Beiträge von Sven Lotz

    Ja, Amerika und Europa sind Vergangenheit. Aber Mad Max, naja, das ist vielleicht etwas weitgegriffen. Europa ist eher wie Afrika heute. Aber ich sehe schon, da muss ich an noch ordentlich an den Beschreibungen arbeiten.


    Und hey natürlich ist das mit Atlantis kitschig, aber der Maya-Zyklus ist leider schon vergeben. :roll: Vielleicht fällt mir beizeiten ja noch was besseres ein. :wink:


    Naja, wenn man mal ganz ehrlich ist, kommen nach der Charaktererschaffung bei den meisten SR-Spielern doch eh nur einer von einem dutzend Archetypen heraus. Dagegen ist Alias doch echt viel vielseitiger.
    Aber stimmt schon, wenn man punktebasierende Charaktererschaffung gewohnt ist, ist das echt eine Umstellung. Der große Vorteil ist aber halt, dass man ganz schnell Charaktere bauen kann. So bleibt mehr Zeit für's Spiel.

    Hallo allerseits,


    ich bin ein unabhängiger Rollenspieldesigner und möchte euch hier kurz mein aktuelles Projekt Alias vorstellen.


    Vielen dank an Papillon, dass ich hier Werbung machen darf.


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    Übersicht:


    Alias, ist ein Rollenspiel, das sich durchaus an Shadowrun anlehnt, jedoch versucht einen ganz anderen Weg zu gehen. Es ist ein Rollenspiel im Road-Movie-Format. Es ist ein Rollenspiel über Wanderer in einer Welt der sozialen Verpflichtungen, die sich nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnen.


    Das Spiel dreht sich ganz um die so genannten Alias. Alias sind soziale Aussteiger, die sich in der Halbwelt zwischen den verschiedenen Subkulturen der multinationalen Gesellschaft bewegen. Doch auch hier werden die Charaktere schnell feststellen, dass es keine Erlösung gibt, denn wie weit sie auch immer reisen, das Utopia ist der Silberstreifen am Horizont.


    Der Hintergrund:


    Manchmal hält die Geschichte wirkliche Überraschungen bereit. So ging ein ehrfurchtvolles Staunen durch die versammelte Menschheit, als Wissenschaftler bestätigten, was die Medien schon lange postuliert hatten: Die Insel, die am 22. Februar 2023 gegen 14:00 Uhr auf mysteriöse Weise im Polarmeer aufgetaucht war, entsprach dem legendären Atlantis des Plato. Doch hier sollte die Geschichte nicht enden.


    Bald stellte sich heraus, dass Atlantis mehr als die Heimat einer untergegangen Hochkultur war – es war auch das Tor zu einer anderen Welt – Hyperborea. Über die Natur von Hyperborea wurden bereits viele Vermutungen geäußert, doch da es bislang nicht möglich ist, hinüber zu blicken, bleiben dies bloße Spekulationen. Sicher ist aber, dass von dem dimensionalen Spalt, durch den Atlantis auf die Erde kam, hohe Mengen unbekannter Strahlung abgegeben werden. Diese Strahlung breitete sich dank der Feldlinien des Erdmagnetfeldes bald über die ganze Erde aus.


    Wie sich bald herausstellte, hatte die Hyperborealische Strahlung Auswirkungen. Sie bewirkte in manchen Menschen Veränderungen. Veränderungen, die ihnen vollkommen neue Wege aufzeigten. Denn sie waren nicht länger an die menschlichen Grenzen gebunden, sondern konnten über Mächte verfügen, die nur aus Legenden bekannten waren. Der bewusste Missbrauch einer mystischen Macht sind aber nicht die einzigen Kritiken an Hyperpulation.


    Manche Leute, selbst mit hyberborealischen Kräften gesegnet, kritisieren die vollständige Kommerzialisierung der mystischen Macht Magie. Diese Menschen schlagen archaische oder zumindest esoterische Wege ein. Wege, die sie zu großer Macht oder einfach zur Erleuchtung bringen sollten.


    Die Unterschiede könnten nicht größer sein: Wo Hyperpulation Magier in Polohemden, Consulting-Firmen, ambulante HP-Kliniken, Werbespots und hypermeme-on-demand bedeutet, steht Magie ganz im Zeichen von Hexenzirkeln, Exorzismussessions, Blutopfern, Knochenketten und kryptischen Beschwörungsriten. Wo Unternehmer versuchen die Effizienz ihrer Hyperpulation durch die Optimierung ihrer Meme zu erhöhen, da versuchen Kultisten in der Wüste von Mexiko durch blutige Menschenopfer Götter zu beschwören.


    Die neue Weltordnung:


    Die USA spielt nach dem Crash von 2053 nur noch eine unbedeutende Rolle in der Weltwirtschaft. Als die Magie wieder entdeckt wurde, stellten die Amerikaner bald ihre Defizite fest. Bis auf wenige Esoteriker und Fernsehprediger waren sie nicht in der Lage die Magie mit der gleichen Selbstverständlichkeit zu nutzen, wie es anderen Völkern möglich war.


