Knifflige Regelfragen

  • @Morgana: Man darf nicht vergessen, daß Stärke 3 einem Durchschnittsmenschen entspricht. Das selbe gilt für Konsti3. Normalen Leuten wirst Du also immer zeigen können, wo der Hammer hängt.
    Ein Troll mit Konsti11 und Panzerung ist aber nunmal ein semiautonomer Kugelfang.
    Soeinem kommt kein Durchschnittsmensch mehr mit Schlägen und Tritten. Da hilft auch kein Kampfsport. Schonmal nen Elefanten geschlagen?
    Er mag es merken und SICH merken, aber umprügeln wirst Du ihn nicht!!!
    Gehe solche Leute mit Magie an, dann stellt sich die Frage nicht.
    Einen Fehler im System (und es gibt viele) sehe ich an dieser stelle nicht.

    Nähere Dich der Falschheit, als sei sie Wahrheit und der Wahrheit, als sei sie Falschheit.
    So wirst Du nie überrascht werden.
    Es gibt Zeiten, da wird Kraft zu Schwäche, das Lachen wird zur Macht, In wird Yo und Unschuld Weisheit...

  • hi,

    ich würde den mw modifikator auch nach der größe des zieles einteilen

    im vergleich zur menschlichen statur (ca 185cm)
    -1 doppelt (also auch trolle)
    +2 dreiviertel (ca 140 cm, also auch zwerge)
    +3 viertel menschengröße (etwa 1m hoch)
    +4 kopfgröße
    +6 klitzeklein, wie münze, auge etc.
    ob der schaden angehoben wird, entscheidet der sl. einem arm bspweise würde ich insgesamt nie mehr schaden als s zukommen lassen. der kopf als empfindliche stelle (nachdem der schädelknochen beschädigt wurde) wohl.

    die nahkampffähigkeiten würde ich ebenfalls der SCH zuordnen. ein troll hat schon genug vorteile durch seine KON+STÄ. Durch die STÄ regelung ist die vorstellung eines schnellen, athletischen kämpfers nur schwer nachvollziehbar.

    ciao
    antagonist

  • Ich möchte zunächst mal klarstellen, dass ich NICHT der vorhergehende Charon bin, nur um das klar zu stellen.
    Aber ich hab da eine ähnliche Bemerkung zu machen:
    ES gibt keine DECKUNG!!
    Man kann hinter etwas Deckung nehmen, ja, aber dann stellt sich die Frage, hinter was?
    Hinter ner Mülltonne? Nem Mauerrest? Ner HÄuserecke?
    Nem Auto? Nem Menschen?
    Und wenn die Frage geklärt ist, dann würd ich fragen: Wie nimmt man hinter etwas Deckung? liegt man hinter dem Auto?
    Dann könnt ein Schuß flach über dem Boden alles treffen.
    Hockt man hinter der Mülltonne?
    Ellenbogen, Rücken, vielleicht Knie ragen heraus, können beschossen werden.
    Ist der Deckungssuchende ein Mensch, Zwerg, Troll, Drache?
    Und wenn diese Fragen klar sind, DANN kann ich mir überlegen, ob und wenn dann welche Teile unter Beschuss genommen werden können.
    Und wenn ein Mensch hinter einer hüfthohen Mauer steht, dann finde ich einen Kopfschuss voll zulässig.


    Charon, T.he O.ne A.nd O.nly

  • 1. Trolle sind groß, stark und böse. Die werden wirklich nicht so leicht "umgelegt".
    2. nachtmeister: Der Deckungsmodi kann nicht durch Angesagtes Ziel umgangen werden.
    3. Verschiebe ich das ganze mal in den Regelbereich (wo es laut Topic eigentlich auch hingehört).

  • Ich hab beim Tea-Kwon-Do (wie es richtig getrennt wird) schon gesehen wie mein ehemaliger Trainer einen erwachsenen Mann mit einer Hand ohne sich von der Stelle zu bewegen Kampfunfähiggemacht hat.
    Es gibt im Kampf eine Menge mehr als nur Hauen und Treten.
    Dieser ganze Hebelmist klapp sehr gut (nicht umsonst hat mir ein Freund bei einer Demonstration ohne viel Kraft fast den Finger hmm ... ja gebrochen denk ich mal; es tat sehr weh).
    Das Problem bei der Sache ist, dass es hierbei eben doch auf die Stärke ankommt genau wie bei den ganzen Gemeinheiten die erwähnt werden.
    Wenn man das Verhältnis Kon-Freizeitkämpfer gegen Trollschläger ins Verhältnis wie Erwachsener - 12 Jähriger setzt kann man sich denken was für Chancen bestehen.
    Und wenn mich jemand mit wenig Kraft trifft kann er ruhig öffter zuhauen und noch so sehr treffen. So lange er keine besonders empfindlichen Stellen trifft macht es mir nicht viel.
    Also muss man dem Kampfsportler einräumen nur auf empfindliche Stellen zu ziehlen, damit er effektiv wird.
    Wenn dieser also dem Troll gegen Hals, Gesichtsbereich z.B. Augen, Nase; Genitalbereich oder an andere Stellen schlägt sollte selbst mit wenig Kraft einen Effekt erziehlen.
    Das finde ich logisch genug um einen Kampfsprotler mit entsprechender Ausbildung und geringerer Kraft trotzdem die Möglichkeit einzuräumen gewinnen zu lassen.
    Wie setzt man es nun regeltechnisch um.... tja....
    Das Problem ist ja dabei dass er nach den Regeln keinen Effekt gegen die Mega Konstituion des Trolles erziehlt.


