[IP] Drei Vampire für Pater Johnson

  • Sandman schloss für einen Moment die Augen und atmete ein paar Mal tief durch. Sein Gesichtsausdruck hatte die bekannte Mischung aus Faust und Fragezeichen erreicht, als er so leise es seine Laune gerade zuließ sagte: "Das ist wahnsinnig interessant, Gork. Aber es geht doch gar nicht darum, ob WIR da rein und raus können, sondern ob uns über den verdammten Hintereingang jemand eine Art Falle stellen könnte. Ru und Gibbet sitzen gleich in dem Club mit jemandem zusammen und tauschen Informationen aus, die irgendwem echtes Kopfzerbrechen bereiten können. Wenn wir einen belastbaren Plan machen wollen, der unter Umständen zumindest das Überleben von Ru und Gibbet sicherstellen kann, falls es zu einer Konfrontation kommt - und das wollen wir - dann müssen wir wissen, was auf und zu kommen kann, ich dachte ich hätte mich dahingehend klar ausgedrückt." Er atmete noch mal tief ein und aus, bevor er wieder etwas ruhiger fortfuhr: "Dann jetzt also noch mal schrittweise: Gibt es einen Hinterausgang, ja oder nein?"

  • "Und wie sieht es da sonst aus? Ist das nur ein Hof mit alten Müllsäcken, oder muss ich vielleicht sonst noch was wissen? Wo zum Beispiel könnte diese Meute den herkommen, die uns da abfangen kann?"



    "naja es is halt son riesiger im moment leerer anlieferungshof und es führt so ne ausfahrt daraus also könnte nur ne meute von der ausfahrt herkommen, sollten vielleicht einen späher oder so an der ausfahrt hinstellen inner erhöhten position hat dark child grad was zu tun? glaub die könnte des alleine hinkriegen is doch n geist die aht bestimmt irgendwas magisches aufn kasten und informiert uns falls irgendwas auffällig is"


    gab Gork bereitwillig auskunft und kratzte sich an der Brust

  • "Na also, genau was ich wissen wollte", antwortete Sandman. "Wir schmieden hier schnell einen Plan und ich melde mich gleich wieder bei Dir. Schau Dich mal um, ob Du irgendwo ein gutes Versteck findest. Bis gleich."


    Er trennte ohne weiteres Federlesen die Verbindung und informierte die anderen über Gorks Erkenntnisse.


    "Ein möglicher Plan könnte sein, dass wahlweise Gork oder ich die Hintertür im Auge behalten und der jeweils andere hier vor dem Haupteingang die Stellung halten. DarkChild hat vorgeschlagen uns unsichtbar zu machen, damit wir nicht ganz ohne Deckung sind. Für den Fall eines Hinterhaltes könnte DarkChild binnen einer Sekunde im Hinterhof sein und dort schon mal magisch aushelfen während der CHummer von vorne die Beine in die Hand nimmt und zur Unterstützung durch die Mall dazu stößt", erklärte er weiter. "Andere Ideen?"

  • Ru hörte sich geduldig Sandmans Ausführungen an, nachdem dieser, mit einem fast schon erleichterten Gesichtsausdruck, sein lang andauerndes Gespräch mit Gork beendet hatte.


    "Ich finde, der Plan klingt gut. Mehr können wir wohl ohnehin nicht erwarten."


    An Gibbet gerichtet fragte sie anschließend:


    "Also, sollen wir dann rein gehen?"

  • "Also, sollen wir dann rein gehen?"


    "Mh ja warte kurz, ich werf nur ma schnell mein Instrument in dein Auto. Nich dass es piept im falschen Augenblick."
    Wenn nicht noch ein Einwand kommt, kommt er seiner Ankündigung nach und entleert auch seine Tarnhalfter.
    Kurz darauf ist er wieder zurück.
    "So, los gehts."

    Una cosa es la amistad y otra cosa es el negocio.
    ("Freundschaft ist eine Sache und geschäftliche Angelegenheiten eine andere.")

