[OP] Sinar Temaram / Zwielicht

  • Ich verstehe die Ablehnung dagegen, dass irgendwas an Ausrüstung, Bewaffnung oder Spielzeugen vorgeschrieben, eingeschränkt oder verboten ist. Aber ich denke das zuviel Freiheit leider mit dem Verlust des "feel" des Settings einhergeht und würde mir daher ein wenig mehr grundsätzliche Klärung des Powerlevels und der Ausrüstung der Gang wünschen.


    Ich fänds halt blöd, wenn einer bei der Charerschaffung sagt: "O.k. es ist eine nitty, gritty Gang, was haben solche Gangs so an Waffen? Hauptsächlich Pistolen, und vielleicht ne alte MP." um dann beim Spielstart festzustellen, dass sein Kumpel mit Selbstverständlichkeit mit ner ARES HVAR rumrennt, die bis zum gehtnichtmehr gepimpt ist, weil Verfügbarkeit 12 es hergibt. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

  • "Warentester" schrieb:

    Ich schließe mich der Frage an. Wenn du kannst (und willst) wäre es super, wenn du umreissen könntest, wie eine Go-Gang in einer asiatischen Großstadt wie Jakarta plausibel aussehen könnte und funktioniert.


    Ich habe weder relevantes Hintergrundwissen zum Thema Java oder Asien, noch die Quellenbücher für Asien in der Welt von Shadowrun.
    Was ich aber tun kann ist mit den mir hier präsentierten Informationen und dem, was ich so im Netz finde, meine Vorstellung von der Gang hier zu präsentieren.


    Zitat

    Hier ist übrigens eine ganz gute Beschreibung von Gang-Typen, also was wir sind, und was wir nicht sind.


    Das sieht gut aus, ist aber auf die amerikanische Kultur fokussiert, oder? :?


    Zitat

    Wie wäre es mit einer gewissen Ausrichtung der Gang auf Combat Biking? Das gibt uns einen semi-legalen Anstrich und eine Rekrutierungsplattform


    Mein Charakter ist nicht auf Combat-Biking ausgelegt, aber ich kann mich zurückhalten - ich finde das eine gute Idee. Weitere Sportarten neben Straßenrennen wären Kurierjagden (ein Kurierteam bekommt ein Paket und soll es an die andere Seite des Sprawls transportieren. Verfolger versuchen, dem Team das Paket abzunehmen. Da gab es mal was irgendwo im Forum, aber ich habe das Stichwort vergessen. :? ).

    Band of Runners - Dramatis personae


    "Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print. Never use a long word where a short one will do."
    - Eric Arthur Blair(1903-1950), in: "Politics and the English Language"

  • @Combat Biking:
    Die überschneidungen zwischen Combat Biking und einer Go-Gang sind immens. Jeder Char, der ein Motorrad fahren kann, und mit entweder einer Hanfeuerwaffe, einer Schrotflinte oder einem Granatwerfer (über Gunnery) umgehen kann, kann im Prinzip mitmachen. Der Umgang mit Nahkampfwaffen ist erwünscht. Sogar Arabascans Char könnte als Goalie mitmachen. Aber es muss ja auch nicht jeder von uns in der Gang tatsächlich dabei im Turnier oder so mitmachen. Wir werden ein paar Turnier"sportler" haben und der Rest macht das als Hobby und Zeitvertreib.

  • "Unplugged" schrieb:


    Ich habe weder relevantes Hintergrundwissen zum Thema Java oder Asien, noch die Quellenbücher für Asien in der Welt von Shadowrun.


