Szenarioideen
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"Rotbart van Dainig" schrieb:
Ja, meine Güte, soll ich denn lügen? :wink:
Um aber ernsthaft zu bleiben, ich sehe es also richtigerweise, dass, wer den Hintergrund erkennt, schnell davon gelangweilt/frustriert ist?
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Die End-Szene ist… nicht berauschend.
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"Rotbart van Dainig" schrieb:
Die End-Szene ist… nicht berauschend.
Um davon wegzukommen, wie wäre, wenn die Idee erhalten bleiben soll, dein Vorschlag, das zu ändern?
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Welche Idee soll erhalten bleiben?
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"Rotbart van Dainig" schrieb:
Welche Idee soll erhalten bleiben?
Die für die Szene angedachte. Oder würdest du sagen, dass diese Szene nur so funktioniert und von daher leiber ganz rausfliegen sollte?
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Die Szene ist völlig entbehrlich und wirkt nur angestückelt, sorry.
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Inwiefern angestückelt? Kannst du mir das näher erläutern?
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Es wird 1:1 eine Szene aus einem Film übernommen und sie an einen generischen Extraktions-Run angeflanscht.
Sie ist völlig unnötig, da der Zweck der Extraktion ja nur lautet, das Ziel mit dem extrahierten Köder aus der Reserve zu locken – wie genau das dann abläuft ist ein anderes Thema. Tatsächlich ist es sogar besser, wenn die Runner davon nur aus den News mitbekommen, dass der Typ, der Johnson vertreten hat, einen Unfall hatte.
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Also schlicht die Runner ankommen, Gespräch, nehmen den Koffer gehen, am nächsten morgen dann einfach die News?
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Das bietet schon mehr als genug Konfliktpotential (und Railroading-Frustpotential) – schließlich ist das nicht ihr Johnson.
In den News kann dann auch gleich der Nachruf angepackt werden, etc.
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"Rotbart van Dainig" schrieb:
Das bietet schon mehr als genug Konfliktpotential (und Railroading-Frustpotential) – schließlich ist das nicht ihr Johnson.
In den News kann dann auch gleich der Nachruf angepackt werden, etc.
Ist er doch, oder etwas nicht? 2ter Seattle Daily Handout, erster Spaltenartikel.
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Ein bisschen mehr darf schon sein – News sind interaktiv.
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Wäre also das dazugehörige Feature auch zu schreiben angebracht, ok. Und den Hinweis im Schriftstück selber ausdehnen. Hmm, mal kucken wie das gemacht wird. Fürs Ende wäre eine Änderung viel einfacher, wenn das Original-Ende drin gelassen wird, andererseits eine Alternative für den weniger cineastischen Spielleiter gegeben ist, indem die von dir angedachte Variante mit enthalten ist.
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Auch der cineastische Spielleiter sollte damit rechnen dass die Spieler den Anschlag in der Szene verhindern.
Wenn man den Typen schon per Defininition tot haben will und die Spieler nichts dagegen tun können sollen, sollte man das gleich ganz aus ihrem Einflussbereich herausverlagern.
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Ich habe nur den ersten Abschnitt gelesen auf der ersten Seite und eine blöde Frage stellt sich mir da sofort: Hätte es nicht eine simple Ausweisung/Abschiebung auch getan? Unerwünschte Diplomaten wird man nämlich so am einfachsten los.
Uaaah ...zweiter Abschnitt: Agent soundso kommt mit einem Haftbefehl ... der Japse ist Diplomat, d.h. er genießt diplomatische Immunität und entsprechend sind Haftbefehle gegen ihn völlig wirkungslos. d.h. man kann ihn nur ausweisen.
Hmmm ..und nach dem Abenteuer sind die Runner prinzipiell Frikassee, weil sich die Regierungsbehörden nicht erlauben können, dass es Zeugen für die Hinrichtung von dem Japsen gibt, weil das ziemlich böse internationale Verwicklungen nach sich ziehen würde, wenn das rauskäme, weil eben Verletzung der diplomatischen Immunität. Mit der Aktion würde die UCAS weltweit einen Megarüffel kriegen und das völlig zurecht. Damit wären sie gezwungen entweder alles zu vertuschen (Runner Frikassee) oder Köpfe rollen zu lassen (Runner ebenfalls Frikassee).
