Schadenscode der Mossberg CMDT?

  • Legal? Sportgewehr? Jagdwaffe? Salvenmodus?
    Also bitte... soll diese Begründung jetzt irgendwie ein Scherz sein? Es ist eine Automatische Waffe, und damit ist es egal, ob sie mit den Regeln als "Sportgewehr" erschaffen wird. Der Gesetzgebung in der Spielwelt ist das nämlich reichlich egal.
    Und eine größere Chance die Waffe durchzubekommen wenn ein Cop sie sieht? Wie blöd sollen die eigentlich sein? Er braucht nur den Salvenmodus-Wahlhebel zu sehen, mal ganz zu schweigen, von dem, für eine reine Sport/Jagdwaffe, uncharakteristisch großem Magazin....

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • "Spider" schrieb:

    Machen wir im Grunde auch... Und irgendwie passt es auch ganz gut rein, oder? Wenn man gut genug ist, den Gegner zu treffen sollte man auch in der Lage sein, auf schwächer gepanzerte Stellen zu halten, auch wenn eine normale Probe (ohne Ziel ansagen) das wohl eher intuitiv verlangen würde...


    Ein Erhöhen des Powerniveaus durch Zusatzerfolge (was ja ein "besseres Treffen" anzeigt) halte ich nicht für sinnvoll. Die Erfolge müssen beim Fernkampf (im Gegensatz zum Nahkampf) in der Schadenswiderstandsprobe ausgeglichen werden.

  • "rainmaker" schrieb:

    Die Erfolge müssen beim Fernkampf (im Gegensatz zum Nahkampf) in der Schadenswiderstandsprobe ausgeglichen werden.


    Und wo soll das bitte stehen?
    Im Nahkampf mußt Du die verbleibenden Nettoerfolge nach der vergleichenden Nahkampfprobe genauso runterwürfeln, wie im Fernkampf auch, weil sie ja für je zwei Nettoerfolge das SN erhöhen.
    Es ist noch nichtmal eindeutig geregelt, ob sich Nettoerfolge nach Erreichen des T-Niveaus durch die PN-Steigerung verbrauchen oder nicht.
    Tendenziell jedoch nicht, weil sonst der Mechanismus für die volle Abwehr nicht mehr funktionieren würde.

  • @Dea:
    1. Nahkampf:
    Beide Kämpfer machen eine vergleichende Nahkampfprobe.
    Der mit den meisten Erfolgen (bei gleichstand der Angreifer) macht Schaden. Jeweils zwei Nettoerfolge erhöhen das Schadenniveau um eine Stufe bis auf maximal T. Darüberhinaus erhöht sich das PN des Angriffs.
    Der getroffenen darf geben den Schaden (Powerniveau) Schadensnivau mit Konsti+evtl. Kampfpoolwürfel einen Schadenswiderstandprobe machen.
    2. Fernkampf:
    Der Schütze würfelt den Angriffswurf. Man merkt sich die Erfolgsanzahl.
    Das Ziel kann ausweichen mit Kampfpoolwürfel gegen 4+Mod.! Hat er mehr Erfolge keinen Schaden, sonst würfelt das Ziel mit Konsti+ weiteren Kampfpoolwürfel Schadenswiderstand gegen das effektive PN. Dann werden die Erfolge aus dieser Schadenswiderstandsprobe + evlt. Erfolge des Ausweichens mit den Erfolgen des Angreifers verglichen. Hat der Schütze mehr Erfolge erhöht sich das Schadensniveau für je 2 Erfolge mehr (bis zu einem maximume von T), hat des Ziel mehr Erfolge rediziert es den Schadensniveau um eine Stufe für je 2 Erfolge mehr.


    Im Endeffekt, reichen im Nahkampf 8 Erfolge in der Schadenswiderstandsprobe immer aus um keinen Schaden zu nehmen (ähnlich wie beim Entzug von Zaubern). Bei einem Fernkampfangriff muß man 8 Erfolge mehr haben als der Angreifer.


    Seht so im Grundregelwerk ...


  • Mir ist klar, wie Du das interpretierst, ich fragte Dich jedoch, wo das explizit so stehen soll?!


    Der Ablauf im Grundbuch betrachtet den Fall, daß Erfolge nach Erreichen des T-Niveaus vorhanden sind nicht näher (Der Angreifer hat exakt 4 Erfolge, um auf T-Niveau zu steigern).