    Das ist Schade, Shadows of Asia ist neben Cyberpirates eines der interessantetesten Quellenbücher. Aber was Garuda aus den paar Seiten aus dem SoA über Indonesien gemacht hat ist super. Ich bin sicher du findest die wichtigesten Hintergrundtexte im OP.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • "Warentester" schrieb:

    Ich fänds halt blöd, wenn einer bei der Charerschaffung sagt: "O.k. es ist eine nitty, gritty Gang, was haben solche Gangs so an Waffen? Hauptsächlich Pistolen, und vielleicht ne alte MP." um dann beim Spielstart festzustellen, dass sein Kumpel mit Selbstverständlichkeit mit ner ARES HVAR rumrennt, die bis zum gehtnichtmehr gepimpt ist, weil Verfügbarkeit 12 es hergibt. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.


    Also von mir aus kannst du dein leichtes Maschinengewehr behalten. Ich hätte da kein Problem mit, solange du es sonst mit High-Tech Ausrüstung nicht übertreibst.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Ich brauch das LMG überhaupt nicht. Ganz und gar nicht. :mrgreen: Bis ich auf der oben verlinkten Seite über den passus gestolpert bin, dass MGs auf Fahrzeugen bei Go-Gangs gar nicht üblich sind hatte ich es sozusagen als Vorrausstetzung gesehen. Ich persönlich bin froh es nicht haben zu müssen. Ich würde viel lieber auf einem Pistolen, MP und SMG Level bleiben (also Waffen, die man einhändig verwenden und vom Bike aus abfeuern kann oder einfach auf ne Halterung steckt). Auch fände ich es wichtig, dass wir bei unserer Ausrüstung auf die laufenden Kosten (Munition!) achten müssten. Ach ja, und sollten die Bikes noch plausibel teuer bleiben. Wir geben etwa 500/Monat für Lebenshaltung aus, da wird es seltsam, wenn das Bike deutlich teurer als 10K wird.

  • Ich hätte mir das ehr schwierig vorgestellt ein LMG in eine kleine Suzuki einzubauen. Bei nem grossen Chopper passt das schon ehr, aber in SR4 gibt es halt nur noch Slots und kein Gewicht/Frachtraumbedarf mehr :wink:


    Aber bisher habe ich hier noch keine PG-Waffen gesehen. Ich habe mich z.B. für eine Uzi entscheiden obwohl die Ingram spieltechnisch viel besser ist weil ich die Uzi einfach cool finde.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Um ehrlich zu sein: ich bin eher für eine 6-8er Verfügbarkeitsschwelle als für 12/10. Eine sehr Gang-typische Dinge müsste man da vielleicht ausnehmen, aber insgesamt kommt das für die Strasse eher hin.


    Ich werde meinen Char mal auf Verf. 6 runterschrauben (mit Ausnahme von Spornen und Dermalpanzerung).

  • Aber wir haben eine gute Connection zum Waffenschieber Hermann. Darauf baut Garudas Setting und das gibt uns einen Waffentechnischen Vorteil gegen andere Gangs.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Ich weiß nicht so recht, was ich jetzt noch genau zum Hintergrund schreiben soll - ich habe schon extrem viel Hintergrundmaterial geliefert. Natürlich deckt das bei weitem nicht jede Detailfrage ab, aber als Orientierung ist es meiner Meinung nach ausreichend. Und Gangs (und ihre "Kultur") zu vereinheitlichen ist sowieso schwierig, da sie so verschieden sind (wie ja z. B. an den drei NSC-Gangs im OP ersichtlich). Es wird sicher irgendwie "englisch" geprägte Gangs geben, aber eben auch viele, die es nicht sind. Einige wesentliche Informationen über die Gang wurden ja auch bereits zusammengefasst. Wo genau ist denn jetzt noch Klärungsbedarf?


    Was die Verfügbarkeit angeht: Wenn ihr das alles so seht, kann ich sie natürlich runtersetzen, aber meiner Erfahrung nach ist das kein Mittel gegen PG im weitesten Sinne, da es in einem solch komplexen System immer die Möglichkeiten dazu gibt, ganz egal, welche Verfügbarkeit ich festlege. Als guter Rollenspieler sollte man doch eine ungefähre Ahnung haben, was zu seinem Char bzw. in das Setting passt und was nicht - und Ausnahmen gibt es ja auch immer.

