[IP] Drei Vampire für Pater Johnson

  • 5 Uhr Morgens in Tacoma.
    Die Sonne zaubert das erste bleierne Grau in den Herbsthimmel des Jahres 2061. Die ersten Pendler steigen in ihre Citycars und machen sich auf den Weg zur Arbeit. In einem Motel sitzt ein Mann still da und blickt auf die Anzeichen des Sonnenaufgangs. Gedanken versunken reibt er sich die linke Schläfe. Er sieht etwas übernächtigt aus. Ein klopfen an der Tür lässt ihn aufhorchen. Dann meint er nur:
    Tür öffnen.
    Das Magschloß an der Tür reagiert auf den verbalen Befehl und öffnet. Herein kommt ein junger Mann in Straßenkleidung. Er wirkt sehr mitgenommen und fahrig.
    Pater.
    Er deutet eine knappe Verbeugung an.
    Der Pater hat sich dem Fenster wieder zu gewand und blickt starr hinaus.
    Wie schlimm ist es?
    Sehr schlimm Pater. Wir haben katastrophale Verluste und die, die noch lebend herausgekommen sind, werden für Wochen ihrer heiligen Pflicht nicht nachkommen können. Außerdem haben wir leider auch noch Streuner.
    Der Junge Mann reicht dem Pater einen Datenblock. Dieser nimmt ihn entgegen und dreht ihn einen Moment in der Hand, bevor er ihn entschlossen vor sich legt.
    Nun gut. Ich werde mich persönlich darum kümmern. Ihr geht zurück und spendet unseren Brüdern Trost.
    Der Junge Mann wirkt verwundert, sagt aber nichts außer:
    Wie Sie wünschen, Pater.
    Mit einer angedeuteten Verbeugung verschwindet er wieder durch die Tür.
    Der Pater richtet sich entschlossen auf und greift zu seinem Telefon.


    Halb neun in Seattle.
    Auf mehreren Handys geht eine Knappe Mitteilung ein:
    Hallo Chummer.
    Ich bin´s Dataman. Ein J hat sich bei mir gemeldet und will Leute für nen Bughunt. wenn Du interessiert bist, geh ins Chavez um 12.00 Uhr. Da wartet dann an einem reservierten Tisch Mr. J auf Dich. Habe mir die Freiheit genommen noch ein paar andere Bekannte zu informieren. Sag dem Kellner einfach, dass Du zu Mister Deverou möchtest. Ach ja, noch was: Zieh keine Lumpen an und lass die Artillerie zu Hause. Ist keine Gullikneipe.

    :arrow:

  • Sandman war gerade dabei sein Frühstück zu beenden und in die Werkstatt zu fahren, als Datamans Nachricht ankam.
    "Na prima. Dann hätte ich ja noch liegen bleiben können", grummelte er. Da derzeit keine konkreten Aufträge anlagen, beschloss er, dass die Werkstatt heute eben später geöffnet würde.


    Bis er los musste, war noch reichlich Zeit, die er vor dem Trid verbrachte. Währenddessen überprüfte und reinigte er die Ruger. Als es langsam Zeit wurde, zog sich Sandman "die gute Tapete" an, wie er seinen Actioneer-Anzug nannte, steckte die Ruger ins Tarnhalfter unter das Sakko und fuhr zum Treffpunkt. :arrow:

  • Muscle wurde von unsanft aus dem Schlaf gerissen als das Trid im Wohnzimmer anfing eines der aktuellsten Lieder der Amerikanischen Charts in voller Lautstärke zu spielen.


    Gleichzeitig teilte eine freundliche Frauenstimme nach jeder Strophe mit das er Post habe.


    Muscle zog sich das Kissen über den Kopf und hoffte das es aufhörte.


    "LALALALA (beliebiger nerviger Popsong)... Sie haben Post..."


    "LINDAAA!!! rief er seine Schwester, doch niemand antwortete.
    Er wartete ein bischen und rief dann nochmal.


    "LINDAAAA!"
    Doch in der Wohnung blieb es bis auf das Gedudel des Trids still.


    "Blöde Ziege, ist bestimmt wieder bei Harb..."


    Grummelnt kletterte Muscle aus dem Bett schlurfte in Shorts und T-shirt ins Wohnzimmer und drehte den Lautstärkeregler des Trids auf "0".
    Einige Augenblicke stand der große Ork, dessen bis auf wenige Milimeter kahlrasierter Kopf fast die Zimmerdecke streifte im Raum und genoss die plötzlich eingetretene Stille.


    "Aaaahh schon besser..."