    Man kann es auch aus dem Beispiel für die Schadenswiderstandsprobe nicht eindeutig ableiten, eben weil der Angreifer ja nur exakt 4 Erfolge hatte, die er brauchte, um auf T-Niveau zu steigern. Wären es 5 Erfolge gewesen und das Beispiel so wie es ist, dann wäre Deine Interpretation eindeutig, so fehlt ein entsprechender Anhaltspunkt.


    Da jedoch der Mechanismus der vollen Abwehr exakt wie das Ausweichen beim Fernkampf funktioniert und Erfolge der Ausweichprobe auch hier (solang nich völlig ausgewichen wird) gemäß den Fernkampfregeln (mit explizitem Hinweis auf genau diese) angerechnet werden, ist es durchaus eine valide Annahme, daß auch im Nahkampf alle Nettoerfolge des Angreifers vollkommen negiert werden müssen.
    Ein weiterer Aspekt, der gegen Deine Interpretation spricht, ist die Extremschadensregelung, die sowohl für Nahkampf, als auch Fernkampf gilt. Dort sind Netto-Erfolge nach Erreichen des T-Niveaus zwingend notwendig, damit überhaupt erst Extremschaden in Form von zusätzlichen Schadenskästchen auftreten kann.
    Würde sich der Schaden im Nahkampf tatsächlich auf einen maximalen T-Schaden beschränken, dann könnte es im Nahkampf nie Extremschaden geben.


    Also nix mit "maximal 8 Erfolge bei Widerstand gegen Nahkampfangriffe"

  • Gast:
    rainmaker hat Recht. Bei den Nahkampfregeln ist erwähnt, daß je 2 Erfolge über T das Powerniveau um 1 erhöhen. Ein einzelner überhängender Erfolg verfällt (z.B. bei 9 Erfolgen zählen nur 8).


    Siehe GRW S. 123


    "Dea Indianah" schrieb:

    Es ist noch nichtmal eindeutig geregelt, ob sich Nettoerfolge nach Erreichen des T-Niveaus durch die PN-Steigerung verbrauchen oder nicht.
    Tendenziell jedoch nicht, weil sonst der Mechanismus für die volle Abwehr nicht mehr funktionieren würde.


    Werden sie. Denn sonst würden auch die Erfolge bis zum Erreichen eines T-Schadensniveaus nicht verbraucht.


    Für jeweils zwei Nettoerfolge steigt das Schadensniveau um eine Stufe. [...] Kann der Charakter das Schadensniveau über Tödlich steigern, werden zusätzliche Erfolge dazu verwendet, das Powerniveau zu steigern. Je zwei verbleibende Nettoerfolge des Siegers erhöhen das Powerniveau um 1.


    P.S.: Ich halte auch nicht unbedingt viel von Powerniveauerhöhung im Nahkampf.

  • "Toa" schrieb:

    Gast:
    rainmaker hat Recht. Bei den Nahkampfregeln ist erwähnt, daß je 2 Erfolge über T das Powerniveau um 1 erhöhen. Ein einzelner überhängender Erfolg verfällt (z.B. bei 9 Erfolgen zählen nur 8 ).


    Siehe GRW S. 123


    Nun, da der Login doch wieder geklappt hat ...

    • Wo steht dort, daß überzählige Erfolge verfallen? Ich verlange nach wie vor ein explizites Zitat.
    • Wo steht dort, daß überzählige Erfolge oberhalb des T-Niveaus, die sich auf's PN auswirken für den Widerstand nicht mehr relevant sind. *auch hierzu ein Zitat bitteschön*
    • Wie realisiert man den Übertrag von Erfolgen gemäß den Ausweichregeln im Fernkampf (mit all den damit verbundenen Implikationen), wenn Teile der Erfolge tatsächlich verfallen würden.
    • Wo macht die Extremschadensregelung hinsichtlich Nahkampfschäden eine Ausnahme? (Denn nach Deiner und rainmakers Interpretation, gibt es dann keine Möglichkeit mehr im Nahkampf Extremschaden zu erzeugen).


    Für maximal einen dieser 4 Punkte wird es Dir gelingen, mir eine Eurer Interpretation entsprechende Lösung / Gegenbeweis zu präsentieren.


