#1
Sonntag, 4. März, 2072 - 22:00
Es ist soweit. Einer der Männer tritt aus dem Kreis in die Mitte. Langsam streift er seine Kapuze ab und all die anderen in den Rängen um ihn herum tun es ihm nach.
Langsam vollführt er merkwürdige Gesten und spricht arkane Verse, während sich seine Jünger hinknien und Asche vom Boden über ihre Häupter streuen.
Immer schneller bewegt sich der Mittelsmann bis er schließlich mit weißer Kreide einen Kreis um sich zeichnet und den linken Arm himmelwärts richtet. Schwefel entzündet sich in einem der zahllosen Tongefäße in dem dunklen Kellerraum. Der starke Geruch durchflutet den ganzen Raum und der Ritualanführer richtet sich auf, atmet tief ein und beginnt dann einige Flüssigkeiten in eine Phiole zu gießen. Dabei nimmt er genau maß und fügt jeder Flüssigkeitszugabe noch einen Satz aus Haaren, Hautzellen oder Fingernägeln bei. Am Ende ertönt ein Gong und der Mann zerbricht die Phiole in seiner Hand. Rauch steigt zwischen seinen Fingern auf und die Jünger beginnen nun sich zu verselbstständigen. Einige tanzen und singen verdrehte Sprachen und Tänze kommen zum Vorschein und immer wilder wird das Geplänkel, während andere eine rituelle Selbstbestrafung vollziehen und im Takt des Tanzes die Knüppel auf ihre Arme und Beine niederhageln. Einer der Beteiligten zündet schließlich seine Kleidung an, wirft sie auf den Boden und beginnt sich auf ihr zu wälzen bis das Feuer wieder gelöscht ist.
Immer schneller und immer wilder wird das Spektakel. Der große Raum wirft den Schall mehrmals zurück und ein grotesker Klangteppich aus Schreien, Gesang, einer
Mischung aus Zischen, Fluchen, Poltern und Weinen. Die Fackeln die den Raum erhellten flackern und erlöschen und plötzlich wird es vollkommen ruhig. Keine Bewegung,
kein Geräusch kann man mehr wahrnehmen...
Montag, 5. März, 2072 - 10:30
Seattle
Psyche:
Du rennst diesem Troll nun schon seit einer Ewigkeit hinterher, aber du scheinst ihm nicht näher gekommen zu sein. Seine riesenhaften Beine schieben seinen massigen
Wanst schneller die Straße entlang als du es dir hättest vorstellen können. Langsam kommst du aus der Puste aber dein unendlicher Hass zwingt dich weiter den Asphalt
entlang.
Keine anderes Lebewesen befindet sich auf dieser Straße, aber das nimmst du kaum wahr, mit zu schlitzen verengten Augen treibst du deinen zierlichen Körper in Richtung
des Mörders. Plötzlich bleibt er stehen und dreht sich blitzschnell zu dir um. In der Hand hält er eine Schrotflinte und ein dämonisches Grinsen breitet sich langsam auf der siegessicheren Fratze aus. Wie du erwartet hattest, es ist die Fratze die dich nun schon seit Jahren verfolgt. Schnell ziehst du deine Pistole und gibst ein paar Schüsse auf den Dreckskerl ab, bevor du in Deckung hechtest. Ein lautes brüllen bescheinigt deinen Erfolg. Mit leerem Gesichtsausdruck und einem Gefühl unendlichen inneren Friedens verlässt du deine Deckung um dem Biest das Leben auszuhauchen. Doch diesmal hast du dich verechnet, denn dein Erzfeind steht noch und sein Finger ist schneller am Abzug als Deiner. Die Wucht des Schusses wirft dich zurück und dein Rückrat schlägt hart auf dem Asphalt auf. Du kannst dich kaum bewegen, wenn man von den Krümmungen absieht, die dein Körper auf dem Boden vollzieht. Endlose Schreie verlassen deine Lippen und du weißt, auch ohne deinen geschundenen Körper zu betrachten, dass dein gesamter Brustkorb aufgebrochen worden sein muss. Etwas feuchtes und warmes sickert schnell aus den vielen kleinen Wunden, die das Schrapnell
hinterlassen hat. Du hörst ein grausames Kichern und ein Schatten bäumt sich über dir auf. Du musst nicht versuchen deine zusammen gekniffenen Augen zu öffnen um zu
erraten, dass dieses Schwein vor dir steht und sich an deinem Leid ergötzt. Er scheint irgend etwas zu sagen, aber du verstehst kein Wort. Das Dröhnen in deinen Ohren
ist stärker als jedes andere Geräusch, das du je vernommen hast.
