[SR3] Gestaltwandler und Critterkräfte

Blackjack · 4. August 2008

Grüße große Community!
Mal ein paar kleine Fragen bezüglich Gestaltwandler/Drakes und Critterkräften

1. Können GW/Drakes neue Kräfte lernen?

2. Wenn ja welche? ( Ist es abhängig von der Art des Gw welche er lernen kann??)

3. Kann man das irgendwo nachlesen (möglichst offiziel) ?

4. Wenn es nichts offiziles gibt wie handhabt ihr sowas? ( wenn ihrs nicht handhabt dann bitte keine Tiraden nach Art GWs/Drakes sind Powergamercrap ich stelle diese Fragen weil ich gerne einen GW/Drake als wiederkehrenden Gegner einsetzen möchte und diesen mit Karma steigern möchte ums "fair" meinen Spielern gegenüber zu halten )

Danke im voraus Blackjack

Jabberwocky · 4. August 2008

wenn mich nicht alles täuscht, sind gestaltwandler, die sich zum charakter oder wiederkehrenden bösewicht eignen, keine critter. kompendium3.01d, s. 36: "gestaltwandlercharaktere regenerieren sich fast genauso wie gestaltwandlercritter (siehe regeln in critter, s. 12)." schaut man sich an ähnlicher stelle die regeln zu gestaltwandlercharakteren an, stellt man fest, dass sie keine einzige critterkraft haben. ich meine bei drakes verhält sich das ähnlich, habe aber leider das buch gerade nicht da. also meiner meinung nach ein "nein" zu neuen critterkräften (beziehungsweise übehaupt zu critterkräften). und ich finde das auch gut so.

aber, aus interesse: an was hattest du denn gedacht?

Ultra Violet · 4. August 2008

Das Thema: Neuerlernen von Critterkräften ist eigentlich ganz leicht zu beantworten. Geht Nicht! Weil Critterkräfte angeborene Fähigkeiten sind.
Darüber hinaus gibt es einige Möglichkeiten "neu" Critterkräfte zu erwerben, aber die meisten Varianten sind nur für NSCs gedacht!

1. Mutationen
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten: SURGE (siehe YotC), kann SURGE-Effekte bieten die ähnlich wie Critterkräfte sind aber nicht als solche gerechnet werden. Mutierte Critter aus z.B. einer Toxic Zone können so mutieren das sie neue Critterkräfte bekommen, doch ist das für NSC/Critter gedacht (T:WL). Paracritter-Verschmelzung mit Geistern (auch nur für NSCs gedacht!) ist eine weitere Variante man bekommt dann einen Geistercritterhybriden, der aus beiden Welten Critterkräfte mitbringt (siehe Threats 2).

2. Critterkräfte als Metamagische Techniken
In SR3 gibt es in T:AL einige neue Totems die Critterkräfte als Metatechnik für Initiaten bieten. Diese unterliegen dann allen Regeln für Metamagie.

MfG
UV

PS: Meine Antwort gilt nur für SR3 NICHT für SR4.

Blackjack · 4. August 2008

Naja Psychokinese, Bewegung, und Panzer sowas in der Art.

Ich habe vor den GW/Drake als Handlanger/Big Bad Guy zu verwenden und finde das die GWs/Drakes gegen meine Gruppe recht alt aussehen werden wenn ich sie nicht etwas individualisiere( Meine Spieler sind seeehhhr einfallsreich was das ausnutzen von Schwächen und Kräften angeht). Ich weis das ich das als Sl zwar jederzeit einfach so machen kann finde es aber besser wenn ich mich an einem gewissen Wert/System orientieren kann. So werden die Gegner nicht zu übermächtig.Und auserdem erhält man so NPCS die Errinnerungswert haben und nicht irgend einen "Jim-Bob Streetsucker" der am nächsten Abend bereits vergessen ist.

Hmm das mit dem Initiaten hört sich gut an. Geht das nur mit bestimmten Totems oder ist das auch so möglich? Sagen wir einem hermetischen Magier der Psychokinese als meatmagische Kraft erlernt oder etwas in der Art?

Danke für die Antwort.

PS: es bezieht sich alles auf SR3

Ultra Violet · 4. August 2008

Einfache Antwort: Mach ihn zum Magier oder Ki-Mage.
Dann kannst du ihm alles und jede Kraft als Zauber und Geisterkraft (unterstützende beschworende Geister) oder Ki-Kraft geben, aber mich persönlich imponieren solche super PGing NSC nicht wirklich (und gerade diese beiden Arten (GW und Drake) sind bei uns nicht beliebt), beeindruckend und erinnerungswürdig sind bei uns gut ausgespielte Profis mit Taktik und Plan. Kurz um gutes Rollenspiel (auch von Seiten des SL) und nicht die Anzahl der Würfel.

Blackjack · 4. August 2008

Hmm ums PG geht es mir nicht ich möchte eher einen Nsc erstellen welchen ich öfters als 3 mal als wiederkehrenden Schurken verwenden kann. Auserdem soll er etwas können was sich die Spieler nicht wirklich sofort erklären können nur weil sie es vieleicht schaffen ihn astral zu scannen. Ich denke das mit dem Initianten werde ich benutzen. Dadurch ist für meine Spieler Schwieriger den Nsc einzuschätzen und seine Möglichkeiten gleichzeitig beschränkt. Ich muss ihm ja nicht Regeneration oder Verstärkter Panzer oder so geben. Psychokinese und Zwang sind subtieler und für den Nsc der mir vorschwebt eher passender (der strippenziehende Manipulator)

Trotzdem Danke für die schnelle Antwort

Medizinmann · 4. August 2008

wenns dir wirklich nicht ums PG geht,dann mach ihn als nicht erwachten,ganz normalen Menschen der Zugriff zu bisher unbekannter Klontechnologie hat.
Das macht ihn als wiederkehrenden Gegner interessant,er hat eine seltsame Aura ,die nicht als Magisch erkennbar ist und es ist kein SuperÜberDuperHasseNichGesehn-Char.
Weniger ist Mehr !

HougH!
Medizinmann

Chaki · 4. August 2008

Na ob Klonen jetzt als Beispiel für weniger ist mehr zählt

Aber ganz einfach: Egal was er ist und welche Werte er mitbringt: Gib ihm ein Markenzeichen und einen Grund für die Spieler zu sagen "Dieses blöde Ar***loch schon wieder!"

Einen Grund, immer wieder an den Kerl zu denken. Wenn er Gestaltwandler ist, hat er vielleicht eine auffallende Zeichnung in seinem Fell die sich irgendwie in seiner Menschengestalt wiederspiegelt?

Wichtig ist vor allem die Atmosphäre beim beschreiben, Stimmlage und Mimik sind dabei wichtig. Es macht schon einen Unterschied zwischen beifällig auf die Notizen starrend zu sagen "Er hat einen Rabenschädel an einem Lederband um seinen Hals baumeln." und alle Spieler anzusehen und bedeutungsschwanger zu erzählen "Um seinen Hals baumelt an einem Lederband ein Rabenschädel, fast wie ein Windspiel schwingt es hin und her."

Edith sagt: Und das ist Versions- und Spieleübergreifend.