Beiträge von Jack the Chipper

    "Dea Indianah" schrieb:


    Du irrst ... Ein Flame ist nicht an die Korrektheit einer Aussage gebunden. Nur ist der Punkt, an dem man über meine Aussage hätte diskutieren können vorbei.



    Woran erkennt man denn für dich einen Flame?


    "Dea Indianah" schrieb:

    Dein "Buchbeispiel" beweist das mitnichten. Zum einen musst Du schon selbst zugeben, dass man dem Buch diesen Stempel aufdrücken kann, aber eben nicht muss. Zum anderen macht ein Buch (oder auch 5) noch keinen "lebenden" Cyberpunk als literarisches Genre aus.




    Aber genau das steht in dem von dir zitierten Satz. Es wird noch Literatur verlegt der man den Stempel Cyberpunk aufdrücken kann, nur leider nicht sehr viel. Und solange Bücher in einem Genre geschrieben werden ist ein Genre nicht tot.


    Ich gehe also mal davon aus, dass du Logoland gelesen hast, oder?
    Mich interessiert dann natürlich auch warum man dieses Buch nicht dem Cyberpunk-Genre zuordnen sollte.



    Falls du dich ansonsten persönlich angegriffen gefühlt hast, weil ich ironisch bemerkt habe, dass etwas nicht deshalb wahr ist, weil es geschrieben steht, dann tut mir das natürlich leid.



    Ansonsten steht immer noch meine Frage ob jemand gute Cyberpunk Romane kennt, die in letzter Zeit herausgekommen sind.

    "Dea Indianah" schrieb:

    Vielleicht ... vielleicht auch nicht ... Aber es hat Dir einen Aufhänger für nen dümmlichen Flameversuch gegeben.
    Jeden Tag eine gute Tat ... das war meine ...


    Wenn es nicht wahr sein muss, dann ist es wohl auch kein Flame-Versuch.


    Ich halte nur nichts von blinden Pauschalisierungen.
    Mein Buchbeispiel hat doch wohl eindeutig gezeigt, dass sehr wohl noch Literatur verlegt wird, der man den Stempel Cyberpunk aufdrücken kann, nur ist es leider momentan nicht sehr viel.
    Wenn es einfach wäre welche zu finden hätte ich nicht gefragt.

    "Dea Indianah" schrieb:


    Wie schon in einem anderen Thread geschrieben: Cyberpunk ist auf literarischer Ebene tot ...


    Und wenn es doch geschrieben steht, Na dann muss es ja wahr sein. :wink:

    Ich weiss dass ich da etwas vom Thema abweiche, aber ich habe keinen Thread gefunden, der sich damit auseinandersetzt:


    Hat jemand in letzter Zeit irgendwelche guten Cyberpunk Romane gelesen, die nicht schon uralt sind? Ich habe das Gefühl es kommt praktisch gar nichts mehr auf den Markt. :cry:


    [buch]Logoland[/buch] war noch ganz OK, aber dann wird die Luft schon dünn.

    ???


    Kommt nur mir das so vor, oder macht dein Beitrag keinen Sinn? Hast du nen Link, oder wo hast du dieses System gefunden? Ist das ein Schadowrun Hausregelset? Oder was genau meinst du?


    ???

    Hallo Ghostmaker,


    da könnte ich mich deiner Mail quasi anschließen. Geht mir ganz ähnlich. Meine Gruppe in Köln hat sich ebenfalls vor einiger Zeit zerschlagen, und ich suche auch eine Gruppe. Bin selber 27, m, wohne mitten in köln (Sülz) bin aber auch mobil und habe ziemlich lange 2. Ed gespielt, wäre aber auch für 3. Ed oder wenn kommt 4. Ed zu haben. Ich habe definitiv noch einen alten Mitspieler, der sich sicherlich anschliessen würde. Wenn wir noch nen SL auftreiben könnten, hätten wir schon ne kleine Gruppe zusammen.


    Meld dich einfach mal unter: jackthechipper@gmail.com


    Definier doch bitte mal den Begriff "mittelständischer Betrieb" damit wir beide auf den selben Grundlagen argumentieren.
    Ich unterhalte mich über mittelständische Betriebe im Sinne von 50-1500 Mitarbeitern. Da hat man mindestens einen Systemadmin, aber auch technische und kaufmännische IT-Leiter trifft man da meistens an.