    Was Du persönlich von der PN-Steigerung hältst, ist Deine Sache. Ich orientiere mich (mal wieder) nur an dem, was die Regeln tatsächlich hergeben und was nicht.

  • "Dea Indianah" schrieb:

    Nun, da der Login doch wieder geklappt hat ...

    • Wo steht dort, daß überzählige Erfolge verfallen? Ich verlange nach wie vor ein explizites Zitat.
    • Wo steht dort, daß überzählige Erfolge oberhalb des T-Niveaus, die sich auf's PN auswirken für den Widerstand nicht mehr relevant sind. *auch hierzu ein Zitat bitteschön*


    Willst du? Bekommst du:


    GRW S.123


    Zitat

    Schadenswiderstandsprobe
    Um dem Schaden des Angriffes zu widerstehen, wirft der getroffene Charakter seine Konstitutionswürfel gegen einen Mindestwurf in Höhe des Powerniveaus (die waffenmodifizierte Stärke) abzüglich der Stufe der eigenen Stoßpanzerung. Je zwei Erfolge senken das Schadensniveau um eine Stufe. Zu diesem Zeitpunkt im Kampfpool verbliebene Würfel können zu dieser Probe addiert werden


    Du siehst also, der Getroffene würfelt den Schaden direkt herunter, die Erfolge des Angreifers wurden bereits (wie in Erfolge vergleichen und Schaden ermitteln auf der selben Seite des GRW nachzulesen) auf den Schaden angerechnet und müssen hier nicht mehr ausgeglichen werden.

    "Captain, we're sorry. We thought you were dead."
    "I was. I'm better now"
    - Babylon 5: The Summoning

  • "Dea Indianah" schrieb:

    Wo steht dort, daß überzählige Erfolge verfallen? Ich verlange nach wie vor ein explizites Zitat.


    Explizit? Nirgends. Es ist aber angegeben, daß jeweils zwei Erfolge das Powerniveau erhöhen.
    Das Nahkampf-Kapitel erhält einen eigenen Abschnitt zur Schadenswiderstandsprobe und verweist eben NICHT auf die normalen Schadenswiderstandsregeln. In diesem Abschnitt spielen überzählige Erfolge KEINE Rolle mehr, da sie bereits in den Schaden eingerechnet wurden.
    Ein bißchen GMV dürfen die Autoren auch erwarten, denn wenn sie ALLES "explizit" darlegen müßten, wie du es verlangst, dann wäre das SR-GRW mehr als doppelt so groß.

    "Dea Indianah" schrieb:

    Wo steht dort, daß überzählige Erfolge oberhalb des T-Niveaus, die sich auf's PN auswirken für den Widerstand nicht mehr relevant sind. *auch hierzu ein Zitat bitteschön*


    Es steht genauso wenig da, DASS sie relevant sind. Oder hast DU ein Zitat dafür? Dankeschön.

    "Dea Indianah" schrieb:

    Wie realisiert man den Übertrag von Erfolgen gemäß den Ausweichregeln im Fernkampf (mit all den damit verbundenen Implikationen), wenn Teile der Erfolge tatsächlich verfallen würden.


    Das Ausweichen findet vor der Anwendung der Erfolge auf den Schaden statt, also reduziert das Ausweichen die Nettoerfolge der Angriffsprobe. Ich sehe hier ABSOLUT kein Problem.

    "Dea Indianah" schrieb:

    Wo macht die Extremschadensregelung hinsichtlich Nahkampfschäden eine Ausnahme? (Denn nach Deiner und rainmakers Interpretation, gibt es dann keine Möglichkeit mehr im Nahkampf Extremschaden zu erzeugen).


    Es ist (zumindest im waffenlosen Nahkampf) auch nicht möglich. Die (optionale) Regel des Extremschadens ersetzt IMHO eben jene Regel der Powerniveauerhöhung im Nahkampf, da sie der vorangegangen Verwendung überzähliger Erfolge widerspricht.


    "Dea Indianah" schrieb:

    Für maximal einen dieser 4 Punkte wird es Dir gelingen, mir eine Eurer Interpretation entsprechende Lösung / Gegenbeweis zu präsentieren.


    Was Du persönlich von der PN-Steigerung hältst, ist Deine Sache. Ich orientiere mich (mal wieder) nur an dem, was die Regeln tatsächlich hergeben und was nicht.