Langsam wird der Troll aber immer lauter und der Schmerz scheint zu schwinden. Aus irgend einem Grund erhältst du deine Lebenskraft zurück und die ganze Umgebung
scheint sich aufzuhellen. Noch weißt du nicht, ob du heute der Tod oder die Erlösung wartet aber du weißt, dass du nur eine Chance hast.
Schnell rollst du dich nach links und rammst mit voller Wucht deine Faust auf den gigantischen Trollfuß. Der Schlag hat nicht die erwünschte, aber eine gänzlich unvorhergesehene Wirkung, der Troll spricht jetzt unheimlich laut und quäkend und während du realisierst, dass sein Fuß hart wie Metall sein muss und das Licht
endgültig zurück in dein Bewusstsein dringt beginnst du zu verstehen, was der Typ die ganze Zeit gesagt hat.
"Es ist 10:30. Sie hatten gewünscht um diese Zeit geweckt zu werden, wollen sie den Weckzeitpunkt verschieben?"
Etwas verwirrt verneinst du und dein Blick streift deine Faust, welche sich auf dem metallenen Kopf deiner Haushaltsdrohne befindet. Ein stechender Schmerz breitet
sich in ihr aus und wieder einmal musst du erkennen, dass es besser gewesen wäre, ihr doch dieses Schaumstoffmützchen zu kaufen. In letzter Zeit hast du öfters diese
Träume gehabt und jedes verdammt mal weckt dich diese schnöde Drohne, bevor du mit dem Bastard fertig bist! Es ist nicht wirklich eine schöne Erfahrung von dem Kerl,
den man vor Jahren getötet jedes mal Nachts heimgesucht zu werden, wenn man sowieso den Kürzeren zieht.
Wenn nur dein inneres aussehen würde, wie das Innere deines Apartments...
Aufgeräumt, zweckmäßig, leicht zu überblicken und und hell. Kurz versuchst du die Dunkelheit im inneren deines Kopfes zu vertreiben, aber natürlich gelingt es dir
nicht vollständig. Wie auch? Jeder Psychologe ist sich selbst der beste Patient und das trifft bei dir nur doppelt und dreifach zu.
Während du dich an den Frühstückstisch setzt und dir deine Drohne das Essen serviert, das wieder einmal köstlich gelungen ist -seit dem die Drohne jeden Morgen einen
Klapps bekommt scheinen die Schaltkreise in die richtige Kochrichtung gerückt worden zu sein- öffnet sich schon das erste AR-Fenster. Du hast eine Nachricht vom
Shadownet bekommen. Besser gesagt eine sinnvolle, wenn man von all den Kerlen absieht, die sich für Runner halten und dich für einen Job anheuern, der sich als
schlecht getarntes Date heraus stellt.
Nutzer: FaTaL§§ErRor
Access-ID: -Fehler beim Lesen-
Sendezeit: -Fehler beim Lesen-
"Guten Morgen Madame,
mir wurde ein Auftrag angeboten, ich bin aber selbst zur Zeit etwas indisponiert.
Vielleicht wäre der RUn für euch interessant. All zu genaue Informationen kann ich euch leider nicht zur Verfügung stellen, aber soweit ich weiß sollte es in eurem
technischen Rahmen liegen die anstehenden Aufgaben zu meistern und allein wärt ihr auch nicht, Teuerste.
Im Anhang schicke ich euch die nötigen Dateien. Ich erbitte trotzdem eine kurze Nachricht, inwiefern ihr mein Angebot annehmt oder ablehnt."