    Ich persönlich habe bis dato nicht die Erfahrung gemacht, dass im Mittelstand sorglos neue Technologie angeschafft wird. Das ist eher das Problem von Kleinbetrieben, wo gern mal der 16-jährige Sohn vom Geschäftsführer/Inhaber sich um die IT kümmert.


    Ich hab gerade mal die Fortsetzung der WLAN Studie von HP gelesen. Da wird nur über Wien geredet. Des weiteren wird die Unterteilung von Unternehmensnetzwerken und privaten Netzwerken aufgrund des Accesspoint-Namens gemacht. Das halte ich im besten Fall für bedenklich für statistische Erhebungen.


    Die 6% habe ich aufgrund von einer blinden pi mal Daumn Schätzung aus meinem Erfahrungsschatz in den Raum gestellt und kann die Zahl nicht belegen. Aber in der Kölner Innenstadt kommen auf jeden Fall auf 10 private WLANs auf ein gewerbliches. Auf dem land sieht das zuegegbenermaßen sicher anders aus.
    Und da hat sich auch erst in den letzten 1,5 Jahren einiges getan, nachdem die Telekom angefangen hat WLAN dem DAU schmackhaft zu machen. Da hast du sicher recht.

    Um mal auf das Thema drahtlose Netzwerke zurückzukommen:


    Sicherheit in drahtlosen Netzwerken ist gegenwärtig bei der breiten Masse einfach kein sensibles Thema.


    Natürlich findet die C't in München sicherlich 2000 WLANs wovon über 60% ungesichert sind, aber mal ehrlich wieviele sind denn davon Firmennetzwerke? 6% vielleicht? Den Rest hat die Telekom mit einem Super-Paket davon überzeugt dass das ne tolle Sache ist, ohne ihrer Aufklärungspflicht über Sicherheitsrisiken ausreichend nachzukommen.


    Wenn man sich mal etwas mehr mit dem Thema beschäftigt dann merkt man ganz schnell dass solche Schnitzer wie von der C't angeprangert normalerweise nur in Firmen passieren, wo die Sekretärin oder einer der Kaufleute nebenher das Netzwerk administriert.


    Solche Probleme lassen sich möglicherweise auch stark hierdurch einschränken: http://networks.silicon.com/lans/0,39024663,39121501,00.htm


    Ansonsten ist vielleicht ganz interessant für die Community dass Rob Boyle seine Linkliste auf der englischen Shadowrun-Page zur Verfügung gestellt hat, und daraus lässt sich auch einiges ableiten.


    http://del.icio.us/shadowrun

    Vielleicht ist ein neuer Regelsatz eine gar nicht so schlechte Idee.


    Man muss ja schon zugeben, dass die alten Regeln schon zuletzt sehr kompliziert geworden waren, und trotz "Patches" hier und da häufig sehr weit an der Realität und problemloser Spielbarkeit vorbeigingen. Das merkte man vor allem dann wenn man neue Spieler in die Runde aufnahm die SR-Anfänger waren und erst mal ein halbes Jahr brauchten um durch die Regeln soweit durchzusteigen dass der Spielfluss nicht ins Stocken kam. Ob da ein weiteres Patch um Löcher zu stopfen noch die beste Wahl gewesen wäre bezweifle ich persönlich.


    Also Tabula Rasa und mit der gesammelten Erfahrung der letzten Jahre ein neues und aus heutiger Sicht besseres Fundament schaffen.


    Ich freu mich einfach mal drauf und versuche schwarzmalerische Gedanken aussen vor zu lassen. Quasi abwarten und Tee bzw. Kaffee trinken.

    Hallo,


    habe es letzte Woche aufgrund der sich überschlagenden Reviewer auf den einschlägigen Rollenspielseiten bestellt.


    Wär dir dankbar wenn du vorab vielleicht ein kleines bisschen was darüber erzählen könntest.