  • Hey Garuda, verstehe uns bitte nicht falsch. Du hast schon jede Menge Hintergrund geliefert. Viel mehr, sonst ein SL in einem Foren-Run. Die Stadt etc ist ja bereits gut beschrieben. Was mir als nicht-indonesier fehlt ist die Intuition wie eine Gang dort aussehen könnte. Ich bin schlicht ergreifend zu westlich und meine Erfahrung (ob persönlich oder aus Literatur oder Reportagen) mit östlichen Kulturen beschränkt sich auf die Hochkulturen, bzw. die Herrschenden Schichten. Eine indonesische Gang fällt also bei mir in eine Bildungslücke und ich kann mir die asiatische Kultur der Strasse nicht so gut vorstellen (ausser in Japan).


    Die Beschränkung der Verfügbarkeit ist nicht als Mittel gegen PGing gedacht, sondern als Guideline, was so auf der Strasse verfügbar ist. Du hast ja z.B. militärische Ausrüstung etc. ausgeschlossen. Aber z.B. ist mir nicht klar, ob militärische Ausrüstung bei Sturmgewehren, l. Maschinengewehren oder Raketenwerfern anfängt, oder bei Handgranaten, Mikrogranaten oder Lenkwaffen... oder bei Explosivmuni, Ex-Explosivmuni oder APDS... usw. Bei einigen dieser Dingen ist die Verfügbarkeit natürlich eindeutig, aber vieles läßt sich immer noch erwerben.


    EDIT: Ich würde vorschlagen zwar die alten Verfügbarkeitsgrenzen durchaus beizubehalten, jedoch sollte man ab Verfügbarkeit 8 spätestens darüber nachdenken, ob es wirklich plausibel ist, dass der Char über diese Ausrüstung verfügt. Warum hat er sie und wie ist er daran gekommen.

  • So, habe die Maschine nochmal überarbeitet:
    Ein Bike vergleichbar zur Suzuki Mirage (aber auf gar keinen Fall etwas mit dem Namen Suzuki - leider gibt es im GRW keine Alternativnamen)
    Type Racing Bike
    Handling 2
    Accel 2/0
    Speed 200
    Body 6
    Armor 4
    Sensor 4
    Pilot 1
    Upgrades: Pimped Ride, Run flat tires 2, Motorcycle Gyro-Stabilisation, Oil Slick Sprayer (2x)
    Sensors: Radar 4, 2x Camera 4, 2x Laser Range Finders, 2x Motion Sensor 4, Radio Signal Scanner 4


    Drastisch billiger, plausibler und passender. Einzig ein zu leicht kaputtbar...

  • Hm, ok, ich kann ja mal versuchen, die "Kultur der Straße" in Jakarta ein wenig zu umreißen:


    Jakarta ist ein Sprawl mit extremen Kluften - vor allem, was arm und reich angeht. Die wenigsten Menschen verdienen genug, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können (da fast alle Familie haben). Deswegen blüht der sogenannte "informelle Sektor": verkauft und als Dienstleistung angeboten wird alles, was geht, auch unter Einsatz des eigenen Lebens auf den extrem dicht befahrenen Straßen. Und die Leute sind unglaublich kreativ, was das Geldmachen angeht. Wenn es irgendwo eine Lücke gibt, mit der man noch ein paar Extra-Rupiah machen kann - die Leute finden sie. Arm und reich existieren unmittelbar nebeneinander. Es ist nicht so, dass die Reichen alle irgendwo abgeschottet in ihren Enklaven leben und die Masse der (armen) Menschen niemals zu Gesicht bekommen (so etwas gibt es zwar auch, ist aber selten oder auf wenige Orte beschränkt). Vielmehr benutzen sie alle dieselben Straßen, wohnen oft sogar in den selben Vierteln oder zumindest dicht beieinander, weil das Stadtbild eben recht chaotisch ist. Und sie sind immer in direktem Kontakt miteinander, weil die Armen eben so viele günstige und das Leben erleichternde Dienstleistungen anbieten.