    So, für 3 deiner Punkte habe ich eine IMHO regelgerechte Antwort gefunden. Beim vierten Punkt räume ich einen Interpretationsspielraum ein.
    Du orientierst dich keinenfalls an den tatsächlichen Regeln, auch du nimmst nur eine Interpretation vor. Du argumentierst hauptsächlich mit dem Nichtvorhandensein von bestimmten Textstellen - sei dir jedoch bewußt, daß soetwas noch lange kein Beweis für DEINE Interpretation ist. ;)


    Nachtrag: Ok, Delta kam mir geringfügig zuvor, ich hab zulange getippt. ;)


  • Und das ist nun Dein Beweis, daß dort explizit steht, daß verbleibene Nettoerfolge nicht weggewürfelt werden müssen?
    Schwacher Beweis. Bestenfalls wieder eine Interpretation.
    Im Übrigen ist der zitierte Wortlaut fast identisch zu dem, was beim Fernkampf zum Thema Schadenswiderstandsprobe (S. 123) steht. Dort steht auch nur Widerstand mit Konsti (plus Kampfpool) gegen MW PN - getragen Panzerung. Vom Herunterwürfeln der Angreifererfolge steht dort auch kein Wort. Das kommt nämlich erst im Zuge des Schadensniveaus bzw. der Schadensanwendung.


    Aber sehen wir davon mal ...


    Wie löst Du nun das Problem Ausweichen (das explizit den selben Regeln folgt, wie beim Fernkampf und dort Teil der Schadensabwicklung ist und wo sowohl für's Ausweichen selbst, als auch für den Angiffsausgang und anschließende Anwenundung des Schadens die Nettoerfolge des Angreifers mibeachtet werden) und Extremschaden (nur der Neugier wegen)? Nicht, daß ich erwarte, daß Du dafür ne Lösung findest.

  • Sorry aber nur weil du nicht akzeptieren willst was da steht ist es trotzdem keine Interpretation. Da steht eindeutig dass man mit Konsti+Kampfpool gegen einen MW würfelt und je zwei Erfolge den Schaden senken, wenn man die anderen erst auscanceln müsste (was Schwachsinn wäre, da diese bereits den Schaden erhöht haben, das würde ja bedeuten dass man die Erfolge des Gegners doppelt runterwürfeln müsste) würde das ja wohl da stehen oder?


    Extremschaden ist nach dieser Regel im Nahkampf nicht möglich, die Ausweichprobe ist kein Problem, wird direkt nach "Erfolge vergleichen" aber vor "Schaden ermitteln" gewürfelt/angewendet (siehe GRW S.123, die solltest du echt mal lesen und dir so langsam mal eingestehen dass du einfach Unrecht hast...)

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    - Babylon 5: The Summoning

  • "Toa" schrieb:

    Explizit? Nirgends. Es ist aber angegeben, daß jeweils zwei Erfolge das Powerniveau erhöhen.
    Das Nahkampf-Kapitel erhält einen eigenen Abschnitt zur Schadenswiderstandsprobe und verweist eben NICHT auf die normalen Schadenswiderstandsregeln. In diesem Abschnitt spielen überzählige Erfolge KEINE Rolle mehr, da sie bereits in den Schaden eingerechnet wurden.
    Ein bißchen GMV dürfen die Autoren auch erwarten, denn wenn sie ALLES "explizit" darlegen müßten, wie du es verlangst, dann wäre das SR-GRW mehr als doppelt so groß.


    GMV hin oder her, die Regel so wie sie formuliert sind, bieten nicht die Eindeutigkeit, die ihr an dieser Stelle (wie schon so oft) in Bezug auf "offiziell gültig" erhebt.


    Zitat

    Es steht genauso wenig da, DASS sie relevant sind. Oder hast DU ein Zitat dafür? Dankeschön.


    :twisted: Habe ich behauptet, daß es tatsächlich so ist, wie ich als Alternative beschrieben habe? Nein, ich habe den Absolutheitsanspruch der hier geäußerten Interpretationen hinterfragt und entsprechende Beweise gefordert, die ihr mir weitesgehend schuldig geblieben seid und wohl auch weiterhin schuldig bleiben werdet.


    Zitat

    Das Ausweichen findet vor der Anwendung der Erfolge auf den Schaden statt, also reduziert das Ausweichen die Nettoerfolge der Angriffsprobe. Ich sehe hier ABSOLUT kein Problem.