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"Credstick" schrieb:
Ich habe nur den ersten Abschnitt gelesen auf der ersten Seite und eine blöde Frage stellt sich mir da sofort: Hätte es nicht eine simple Ausweisung/Abschiebung auch getan? Unerwünschte Diplomaten wird man nämlich so am einfachsten los.
Uaaah ...zweiter Abschnitt: Agent soundso kommt mit einem Haftbefehl ... der Japse ist Diplomat, d.h. er genießt diplomatische Immunität und entsprechend sind Haftbefehle gegen ihn völlig wirkungslos. d.h. man kann ihn nur ausweisen.
Hmmm ..und nach dem Abenteuer sind die Runner prinzipiell Frikassee, weil sich die Regierungsbehörden nicht erlauben können, dass es Zeugen für die Hinrichtung von dem Japsen gibt, weil das ziemlich böse internationale Verwicklungen nach sich ziehen würde, wenn das rauskäme, weil eben Verletzung der diplomatischen Immunität. Mit der Aktion würde die UCAS weltweit einen Megarüffel kriegen und das völlig zurecht. Damit wären sie gezwungen entweder alles zu vertuschen (Runner Frikassee) oder Köpfe rollen zu lassen (Runner ebenfalls Frikassee).
Eine Abschiebung gestaltet sich oftmals schwieriger als man denkt, da es auch Gründe, gute/begründete Gründe geben muss, um diese durchzuführen. Desweiteren soll es ja auch, was ihn der Handlungsübersicht leider noch fehlt und was ich die Tage noch überarbeiten werde, der Hintergrund des Diplomaten eine wichtige Rolle gespielt.
Über den zweiten Abschnitt, diplomatische Immunität reicht nur soweit, wie die Straftaten nicht nach Völkerstrafrecht verfolgt werden können. Desweiteren, jetzt muss ich überlegen, aber ohne es gerade zur Hand zur haben, der Haftbefehl ginge doch gerade deswegen gegen den Journalisten, um diesen eben dem Diplomaten zu entziehen und damit diesen zu zwingen, diplomatische Winkelzüge zu versuchen. Gerade diese sollen ja sein Todesurteil mit darstellen.
Wie Runner sind nur Frikasse, wenn der alternativen Handlungsvariante gefolgt werden würde, da besonders in der zweiten die Runner immer noch keine Ahnung vom Hintergrund haben. Desweiteren handelt es sich hier auch nicht um eine Aktion "von ganz oben" sondern von Elementen innerhalb diverser Regierungsbehörden.
Hmm, natürlich kann man das sehen wie man möchte, ich selbst habe momentan das Gefühl, dass meine Erläuterungen eher Ausflüchte sind um diverse Plot-Löcher zu verdecken, aber seis drum.
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"Mr.Misfit" schrieb:
Eine Abschiebung gestaltet sich oftmals schwieriger als man denkt, da es auch Gründe, gute/begründete Gründe geben muss, um diese durchzuführen. Desweiteren soll es ja auch, was ihn der Handlungsübersicht leider noch fehlt und was ich die Tage noch überarbeiten werde, der Hintergrund des Diplomaten eine wichtige Rolle gespielt.Och, die Gründe dafür liefst Du doch frei Haus: Er hat diversen Regierungsstellen eine vors Bein gepinkelt. Also das ist - sofern nicht gerade die Spionageabwehr da reinfunkt (abgesehen davon: die sollte nach solchen Stunts eh was zu hören kriegen) - Grund genug für eine Abschiebung.
