Hoi Chummers!!!
Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass einem Kampf die ganze Spannung fehlt, weil der SL und ein oder zwei SC über beschissene Regelfragen diskutieren, über die das Regelwerk keine Lösung hat???
Ich nenne hier mal ein besonders kniffliges Beispiel:
Feind steht hinter einer Mülltonne (teilweise Deckung), es ist Tag und die Entfernung ist kurz.
MW: 4(kurze Entf.) + 4(teilweise Deckung) = 8
Schaden mit einem Erfolg: 9m (Predator)
Wenn ihr jetzt überlegt, ihm die Birne wegzuknallen...
MW: 4(kurze Entf.) + 4(Zielschuss) = 8
Mann kann doch nicht in einen Zielschuss auf den völlig ungedeckten Kopf die teilweise Deckung einrechnen, die sein Unterleib hat, wenn man es logisch angeht...
Schaden: 9s, wenn er keinen Helm hat, zählt keine Ballistik.
Das kann doch so nicht sein. Schreibt eure Meinungen dazu, und postet eure kleinen Regelprobleme ab, weitere von mir folgen noch!!
Flak
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*lol*-Geniale Idee, Chummer...ich werde in der nächsten Zeit nach Gelegenheiten suchen, sowas auszunutzen
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Naja... Hier hilft vielleicht eine kleine Regel, die ich schon woanders hier präsentiert habe.
Sie basiert auf den D&D Deckungsregeln.
Man würfelt seine Angriffsprobe (mit einem D20 und Boni durch Stärke/Beweglichkeit und anderes) gegen die feindliche Rüstklasse. Diese Rüstklasse wird durch Deckung erhöht. Nun vergleicht man halt - hätte er gegen die normale Rüstklasse des Charakters getroffen, so gilt die Deckung als getroffen, was besonders dann wichtig ist, wenn die Deckung ein anderer Kollege war , was in Dungeons schon öfter mal vorkommt...
Das gleiche ginge auch auf Shadowrun.
Der Angreifer muss zwar den Mindestwurf von 8 schlagen, um an der Deckung vorbei den Charater zu treffen, aber schafft er (im vorliegenden Beispiel natürlich) "nur" eine 4 bis 7, so trifft er dafür die Deckung. Wenn die Deckung nicht gerade zu hart ist (Barrierestufe mit Powerniveau vergleichen), dann kann der SL ja entscheiden, daß es ein Treffer auf den Charakter ist, nur halt mit einem Abzug durch die Barrierestufe...
Damit aber Deckung nicht zu unnütz wird, kann er ja immer noch eine 50% Chance auswürfeln, daß der Schuss doch daneben gegangen ist oder so... -
Ich verstehe die vorliegende Problematik nicht:
Ragt der Kopf nun raus oder nicht?
Das ist doch keine Regelfrage, sondern Meisterentscheid, wenn er sagt ja, dann Deckung, wenn nein, dann Pech. -
an Charon:
ich zitiere Flak:
Man kann doch nicht in einen Zielschuss auf den völlig ungedeckten Kopf die teilweise Deckung einrechnen, die sein Unterleib hat, wenn man es logisch angeht...
Alles klar???
Das war nicht das Problem, ob er Deckung hat, sondern, dass sein Kopf (oder sein rechtes Auge, oder die Stelle zwischen den Augen, oder der Hals.....) völlig ungedeckt ist.
Flak -
Also folgendes, die Deckungsregeln beinhalten ja auch das der Spieler bzw. Ch. versucht optimal seine Deckung auszunutzen und glaube mir niemand stellt sich hinter eine Mülltonne und ragt mit dem Kopf raus, damit ihm genau der wegballert wird!!!
Interpretier es so, der Mindw. sollte trotzdem das plus für 50% Deckung tragen, denn der Charkter versucht sich seinen Kopf und alles wichtige in der Deckung auszunutzen egal wie groß die Deckung ist. Deswegen sollte das Zielen ja trotzdem erschwert sein.
Das war die Meinung eines alten Spielleiters, der schon oft mit sowas konfrontiert wurde. -
Flak: Die Details ändern die Situation nicht. Frag deinen SL: Ist der Kopf, dass Auge etc. in Deckung oder nicht? Der SL soll die Welt um dich herum entwerfen, also ist er auch für die Situation zuständig. Diese umständlichen Rechenbeispiele die du aufführst lassen sich durch einen schnellen Meisterentscheid umgehen. SL sagt so isses, und weiter gehts.
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Das ganze ist ganz einfach und ich wende es so an. Typ (meist Spieler) steckt den Kopf aus 'ner Deckung (z.B. aus einem Fenster). Gegner mit aufgesparter Handlung schießt auf ihn. Ziel bekommt zwar Deckungsmodifkator ... wenn der Schütze aber trifft gilt das als gezielter Kopfschuß (da ja nur der Kopf aus der Deckung heraus ragt). (Und siehe da ich hatte eine SC weniger.)
