[IP] Experimente und ihre Folgen...

Speedy lud alle Daten vom Chip auf sein Comlink und sah sie durch.
Es schien nichts besonderes drauf zu sein.
"Kann los gehen."

Speedy begann die Energien der Matrix umzuleiten, sein Icon war wieder leichter zu erkennen.

"Ich müsste nur noch einmal kurz aufs Klo. Außerdem hab ich kein Auto, wäre gut wenn mich jemand mitnehmen könnte."
Mit diesen Worten öffnete Speedy die Tür und ging hinaus, dabei stieß er mit einer Kellnerin, die daraufhin die Hälfte des Rotweins auf die Kleidung des Elfen kippte.
Eine genuschelte Entschuldigung später löste sich Speedy und ging zur Toilette. Er versuchte den Wein wenigstens etwas aus seinen Sachen zu waschen und schloss sich dann nochmals ein.
Auf der Toilette tauchte er noch einmal in die Matrix ein. Er formte sich aus reiner Energie ein zweites paar Augen für den virtuellen Zyklopen. Diese Augen durchsuchten den Datenfluss nach Informationen zu seiner Arbeitgeberin, sowie zum ersten Opfer.
Dann kehrte sein Geist zurück in die materiele Welt. Er verließt die Toilette und ging zu seinem Team.
Die Augen suchten währenddessen unermüdlich weiter in der Matrix.

"OK. Wer nimmt welchen Wagen?"

Dromp

Dromp wollte Speedy noch etwas hinterherrufen, doch der war schon verschwunden.
Dromp folgte Speedy aufs Klo und sagte ihm auf dem Weg dorthin noch:
"Fahr bei mir mit! Dann sind die zwei Hacker wenigstens zusammen! Ich glaube wir ergänzen uns gut!"
Dromp ging in die Kabine neben Speedy und setzte sich auf die Kloschüssel. Er überprüfte zuerst mit der Fly-Spy, die sich noch in der Umgebung befand die Umgebung. Als er sich sicher war, dass keine auffälligen Blicke seinen Van beobachteten, gab er der Fly-Spy den Befehl weiter die Umgebung zu beobachten und suchte dann mit dem Van eine möglichst unbefahrene Straße auf.

"Also treffen wir uns bei der ersten Adresse, hab ich das richtig verstanden?"
Wenn ihm zugestimmt wird nimmt er seine Jacke und geht durch die Bar zu seinem Wagen.

Vom Klo zurückgekehrt stimmt Speedy Dromp zu und geht mit ihm zusammen wortlos zu dessen Wagen.

"Wo fahren sie eigentlich mit? Ich kann sie leider nicht mitnehmen, hab nur einen Helm." sagte Kanne zur Schmidt und deutete auf seinen mattschwarzen Helm den er in der Hand hielt."Ach ja...was ist mit der Anzahlung? "

Speedy speicherte alle Daten auf seinem Comlink ab. Die Speicherfunktion würde diesem mindertwertigem Gerät auch zukünftig noch etwas Lebensdauer garantieren. Er würde die Daten später dem Team zu kommen lassen. Noch hatte er Zeit...

Was auch immer sie mit "sicheres" Konto meint...
Speedy gab der Frau seine Kontodaten, natürlich nur die, die sie benötigte. Er überprüfte außerdem, ob er ihr auch wirklich die richtigen Daten gegeben hatte. Es war kein Tippfehler oder ähnliches dabei.
Bei meinem Glück...

Auch Kanne gibt der Schmidt seine Kontodaten , speichtert auch noch die Adresse des Treffpunktes in sein Commlink und macht sich auf den weg zu seinem Motorrad.

Dito.

Cortan steht gerade im Türrahmen, als er merkt das Vorschuss ausgezahlt wird.
Sofort dreht er sich um um Ms. Schmidt seine Kontodaten zu geben.
Dann macht eine 180Grad Wendung und geht zu seinem, vorher speichert er jedoch alle wichtigen Adressen ein.