Du hattest noch nie mit diesem Kerl zu tun, aber vom Hörensagen weißt du zumindest, dass es ein recht guter Hacker sein muss und seine Bewertung ist zumindest so hoch, dass es wohl weder ein Date noch eine Täuschungsmanöver sein sollte.
Im Dateianhang befindet sich eine einfache Textdatei:
<<Missionsziel: Extraktion
Treffpunkt mit Johnson: Eastern Blackboot (Bar) - 5. März, 2072 - 18 Uhr
Bezahlung: mittelmäßig>>
Marc:
Dein Kopf fühlt sich erstaunlich leicht an, obwohl irgend etwas hartes gegen deine Schläfe drückt. Es fällt relativ schwer deine Augen zu öffnen und noch viel komplizierter stellt es sich dar, etwa zu fokussieren. Als es dir schließlich gelingt entweicht dir ein kurzes Stöhnen. Dein Gesicht ist auf einem Tresen abgelegt.
Jemand hat dir wohl eine Decke übergeworfen und als du dich langsam aufrichtest - immer noch in Erwartung eines dröhnendem Schmerzes und einem Gefühl unendlicher
Übelkeit - bemerkst du, dass deine Beine wohl mit einer Schnalle am Barhocker festgemacht ist. Natürlich! Der gute John hat dich wohl lieber festgebunden, damit du
nicht deine potienzielle Energie blitzschnell in kinetische Energie umwandelst, die dann, beim Aufprall deiner Nase auf dem Boden, so gut wie restlos in
Verformungsenergie übergeht. Als deine Augen sich langsam an das sprärliche Licht gewöhnt haben, erkennst du auch tatsächlich den MacLaren’s Pub, deine ewige, wenn
auch mehr oder weniger ungewollte Übernachtungsstätte. Natürlich bist du ganz allein. Die Gäste gehen längst anderen Geschäften nach, nur du bist an einem Hocker
festgekettet, um im Suff nicht abzustürzen. Eigentlich ist das eine interressante Tatsache, dass John dich beinahe jeden Abend beim ersten Absturz begleitet, nur um
dann den rein Physischen zu verhindern...Wie auch immer, es ist garantiert schon recht spät und vermutlich sollte man sich jetzt auf den Weg machen, wenn man schon das Glück hat, keinen Kater zu haben. Die Schnalle ist schnell entfernt und die Decke abgestreift. Das leise Klappern hat wohl auch John auf den Plan gerufen, der grinsend
den Schankraum betritt.
"Wir bedienen jetzt niemanden mehr. Es ist schon halb Elf, Man. Obwohl ich sagen muss, dass ich überrascht bin, so wie du gepennt hast, hätte ich vermutet du wachst
nie auf."
Ein kurzer prüfender Blick des Barkeepers sagt dir, dass John mal wieder weiß was du so alles in dich hinein gekippt hast, du aber nicht.
"Ich nehme an du hast keinen Kater. War auch diesmal gar nicht so viel wie sonst, Kumpel. Sorg dafür das du heut mal nüchtern bleibst. Gestern kam so ne Schnalle
vorbei. Meinte sie hätte einen Job. Du hast wohl auf dem Weg hierher einem aufdringlichem Squatter gezeigt wo der Hammer hängt und das muss sie wohl beeindruckt
haben."
Wieder dieser Blick und das Grinsen wird noch breiter.
"Schätze mal du weißt das nicht mehr so genau. Na egal. hier hast du alles was du brauchst. Pass auf dich auf, sonst verlier ich meinen zuverlässigsten Gast."
John schiebt dir einen kleinen Datenchip über den Tresen und stellt ein Glas mit einer klaren Flüssigkeit daneben.
"Wasser. Mehr kriegst du jetz nicht von mir und jetz raus hier, ich hab Feierabend."
Mit einem freundschaftlichem Klaps auf deiner Schulter und einem Augenzwinkern beendet John das Gespräch und begibt sich in den Angestelltenraum um sich umzuziehen.
"Den Ausgang findest du ja allein, ist die gleiche Tür, durch die du jeden Abend rein kommst."