    Ich denke lösen kann man das ganze an dieser Stelle, wenn man die Würfel nur für die Angriffsproben des Spielers und Ang und Schadensproben des Trolles verwendet.
    Die Effekte des Spielers auf den Troll sollte der Meister vielleicht einmal auch ohne Würfelorgie bestimmen können, falls der Spieler sie auf bestimmte Bereiche angekündigt hat mit der Absicht einen bestimmten Effekt zu erziehlen und einen Modifikator angenommen hat, der die Schwierigkeit symbolisiert.

  • Das mit Technik statt Stärke mag stimmen, aber man kann Technik teils durch Stärke ersetzen. Wir reden hier von einer Rasse, deren schwächste Exemplare immer noch deutlich stärker sind als Durchschnittsmenschen und die Typen, die sich mit SRs anlegen sind meistens 3-4mal so stark bzw. widerstandsfähig wie Menschen. Aber man kann ja bei "technik-orientierten" Stilen z.b. einen Mittelwert aus Stärke und Schnelligkeit bilden.

  • Naja, dafuer, ob man einen Treffer landen kann, ist IMHO allein die Schnelligkeit (Technik) ausschlaggebend. Da sollte man sich eher "kraftorientierte" Sachen raussuchen, wo man diese Regel umgekehrt anwendet (Ringen, z.B.). Wieviel Schaden man machen kann, ist dabei natuerlich von der Kraft abhaengig - und von der Konstitution des Gegners! Man stelle sich hier einen Sumo-Ringer (St. 8, Kon. 6, Schn. 4, natuerliche Panzerung (0/4) :twisted: vor, der gegen einen koerperlich schwachen, aber tierisch flinken Karatekaempfer (St. 2, Kon. 4, Schn. 8 ) antritt. Letzterer sollte IMHO die meisten Nahkampfproben gewinnen, aber relativ wenig Schaden machen, waehrend ersterer zwar viele Schlaege abkriegt, diese aber locker wegsteckt und wehe es gelingt ihm, einmal wirklich zuzuschlagen! (Ich gehe davon aus, dass der Karatekaempfer nicht auf Ringkampf setzt...) Genauso kann das mit 'nem starken, aber langsamen Troll ja auch sein: Er trifft recht selten, aber _wenn_ er denn mal trifft, hat sein Gegner aufgrund des Schadens, der natuerlich auf Staerke basiert, ein ziemliches Problem.

  • Das sehe ich eigentlich auch so, Erbse, aber ich denke, dass die Nahkampffertigkeiten um des Spielgleichgewichts willen (der Schnelligkeit wären andernfalls zu viele Fertigkeiten zugeordnet) der Stärke zugeordnet wurden. Siehe mein Post vom 20. März ;). Prinzipiell würde ich es aber auch besser finden, wenn es bei Nahkampffertigkeiten auf Geschicklichkeit ankommen würde.


    "Wurfwaffen" um nur ein Beispiel zu nennen haben das gleiche Problem. Vorteile durch eine hohe Stärke werden durch die Angaben in der Reichweitentabelle ausreichend einbezogen (umso stärker man ist, umso geringer der Mindestwurf), aber eine hohe Geschicklichkeit hilft einem nicht weiter.

  • hallo, ich habe mir mal alles durchgelesen und muss sagen, ich weiss nicht was ihr wollt.
    man stelle sich vor, irl, eine junge frau gegen einen zwei meter schlaeger typ, der keine einschlaege merkt. wer wird wohl gewinnen, die frau nur mit viel glueck. aber, wenn die frau sich zu wehren weiss hat sie eine kleine chance.
    meiner meihnung nach, ist es bei shadowrun noch schwerer, ich habe auch einen kleinen japanischen chrakter, der ist nahkaemper. er kann karate. ich fuer meinen teil bevorzuge fuer karate schockhandschuhe, das macht auch bei einem trolle einen bleibenden eindruck.
    fuer solch einen gegner sollte man aber lieber etwas mit viel bums in der hand haben.


    also, nahkampf ist immer relativ. ich habe gelernt, beurteile nie deinen gegner nach dem aussehen. es koennte weh tun. :roll:

  • Hoi,


    ich weiß gar nicht, was ihr da für Probleme habt. :?:
    Wenn ich auf jemanden schießen will, der teilweise in Deckung ist, dann ist halt auch sein Kopf teilweise in Deckung.
    Wenn ich nun einen gezielten Schuss auf den Kopf abgeben will, ist das nicht mehr so leicht, als wäre der Kopf nicht in Deckung.


    Sprich:
    MW
    4
    +4 weil angesagtes Ziel: Kopf
    +4 weil Ziel (Kopf :!: ) teilweise in Deckung
    12


    Es ist halt auch nicht gerade leicht, so ein Ziel zu treffen.


    Denkt mal drüber nach...



    iDefender

    Wow, ist das heiß hier.
    Schon wieder 30° in den Schatten...

  • "iDefender" schrieb:

    Wenn ich auf jemanden schießen will, der teilweise in Deckung ist, dann ist halt auch sein Kopf teilweise in Deckung.


    Das klingt mir nicht logisch. Wenn einer hinter ein halbhohen Mauer steht, hat er "halbe Deckung", der Kopf ist aber vollkommen ungedeckt.

  • so seh ich das auch, nich stur nach regeln rechnen, sondern logisch nach den Gegebenheiten.


    Und in einem Feuergefecht is der Kopf nunmal oft nicht in Deckung, da man ja sehen will, wohin man schiesst.


    Allerdings haben wir die Hausregel, dass ein kleines Ziel (Kopf) einen Modifikator von +6 hat, was ja auch logisch is, der Kopf is nunmal schwerer zu treffen als der Rumpf.