    Die Leute auf der Straße reden unglaublich gerne (weil das alle Indonesier gerne machen). Und sie finden immer eine Gelegenheit dazu. Sie sind nicht im eigentlichen Sinne faul, denn jeder arbeitet in mehreren Jobs und das oft bis zum Ende seiner Kräfte, aber irgendwie schaffen sie es dennoch, alles relaxt anzugehen, sich keinen Stress zu machen und eben mit ihren Bekannten zu plaudern. Bekannte sind nicht etwa Leute, die sie bereits länger kennen, sondern potentiell fast jeder andere auf der Straße. Dadurch kennt der Mann auf der Straße unglaublich viele Leute seiner Zunft, aber auch etliche aus anderen Bereichen: becak-Fahrer, Taxi-Fahrer, Garküchen-Besitzer, Händler, Müllsammler, Straßenarbeiter etc. pp.


    Die Menschen sind immer darum bemüht, noch irgendwo etwas dazu zu verdienen. Geld spielt eine wichtige Rolle, auch Konsumgüter sind Statussymbol, auch für die Armen. Korruption ist weit verbreitet, vom „kleinen Mann“ bis zum Staatsbeamten. Sie ist alltäglich und wird von den meisten nicht mehr als Korruption wahrgenommen, sondern als Gelegenheit, die eben da ist. Ohne Korruption ist das Funktionieren des Systems fast nicht mehr denkbar – sie ist ein wesentlicher Bestandteil dessen. Trotzdem entwickelt der Mann der Straße selten Machthunger, und wenn doch, dann versucht er, sein Gesicht zu wahren.


    Er ist oft schicksalsergeben und findet sich mit seiner Rolle ab. Das heißt nicht, dass er nicht versucht, Gelegenheiten zu nutzen oder Eigeninitiative zu entwickeln, aber mit seiner Gesamtlage findet er sich nun einmal an, sieht sie als gegeben an. Er erfüllt seine Rolle im engen sozialen Geflecht aus Familie, Freunden und den Leuten auf der Straße. Dieses enge Netz ist noch immer relativ stark. Gegenseitige Unterstützung, Hilfe, Anteilnahme – all das sind zentrale Bestandteile des Netzes.


    Die Familienzugehörigkeit hat sich größtenteils erhalten, auch bei der Masse der Armen. Der Mann der Straße weiß, dass er nicht nur für sich selbst zu leben und zu sorgen hat und dass seine Handlungen auch auf seine Familie und Freunde zurückfallen. Dies ist kein Garant dafür, dass niemand einen Fehler macht, aber es zeugt von der immensen Spannung, der viele Menschen in ihrem Handeln ausgesetzt sind, obwohl es gerade wichtig ist, eben diese Spannung nicht zu zeigen, sondern Harmonie und Ausgeglichenheit an den Tag zu legen. An der harten Wirklichkeit zerbricht dieses Ideal natürlich häufiger als angenommen. Dennoch sind Ehre und Respekt oft nicht einfach nur hohle Phrasen. Die Familien sind streng hierarchisch aufgebaut, obwohl Indonesier Konsensmenschen sind. Der Konsens kann aber auch darin bestehen, dass eben dem Älteren, Höhergestellten, Übergeordneten nicht widersprochen wird. Und um dies zu gewährleisten, lernt jeder bereits sehr früh, wo er in der Gesellschaft steht und welche Rolle er hat. Das Bild, das andere Leute über einen selbst haben, ist oft wichtig und oft fragt sich der Indonesier, was die anderen wohl über ihn denken.