Auf dem Datenchip befinden sich nur wenige Informationen:
<<Missionsziel: Extraktion
Treffpunkt mit Johnson: Eastern Blackboot (Bar) - 5. März, 2072 - 18 Uhr>>
Nerocas:
Du bist noch ziemlich erschöpft. Zwei Stunden Schlaf sind nicht wirklich ausreichend, vor allem wenn man die ganze Nacht gezaubert hat. Du stehst in dem Werkraum,
hältst die Teile eines ziemlich lädierten Comlinks in den Händen. Deine Lider fühlen sich an wie bleierne Vorhänge und allmählich verschwimmt Alles. Langsam lässt du
dich auf einen der Stühle fallen und versuchst dich darauf zu konzentrieren dieses Ding wieder zusammen zu schrauben. Jedenfalls so weit, dass sich die Daten
wiedergewinnen lassen, wie es der Wunsch des Kunden war. Aber der Fall ist wirklich schwierig und die wachsende Müdigkeit ist nicht unbedingt hilfreich bei deinen
Überlegungen.
Es zieht dir gerade die Augen zu und dein Kopf sinkt kurz nach unten, als ein Schatten über dir erscheint. Dein Chef sieht dich ziemlich grimmig an. Sein buschiger
Schnurbart zittert leicht und eine große Vene an seinem Kopf pulsiert unheilvoll. Gerade will er zu einer seiner endlosen Ansprachen anheben, als du ein kleines
Tongefäß aus deiner Tasche hervor holst und ihm unter die Nase hältst.
"Daran hast du die ganze Nacht gearbeitet, ja?", murmelt der dicke Kerl vor dir."Naja. Der Auftrag war längst überfällig und wir hätten wohl ziemlichen Ärger bekommen,
wenn du das nicht geschafft hättest. Dazu braucht man eben Magier. Du kannst nach Hause gehen. In dem ZUstand brauch ich dich hier nicht."
Erfreut schlurfst du zum Personalraum, um dich umzuziehen. Genervt erträgst du das Gelaber des Fettwanstes, obwohl das alles schon unendlich mal deine Ohren
beschmutzte und deine Gedanken maltretierte. Wenn du diesen dreckigen Job nicht für die perfekte SIN-Tarnung bräuchtest, hättest du diesem Schwein schon längst
gezeigt, dass man so nicht mit dir umgehen kann. Immerhin bist du jemand!
"...nur weil du rumzaubern kannst und ab und zu mal was reparierst, das sonst keiner wieder hin kriegt, werd ich keine Extrabehandlung für so einen Schnösel wie dich
dulden und..."
Endlich bist du fertig mit dem Umziehen und schleppst dich zum Ausgang. Ein kurzes Nicken und eine gemurmelte Entschuldigung müssen für diesen Tyen reichen. Mehr hat
er nicht verdient und irgendwann wirst du ihm alles heimzahlen. Irgendwann brauchst du ihn nicht mehr... Irgendwann...
Auf dem Weg nach Hause versinkst du tief in deiner Gedankenwelt und ein ohrenbetäubendes Reifenquietschen ruft dich zurück in die asphaltierte Realität.
Eine getönte Scheibe wird herunter gelassen und Dispell zeigt sein überarbeitetes Gebiss in einem breiten Grinsen.
"Hey. Gut das ich dich treffe, du hast schon frei?"
Ein kurzer, finsterer Blick und ein Nicken sagen Dispell schon alles. Weibliche, schlanke Hände schlingen sich um das Gesicht des Lohnmagiers, und ein zuckersüßer Mund - von dem du ebenfalls annehmen musst er sei mehrmals kosmetisch überarbeitet worden - nähert sich seinem Gesicht. Entnervt wischt dein Kollege die junge Frau weg und gibt ihr mit einem kurzen: "Aussteigen Puppe! Für dich ist Endstation." zu verstehen, dass die gemeinsame Zeit nun ein jähes Ende findet. Empört klatscht die Autotür und eine übel gelaunte Tussi berserkert sich einen Weg durch die vorbei fahrenden Autos. Dispell blickt dich mitfühlend an, weiß er doch genau wie es dir geht und meint, als wäre er gar nicht von einer Furie unterbrochen worden:
"Verstehe... Hör mal. Ich hab einen Job angeboten bekommen, aber ich bin jetzt schon am Ende. Die Arbeit für den Auftrag war echt ganz schön hart und dann so lange,
dachte wir bekommen das schneller hin. Ich muss außerdem noch einen Haufen Arbeit für den Kon machen. Also wenn du Interesse hast, geh heut abend 18 Uhr ins Eastern
Blackboot. Das is ne kleine Bar am Ende der Stadt. Soll wohl um Extraktion gehen, du würdest das schon hinkriegen. Machs gut.", meint dein Kumpel noch und rast dann
los, dich mit deinen Gedanken allein lassend, zu seinem Job.