    "RIP" schrieb:

    stell dem kreativen spieler die frage, wie das alles dazu gekommen ist... wenn er mit einer der klassischen fadenscheinigen ausreden kommt (meine lieblingsausrede ist, "meine eltern waren reich und ich bin von zuhause ausgeflohen und habe einen .....der dazu führte, dass ich mehrere hundert tausend nuyen hatte"), dann tu dem charakter den gefallen und lass eine kuh auf ihm landen... wenn es regeltechnisch machbar ist... schön und gut, wenn der ganze sinn und zweck dieser gruppe aber darin besteht, dass es supertoll ist, wenn alle snake-eyes und blablablas haben, dann ist es keine charakter-truppe sondern eine gruppe cyberware, die zufällig mit ein bisschen laberndem fleisch umhüllt sind, verstehst du was ich meine? achja, und zu den kühen hab ich auch noch was gefunden: http://archive.dumpshock.com/b…owBJ.php3?page=bovine.htm


    Das ist nicht das Thema für mich. Bei mir können die Spieler Charaktere machen die sie gerne hätten. und wenn die Leute gerne eine Söldnergruppe spielen wollen, und ich mir auch noch eine Kampagne aus den Fingern saugen kann, und nicht zuletzt alle Spaß dabei haben, dann ist das völlig OK.


    Meine Frage betraf eher die technische Seite der Geschichte.


    Und was Blackjack betrifft: Witzigerweise ist genau das der Teil von Blackjacks Seiten, mit dem sich die Leute im allgemeinen am wenigsten identifizieren können. Das ist wohl auch der Grund warum die Sub-Orbital-Kuh aus seinem Guide to bitter Gamemastering entstand. Da gibt sehr viel intersssantere Sachen auf seinen Seiten zu entdecken finde ich.

    Ich warte seit einer Woche auf meins von RPGMarkt. Kann sich nur noch um Jahre handeln.


    Aber die Idee mit dem ehemaligen Gladiator ist eigentlich auch ganz gut. Vielleicht ein Typ der aus Aztlan geflohen ist. Da sind diese Kämpfe ja auch legal und werden im Fernsehen übertragen.
    Völlig drogenabhängig (Kampfdrogen und Schmerzmittel), voller schlecht zusammengeschusterter Cyberware und fieser Psychosen (Albträume und gewalttätige Überreaktionen), und als Vorteil Berühmt (Sport/Trid). Fragt sich nur wie lange der Typ überlebt.

    Gestern abend kam einer meiner kreativeren Spieler bei der Charaktererschaffung einer ehemaligen Söldnertruppe auf die Idee jeden mit Funk und Snake-Eyes auszustatten und Small Unit tatics 6 zu nehmen, um die Gruppe im Kampf zu koordinieren. Die Idee ist eigentlich erschreckend gut, abgesehen von den obzön hehen Kosten für die Snake-Eye Verbindung (sowohl Essenz als auch Nuyen). Was denkt ihr?

    Da hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht, aber einen Run um so ein Business aufzubauen ist eigentlich eine verdammt coole Idee...... :)


    Vielleicht könnte das Team angeheuert werden, um einen der Kämpfer unter Drogen zu setzen, damit der Klient bei den Wetten abräumen kann. Das wäre nicht nur eine moralische Zwickmühle, die Runner würden sich damit wohl auch kaum Freunde bei dem Syndikat machen :twisted: .


    Oder sie müssen einen Reporter auf so einen Kampf einschleusen, damit er darüber berichten kann. Der Run könnte dann damit beginnen dass die Runner erstmal eine Einladung für einen Kampf auftreiben müssen, und mit einer LoneStar Razzia enden.


    Da ergeben sich eigentlich ne Menge Ideen. Danke für den Denkanstoß. :D

    "Typerider" schrieb:


    Certified Credsticks sind relativ anonym - die Ausgabe erfolgt laut SSG fast ausschließlich durch Banken. Ein Abbuchen von einem Certified Credstick ist nicht möglich - entweder man nutzt das Ding ganz oder gar nicht (ähnlich wie ein heutiger Verrechnungsscheck - auch diese kann man nicht teilweise einzahlen oder einlösen sondern nur als ganzes).


    So sah ich das bis dato auch. Unter diesen Umständen liesse sich natürlich auch nachvollziehen von welchem Konto das Geld kommt, und auf welches es verbucht wird. Ich fand es auch immer komisch, dass Leute mit certified Cred bezahlen wollen. Man zahlt ja auch heutzutage nicht bei Mediamarkt mit nem Scheck, der auf andererleuts Konto ausgestellt ist.