    Das ist genau der Punkt, den ich mit "lösbar" meinte ;)


    Zitat

    Es ist (zumindest im waffenlosen Nahkampf) auch nicht möglich. Die (optionale) Regel des Extremschadens ersetzt IMHO eben jene Regel der Powerniveauerhöhung im Nahkampf, da sie der vorangegangen Verwendung überzähliger Erfolge widerspricht.


    Und wieder bist Du beim "IMHO". Allerdings macht gerade die Extremschadensregelung keinerlei Unterscheidung hinsichtlich der Form der Schadensabwicklung, noch ersetzt sie explizit irgend einen Teil der in den jeweiligen Abschnitten gemachten Regeln, sondern erweitert ledigich das Spektrum nach oben.
    Wäre bei Entzug z.B. nicht die Tatsache, daß er sich nicht steigern kann, dann würde die Extremschadensregel sogar dort greifen.


    Zitat

    So, für 3 deiner Punkte habe ich eine IMHO regelgerechte Antwort gefunden. Beim vierten Punkt räume ich einen Interpretationsspielraum ein.
    Du orientierst dich keinenfalls an den tatsächlichen Regeln, auch du nimmst nur eine Interpretation vor. Du argumentierst hauptsächlich mit dem Nichtvorhandensein von bestimmten Textstellen - sei dir jedoch bewußt, daß soetwas noch lange kein Beweis für DEINE Interpretation ist. ;)


    Du hast aus meiner Sicht nur 1 Punkt widerlegt (und zwar den, den ich erwartet habe). Und mein Anliegen ist gar nicht so sehr, Euch von "meiner" Ansicht zu überzeugen, sondern lediglich etwas von dem Absolutheitsanspruch zu nehmen, den ihr hier so regelmäßig zur Schau stellt. Denn auch ihr argumentiert im Zweifelsfall nur mit nicht explizit vorhanden Textsellen, sondern mit Euren Interpretationen von selbigen.
    Noch dazu mit ebenfalls gewisser regelmäßigkeit dahingehend, daß ihr von mir aufgezeigte Probleme nur bedingt ohne Restwidersprüche auflösen könnt.

  • "Delta" schrieb:

    Sorry aber nur weil du nicht akzeptieren willst was da steht ist es trotzdem keine Interpretation. Da steht eindeutig dass man mit Konsti+Kampfpool gegen einen MW würfelt und je zwei Erfolge den Schaden senken, wenn man die anderen erst auscanceln müsste (was Schwachsinn wäre, da diese bereits den Schaden erhöht haben, das würde ja bedeuten dass man die Erfolge des Gegners doppelt runterwürfeln müsste) würde das ja wohl da stehen oder?


    Genau das selbe steht im Bereich Fernkampf in den zwei Abschnitten "Schadenswiderstandsprobe" und "Ausgang des Angiffes". Dort steht nicht, daß Erfolge oberhalb des T-Niveaus überhaupt noch zur Anwendung kommen. Das leitet sich nämlich tatsächlich nur von der AUsweichregel selbst ab (weil man dort mehr Erfolge benötigt, als der Angreifer tatsächlich hatte).
    Sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber rainmakers Aussage war, daß man im Fernkampf alle erfolge runterwürfeln muß und im Nahkampf nicht. Folgt man nun seiner (und Eurer) Interpretation der entsprechenden Abschnitte im Kapitel Nahkampf, dann kann man exakt die selbe Interpretation auf den fernkampf anwenden. Und wieder geht der Absolutheitsanspruch von Euch flöten.


    Zitat

    Extremschaden ist nach dieser Regel im Nahkampf nicht möglich, die Ausweichprobe ist kein Problem, wird direkt nach "Erfolge vergleichen" aber vor "Schaden ermitteln" gewürfelt/angewendet (siehe GRW S.123, die solltest du echt mal lesen und dir so langsam mal eingestehen dass du einfach Unrecht hast...)


    Glaub mir, ich hab die Regeln oft genug gelesen.


    Ich muß mir gar nichts eingestehen, weil ich gar nicht ersuche "Recht" zu haben, sondern lediglich Eueren Anspruch auf "Recht" hinterfrage.
    Ach ja: Auch Dir die nette Frage: Wo nimmt die Extremschadensregelung den Nahkampf aus?
    So ganz nebenbei: Für den Entzug ist sie nicht anwendbar, aber für einen Zauber sehr wohl.

