Ki-Ad: Schmerzresistenz

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    ..sowie die Tatsache, daß der Vorteil ziemlich an Leistung verliert? ;)


    Siehe meinen letzten Punkt.


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Ändert nichts an der Formulierung der Regeln dazu.


    ... welche meine Auslegung nicht ausschließt.


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Wobei Adepten selbst nochmal Mehrkosten haben, und Gaben nichts Vergleichbares zu Magieverlust, Streß, Nebenwirkungen, etc. kennen.
    Dazu ist die Gabe noch zu allen anderen Dingen kompatibel, insbesondere der Traumadämpfer wird nicht in seiner Funktion eingeschränkt.


    Ich sagte ja: ausgewogen genug.


    Fazit:
    Solange es nicht per Errata zu "entweder ... oder" bzw. "either ... or" revidiert wird, bleibe ich wohl bei meiner Auslegung.

  • "Toa" schrieb:

    welche meine Auslegung nicht ausschließt.


    Doch, tut sie - jede Stufe (pro zwei Punkte Gaben-Wert) erlaubt die Kompensation genau eines Kästchens.
    Bei deiner Auslegung könnten es insgesamt auch zwei sein...


    "Toa" schrieb:

    Fazit:
    Solange es nicht per Errata zu "entweder ... oder" bzw. "either ... or" revidiert wird, bleibe ich wohl bei meiner Auslegung[


    Muß es garnicht werden, da das ganze über einzelne Kästchen definiert ist, nicht über generelle Wundstufen wie sonst. ;)

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Bei der jetzigen Formulierung gibt es tatsächlich ein Problem:


    Bisherige Formulierung:
    "For every two points, the character can resist the effects of one box of physical or mental damage, starting at Light and moving up."


    or ist aber nicht ausschliessend, kann also auch für die Situation "und" stehen. Also gibt es auch folgenden Fall:
    "For every two points, the character can resist the effects of one box of physical and mental damage, starting at Light and moving up."


    Dieses Problem wird im Deutschen und im Englischen durch das entweder..oder/either..or gelöst, was hier nicht gemacht wurde.

  • Sorry Purgatory, aber im normalen Sprachgebrauch ist ein "oder" eigentlich immer ein Exklusiv-Oder. Erst die Kenntnis um (mathematische) Aussagenlogik nötigt uns überhaupt zu einer Unterscheidung zwischen OR und XOR.


    Und nein, weder im normalen Sprachgebrauch, noch in der Aussagenlogik ist es zulässig, ein "oder" durch ein "und" zu ersetzen. In der Aussagenlogik gibt es zwar Mittel für einen derartigen Ersatz, aber selbiger kann nur erfolgen, wenn eine entsprechende Negation vorgenommen wird.


    Da Du keine entsprechende Negation vorgenommen hast, ist Deine Umwandlung schlicht und ergreifend falsch.


    Selbst die Justiz, die hinsichtlich der Formulierungen ein höchstes Maß an Genauigkeit verlangt, verwendet das Wort "oder" grundsätzlich zunächst in einer Exklusivbedeutung. z.B. Geld- oder Haftstrafe. Erst ein konkretes Urteil kann daraus eine Undverknüpfung machen, wobei es dann nicht zulässig ist, die jeweiligen Höchststrafen beider Kategorien zu verbinden.


    => Es gibt nicht wirklich ein "Problem", das über eine Formulierung wie "either / or" bzw. "entweder / oder" gelöst werden müsste. Schon gar nicht, wenn die Bedeutung des "oder" im Kontext geklärt wird. Und genau das ist mit "In all other respects" bzw. "Ansonsten .." im Folgesatz der Fall.

  • IMO kann man aber die Regeln der Aussagenlogik nicht unbedingt auf SR-Regelwerke anwenden. Die Formulierungen sind dafür oft einfach viel zu schwammig und ungenau, um einer genauen Analyse standzuhalten. Insofern sind für mich beide Auslegungen letztendlich Interpretationen, das muss jede Gruppe selbst entscheiden.

  • "Noir" schrieb:

    IMO kann man aber die Regeln der Aussagenlogik nicht unbedingt auf SR-Regelwerke anwenden.


    Korrekt, deshalb ist aber bereits die Feststellung, dass dieses "oder" kein Eklusiv-Oder sei fragwürdig.


    Zitat

    Die Formulierungen sind dafür oft einfach viel zu schwammig und ungenau, um einer genauen Analyse standzuhalten.


    In vielen Fällen sicherlich, aber im konkreten Fall mangelt es eigentlich nicht an Genauigkeit ... Es gibt in beiden Versionen eine klare Abgrenzung zwischen Gabe und Adeptenkraft, die mit "Ansonsten" / "In all other respects" sogar nochmal betont wird ... ~shrugs~

  • Da hat er meiner Meinung nach Recht. Wenn es keinen Unterschied geben würde, dann hätte dieses Ansonsten auch wegfallen können. Oder man hätte gleich schreiben können die Gabe funktioniert genauso wie die Ki-Kraft.