    Die Konzerne werden für solche anonyme, nicht zum Urheber zurückverfolgbare Transfer wahrscheinlich einfach Nummernkonten in Steuerparadiesen haben. Deshalb sollte man bei der Bezahlung für einen Run auch sofort den Checkstick auf einem Konto einlösen, damit der nicht einfach gesperrt wird. (Ich dachte auch immer dass die Runner in den Romanen genau das tun, wenn sie die Bezahlung "prüfen").


    "Typerider" schrieb:


    Im SSG steht auch eine kurze Anmerkung zu Schattenbanken - diese werden zumeist von der organisierten Kriminalität betrieben. Außerdem sollte es einem guten Decker auch möglich sein, auf andere Art und Weise sein Geld bei verschiedenen Banken zu verschleiern...
    Ebenso gibt es auch heute schon trotz Datensammlungswut Arten und Wege, sein Geld zu waschen und halbwegs anonym anzulegen - aber komplette Anonymität wird es wohl nie geben, wenn größere Mengen Geld im Spiel sind...


    Ich dachte genau das ist der Sinn einer Schattenbank. Man überweist das Geld das man verdient über den Checkstick auf das "Konto" der Schattenbank, die waschen das Geld, nehmen sich davon ihre Provision und überweisen es blitzsauber auf ein deiner SIN (echt oder falsch) zugeordnetes Konto. Somit ist das nicht zurükverfolgbar.


    Ich habe mir das Bargeld bei Shadowrun immer vorgestellt, wie die Spielchips in den Casinos, nur dass intern noch ein schwacher RFID Chip ist, sozusagen als Echtheitszertiikat. Theoretisch kann man den Weg jedes Chips nachvollziehen, aber in der Praxis wäre das so aufwändig, dass man es nicht tut.


    Es gibt halt nichts größeres "am Stück" als 10 Nuyen, allein schon um zu verhindern, dass das organisierte Verbrechen Bargeld zur Verschiebung großer Summen unter der hand verwendet.


    Man wird folglich dann schon komisch angesehen, wenn man für seinen neuen maßgeschneiderten Mortimer of London Anzug im Wert von 1.500 Nuyen mit 150 Chips bezahlen will, aber wenn ich in ner Kneipe mein Bier bezahle, dann tue ich das schon mit Bargeld, und nicht mit der Kreditkarte.


    Sind natürlich nur meine 0.02Y

    Ich denke auch dass jedes Syndikat dass sich exzessiv mit (illegalem) Wettgeschäft befasst, solche Veranstaltungen über kurz oder lang selber ausrichtet und die Kämpfer auch selber aussucht, allein schon um optimale Quoten zu erreichen und ordentlich bei jedem Kampf abzusahnen. Ausserdem kostet die Ausrichtung ja auch Geld (Miete für die Location, Schmiergeld für die Bullen, Security, Preisgeld für die Kämpfer) und man muss schon gewisse Connections haben, damit auch die Leute mit dem dicken Portmonaie auftauchen. Es gab mal im Spiegel einen Artikel dass die chinesischen Syndikate sowas heute schon in HK und auf dem chinesischen Festland ausrichten.


    Professionelle Gladiatoren werden wohl auch eher selten sein, da die Meute Blut sehen will, und keine Schauspielerei. Die könnten die leute auch legal im Trid haben. und wenn solche Kämpfe tödlich oder nahezu tödlich ausgehen, dann sind die Karrieren wohl ziemlich kurz.


    Ich tippe auch mal, dass bei den Kämpfen auf effektive Waffen weitgehend verzichtet wird, weil der Kampf zu kurz ist. Wenn zwei Typen mit der Axt aufeinander los gehen, dann ist das in 3 Sekunden vorbei. Nicht genug Zeit Spannung aufzubauen.


    Beliebt sind wahrscheinlich möglichst leichte Waffen, die entweder ordentlich blutende Wunden, die aber nicht sehr tief sind verursachen (Nagelmesser, oder kurze Messer zum Beispiel) oder richtig sadistische Sachen wie Schockstäbe auf halber Leistung wo man das leiden im Gesicht der Kämpfer voll auskosten kann, ohen dass es zu schnell vorbei ist.


    Die Idee mit dem Typen mit der Kettensäge gegen zwei Typen mit Messer find ich allerdings ganz interessant 8O. Tiere auf Menschen oder Squatter aufeinander zu hetzen gibt es ja heute schon im Internet.