal wieder was passiert :wink: ).

    Na toll, das hat uns gerade noch gefehlt...


    Vorsichtshalber übernahm Sari selbst das Steuer und ließ den Wagen dann langsam zum Stehen kommen, während sie aufmerksam die Umgebung observierte und einzuschätzen versuchte, um wieviele Ganger es sich handelte und wie diese bewaffnet waren. ( :?: )
    Dann wählte sie vom Bordcomputer aus Sandmans Nummer, um eine Sprechverbindung herzustellen.


    "Wie sollen wir reagieren? Am besten überlassen wir Markusz das Reden, oder?"


    Fragte sie den Zwerg, sobald die Verbindung hergestellt war. Dennoch konnte sie den Instinkt, nach ihrer Waffe zu greifen, nicht unterdrücken.

    Sari nickte den anderen zu und stieg dann wieder in ihren Wagen ein. Um noch etwas entspannen zu können, stellte sie den Autopiloten auf das Ziel ein, und lehnte sich dann leicht im Sitz zurück, mit den Gedanken bereits in der nächsten Gruselgeschichte, die sie nun erwartete, verfangen.