    Die Gesellschaft ist starken inneren, sozialen Kontrollen unterworfen, die sich in Schule, Ausbildung, im Haushalt etc. manifestieren. Nicht wenige Jugendliche begehren irgendwann gegen gewisse Elemente auf, suchen andere Ventile, andere Möglichkeiten. Der starke Zwang zur Gruppenbildung führt deshalb oft zu Gangstrukturen. Auch die Tatsache, dass fast alle Gangs Anführer haben, macht die Gangkultur attraktiv, weil der Mann der Straße eine Führungspersönlichkeit braucht (Gang und indonesische Familienstruktur unterscheiden sich letztendlich also weniger, als die meisten denken). Gangs sind einfach nur eine andere Art der Familie, aber auch sie beschäftigen sich mit den wesentlichen Elementen: seine Rolle zu kennen, sich gegenseitig zu helfen, irgendwie Geld zu verdienen, korrupt zu sein, Nähe zu finden, zu überleben.


    Fast alle Leute in Jakarta sind irgendwie mobil. Natürlich geht man auch zu Fuß, aber eben ungern (weil es auch oft gefährlich ist). Jeder kann zumindest irgendetwas fahren, selbst die Kinder üben sich früh. Die endlosen Straßenzüge sind wie Adern, die den chaotischen Jakarta-Sprawl durchziehen und zusammenhalten. Auf ihnen spielt sich das Leben ab: die reiche Generalstochter in ihrem schicken Auto auf dem Weg zur Oberschule, der becak-Fahrer, der sich abmüht, irgendwo eine Lücke im ewigen Stau zu finden, der Taxi-Fahrer, der Stunden für wenige Kilometer braucht, aber unbedingt Kunden finden muss, der Kurier, der mit seinem altersschwachen Mofa ein wackliges Gerüst aus Tierkäfigen zum nächsten Straßenhändler transportiert, der Müllwagenfahrer, der mit seinen Kumpanen unter Einsatz des Lebens es irgendwie fertig bringt, dass der Sprawl nicht schon längst an seinem eigenen Unrat erstickt ist, die Go-Ganger, die Straßenrennen fahren, Kurierjobs durchführen, Aufträge erledigen, die Straße im Auge behalten. Selbst für die Nicht-Mobilen ist die Straße der Ort des Geschehens: Straßenhändler, Tausende Vagabundierende auf dem informellen Sektor, Straßenarbeiter, Prostituierte, die Händler der Nachtmärkte, die sich bis auf die großen Verkehrsstraßen ausbreiten, die Straßengangs, die ihre Kleinkriminalität betreiben.

  • Wow, das ist ein ausführlicher Post. Sehr hilfreich, vielen Dank, Garuda!


    Die Dinge beginnen definitiv Gestalt anzunehmen. Ich denke ich fahre vor diesem Hintergrund mit einer Verfügbarkeit von etwa 8 deutlich besser, als mit 10/12. Ich werde meinen Charakter dementsprechend überarbeiten.


    @All:
    Combat Biking war für mich extrem hilfreich als einstieg zur Gang. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn unsere Gang ein Team stellen kann (das heißt nicht, dass alle SC dabei sein müssen, aber die, die könnten sollten darüber nachdenken).

  • Willkommen zurück! Ich habe Garuda auch nochmal meine Charakterbeschreibung geschickt damit er sie in den Anfangspost einfügen kann.
    Lest sie am besten nochmal durch, da ich beschlossen habe Long Li's wahre Rasse anzugeben - denn wie Warentester schon sagte: wenn man schon Jahre zusammen ist sollte man keine Geheimnisse vor einander haben. Zumindest nicht solche.

    :wink:

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Bei mir wird es noch ein wenig dauern. Ich habe mir Garudas Post nochmal zu herzen genommen und model meinen Char jetzt nochmal um. Er "fühlt" sich bisher nicht richtig an. Alles bisher zu meinem Char gepostete ist also zu ignorieren. Nee, stimmt nicht, er bleibt schon Bomb, nur eben eine agefucktere Version davon.


    Bin ab jetzt übers WE weg, vielleicht komme ich dazu noch was zu posten, kann es aber nicht versprechen.


    Waldtroll, schau noch mal in unser File. Da ist viel anders und es sind viele Anmerkungen.