Gunship:
Wenn du gewusst hättest, was es für eine Quälerei werden würde, Wolf heute bei der Reparatur dieser schrottreifen Bullenmühle zu helfen, hättest du es vermutlich
irgendwie ausgeschlagen.
Nicht nur das in diesem Drecksding kein Teil mehr sitzt, wo es mal sein sollte und eigentlich nicht mal mehr die Karosserie zu gebrauchen ist, Wolf nervt dich auch
schon seit Stunden mit irgend einem Gesülze über so eine Barmieze, die er letzte Woche wohl angebaggert hat und die ihm einen Korb gegeben hat.
Langsam hast du die Nase gestrichen voll und schlägst deinem Kumpel erneut vor, einfach einen neuen Streifenwagen zu besorgen, da ihr gerade dabei seid dieses
Wägelchen völlig neu aufzubauen. Du bist aber kein verdammter Autohersteller, du bist ein Mechaniker, Runner, Rigger. Wie soll es nur gelingen eine Arbeit vieler
Lohnsklaven an einem Fließband, zu zweit und in Handarbeit zu erledigen und das noch heute?
Wolf meint erneut, dass er den Auftrag bekommen hat, zu retten was zu retten ist und er den Kunden jetzt nicht enttäuschen will.
Missmutig schraubst du weiter und weichst einem großen Motorteil aus, das nur 30 cm vor dir einfach durch den Hubraum und die Bodenplatte gefallen ist.
Eigentlich hattest du nicht vor bei einer Autoreparatur zu sterben, aber du bist dir ziemlich sicher, dass wenn es so weiter geht einfach die Radaufhängung ihren Geist
aufgibt und der ganze Haufen zerstörtes Metall auf dich drauf klatscht. Schnell schiebst du dich auf dem Rollbrett unter dem Mistding hervor und wischst dir die Hände
an einem alten Lappen ab. Eine Pause hast du dir wirklich verdient und Wolf könnte scheinbar auch etwas Ruhe gebrauchen. Du bietest an einen Soykaf zu kochen und
wirfst dabei einen kurzen Blick auf dein Comlink. Kabuki hat dir eine Nachricht hinterlassen und scheinbar hast du großes Glück gehabt und kannst diesem ramponierten
Elend hinter dir entgehen. Kurz erklärst du Wolf, dass du einen Job angeboten bekommen hast und das Geld gut gebrauchen könntest. Eine hastige Entschuldigung und ein
Versprechen die Arbeit mit deinem alten Freund zu vertagen später befindest du dich schon auf dem Weg zum Ausgang. Wolf beginnt Geräuschvoll die Seitentüren heraus zu reißen. An der Tür hörst du ein lautes Knacken und einen lauten Fluch. Dann kracht es laut und du bist dir ziemlich sicher, dass deine vorige Befürchtung eingetreten
ist. Gestützt wird deine These von einem der Räder, welches sich ziemlich eierig an dir vorbei schlängelt und dann auf dem Fußweg vor der Werkstatt zum erliegen kommt.
Zum Glück hast du nichts mehr mit diesem Desaster zu tun.
Kabuki hat manchmal ganz gute Connections, auch wenn man es ihm nicht zutraut, gabelt er echte Prachtstücke von Runs auf, von deren Erlös man recht gut Leben kann.
Auf jeden Fall würde es sich lohnen heute abend 18 Uhr das Blackbot zu besuchen und mal nachzusehen, was Kabuki an Land gezogen hat.