[SR4] Hacking, Signal und eigenes PAN

  • So, mal wieder eine Hacking-bezogene Fragerunde von mir...


    1. Laut GRW müssen zwei Geräte, die Wireless kommunizieren wollen, sich innerhalb der Signalreichweite des Gerätes mit dem schwächsten Signal befinden. Soweit klar. Kann aber jetzt ein Hacker/TM sich in der VR über sein Kommlink in einen beliebigen Knoten innerhalb seiner Signalreichweite bewegen, auch wenn dieser Knoten eine eigentlich zu geringe Signal-RW hat? Und wenn ja, kann er von dort dann Daten mitnehmen? Oder müsste er einen Umweg über einen anderen Knoten nehmen, der näher an seinem Ziel dran ist?


    2. Verwandte Frage: Hacker ist mehrere 100 Meter vom Rest der Gruppe weg, alle mit PAN untereinander verbunden. Gruppe ist in der Nähe eines Geräts mit wenig Signal.
    Kann der Hacker über das PAN sích in dieses Gerät einklinken, als stünde er direkt daneben? Oder ist da noch was zu beachten?

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • Also bei 2. durfte ich mich als TM (Weit entfernt) mich über das Kommlink eines Mitspielers in einen Computer (ohne WiFi anbindung) einhacken. (OK beim Ausnutzen ist der Computer Kaputt gegangen, dass Kommlink rebootet und ich hatte 4g Schaden abbekommen.)


    bei 1. würde ih sagen, er müsste über einen anderen knoten sich erst mit dem Knoten verbinden.


    Aber der TM kann den anderen knoten ausfindig machen. ^^

  • wenn der hacker eine reichweite von 1000m und der knoten nur eine reichweite von 100m hat, dann muss der hacker bis auf 100m an den knoten ran, bevor er da rein kann, kann dann aber auch daten von da mitnehmen . . wenn in der nähe ein zweiter knoten ist, der eine reichweite von ebenfalls 1000m hat, jedoch maximal 100m vom ersten knoten entfernt ist dann kann der hacker sich VON DIESEM ZWEITEN KNOTEN 1000m entfernen und über diesen zweiten knoten in den ersten knoten der nur eine reichweite von 100m hat eindringen und auch von da daten mitnehmen . .


    das mit dem PAN ist genau dasselbe, nur halt mobil . . solange in der gruppe ebenfalls ein comlink mit einer reichweite von 1000m ist kann sich der hacker 1000m von der gruppe entfernen, solange der rest des teams dann so positioniert ist, dass sie immer innerhalb der mindestreichweite voneinander bleiben und die reichweite des zielknotens stimmt, so kann der hacker sich bei einem team von 10 leuten mit 10 comlinks mit jeweils 100m reichweite ganze 2000m vom zielknoten entfernt befinden, wenn der end-punkt der funkstrecke ebenfalls eine reichweite von 1000m hat und über diese funkstrecke darauf zugreifen . . das funktioniert übrigens auch mit drohnen die wifi und genügend signalstärke haben . .

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • "Canarr" schrieb:

    So, mal wieder eine Hacking-bezogene Fragerunde von mir...


    1. Laut GRW müssen zwei Geräte, die Wireless kommunizieren wollen, sich innerhalb der Signalreichweite des Gerätes mit dem schwächsten Signal befinden. Soweit klar. Kann aber jetzt ein Hacker/TM sich in der VR über sein Kommlink in einen beliebigen Knoten innerhalb seiner Signalreichweite bewegen, auch wenn dieser Knoten eine eigentlich zu geringe Signal-RW hat? Und wenn ja, kann er von dort dann Daten mitnehmen? Oder müsste er einen Umweg über einen anderen Knoten nehmen, der näher an seinem Ziel dran ist?


    Wenn beide Comlinks direkt miteinander kommunizieren oder Daten transferiert werden sollen, dann müssen sie laut RAW (S. 213) auch beide gegenseitig in Signalreichweite des jeweils anderen sein. Du müßtest also einen Umweg über die Matrix (andere Knoten) nehmen (wenn vorhanden), wenn die Signalreichweite von einem der beiden Geräte kleiner ist als die des anderen Gerätes. Als kleiner Hinweis sei da genannt, daß dafür z.B. auch eine von Dir kontrollierte Drohne in Frage kommen würde, die z.B. als Relay fungiert.