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Das ist die übliche Methode, nicht?
Sonst kämen wir in die Situation, daß man immer seelenruhig an der Türöffnung langläuft, wartet, bis man das Ziel gut sieht, schießt, und weiterläuft, und das über 10 Runden oder so, bis alle drinne umgefallen sind
Hier bewährt sich dann natürlich Deckungsfeuer - einfach mal reinhalten, die lassen den Kopf unten, und wenn nicht - argh. -
moin...
also ich würds wohl so lösen:
der kopf ist nicht gedeckt also müsste LOGISCHERWEISE die deckung beim (versuchten) gezielten kopfschuß NICHT mitzählen...so weit so gut...hat von euch schon mal jemand ne kanone in der hand gehalten und gewürfelt bevor er abdrückt??*g*
also logik führt meiner meinung nach zu nix, hier gehts um fairness...oder sowas ähnliches...wie wärs wenn ihr nur die hälfte der deckungsaufschläge zählt, also nich 4 sondern 2 und der char dann gegen ne 6 würfelt...
denn um bei shadowrun mit logik zu argumentieren müssen wir noch ca. 254 versionen des grundbuches abwarten*lol*..
cya
<BLINK>BitByter</BLINK> -
Eine logische Begründung für das Problem gibt es aber:
Man geht davon aus, daß ein Charakter, der Deckung hat, sie aktiv nutzt. Er kann nicht immer alles abdecken, aber genügend, um auch angesagte Angriffe zu erschweren. -
zumal das ziel ja auch manchmal ssseeehhhrrr klein ist.
"ich treff den typen": +0
"ich treff seinen kopf": +4
"ich treff seine hand": +6
"ich treff sein auge": +8
"ich treff den linken flügel der fliege oben rechts über dem haufen (%)$%=§§?"=$": +25 ? -
Ich denke mal die anfallenden MW-Erschwerungen für Deckungen sollten denen entsprechen, die man für angesagte Schüsse auf die Trefferzone bekommt - allerdings nicht kumulativ.
Wenn ich allerdings etwas anvisieren will, was sich hinter der Deckung befindet(z.B. weil meine Waffe genug Powerniveau hat um die Deckung durchschlagen zu können - Barett 121 als Extrem) würde ich die Hälfte(?) des Deckungsaufschlages nochmal draufrechen - wer weiß, was der für Verrenkungen macht
Das eigentliche Problem ist ja: Was treffe ich, wenn ich verfehle? Die Kugel verschwindet ja nicht einfach. Also ich finde die früher erwähnte Regelung mit dem Treffen von Deckung passabel. -
ich fände es ebenfalls am logischten, wenn Schüsse auf gedeckte Ziele wie "Zielen" behandelt wird. Die "Zielen" Regel in SR ist jedoch sehr undifferenziert (immer +4 egal wie groß das Ziel? stimmt doch oder ist es doch differenzierter?)
Und Deckung aktiv nutzen würde ich jetzt mal grob mit der Bewegung die jedes Ziel auch ungedeckt vollführt gleichsetzen => in normalem Mindestwurf enthalten.
Ich nehme außerdem an, dass hinter eine halbe Deckung nur ein halber Mensch passt und dass man dann nicht mehr so leicht seinen Kopf versteckt, wohingegen man bei völliger Deckung hin und wieder mal den Kopf raustreckt um was zu sehen, dann wirds schwieriger, weil man das abpassen muss. -
Die Rainmaker-Methode finde ich übrigens auch nicht schlecht
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Hi Chummers!
Also ich hab da mal ne Frage.
Ich spiele eine Katzenschamanin, die aber auch ein sehr guter Nahkämpfer ist. Sie hat die Kampftechnik Teak Won Do. Nun hat sie aber eine Stärke von 3. Wenn sie jetzt z.B jemanden angreift der schlechter ist als sie im waffenlosen Kampf, der aber eine höhere Stärke und Konsti hat, dann verliert sie diesen Kampf trotzdem. Eigentlich müßte man davon ausgehen, daß sie ihren Angriff über Technik und nicht über Kraft( Stärke)macht.
Doch das sieht das System nicht vor. Denn sie macht eigentlich keinen großen Schaden mit einer Stärke von drei und kann selber nur sehr schwer einen Schlag verkraften.
Fazit: Ein ausgebildeter Nahkämpfer hat gegen einen Troll mit ein wenig Raufen keine Chance!
Icfh glaube einfach da liegt das Problem im Nahkampfsystem von SR.
Schreibt doch mal wie ihr das seht,bzw. ob ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht habt.
