Sollte aber (nach meiner Auffassung), wo wir wieder beim Thema wären.
Wenn man sich mal das "Leben" von Thomas Roxborough vornimmt (OK, ist ein Roman, kein Regelwerk), schwimmt da ein bisschen hier von und da von in einer Suppe rum. Er hat unerschöpfliche Ressourcen und kann sich sein Leben so angenehm wie möglich gestalten, aber alles "virtuell".
Was für ein "Leben" hat aber so ein "Gehirneintopf" mit Panzer drum herum, außer das er der Panzer ist? Zählt bei Euch im Rollenspiel kein soziales Umfeld? Geht's nur um den Run und um Leute abballern? Mit den Resourcen, die notwendig sind, damit der "Gehirneintopf" leben kann, hätte man gleich einen Cyberzombie draus machen können.
Back to Topic:
Einen erkennbaren wirtschaftlichen Nutzen kann so eine Menschmaschine niemals haben. Oftmals geht es wirklich nur um Forschung und/oder um den ultinativen Krieger. Natürlich nicht zu vergessen, die Spezialisten wie der "Cyberlogiker". Ein Cyberzombie kann als Feldversuch neuartiger Cyberware und Operationstechniken gesehen werden, genauso wird auch das Zusammenspiel aller Komponeten ausgetestet. Irgendwann wird es möglich sein, das (meta-)menschliche Gehirn durch einen leistungsstarken Prozessor mit KI zu ersetzen, und somit wird die Cybermanti überflüssig und das ganze auch billiger, weil keine Deltaware mehr notwendig, aber das dürften seit RAS und Deus die meisten Kons eher vorsichtiger machen.
"Crusader" schrieb:
... das mich mindestens achtstellige Beträge kostet, aber von einem Private mit einer 5000 ¥ teuren Panzerabwehrrakete zur Hölle geschickt werden kann ...
Schaut Euch mal ein bisserl im M&M um, was es für Möglichkeiten gibt. Ein gut ausgefeilter Taktischer Computer mit ettlichen Sensoren würde die Rakete erkennen, nachdem der Private den Trigger gezogen hat. Mit der Geschwindigkeit, die der Cyberzombie drauf hat, weicht er locker der Rakete aus und reisst dem Private beim Vorbeigehen noch die Rübe runter.
"Diesel" schrieb:
Das einzige was für mich gegen Fullborgs und Panzergehirne spricht sit das sie nicht in "mein Shadowrun" passen. Das sit aber ehr eine Gefühlssache als das man es wirklich begründen kann.
Dazu ist nichts entgegenzusetzen. Wir unterhalten uns über ein Thema, dass man im SR noch seltener als Drachen einsetzen sollte. Mein Cyberzombie wurde eigentlich entwickelt, weil a) ich es machen wollte, nachdem ich M&M durchgelesen hatte (die beste Möglichkeit, Regeln zu lernen, ist sie anzuwenden) b) war's mir langweilig und c) dachte ich mir, er wäre eine gute Idee für einen Run. Ich würde als SL niemals einer Gruppe Shadowrunner solch ein Monster als Gegner vorsetzen, weil sie nicht die geringste Chance hätten. Einen zweiten 120M-¥-Cyberzombie wird es niemals geben, es sei denn, ein anderer Spielleiter wird auf die Regeln stoßen, die solch eine Entwicklung überhaupt möglich machen.