Der Feind (nur In-Charakter)

  • Charon : Darf ich Dich mal zitieren:
    "Im Übrigen hat der junge Mann ganz recht, ich glaube, wenn es eine widerwärtige, geldgeile, unmoralische und vollkommen emotionslose Gruppe gibt, dann sind das wir.
    Wenn ihr irgendwann mal nach dem übelsten Gesocks der Straße gefragt werdet, erwähnt unsere Namen... "

    Irgendwie bin ich nicht überrascht ....

  • Heaven : Ein roter Faden, um dem Runner eine neue Aufgabe zu stellen??? Rainmaker hat schon recht, es geht um den verzweifelten Versuch Earthdawn an SR zu koppeln, um die SR Spieler zu verleiten, sich auch noch die Ertahdawnregelwerke zu kaufen, um ja viel über den feind zu wissen.
    Außerdem braucht man ja etwas, womit sich 8000 Jahre alte Elfen und Drachen beschäftigen können, sonst hätten die armen ja gar nichts zu tun...
    Nein ehrlich, der Feind hat NICHTS, aber auch GAR NICHTS mehr mit SR zu tun!!
    Und was mein Zitat angeht, dazu stehe ich!
    Nachdem es mir zum Hals raushing, immer gut und moralisch zu sein (DSA und meine Anfangszeit bei SR) hab ich nun mal einen unmoralischen Charakter.
    Und weißt du warum? Weil ich was neues ausprobiere!
    Ich spiele meine Charaktere nicht auf Zwang, wenn ich mekre, dass sie zu gut werden, dann wechsel ich sie eben, um mal was neues auszuprobieren.
    Damit hab ich einen guten Regelüberblick, kann Probleme von anderen Seiten angehen, und vor allem muss ich mich nicht mit dem Verusch abgeben, die welt zu retten, nur weil ich sonst keinen Spaß mehr habe! ICh brauche nur die SR Regeln, und komme prima mit der Grundidee von SR aus, ohne das ich dazu gottgleiche Dämonen, oder ihre "Phantome" oder sonst was brauche.
    Ich glaube, du hast irgendwann in den 8 Jahren die Perspektive verloren, und vergessen, warum dass Spiel SCHATTENlaufen heisst!!

  • Charon :
    Ohhhmmm... Perspektiven habe ich ausreichend.
    Der Feind ist NUR ein nettes ADDON. Niemand ist gezwungen sich um ihn zu kümmern ! Also stänkere hier nicht gegen etwas, das kein Mensch (oder Dämon) Dir aufzwingt.

    Vielleicht sind acht Jahre wirklich eine verdammt lange Zeit für ein RPG und nur einen Charakter, aber ich will nichts Neues ausprobieren. Ich freue mich jede Woche immer wieder darauf meinen Char auzupacken und in die Welt des Schattenlaufens abzutauchen. UND NEIN wir betreiben kein Powergaming - natürlich hat jeder unserer Chars (zumindest diejenigen die so alt sind) Spezialgebiete, in denen wir erstklassich sind, aber alle von uns sind auf dem Boden geblieben. Jede Runde spielt nun mal anders, und wir legen mehr Wert auf Stimmung und Charakterspiel als auf regeltechnische Problemlösungen.

    Unser Team nimmt viel mehr normale Jobs an, als irgendwelche Aufträge, die etwas mit Dämonen zu tun haben. Der Feind ist ein Gewürz in einer gut gewürzten Suppe (auch wenn er nur ein Marketing Gag ist)

    BITTE laßt uns nun wieder zu In-Charakter wechseln, oder diesen Threads in Würde sterben ...

  • Ich stänkere nicht. Ich vertrete etwas, dass in keiner Diskussion fehlen sollte: Die 2.Meinung.
    Ich versuche lediglich, die Situation ins rechte Licht zu rücken, denn egal wie man es dreht und wendet, wenn man einmal den Feind ins Spiel aufgenommen hat, und damit meine ich den FEIND, und keine namenlosen Dämonen, kommt man nicht mehr davon los, weil man immer und überall Intrigen des Feindes wittert. Außerdem wird damit die Seltenheit dieses Wissens total heruntergespielt, denn woher HABEN die Charaktere dieses Wissen? Die einzigen, die es besitzen, sind die, die damals dabei waren....
    Wenn du dich besser fühlst, kann ich In-Charakter weiterargumentieren, aber im Prinzip denke ich, ich habe gesagt, was ich sagen wollte.
    Ich hoffe, ich konnte alle, die darüber nachdenken den Feind als lustiges Intermezzo zu verwenden daran erinnern, was der Feind im SR Universum eigentlich repräsentiert.