  • Ru reichte Gibbet ihre Autoschlüssel, während sie bei Sandman zurückblieb. Als Gibbet außer Reichweite war, zog sie den Kris, der noch immer in ein Tuch eingewickelt in ihrer Manteltasche steckte, hervor und reichte ihn Sandman.


    "Würdest du bitte auf ihn aufpassen? Ich möchte ihn nicht im Wagen zurücklassen, aber da wir nicht wissen, welche Sensoren es im Club gibt, wäre es auch auffällig, ihn mitzunehmen."


    Obwohl sie nicht eindringlich sprach, so konnte der Zwerg doch aus Rus Stimme hören, dass es ihr dieses Anliegen wichtig war.

  • Gork entschied sich dafür nach unten zur Lieferzone zu traben und dort ein versteck zu finden, aber bevor er sich dorthin begibt nimmt er seine Waffen wieder an sich die er im Auto verstaut hatte und schrieb sandmann das er auf den weg zur lieferzone ist

  • "Natürlich, Ru, mach Dir keine Sorgen", antwortete Sandman und schob das Kris vorsichtig in eine der verschließbaren Innentaschen seines Mantels, die sofort sorgfältig verschloss. Währenddessen guckte er Gork ein wenig verstört dabei zu, wie dieser aus der Mall getrabt kam, wortlos seine Waffen aus dem Auto nahm und offensichtlich im Weggehen eine Nachricht schrieb. Als Sandman die Nachricht erhielt, schüttelte er nur breit grinsend den Kopf, verzichtete auf eine Antwort und wendete sich an DarkChild: "Gut, dann kann es ja los gehen. Ich werde noch mal kurz ans Auto gehen und dann würde ich Dich bitten, mich und meine Ausrüstung unsichtbar zu machen, sobald ich damit fertig bin."


    Sandman öffnete den Kofferraum und vergewisserte sich, das nicht zu viele Passanten in der Nähe waren, als er den Sandstorm unter dem Mantel verbarg. Dann nickte er DarkChild zu: "Jetzt."

  • 8)


    Sandman suchte sich einen Platz von dem aus er einerseits freies Schussfeld auf die Eingangstür des Clubs hatte und andererseits nicht Gefahr lief, mit einem Passanten o. ä. zu kollidieren. Dann schickte er Gork eine Nachricht: "Du warst ja eben schnell wieder weg, sonst hätten wir das besprechen können. DarkChild hat mich unsichtbar gemacht und ich behalte die Vordertür im Auge. Wenn es heiß wird, rufe ich Dich an. Wenn es bei Dir Schwierigkeiten gibt, melde Dich, in einer Sekunde ist DarkChild bei Dir. Ich werde ein paar Momente länger brauchen, aber ich komme dann auch."

  • @Ru&Gibbet
    Der Club ist in ein angenehmes Halbdunkel getaucht. Edelstahl dominiert eindeutig, angefangen von der langen Bartheke zu Eurer Rechten über die Tische bis hin zu den Abtrennungen der Separees. Am hinteren Ende steht eine Bühne, die von einem grobschlächtigen Kerl in verschlissenen Jeans gekehrt wird. Auf einem der rot bezogenen Stühle, die ein wenig an die Sitze von Raumschiff Enterprice NG erinnern sitzt ein älterer Grauhaariger Mann von etwa 50 Jahren. Er blickt Euch gelassen entgegen, erhebt sich dann und geht auf Euch zu.
    Hallo Gibbet. Seine Stimme ist ruhig, seine Haltung gelassen.
    Und Du musst Ru sein. Ich bin Frank, Nickis alter Freund. Kommt, setzt Euch. einladend deutet er auf seinen Tisch, nach dem er sich Ru gegenüber leicht verneigt hat.
    Marco: Zwei Espresso.
    Aus einer Tür hinter der Bar tritt ein drahtiger Troll hervor. Gemächlich stellt er seine Mossberg an die Wand. Sicher, Boss. Seine Stimme klingt wie das Mahlen von Gletschern.

