(sr3) fragen zu drei zauberspruechen

  • "Jabberwocky" schrieb:

    dh. "initiat stufe 8" ist für das beispiel nicht son-
    derlich relevant. genausowenig wie die genauen mechanismen des zaubers.


    richtig, deswegen hat SirDrow ausser seiner meinungskundgabe meiner problematik nichts weiter beigesteuert.


    Zitat

    grw 3.01d, s. 184, bannen:
    "jeder erfolg reduziert die erfolge (der ursprünglichen hexereiprobe) des zau-
    bers um 1. wenn der zauber keine erfolge mehr übrig hat, veschwindet der spruch,
    und seine wirkung endet."


    in diesem abschnitt steht weder "reduziert temporär" oder "alle nötigen erfolge müssen innerhalb einer
    probe erzielt werden" oder sonstirgendetwas, was darauf hinweist, in welchem rahmen die aussage getroffen wurde.
    angenommen dort wuerde

    Zitat

    "jeder erfolg reduziert die erfolge (der ursprünglichen hexereiprobe) des zaubers 'permanent' oder 'dauerhaft' um 1."

    stehen, waere die sache klar. dem ist aber leider nicht so.


    ganz im gegenteil, ich will keine hausregel aufstellen, sonst wuerde ich nicht fragen, wie ihr diese stelle interpretiert.


    "Jabberwocky" schrieb:

    nimm zb. einen zauber, dessen mw sich nach der konstitution des opfers rich-
    tet. jetzt wird dieser zauber auf einen, für den run wichtigen, durchschnitts-nsc
    mit konstitution 3 gesprochen. der zauberer würfelt gegen 3, der banner gegen
    die spruchstufe, hier 6. wer wird wohl einfacher an erfolge kommen?


    der zauberer.
    dieses beispiel funktioniert auch andersherum.

  • "Pace" schrieb:

    [...] ich will keine hausregel aufstellen, sonst wuerde ich nicht fragen, wie ihr diese stelle interpretiert.


    und was machst du mit den antworten?


    bisher haben sich Claw, SirDrow, Chephren und meine wenigkeit, für die
    kumulative variante ausgesprochen. dagegen, bei schon über 500 thread-
    aufrufen, niemand.

  • "Toa" schrieb:


    4. Der Magier ist astral ein Leuchtfeuer. Jeder Sicherheitsmagier kann versuchen den Zauber zu brechen (wobei jeder Erfolg bei der Brechenprobe einen Erfolg bei der Hexereiprobe unwiederbringlich negiert).


    Ich hab da mal noch prominente Unterstützung besorgt...


    Es tut mir sehr leid dir hier nicht weiterhelfen zu können. So weit ich weiß ist diese Frage noch nicht aufgetaucht, zumindest nicht hier und nicht so lange ich hier aktiv war. Allerdings kann ich dir auch nicht mehr sagen, als dass ich diese Stelle eindeutig lese. Wie du selbst gesagt hast regeneriert der Zauber keine Kraftstufen, verliert aber welche. Ergo hat er nach dem ersten Bannen eine verminderte Erfolgszahl und das ist das, was die meisten hier behaupten. Es ist zumindest für mich die Interpretation, die Sinn macht, auch wenn es da nicht explizit und mit Beispiel ausgeführt steht.

  • "Jabberwocky" schrieb:

    das wären dann die regeln zum kampf gegen astrale objekte (grw 3.01d, s. 175).
    würde man diese regeln auf zauber übertragen, würde man sie zu astralen objekten machen. das hätte zu folge, dass man sie (ebenso wie foki oder barrieren) mit zaubern oder im astralkampf angreifen könnte. da diese änderung selbst einige änderungen nachsichziehen würde, würde ich davon abraten.


    Die Sache hat halt einen Haken. Wenn eine (Astrale) Barriere durch einen Zauber erzeugt wurde und dieser Zauber auch mit der Zeit keine Erfolge regeneriert, ist es mit Abstand am sinnvollsten, den Zauber zu bannen anstatt sich in irgendeiner anderen Weise (Astralkapmf oder Kampfzauber) sich mit dieser Barriere auseinanderzusetzen.