  • Heaven  

    Ich hoffe, Du verzeihst mir, wenn ich trotzdem nochmal OOC spreche:

    Es gibt nun einmal Leute, die höher- bis hochstufige Chars fürchten wie der Teufel das Weihwasser und die sich, wie das Charon offenbar praktiziert, eine Grenze gesetzt haben, ab der sie ihren Charakter verwerfen und was Neues anfangen wollen. Dagegen ist auch nichts zu sagen. Manche Spieler lieben halt eher das Spiel auf niedrigerem Level.

    Andere, und dazu zähle ich Dich und mich, spielen ihre Charaktere über einen langen Zeitraum, lernen den Char besser kennen und ergehen sich in stundenlangen In-Character-Talks, die zwar keinen run-effizienten Sinn haben, aber einfach nur gutes und charakternahes Rollenspiel sind.
    Daß lange gespielte Charaktere eine gewisse Mächtigkeit erreichen, ist ebenfalls nicht weiter verwunderlich. So lange man aber "auf dem Teppich" bleibt und alle Beteiligten (dazu gehört selbstverständlich auch der Spielleiter!) noch Spaß an der Sache haben, ist auch gegen diese Spielweise nichts einzuwenden. (Diese langfristige Spielweise meiner Gruppe ist übrigens auch der Grund, warum ich mich an anderer Stelle gegen die Otaku-Fading-Regel ausgesprochen habe, aber das nur nebenbei.)

    Womit ich Charon recht geben muß, ist, daß der Feind selbst und seine höheren Schergen normalerweise mehr als nur eine Nummer zu groß für die Runner sind. Allerdings spricht nichts dagegen, daß man mit seinen niedereren Gefolgsleuten (dunklen Druiden, Blutgeistern, toxischen Magier und Schamanen, niederen Dämonen etc.) zu tun kriegt und denen eins auf die Nase gibt. Solche Runs sollten allerdings, auch da gebe ich Charon recht, die Ausnahme bleiben. Ich habe in der ganzen Zeit, in der ich jetzt schon Shadowrun spiele (und das ist in etwa so lange, wie Du spielst), ein einziges Abenteuer gespielt (respektive geleitet), welches sich mit der Dämonenwelt beschäftigt hat. (Die Sache, welche Credstick weiter unten schon beschrieben hat.) Solange solche Runs eine echte Sonderstellung im Leben eines Shadowrunners einnehmen und nicht zum "monatlichen Kaffeeklatsch mit Asmodeus" verkommen, sind sie das Salz in der Suppe des Shadowrun. Allerdings sollte man auch nicht aus den Augen verlieren, daß die beste Suppe versalzen werden kann.

    T-Rex
    (Ups..., ist das schon wieder spät. :) )

  • OOC: Ich schließe mich Charons Meinung an. Ich habe es auch in einem anderen Thread schonmal gesagt: Schick die Dämonen in die Hölle™, wo sie hingehören. Ich habe diesem Board noch nie wirkliche Aufmerksamkeit geschenkt, weil das Thema für dumm halte. Außerdem ist es viel zu lang(über 2 Minuten Ladezeit :( ). Dämonen passen besser in ein Fantasy-Element. Und ich werde meinen jetzigen Charakter nicht einsetzen, falls unser Meister mit uns Harlekin spielen sollte - der ist mir für sowas zu schade.

    IC: Nun, in meiner Stammdiskothek hat mal einer angefangen von Dämonen zu erzählen. Keiner hat ihm geglaubt. Selbst ich, der schonmal mit einem (!) Blutgeist zu tun hatte und auf eine andere Metaebene reisen mußte(als Teil meiner Initationsprüfung), hab ihm wenig geglaubt.
    Der Kerl war allerdings auf BTL - mit der interessanten Komponente, daß jemand ein solches gemacht hatte, wo auch Dämonen vorkamen.

    Wenn die Dämonen so unbesiegbar sind, wie alle sagen, dann sollte man sich an folgendes halten:
    Aktzeptiert das, was ihr nicht ändern könnt. Wie mit dem Tod - schlimme Dinge passieren nunmal und aufhalten kann man sie nicht.
    Außerdem beginne ich mich zu fragen, was dieser "Feind" an unserer Welt findet... in spätestens 10 Jahren hat sie sich sowieso von selbst vernichtet.