    So wurden die USA immer mehr vom globalen Markt gedrängt. Heute wird die USA vor allem von massiver Massenarbeitslosigkeit geprägt. Nur jeder zweite Amerikaner hat einen Job, während die restlichen in Armut leben müssen. Entsprechend stark werden die USA von Nomaden geprägt. Sicherlich ein Fünftel der US-Bevölkerung hat sich aus der Gesellschaft ausgeklinkt und reist in Sippen durchs Land.


    Doch nicht nur die verarmten Leute treibt es auf die Strasse. Auch so manche staatliche Einrichtung sieht sich plötzlich damit konfrontiert, dass sie von den Budgetplänen der Regierung verschwinden. Von einem Moment zum anderen müssen ganze Militärbasen für sich alleine sorgen.


    Die EU hätte sich beinahe zur dominanten Weltwirtschaftsmacht aufgeschwungen, aber wie die USA geriet Europa schnell ins Hintertreffen als Hyperpulation zum Wirtschaftsfaktor Nummer 1 auf den Weltmärkten wurde. Als die USA kollabierte zerfiel auch die EU.


    Seit dem Crash von 2053 muss Europa mit einem enormen Wohlstandsrückgang leben. Selbst in den Kerngebieten Europas brechen heute – 27 Jahre nach dem Crash – die Infrastrukturen zusammen. Vielerorts verkommen die Strassen, mangelt es an Strom und selbst Nahrung ist hin und wieder knapp. Der geneigte Europareisende sollte sich also nicht wundern, wenn er Fuhrwerke auf der Strasse sieht.


    System:


    Alias dreht sich um Geschichten von Menschen, die ihren Platz in der Welt suchen, daher sollen die Werte in den Hintergrund rücken und als nützliche Stütze, aber nicht als hinderlicher Käfig dienen. Entsprechend sind die Regeln von Alias einfach gehalten und orientieren sich an den Bedürfnissen der Geschichten nicht z.B. an den Bedürfnissen des so genannten Realismus.


    Charaktere werden aus Vorlagen erstellt, die sie fest im Hintergrund von Alias verankern. Niemand ist ohne Vergangenheit, selbst jene nicht, die sich mit allen Kräften dagegen wehren. So besteht jeder Charakter aus drei Hintergrundvorlagen (Herkunft, Beruf, Alias), die jeweils seine Talente, Fertigkeiten, sozialen Verbindungen (Links), magischen Fähigkeiten (Gaben) und das Alias des Charakters (Spezialisierung) bestimmen. Abschließend erhält man noch einige Freie Punkte, um seinen Charakter zu individualisieren.


    Alias nutzt ein W20-System mit kombiniertem Unterwürfeln (des Fähigkeitswertes) und Überwürfeln (der Schwierigkeit) genutzt. Das System ist an UA und Fading Suns angelehnt, ist sehr schnell und hat sich bereits bewährt. Außerdem werden eine Vielzahl weiterer moderner Techniken genutzt, um einen schnellen Einstieg ins Spiel und einen guten Spielfluss zu gewährleisten.


    Status:


    Alias ist trotz der kurzen Entwicklungszeit (knapp 1 Monat) schon recht fortgeschritten. Das erste Gametesting liegt hinter mir, die gröbsten Macken sind raus. Detailtexte fehlen noch an vielen Ecken und Enden und natürlich muss der Hintergrund noch detailiert ausgearbeitet werden. Aber Alias ist bereits ein vollständiges Rollenspiel, das spielbar ist.


    Zu bekommen ist kostenlos als PDF auf meiner Homepage, wo man auch mein Entwicklerblog zu Alias lesen kann.


    Ich würde mich freuen, wenn ich einige Leute für Alias interessieren oder sogar begeistern könnte. Bei Fragen (oder Feedback) könnt ihr mich per PM erreichen oder eure Meinung einfach hier in diesem Thread kundtun.


    Gruß, Sven

    "Freut mich!"


    Tequila verbeugt sich auf altchinesische Weise.


    "Man nennt mich auf den Strassen Seattles Tequila, aber nennen Sie mich doch Jeff, Ms. Kasumi."

    Tequila winkt.


    "Oh, nein. Ich habe zu danken, für diese überaus fantastische Darbietung Eurer Kampfkunst. Ich denke nicht, dass ich in eurem jungen Alter bereits eine solche Meisterschaft in der Kampfkunst besässen hätte. Darum ehrt es mich, um so mehr, dass sie meine Einladung annehmen."


    Tequila blickt zu Blackspell.


    "Ich nehme an, du wirst auch mitkommen wollen?"


    Der Amerindianer nickt nur mit einem Lächeln.

    Tequila steht auf und tritt Kasumi entgegen. Ein breites Lächeln ist auf seinem Gesicht.


    Der Drachen...


    "Ein schöner Kampf!"