  • Ru erwiderte die Verneigung.


    "Erfreut, Sie zu treffen... ."


    Fast hätte Ru Mr. Frank gesagt, behielt es dann aber für sich, da sie vermutete, dass es sich hierbei um den Vornamen der Person handelte. Während Ru sich anschickte, sich hinzusetzen, warf sie einen kurzen Blick in Richtung Bar, hinter welcher der Troll mit seiner Sturmschrotflinte aufragte und irgendwie so gar nicht zum Ambiente passen wollte.


    Soviel zu den Waffen...


    Dann setzte Ru sich an den Tisch, so dass Frank ihr gegenüber saß.
    Da es offensichtlich war, dass Gibbet den Mann kannte, entschloss sie sich dazu, das Reden vorerst ihrem Kollegen zu überlassen. Dies würde ihr die Möglichkeit geben, sich unauffällig ein wenig umzuschauen.

  • Schweigend folgt er Ru in den Laden und erspäht gleich ihren Kontaktmann.
    "Hey Frankie." begrüßt er den altbekannten und wartet ab, bis Ru und der Happy Helvetian sich begrüßt haben. Erst danach nimmt er auf dem angebotenen Stuhl Platz, wobei er den als Marco bezeichneten kurz aufmerksam mustert.


    Nachdem alle Förmlichkeiten erledigt sind, beugt sich Gibbet vor, stützt seine Arme auf dem Tisch ab und wartet einen Moment.
    "Da bin ich ja ma gespannt, was du uns zu erzählen hast. Mich erstaunt es überhaupt, dich hier sitzen zu sehen. Seit wann haben die Geschäfte was mit falsch vertickten Körperteilen und Kirchgängern zu tun?"

    Una cosa es la amistad y otra cosa es el negocio.
    ("Freundschaft ist eine Sache und geschäftliche Angelegenheiten eine andere.")

  • Marco kommt mit einem Tablett angestapft. Auf diesem Tablett stehen zwei kleine Espresso-Tassen aus weißen Porzellan, die irgendwie neckisch bei diesem Troll aussehen, obwohl besonders Ru Gestern erst einige stattlichere Exemplare sehen durfte.
    So bitte sehr. vorsichtig stellt er sie Euch hin.
    Das wäre dann erstmal alles.
    Sehr wohl, Mr. Frank.
    Marco verzieht sich samt Mossberg hinter die Bar.
    Frank nimmt einen Schluck, dann spannt er Euch nicht länger auf die Folter.
    Ach Gibbet, weißt Du, ein Mann braucht seine Freunde überall. Auch und zwar besonders höheren Stellen.
    Er blickt vielsagend nach oben.
    Ich habe mit einem alten Freund der Betbrüder gesprochen und so wie es aussieht hat diese Reporterin da wohl wirklich etwas ausgegraben. Tatsächlich hat unser Pater Johnson Gelder in obskure Zweige umgeleitet. Und da wir alle Freunde sind, hat er mich gebeten mit Euch über diese Dinge zusprechen. Er ist zweifelsohne erschüttert über den Perfiden Plan dieses schwarzen Schafes und will nun mit entsprechenden Bandagen zurückschlagen. Und da kommt Ihr ins Spiel. Miguel Roerva hat vor etwa einer Stunde die Stadt verlassen, in Richtung Paderborn in der ADL. Unser Freund von den Kreutzträgern will, dass Ihr in das hiesige Hauptquatier der Roten Brüder geht und dort alles an Daten und Beweisen abgreift, was Ihr finden könnt. Vermutlich glaubt Roerva noch immer, dass sein Plan funktioniert und wird unter Umständen etwas zurück gelassen haben. Das sollt Ihr aufspüren und ranschaffen. Als Zeichen des Vertrauens gibt Euch der Vatikan die versprochene Entlohnung für den Auftrag von Roerva. Je nach dem, mit welcher Paydata Ihr zurückkommt gibt es einen Bonus und entsprechende Folgeaufträge.
    Er nimmt einen weiteren Schluck.