  • Eine Reihe seltsamer Dinge sind geschehen, aber ich frage mich noch immer, wie seit mehr als einem halben Jahr:
    Woher haben Sie alle ihr Hintergrundwissen?
    Woher wissen Sie, dass der Feind ein Volk ist, welches die Vernichtung der Welt plant?
    Woher können Sie das wissen?

  • Mein Hintergrundwissen bezieht sich auf einige Abenteuer, die ich im letzten Jahr zu bestehen hatte. Sie brachten mich in Kontakt mit einem Elfen namens Harlekin und bis an den Rande des guten Geschmacks. Große Teile dieser Zeit verbrachte ich auf Astralebenen und kann daher nur wenig Belege für meine Äußerungen bieten. Auch heute noch treffe ich auf kleine Abkömmlinge des Feindes. Sie sind definitiv vorhanden. Aber ich glaube nicht, daß es einen Grund für Panik gibt. Wir haben viel Zeit, bis sie zu einer echten Bedrohung werden. Kaum einer von uns wird das erleben.
    Warum sie an uns interessiert sind, weiß ich nicht. Vielleicht sind sie nur eine Art Astrale Metapher für das Böse, obwohl ich eigentlich nichts auf diesen Gut-Böse-Drek gebe. Es gibt aber viele (Meta-)Menschen, die die schwächeren Varianten dieser Dämonen jagen. Ich sehe mich als einen Teil dieser Bewegung, schätze sie aber als eine Modeerscheinung ein, die wieder vorüber geht. Jeder braucht ein Feindbild, um ein Ziel für die eigene Entwicklung zu haben.

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    (nur Produkte von Aztechnology kommen mit der 3-Jahres-Garantie)

  • `TÜRLICH behält er das letzte Wort.
    Das is normal wenn man einer LEiche ins Ohr schreit, die kann ja nichts mehr sagen.

  • juice : Wollte Dir an dieser Stelle nochmal dafuer danken, dass Du mich in meiner dunkelsten Stunde wieder zurueck zum Pfad geleitet hast. Warte noch vergeblich auf eine Nachricht von den Leuten, die Du mir empfohlen hast...

    mfg
    Stick'o'Cred (back from the dead)

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Inzwischen hat sich Gras über die Sache gelegt. Niemand gibt mehr etwas auf Dämonen, die Ursprungsebene der Shedim wird sofort aus den Köpfen verdrängt, und daß Corruption (schade, daß ol' Juan nicht mehr darauf eingehen wird) weiter existiert und gerade in Wormwoods Jahr intensiv an seinen Plänen arbeitet, ist nicht länger von Interesse. Wer also die freie Zeit zur Erholung nutzen möchte *g*, der kann ja mal einen Blick auf den Kratersee in Tir Tairngire werfen.

    Grüße aus der Apokalypse,
    J.

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  • Mit euch ist auch nicht mehr wirklich was los, oder? Da ist man mal kurz von der Bildfläche verschwunden und schon fangt ihr an euch auszuschweigen *Kopfschüttel* Na denn, man sieht sich in den Schatten Leutz

  • Mag daran liegen, daß das Thema schlicht und ergreifend ausgelutscht ist und es nichts mehr Neues zu sagen gibt.

    Es ist bekannt, daß der Feind zu mächtig ist, um sich mit ihm anzulegen. Es ist aber auch bekannt, daß Leute, die ihre Ideen und (In-Character-)Erfahrungen hier eingebracht haben, teilweise nicht ernst genommen, als Powergamer bezeichnet wurden, oder daß ihre Theorien und Ideen systematisch zerpflückt wurden, weil andere Leute meinten, Begegnungen mit dem Feind bzw. seinen niederen Gefolgsleuten seien nicht SR-gemäß.

    Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich für meinen Teil verspüre weder die Lust noch den unbedingten Drang, mir Geschichten und Theorien zu dieser Thematik auszudenken, wenn sie (und infolgedessen auch ich) vom Großteil der Community anschließend nicht ernst genommen werden.

    T-Rex

  • Ich würde nicht sagen, daß es nichts neues gibt. Im Gegenteil halte ich die Shedim für sagen wir nahe verwandt mit dem Thema dieses Threats. Ghostwalker sollte ebenfalls wieder die Aufmerksamkeit steigen lassen.


    Leider hat T-Rex Recht.

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