    Er schlägt ihr kameradschaftlich, aber sehr behutsam auf die Schulter.


    "Dafür, dass Sie so ein kleines Persönchen sind, verstehen Sie wirklich etwas davon, wie man mit Männern umgeht." In seiner Stimme ist etwas schelmiges.


    "Darf ich Sie vielleicht später zu einem Umtrunk einladen? Ich denke, wir könnten fähige Leute, wie Sie gebrauchen."

    Als Tequila sieht, dass die beiden Elfen sich zum Kampf bereit machen, wirft er sich eine Jacke im Ching-Stil über seinen nackten, schweißbedeckten Oberkörper und setzt sich auf eine Bank in der Nähe des Rings.


    "Nun wird sich zeigen, wem die Götter hold sind - dem kriechendem Tiger oder dem verborgenem Drachen", murmelt er.


    raph : Blackspell ist momentan etwas busy. Weiß nicht, wann er wieder online kommt.

    Plötzlich krachen die Klingen der beiden Kämpfer jaulend aufeinander und versprühen einen Regen von Funken. Schneller als ein Wimpernschlag haben die beiden mit einem kraftvollen Schlag den Kampf wieder aufgenommen.


    Beide springen zurück und werden wie Laubblätter im Sturm durch die Luft getragen. Beide kommen an den gegenüberliegenden Enden des Rings zum stehen.


    "Du wirst alt, Tequila", ruft Blackspell zu seinem Gegner hinüber.


    Tequila lächelt nur. "Was erwartest du? Ich lasse mir jeden Tag die Sonne auf den Bauch scheinen."


    Dann stürmen die beiden wieder aufeinander zu. Tequila setzt zu einem Stich gegen Blackspells Kopf an, den Blackspell durch ein Abtauchen kontert. Im Vorbeischnellen streift seine Klinge Tequila an der Seite. Doch bevor sie das Fleisch schneidet, wirft sich Tequila in einem gechippten Akrobatikmanöver über Blackspells Rücken hinweg. Er rollt sich ab und kommt einige Meter hinter Blackspell zum Stehen, der aus der Bewegung heraus noch ein Stück weitergleitet.


    Knallend rammen die Beiden ihre Schwerter in die Scheide.



    OOC:
    * KEINE PROVOKATIONEN! Das hier ist ein Dojo, haltet euch an die Regeln. Schlagen könnt ihr euch draußen.
    * Wenn ihr wen herausfordern wollt, fragt ihn offen zum Sparring. (Am besten aber vorher per PM um einen Kampf bitten.)
    * Tequila ist nicht magisch. Blackspell ist magisch.

    Bevor sich Damien umgewandt hat, trifft ihn ein schwerer, blitzschneller Hieb in den Unterleib. Damien wird von der unglaublichen Kraft von Tequila kurz in die Luft gehoben.


    Dann taumelt er zurück.


    Ein stechender Schmerz breitet sich in Damiens Nierengegend aus, als er spürt wie sich sein Mageninhalt in die falsche Richtung zu bewegen beginnt und das Blut im Mund schmeckt. Beinahe war es so als hätte man ihn mit einer Stahlstange und nicht mit bloßer Hand getroffen.


    Mit gechippten Reflexen setzt Jeff schon zum nächsten Schlag an. Der alte Mann scheint nicht gescherzt zu haben.


    OOC: Kampfwerte spar ich mir.

    Tequila tritt nah an Damien heran. Seine schwarzen Augen, seine feschen Tätowierungen und sein Anfängergehabe scheinen ihn nicht im mindestens zu beeindrucken.


    "Junge, du interessierst uns nicht. Wir brauchen nicht noch einen Anfänger am Bein. Also, deine letzte Chance eine Entschuldigung los zu werden und dich zu verp*****."

    Tequila schmunzelt.


    "Du scheinst dich echt für wichtig zu nehmen." Plötzlich hat seine Stimme eine Schärfe, die zeigt, dass er niemand ist mit dem man scherzen sollte.


    "Was hast du denn aufzuweisen, dass ich dich ernst nehmen sollte, kyojakuji?"

    Plötzlich hörte Damien das Knirschen von einigen Steinchen, das in der Stille der U-Bahn-Station tausendfach widerhallte. Einen Moment später taucht Tequila hinter einem Betonpfeiler auf.


    Er hat eine Hand lässig in seine Hosentasche gesteckt und schüttelt den Kopf, während der auf einem Zahnstocher kaut.


    "Junge. Ich habe schon viele dumme H********* in meiner Karriere erlebt, aber du bist glaub ich der König der H*********."


    Tequila schüttelt den Kopf und seufzt.


    "Also, Junge, was ist dein Problem? Haben sie dich bei deinen Weißen Kranichen rausgeschmießen und jetzt suchst du nen Job bei einer echten Organisation lah?"


    "Oh, welche Weiße Kraniche eigentlich, es gibt soviele von denen. Ich nehme an, nicht die mit dem Sake oder?"