"Mr.Misfit" schrieb:
Über den zweiten Abschnitt, diplomatische Immunität reicht nur soweit, wie die Straftaten nicht nach Völkerstrafrecht verfolgt werden können. Desweiteren, jetzt muss ich überlegen, aber ohne es gerade zur Hand zur haben, der Haftbefehl ginge doch gerade deswegen gegen den Journalisten, um diesen eben dem Diplomaten zu entziehen und damit diesen zu zwingen, diplomatische Winkelzüge zu versuchen. Gerade diese sollen ja sein Todesurteil mit darstellen.Naja, Asyl kann der Japaner erstmal nur innerhalb des Botschaftsgeländes bieten, weil es rechtlich zu seinem Heimatland gehört. Insofern ist die ganze Konstruktion schon mal sehr wackelig. Da ist es wirklich einfacher, die Aktionen von dem Japsen mehr oder minder publik zu machen und das als Grund zu nehmen, ihn abzuschieben oder gar Japan dazu zu bringen, ihn zurückzubeordern.
Und in jener Situation in diesem Haus; kommen die Amis rein, nehmen den Reporter mit und sagen dem Japsen: "Ihre Protestnote können Sie bitte an die Lonestar-Zentrale schicken.", weil der da sowieso nichts in dem Moment ausrichten kann / könnte.
Zitat
Wie Runner sind nur Frikasse, wenn der alternativen Handlungsvariante gefolgt werden würde, da besonders in der zweiten die Runner immer noch keine Ahnung vom Hintergrund haben. Desweiteren handelt es sich hier auch nicht um eine Aktion "von ganz oben" sondern von Elementen innerhalb diverser Regierungsbehörden.Na ganz einfach: Ok, der Japaner stirbt, daneben sind seine Leibwächter etc.pp. Was gibts als erstes? Schuldzuweisungen, weil die Japsen die Amis verdächtigen, ihn getötet zu haben und die Amis entsprechend gegenhalten. Was muß also her? Ein Sündenbock. Wer eignet sich dafür am besten, weil schön ahnunglos und dumm und keine mächtigen Fürsprecher im Rücken? Genau, die Runner. Also haben "sie ihn umgebracht" -> Frikassee 1.
Andere Variante: Die Amis ballern nicht nur den Japaner um, sondern gleich seine ganze Entourage mit dazu. Das ist ein ziemlich hübsches Gemetzel, welches in der Größenordnung nicht mehr zu vertuschen ist. Daher wird dann die jap. Botschaft Fragen stellen. Da man ja kaum denen sagen kann: "Sorry, der stand in der Schusslinie", wird man nen Sündenbock suchen. Und wer ist da quasi prädestiniert dazu? genau, die Runner. -> Frikassee 2
So, angenommen, die Runner sind gut genug und schaffen es, sich rechtzeitig zu verkrümeln. Damit haben sie jetzt einerseits die Amis auf den Fersen (unerwünschte Zeugen), auf der anderen Seite die Japaner, die von den Runnern ihre Version der Story wollen. Oder schlimmstenfalls sie kaufen die Story von den Amis ab, daß die Runner schuld sind, dann suchen sie quasi gemeinsam. -> Frikassee 3+4
ZitatHmm, natürlich kann man das sehen wie man möchte, ich selbst habe momentan das Gefühl, dass meine Erläuterungen eher Ausflüchte sind um diverse Plot-Löcher zu verdecken, aber seis drum.
Das hast Du jetzt gesagt...
Noch ne kleine Betrachtung am Schluß:
ZitatSchon am Empfang haben sie (Anm. die Runner)
bemerkt, dass eine ungewöhnliche Häufung von
dunklen LKWs und Kleinbussen in der Umgebung
steht, fahren aber trotzdem mit in den 30sten Stock....solche Runner leben nicht lange. Und gerade etwas erfahrene Spieler machen bei einer derartigen Beobachtung einen taktischen Rückzug und vereinbaren einen anderen Treffpunkt.
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Versuch keinen Sinn in der Szene zu finden, Credstick – sie ist eine völlig sinnfreie Kopie einer Filmszene, die an den Run angeflanscht wird.