Wenn mein Unternehmen zu angeschlagen wäre, um Rohstoff zu kaufen, würde ich das auch eher als "zu hohe Rohstoffkosten" bezeichnen als als "zu geringe Kassenlage". Man findet auch andere Links, die das genaue Gegenteil behaupten (Module würden billiger) oder von stagneirenden Preisen sprechen. Wie generell beim Thema regenerative Energien rechnen hier viele, wie sie wollen, um auf das gewünschte Ergebnis zu kommen.
Generell sind die Argumente "Technologie X verbraucht Rohstoffe/Land/andere Ressourcen" als Gegenargument jedoch mit großer Vorsicht zu genießen. Jede Technologie verbraucht irgendwelche Art von Ressourcen. Jede Technologie hat ihre Nachteile, und auf die, die mit einem Schlag alle Probleme löst, warten wir immer noch. Wenn wir aber jeden Schritt in diese Richtung ablehnen, werden wir ewig warten. Bzw so lange, bis die Lichter ausgehen.
Energieerzeugung ist eine der wichtigsten Fragen, denen wir uns irgendwann stellen müssen. Aber man kommt nicht weiter, wenn man eine Technik per se als Wahnsinn bezeichnet, nur weil sie auch Nachteile hat. Damit bleibt alles nur beim alten Zustand, nämlich dass auf sehr ineffiziente Art sehr begrenzte Rohstoffe den Großteil unserer Energieversorgung ausmachen. Den müsste man dann konsequenterweise als den größten Wahnsinn überhaupt bezeichnen.
Wie Du dir ein Zwischenlager vorstellen musst? Sehr simpel. Eine Halle, in der Castorbehälter stehen und darauf warten, dass der Menschheit eine Idee kommt, was man mit ihnen machen kann. So sehen in etwa die drei großen Zwischenlager aus, die die BRD hat (das erwähnte Greifswald und Gorleben sowie Arhaus. Daneben gibt's noch (auf dem Papier wenigstens) in jedem AKW ein Zwischenlager, die entweder genauso aussehen oder wo unter Wasser gelagert wird.
Und dort landet auch der hochradioaktive Abfall (IIRC habe ich dazu mal die Zahl von 500 t/Jahr gehört). Bzw das, was davon nach der iederaufbereitung noch übrig ist. (Allerdings wird IIRC seit 2005 nicht mehr aufbereitet.)