    Wobei mir der Zauber Astrale Barriere noch nie im Spiel über den Weg gelaufen ist, was den Haken ziemlich klein und damit relativ unbedeutend macht. Zaubern gegen multiple Bannversuche eine Regeneration zu geben, dürfte da tatsächlich größere Probleme aufwerfen, zumal ich die Regel auch weiterhin recht eindeutig finde.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • "Claw" schrieb:

    Wenn eine (Astrale) Barriere durch einen Zauber erzeugt wurde und dieser Zauber auch mit der Zeit keine Erfolge regeneriert, ist es mit Abstand am sinnvollsten, den Zauber zu bannen anstatt sich in irgendeiner anderen Weise (Astralkapmf oder Kampfzauber) sich mit dieser Barriere auseinanderzusetzen.


    hm... da ist was dran. mal schauen ob mir dazu noch was schlaues einfällt. :wink:


    edit:


    also, nach studium der betreffenden passagen, spricht wohl wirklich nichts da-
    gegen. wie man sich individuell entscheidet, hängt also von der speziellen situa-
    tion ab. einen barrierenzauber mit wenigen erfolgen versucht man am besten
    zu bannen. bei einem mit vielen erfolgen zerstört man die barriere. allerdings
    erhöhen viele erfolge ja auch wieder die barrierenstufe... und der entzug beim
    bannen ist vllt. auch höher, als der eines geeigneten kampfzaubers. dann spielt
    natürlich auch noch die kraftstufe eine rolle. viele variablen... :wink:


    wie dem auch sei: beide varianten sind wohl möglich. und da man die anzahl
    der erfolge eh nicht ermitteln kann, bleibt einem nichts anderes übrig, als sich
    für eine zu entscheiden und zu hoffen, den einfacheren weg erwischt zu haben.

  • Es ist halt so, dass beim Astralkampf nur das Charisma eine Rolle spielt, so dass zumindest bei Barrieren ab Stufe 6 sehr hoch ist. Zudem regeneriert die Barriere. Benutzt man Zauber, kann der erstellende Magier Pool zur Abwehr beisteuern, was es sehr schwer macht. Und auch hier regeneriert die Barriere.


    Eigentlich gibt es nur einen Grund, nicht das Bannen zu wählen. Wenn man in den Astralkampf geht und gewinnt, gilt die Barriere am Ende nur für den Angreifer als zerstört/durchlässig. Diese Methode verhindert also, dass der Ersteller der Barriere etwas mitbekommt.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • "Claw" schrieb:

    Wenn man in den Astralkampf geht und gewinnt, gilt die Barriere am Ende nur für den Angreifer als zerstört/durchlässig. Diese Methode verhindert also, dass der Ersteller der Barriere etwas mitbekommt.


    grw 3.01d, s. 176:


    "der besitzer bzw. der erschaffer einer barriere oder eines fokus weiß sofort,
    wenn diese angegriffen werden."


    und da wir von barrieren sprechen, die von zaubern erzeugt werden:


    grw 3.01d, s. 196 ; schattenzauber 3.01d, s. 151:


    "wenn die barriere durchdrungen wird, kollabiert sie, und der zauber endet."

  • Ersteres ist natürlich richtig, da hab ich einfach zu weit unten angefangen zu lesen.


    Letzteres steht ein wenig im Widerspruch zu den Regeln auf S. 176, insbesondere, wenn eine gezauberte Barriere (z.B. durch Intensivierung) permanent gemacht wurde.


    Ich muss auch sagen, dass ich mich mit dieser Erkennbarkeit von Angriffen nie so wirklich anfreunden konnte, denn das macht die Biester natürlich nochmal ein paar Stufen effektiver.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • "Claw" schrieb:

    Letzteres steht ein wenig im Widerspruch zu den Regeln auf S. 176, insbesondere, wenn eine gezauberte Barriere (z.B. durch Intensivierung) permanent gemacht wurde.


    naja, das eine sind die regeln für astrale barrieren wie zb. hüter, medizinhütten
    oder beschwörungskreise und die anderen die für durch zauber entstandene
    astrale barrieren. jenen fehlt ja auch die mundane komponente wie kreidekreise
    oder ähnliches.


    und wer eine gezauberte astrale barriere intensiviert hats nicht anders verdient.
    immerhin hat er ja auch die möglichkeit einen hüter zu erstellen und das ohne
    karma dafür ausgeben zu müssen. :wink: