Another Rainy Night- Enhanced Fiction

Was meinst Du mit "Rainy Nights Kurzgeschichten"? Ich kenne nur Another Rainy Night von Patrick Goodman, eine Enhanced Fiction.

Ich hab dazu ja schon was bei Pegasus geschrieben. :wink:

Ich war raus, als ich Vampire gelesen hab...

"Harbinger" schrieb:

Ich war raus, als ich Vampire gelesen hab...

Dann hast Du was verpaßt.

Das muss ich auch sagen, auch wenn ich kein Fan von Vampiren in SR bin, ist die Geschichte gut und das Gesamtformat ist für mich eine Bereicherung für SR. Ich hoffe man sieht in Zukunft mehr SR-Produkte in diesem Format.

Aus meiner Sicht hat sich der Kauf der Storie gelohnt.

Die Geschichte ist aus meiner Sicht stimmig, die Charaktere sind nachvollziehbar. Es gibt auch Plot-Hooks, wobei die Infos des Authors dazu in den Foren (z. Bsp. hier) eigentlich in das PDF gehören. Die Stats der Charaktere und der besonderen Ausrüstung sind nicht für jeden hilfreich, ich persönlich sehe die Daten als nützlich an.

"Patrick Goodman" schrieb:

The lack of a "Plot Hooks" section has been noted, and will be addressed in future products (at least ones for which I am responsible).

The Halloween attacks (all of them took place after midnight local time on 31 October 2073) took place in the following cities (for those who don't know all the North American capitals or are just too lazy to look them up): Atlanta, Bellingham, Cara'Sir (Portland), Cheyenne, Denver, Edmonton, Havana, Honolulu, Quebec City, Sacramento, Santa Fe, Saskatoon, Seattle, Tenochtitlan, and Washington FDC. They failed in Denver, Honolulu, Sacrament0, and Tenochtitlan. The would-be killer in Tenochtitlan was killed; the other three failed assassins escaped.

Yes, that means that there was someone else in Denver while Teresa was hanging out there.

Ich hab sie mir runtergeladen, ist 'ne Kurzgeschichte, ganz nett geschrieben, zu lesen in ca. 30 min. Deutet (mal wieder) einen neuen Metaplot/ Campaign-Hook an. Es geht, so viel kann man verraten ohne zu spoilern, tatsächlich um Vampire. Am Schluss gibts eine Art Gamesmaster-Kapitel, indem die handelnden Personen, deren Waffen und Ausrüstungsgegenstände (inkl. Werte) beschrieben sind.
Am Spieltisch hat das Werk (imO) keinen weiteren Nutzen, man muss sich halt überlegen, ob man bereit ist, 5 Mäuse für eine Kurzgeschichte auszugeben. Ich habe die Investition jedenfalls nicht bereut und würde, da ich gerne mehr SR- Fiction lesen würde, jederzeit wieder zuschlagen.

Ich finde schon das man es auch am Spieltisch nutzen kann. Natürlich ist es kein vorgefertigtes und ausgearbeitetes Abenteuer, aber es liefert genügend Informationen und die nötigen Schlüsselwerte, um die Geschichte zu einem Abenteuer für seine Spielrunde zu machen oder andere Abenteuer zu gestalten in denen die Figuren der Geschichte auftauchen.

Hab schon gesehen, dass du recht begeistert bist, UV. Warum ist das genau so? Ist die Geschichte so gut geschrieben? Was schön wäre, oder ist die Idee mit den Werten für dich so nützlich?
Selbst betrachte ich mich als großen Freund der Geschichten, erst der Romane und dann der Geschichten in den Regelwerken, aber dennoch bin ich skeptisch, was die komplette Integration von Geschichten in das Rollenspiel angeht. Meine Befürchtung ist, dass damit nur Spieler angesprochen werden, und nicht alle, um sie für die Welt und das Spiel zu begeistern...

Der eine Char soll schon in Spygames erwähnt wordens ein, der Haupt-Char hat den Ingameteil für Vampire & Co im Running Wild referiert.

Cajun
Die Story selbst finde ich, ok. Aber mir persönlich gefällt mehr das Format des Ganzen. D.h. Du hast eine Story, die Charaktere beschreibt und dem Leser (und potenziellen SL) eben ein Gefühl für alles gibt, eben das Feeling, wie ist die Situation, wie sind die Charaktere (später NSCs) wie denken und handeln sie. Das ist für mich mehr wert, als nur reine NSC-Beschreibungen wie sie in den "Standard"-SR-Abenteuer-Kampagnen vorkommen, denn sie vermitteln dem SL gleich das Wesen und die Stimmung, statt nur reine Fakten und Informationen.
Es ist ein Storyteller-Format, und schreibt eben kein Abenteuer oder Handlungsspielraum, Handlungsstrang vor. Hier werden eben nur die Schlüsselinformationen und Werte geliefert den Rest muss sich der SL dann selbst zusammenstellen. Und das finde ich so schön und angenehm.
Für mich hat dieses Format einen sehr erfrischend innovativen Eindruck hinterlassen. Zumindest für das eingefahrene SR-System, denn das Format existiert im RPG (also in anderen Systemen) schon sehr lange. Es ist halt schön zu sehen das sie auch mal was "Neues" probieren, was mehr das freiere Spielleiten unterstützt als die letzten größeren Kampagnen so vorgeführt haben.

Gespannt bin ich eher ob sie nun dieses Format ausbauen, gerade in der deutschen SR-Szene sehe ich wie gesagt viel Potenzial das Pegasus hier ausschöpfen könnte.