  • "Dea Indianah" schrieb:

    Genau das selbe steht im Bereich Fernkampf in den zwei Abschnitten "Schadenswiderstandsprobe" und "Ausgang des Angiffes".


    Und gerade da liegst du himmelweit daneben, wie ich mal kurz zitieren möchte:


    Fernkampf: (GRW S.113)


    Zitat

    Erfolgsprobe des Angreifers
    Um das Ergebnis des Angriffs zu ermitteln, würfelt der angreifende Spieler ein Erfolgsprobe (...insert Kampfpool, MW, Mods here...) Notieren sie die Anzahl der erzielten Erfolge


    Zitat

    Ausweichprobe
    Des Opfer kann eine beliebige Anzahl Kampfpoolwürfel verwenden (...wieder jede Menge Kram über MWs und komplettes Ausweichen...) Gelingt es dem Opfer nicht, dem Angriff völlig auszuweichen, sind die Erfolge nicht verloren. Bei der Ermittlung des Ausgangs des Angriffs werden sie zu den Erfolgen aus der Schadenswiderstandsprobe addiert.


    Zitat

    Schadenswiderstandsprobe
    (bla den Kram spar ich mir wieder) Addieren sie alle Erfolge aus dieser Probe zu den Erfolgen, die das Opfer bei der Ausweichprobe erzielt hat. Merken sie sich die Gesamtzahl der Erfolge


    Erst jetzt wird bei Ausgang des Kampfes die Anzahl der Erfolge verglichen und auf den Schadenscode angewendet.


    So, der Unterschied zu oben ist offensichtlich, beim Fernkampf werden die Erfolge erst ganz am Ende gegeneinander aufgerechnet (außer das Opfer weicht komplett aus, was hier aber nicht von Belang ist), erst nach der Schadenswiderstandsprobe werden die Nettoerfolge aus dem ganzen Angriff genommen, um Schaden zu steigern/zu senken.


    Anders im Nahkampf, hier steigert der Angreifer direkt nach der Nahkampfprobe Schadens- und evtl. Powerniveau, dann wird eine Schadenswiderstandsprobe gewürfelt, deren Erfolge auch direkt den Schaden senken. Steht alles explizit so da, sorry, die SR-Regeln sind wirklich oft schwammig und interpretierbar, aber in diesem Fall eindeutig. Und oft genug durchgelesen hast du es anscheinend auch nicht, sonst wüsstest du das.


    edit: wenn du damit jetzt immer noch nicht zufrieden bist erwarte bitte keine weitere Erläuterung, ich habs jetzt wirklich so detailliert beschrieben dass selbst mein Matheprof von nem eindeutigen Beweis reden würde, viel Spaß noch

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    - Babylon 5: The Summoning

  • "Delta" schrieb:

    Und gerade da liegst du himmelweit daneben, wie ich mal kurz zitieren möchte:


    Tu Dir keinen Zwang an ...



    Der Punkt geht wohl an Dich ...
    Ändert nur leider wenig an dem was ich ursprünglich hinterfragt habe.
    Das einzige, was Du jetzt "bewiesen" hast, ist die Tatsache, daß man die von rainmaker gemachte Interpretation für Nahkämpfe entgegen der Aussage in meinem letzten Posting nicht auch auf Fernkämpfe übertragen kann.


    Zitat

    Es kommt zu Anrechnung


    So, der Unterschied zu oben ist offensichtlich, beim Fernkampf werden die Erfolge erst ganz am Ende gegeneinander aufgerechnet (außer das Opfer weicht komplett aus, was hier aber nicht von Belang ist), erst nach der Schadenswiderstandsprobe werden die Nettoerfolge aus dem ganzen Angriff genommen, um Schaden zu steigern/zu senken.


    Anders im Nahkampf, hier steigert der Angreifer direkt nach der Nahkampfprobe Schadens- und evtl. Powerniveau, dann wird eine Schadenswiderstandsprobe gewürfelt, deren Erfolge auch direkt den Schaden senken. Steht alles explizit so da, sorry, die SR-Regeln sind wirklich oft schwammig und interpretierbar, aber in diesem Fall eindeutig.