Denn es gibt auch einfach Leute die wollen einen durchschnittlich starken Charakter spielen und trotzdem mal eine Chance im Kampf haben. -
@Morgana: Naja...du hast zunaechst mal alle Vorteile, die dein Kampfstil dir bietet ...Taek-won-do ist sehr fusslastig z.b. ,das gibt bei SR meist ein -1 auf den Mindestwurf. Ausserdem kann man sich als "normal"-starker Char mit kleinen Gemeinheiten behelfen, z.b. den Handschuhen ausm Arsenal. etc.pp. Aber im Prinzip hast du Recht: es nuetzt nichts, wenn man Tae-kwon-do kann, wenn man nicht entsprechend stark ist. Deswegen wirst du IRL bei vielen Kampfsportarten so texte finden, die besagen, dass man ruhig nebenher Bodybuilding (im weitesten Sinne) betreiben soll.
mfg
Stick'o'Cred -
eine gute nahkämpferin kann mit vielen erfolgen auch einem harten gegner das leben schwer machen (jedenfalls solange keine konsti-monster auftauchen (orxe, trolle, cyberknaben, ...). für einen normalen gegner mit konsti 3 wärst du wahrscheinlich tödlich. gegen einen ork mit konsti 10 (+kampfpool) hast du ein problem - wie auch IRL.
bei TKD würde ich allerdinx als SL zulassen, das du gegen einen höheren MW (+2) das powerniveau deiner angriffe steigern kannst (+2).
andere alternativen sind: nie direkte konfrontation, sondern versuchen den gegner mit "gemeinheiten" auszutrixen (sand in die augen, flashpak, nebel, rutschiger untergrund den du aufgrund was auch immer ab kannst, freunde im kampf, ...). versuche einem gegner in den rücken zu kommen - dann hat er keinen kampfpool und kann keine nahkampfprobe zur abwehr würfeln *veg*.
IRL wird von diversen kampfstilen allerdinx auch behauptet, das bodybuilding langsam und unflexibel macht.
beispiel: ich habe mit nem bodybuilder trainiert und nach ca. 1 minute kontinuierlichem schlagtraining, konnte der seine hände nicht mehr hochnehmen, während ich einmal durchatmete und weitermachte. (soll jetzt nich heißen, das ich besonders toll bin - darauf wollte ich nu nich raus. auch wenns stimmt ;)). andererseits sind trainierte bodybuilder auch harte gegner, denen mensch am besten beikommt indem er sie zu boden bringt. die stärksten beine nutzen nix, wenn sie dein gewicht nicht mehr halten können, weil du aus dem gleichgewicht bist.
für dein TKD-char: fussfeger, beinscheren, ...
gegner am boden +2 auf seinen MW und dann gib ihm *g*
eine weitere möglichkeit sind gezielte angriffe auf die augen oder den lieblingsbereich von mann und frau. auch schläge auf die ohren sind ein probates mittel gegner von der eigenen schlagkraft zu überzeugen - wobei hier noch nicht mal cyber- und bioware wie titanknochen, orthoskin, ... zum tragen kommt. richtig gut wirds, wenn der gegner balanceverstärker drin hat .
grundsätzlich:
bist du klein und schwach - kämpfe nicht als ob du gross und stark wärst.
nutze deine fähigkeiten.
vor allem: SEI GEMEIN -
Imo sollten die meisten Nahkampffertigkeiten der Logik gemäß dem Schnelligkeitsattribut (welches ja auch für die Geschicklichkeit steht) zugeordnet werden. Dass die Regeln im Grundbuch hierzu anders sind liegt wohl entweder an Balancegründen (damit jedes Attribut einige Fertigkeiten zugeordnet hat) oder daran, dass bei der Zuordnung der Fertigkeiten zu den Attributen nicht genug nachgedacht wurde.
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@Flak: Der Modifikator für ein angesagtes Ziel (+4) beinhaltet, daß man auf ein kleines, schwer zu treffendes Ziel feuert. Ein Kopf, der hinter einer Mülltonne hervorlugt ist ein solches Ziel.
Wenn Du also ein +4 auf den Mindestwurf aufschlägst und triffst, dann triffst Du den ungeschützten Kopf, ohne Abzug durch Deckung. Nur ein Helm hilft dem armen Kerl da noch.
Ist von dem Kerl nichts zu sehen, kannst du auf die Tonne schießen. (Blindes feuern (+8))Ihre Barrierestufe, samt Inhalt wird vom Powerniveau Deiner Waffe abgezogen. Bei null bleibt die Kugel im dreck stecken. Ist die Tonne kaum so groß, daß der Kerl dahinter paßt, kann man den MIWU auch weniger erhöhen.
Das heißt, mehr als 70% Deckung ist gleich angesagtes Ziel, da man an der Deckung VORBEI auf einen kleinen Teil des Zieles trifft.