    Zitat

    2. Verwandte Frage: Hacker ist mehrere 100 Meter vom Rest der Gruppe weg, alle mit PAN untereinander verbunden. Gruppe ist in der Nähe eines Geräts mit wenig Signal.
    Kann der Hacker über das PAN sích in dieses Gerät einklinken, als stünde er direkt daneben? Oder ist da noch was zu beachten?


    Wenn der Hacker Zugriff auf die Knoten der Gruppe hat und eines der Gruppencomlinks in (gegenseitiger) Signalreichweite des Zielknotens ist, dann ja.


    Prinzipiell gilt: Wenn beide Knoten die gleiche Signalstufe haben, dann können sie innerhalb dieser Reichweite direkt kommunizieren. Wenn einer der beiden Comlinks eine niedrigere Signalstufe hat, dann ist die direkte gegenseitige Kommunikation auf die Reichweite der niedrigen Signalstufe beschränkt.
    Generell kann man aber immer auch indirekt auf Knoten zugreifen, sofern es genügend andere Knoten in Reichweite gibt, mit deren Hilfe man eine indirekte Verbindung herstellen kann.

  • Okay, das deckt sich doch weitgehend mit dem, wie ich mir das überlegt habe. Danke Leute.


    Andere Frage zum ähnlichen Thema: Kommlinks. Wenn ich einem Gegner sein Kommlink wegnehme, und der Hacker/TM das erfolgreich knackt, hat er ja Zugriff auf alle Details: Telefonbuch, Adressen, Kontodaten, Zugangscodes für Wohnung, Auto etc., SIN, Hintergrundinfos... also alles, was der Gegner mit sich herum trägt. Und das meiste davon braucht man ja.


    Besonders zum Thema Konten: kann ein Hacker theoretisch von einem geknackten Kommlink aus den Kontostand des Eigentümers auf bestätigte Credsticks runterladen? Die könnte man dann auch höchstens bis zu besagtem Kommlink zurück verfolgen, oder nicht?


    Grundsätzlich, sobald du das Link hast, hast du alles. Gut, ein cleverer Runner oder Schläger wird nur seine gefälschte ID mit sich rumschleppen, aber sogar da dürfte ja schon einiges drauf sein.

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • nein, für die banken reicht der comlink nich, da wird noch mindestens ein passwort abgefragt . . vielleicht eine stimm-probe oder eine retina-probe oder vielleicht ein gewebe-scan, je nach dem, wie hochqualitativ das konto ist . . jedenfalls, wenn ich mich recht entsinne

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • Aha... würde ja heißen, auch wenn der Hacker sich einen Admin-Zugang zum Kommlink gehackt hat, kommt er immer noch nicht an alles ran? Denn solche Sachen wie Passwörter umgeht er doch mittels der Sondieren-Aktion, die ihn überhaupt ins Kommlink gebracht hat.


    Es sei denn natürlich, das Passwort muss im Bank-Computer eingegeben werden und ist auf dem Kommlink nicht gespeichert. Klar... wenn es extern noch eingegeben werden muss, ist der Hacker natürlich ausgetrickst.


    Danke.

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • kein problem
    du kannst ja ma gucken, ob du die 3er regeln für credsticks noch findest, da stand bei, was wofür gebraucht wird . . also bei standard wurde nur ein code gebraucht und bei platin glaub ich eine gewebeprobe . . und halt dazwischen noch irgendwo stimm-probe und retina-abdruck . . und bei ebenholz war dann alles zusammen . . das kannste ja so halbwegs auf stufe von konto bei bank anwenden vielleicht . . obwohl natürlich schon recht wahrscheinlich ist, dass das meiste davon per wifi funktioniert . . nur, da würd ich mir ein passwort/einen code auch eher noch merken, als ihn da zu speichern, wo jeder hacker eh ran muss . .


    oder jedenfalls so, dass er nich gleich auffällt . . sagen wir es is ein 18 stelliger code . . schwer zu merken, wenn es nur ein zahlengebilde is . . dann könnte man das ja so machen, dass man zum beispiel 3 6-stellige telefonnummern in einer bestimmten reihenfolge lesen muss, die auf dem comlink gespeichert sind, um den code zu bekommen . . aber das is nur so eine idee x.x . .

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.