    Mangels der von mir geforderten expliziten Beweise innerhalb der betreffenden Abschnitte (die ja nun inzwischen Gott sei Dank nahezu vollständig zitiert wurden) und dem wohl letztlich immer verbleibenden Problem mit Extremschadensregeln, sehe ich das nach wie vor anders.


    Zitat

    Und oft genug durchgelesen hast du es anscheinend auch nicht, sonst wüsstest du das.


    Jetzt spekulierst Du etwas zu viel ...


    Um der Wahrheit jedoch die Ehre zu gewähren, verrate ich an dieser Stelle, daß ganz bewußt etwas wider besseres Wissen argumentiert habe, weil mir die Haltung, die hier bisweilen zur Schau getragen wird, nicht gefällt und weil ich das Bewußtsein für die Problematik in Bezug auf Extremschadensregel schärfen wollte.


    Zitat

    edit: wenn du damit jetzt immer noch nicht zufrieden bist erwarte bitte keine weitere Erläuterung, ich habs jetzt wirklich so detailliert beschrieben dass selbst mein Matheprof von nem eindeutigen Beweis reden würde, viel Spaß noch


    Noch jemand, der "genervt" aufgibt?
    Im Übrigen bezweifle ich, daß Dein Matheprof das tatsächlich mit einem eindeutigen Beweis betiteln würde.


    Und ja: Ich hatte meinen "Spaß" ... und ich werde ihn wohl auch weiterhin haben ...

  • Ich weiß gar nicht, was du für ein Problem hast?
    Sag einfach "Bei uns machen wir das soundso, weil ich der Ansicht bin das...".
    Aber du mußt keinen Bekehrungsfeldzug starten, nur weil du deine Ansicht vertreten willst...
    (Das gilt allerdings nicht nur für dich persönlich. Da sind noch genug andere mit diesen Ambitionen)

  • Mein Problem?


    Der laxe Umgang mit Flosklen wie "das sind die offiziellen Regeln" oder "Steht so im Grundbuch" *oder beliebigem anderen Quellenbuch*.


    Wenn ich den Eindruck gehabt hätte, daß ein einfaches "Bei uns machen wir das soundso, weil ich der Ansicht bin dass..." nicht genau die selbe Diskussion zur Folge gehabt hätte, dann hätte ich's vielleicht sogar wirklich in Erwägung gezogen ...


    Und nein, ich hatte eigentlich nicht vor irgend jemand in Sachen Spielweise oder Regelinterpretation zu bekehren, weshalb es auch keinen Feldzug in diese Richtung geben kann.


    Was ich allerdings im Rahmen einer Regelwerk-lastigen Diskussion erwarte, ist im Zweifelsfall eine Quelle benennen zu können und zwar so präzise, daß so nette IMHO-Kommentare nicht mehr nötig sind ... oder das entsprechende Zugeständnis, daß eine derartige Quelle nicht existiert *was ich wie der aufmerksame Leser feststellen wird, in Bezug auf die von mir präferierte Lösung in einer Antwort an Toa auch getan habe*


    Nachtrag: Die richtig heftigen Geschütze in Bezug auf dieses Thema hab ich übrigens noch nichtmal aufgefahren ... *Originalregeln sind halt doch was Feines*

  • Ah so, akzeptiert.
    Aber bevor das ganze in einen lustigen Flamewar ausartet, halte ich mich doch lieber da raus.


    Aber wenn du jetzt mit Originalregeln ankommst, nehme ich an, das du dich auf das Englische Original beziehst. Ich möchte letztes nur dazu sagen, das es ein System gibt, in dem eine Sache, die im EO stand, als Fehler erkannt wurde.
    Nicht, das das immer der Fall ist, aber sowas gibt es halt auch.

  • Ich beziehe mich da in der Tat auf das englische Originalregelwerk.


    Wo allerdings das Original (mit den gemachten Erratas, die man ja im Netz bekommen kann) nun noch Fehler haben soll (immerhin ist es das Original), entzieht sich meiner Kenntnis.
    Ich weiß nur von zig Übersetzungsfehlern im dt. Regelwerk und nicht gerade wenigen Fehlern, wo die Originalbedeutung durch minimale Nuancen drastisch verändert wurde.


    Das einzige echte Bug-Regelwerk bei SR 3rd ist Rigger3. Da haben die Amis weitesgehend die Änderungen von Fanpro in die Errata aufgenommen.