    Tildus :
    Wie? Dein Char ist Japaner 8O 8O 8O 8O


    @All: Wo steckt der Rest, den ich hier schon lange nicht mehr gelesen habe. Seid ihr noch dabei?

  • Ban
    ist Ork Anfang Zwanzig und schon recht lange in der Gang. Er hing schon recht lange an einer Tankstelle und Werkstatt ab an der die Gang öffters Halt machte. Dort half er schon als kleiner Junge den Mechanikern. Irgendwann wurde er älter und "wuchs" in die damals noch junge Gang hinein.


    Er ist ein Eigenbrödler, ein Nerd und ein wenig komisch. Doch irgendwie ok. Und wenn es drauf ankommt ist er immer dabei. Er hat Spaß an Dingen die andere langweilig finden. Vielleicht finden viele ihn selbst langweilig. Er redet nicht übermäßig viel – was nicht an fehlemdem Selbstbewusstsein liegt. Ihn langweilen einfach manche Gespräche. Trotzdem ist ihm Anerkennung von anderen sehr wichtig. Dies ist auch ein Konflikt in ihm. Manchmal kommt es dadurch zu komischen Zügen – oft wenn Drogen im Spiel sind.
    Er hat kein Problem mit illegalen Aktionen. Braucht sie aber nicht für sein Ego. Die Anderen brauchen das halt, da macht er mit. Wenn er dadurch Anerkennung bekommt – umso besser.
    Gewalt ist für ihn ständiger Begleiter in seinem Leben gewesen. Er kann sich eine Welt und ein „Zusammenleben“ ohne Gewalt nicht vorstellen. Daher hat er damit kein Problem. Trotzdem ist er nicht gewalttätig. Er braucht Gewalt nicht als Bestätigung. Auch muss er sich nicht „über“ andere stellen. Ihn reicht da sein Nerdkrams.
    Wenn andere saufen, lachen und sich prügeln, säuft Ban und schraubt an Knarren oder Fahrzeugen rum. Am besten nahe bei den anderen.
    Da er nicht wirklich die beste Kindheit hatte (gerade als Ork) sind einige komische Windungen bei ihm im Hirn entstanden. Manchmal können bei ihm die Sicherungen durchbrennen. Vorallem wenn man ihn ohne Grund lächerlich macht oder nicht ernst nimmt.


    Ban kann einfach gut mit Fahrzeugen und Knarren. Er behandelt sie wie Haustiere. Viele mögen das für verrückt halten – und vielleicht ist es das auch – aber wenn es um das Reparieren oder modifizieren geht ist er einfach nur gut. Auch kann er verdammt gut fahren.


    Gekleidet ist Ban meisstens mit einer alten grauen Panzerjacke. Auf dem Rücken prangert in dicken Farben das Ganglogo. Der Ork trägt einen geschlossenen Helm dessen Bemalung an einen Rabenkopf erinnert. Eine dicke Umhängetasche beinhaltet allerlei Krams.


    Wenn Ban Zeit hat schraubt er an seiner alten Revolution rum. Das Ding ist ein wenig aufgemotzt und modifiziert. Je nach Situation mit unterschiedlichsten Waffen bestückt und Bans bester Freund. Das Bike hat schon viel abbekommen und wurde schon zweimal fast komplett zerschrottet. Dennoch macht es einen geflegten und gut geölten Eindruck. Es ist schwarz / grau lakiert. Nur der komplette Smartreifen ist in Orange gehalten, einige Verkleidsstücke in metalic-grün.


    Horizon-Doble Revolution
    (wird vielleicht noch ein wenig modifiziert, aber grob die Richtung stimmt – bin am überlegen ob es einen Beiwagen bekommen soll...)
    Riggeradaption, Turbolader 3,2x norm. Waffenhalterung

    Handling Beschl. Geschw. Pilot Rumpf Panz. Sensor
    +3 30/55 120 2 9 9 2