Dromp

Nach kurzem Suchen erreicht Dromp eine unbefahrene Seitenstraße. Er lässt die Türen des Lieferwagen öffnen und schickt eine Fly-Spy und eine Dalmatian zu dem ersten Zielort um erste Daten zu sammeln. Als die beiden Drohnen in die Luft gestartet sind, schließt er wieder die Türen des Lieferwagens und lässt ihn über einen Umweg zurück zu dem Restaurant. Er verlässt die Kabine und sagt zu Speedy:
"Ich hol mir noch schnell meinen Vorschuss ab. Solltest du auch tun! Ich warte im Nebenzimmer auf mich und dann können wir zu meinem Wagen gehn!"
Dromp ging wieder in das Nebenzimmer und gab der Auftraggeberin eine seiner vielen Kontodaten.

Speedy erwiderte Dromp nur rasch:
"Hab ich schon."
Als Dromp alles erledigt hatte ging er mit ihm gemeinsam zum Auto.

Dromp

Als Dromp seine Kontodaten abgegeben hatte ging er mit Speedy im Schleptau vor das Restaurant. Genau in diesem Augenblick hielt ein schwarzer Lieferwagen mit verdunkelten Fensterscheiben vor dem Fishermans Place.
Genau richtiges Timing!
Er lächelte Speedy zu und öffnete ihm die Beifahrertür. Ein unverwechselbarer Geruch von Zigarettenrauch drang aus dem Wagen. Dromp wartete bis Speedy eingestiegen ist und ging dann hinüber auf die Fahrerseite des Wagens.
Die Innenausstattung des Wagens ist nobel gehalten. Schwarze Ledersitze, glänzend schwarzes Armaturenbrett mit einer Halterung für einen Kommlink zwischen Fahrersitz und Beifahrersitz und eine schwarze Radiostation mit neongrüner Beleuchtung unter der Kommlinkhalterung. Zwischen den Vordersitzen kann man einen Blick in den hinteren Teil des Wagens werfen. Mehrere Drohnen, darunter 3 mit einem Maschinengewehr ausgerüstet, reihen sich in dem Wagen aneinander.
Mit einem Lächeln wies Dromp in den hinteren Teil des Wagens.
"Meine Schätzchen!"
Er gab seinem Wagen den Befehl einige Straßen vor dem Ziel zu halten und der Fly-Spy gab er den Befehl über dem Wagen die Straßen im Auge zu behalten.
Dromp lehnte sich zurück und fischte dann eine Zigarettenschachtel zwischen den Sitzen hervor. Er nahm sich eine und hielt die Packung dann Speedy hin.
"Auch eine?"

"Nönö, lass mal."

Dieser Wagen war für Speedy genauso langweilig, wie das Restaurant oder die ganze sinnlose Stadt, durch die sie gerade fuhren. Ein Paar Arrows luden ein, hinter ihren Code zu spähen. Die Matrix wartete an jedem verdammten Ort dieser Stadt und dennoch durfte Speedy sie nicht erleben. Nur diesen kläglichen Rest, der nicht einmal die hässlichen Straßen überdeckte.

Dromp

Dromp zündete sich seine Zigarette an und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Das hier war sein Reich! Er fühlte sich wieder pudelwohl und genoss es, wie der Sitz seine so gut bekannten Formen genau annahm.
"Die Ablage kannst du ruhig benutzen!"
Mit diesen Worten deutete er auf die Ablage für das Kommlink, die übrigens auch schwenkbar ist.

Dromp

Dromp bekam eine Meldung, dass seine Drohnen am Ziel angekommen sind und sprang kurz darauf in die Dalmatian. Er richtete das Lasermikrofon der Dalmatian auf alle Fenster des Hauses und horchte das Gebäude nach Geräuschen ab. Außerdem ließ der den Radiosignalscanner laufen und suchte die Umgebung nach Funkkontakten ab.
Mit der Fly-Spy flog er kurz runter an die Haustür und schaute, ob an der Klingel oder dem Briefkasten ein Name stand. Anschließend suchte er nach Öffnungen im Haus, durch die er mit Kamnushi eindringen konnte.