    Muscle ließ sich die Nachricht ausdrucken und ging mit dem Stück Papier in der Hand zum Küchentisch.
    Darauf lag ein handbeschriebener Zettel.
    "Hi,
    Ich bin bei Harb, kannst du bitte den Müll rausbringen?
    Im Kühlschrank ist Somo-Kaffee.
    LG Linda"


    "Dacht ichs mir doch, wenigstens Kaffee gibt es."


    Er hohlte sich eine Dose seiner Lieblingskaffeesorte aus dem Kühlschrank, öffnete sie und las, während sich der Kaffee automatisch erhitzte, die Nachricht von Dataman.


    (Nach dem Frühstück)


    "Ohoh, keine "Gullikneipe"... da würde es schwer werden was zu finden.
    Muscle wühlte in seinem Kleiderschrank. Eigentlich war es der Kleiderschrank seiner Schwester. Sein Teil des Kleiderschrankes bestand aus einer Schublade des selbigen.
    Schließlich fand er aber einen Anzug.
    Zwar ein bischen klein, aber es würde schon gehen.
    Um 11:00 kletterte Muscle in seinen schwarzen Ford Americar und kam um ca 11:45 auf dem Parkplatz an.

  • Sari schaute raus. Die automatische Verdunkelung des Fensters funktionierte nicht mehr, weshalb die ersten Sonnenstrahlen bereits in das Zimmer gedrungen waren. Doch das störte sie wenig, denn sie war bereits seit langem wach, wieder einmal, um es genau zu sagen.


    An den Jahreszeitenrythmus ihrer Wahlheimat würde sie sich wohl nie gewöhnen, wie auch an einige andere Sachen nicht, z.B. dass man hier auf der anderen Straßenseite fuhr und dass man, wenn man aus dem Fenster blickte, nicht einen grünen, sondern eher grauen Urwald sah.
    Ein Summen riss sie aus ihren Gedanken.
    Sich mit dem alten Kunststoffstuhl zurück lehnend, griff sie nach ihrem Datapad auf dem Tisch und hätte dabei fast ihren Soykaf umgeworfen. Als das Display aufleuchtete, erhellten sich auch ihre ansonst eher ausdruckslosen Züge. Es war eine Nachricht von Dataman und sie verhieß endlich wieder Arbeit.


    Hoffentlich ist die Bezahlung gut


    dachte sie, während sie aufstand, und dabei zwangsläufig auch an die Chinesen denken musste, denen sie immer noch den ein oder anderen Nuyen schuldete.
    Da sie noch reichlich Zeit hatte, widmete sie sich zuerst ihrem morgendlichen Pentjak Silat Training und versuchte dann etwas passendes in ihrer Garderrobe zu finden. Tatsächlich hatte sie noch diese schlichte, aber elegante Kombination von Ares Victory, vermutlich die einzige Markenkleidung, die sie sich jemals gekauft hatte, denn in ihrer Heimat bekam man eh nur Imitate.
    Im Bad legte sie ihren Sarong ab und schlüpfte in die neuen Klamotten. Derart gerüstet packte sie sich ihren alltäglichen Kram und schlenderte durchs Treppenhaus nach hinten zum Hof, wo ihr Wagen, ein alter Ford Amercia, geparkt stand. Da sie sich noch daran erinnerte was beim letzten Mal geschehen war, als sie selbst gefahren war, programmierte sie diesmal den Autopiloten und nutzte die nun vorhandene Zeit, um sich einige Infos über den Laden durchzulesen.
    Gegen zehn vor zwölf erreichte sie den Parkplatz des Chavez, wo der Autopilot sie zufälligerweise neben einem anderen Ford America abstellte, der auch noch die selbe Farbe wie der ihre hatte.

  • Gerade als Muscle die Autotür öffnen wollte bog ein anderer schwarzer Ford Americar in die Parklücke neben ihm ein.


    "Hoppla..."


    Schnell schloss er die Tür um zu verhindern das sie ihm abgefahren wurde.
    Als das andere Auto zum stehen kam, kletterte Muscle umständlich aus dem Ford , welcher sich daraufhin um ein gutes Stück anhob wärend die Radaufhängung ein erleichtetes Quietschen hören ließ.


    Er klopfte mit dem Knöchel seiner Faust, auf denen "Trog" tattoowiert wurde, an die Scheibe des Beifahrerfensters.


    Muscle schaute durch die Scheibe und sagte unfreundlich:"Hey, passen sie mal ein bischen auf..." als er sah das es sich bei der Person im Auto um eine Frau handelte fügte er schnell freundlicher hinzu: "...äh bitte, Miss."

  • Sari stieg aus. Aber auch nur weil der massige Ork noch schnell ein "äh bitte, Miss" hinzugefügt hatte, dass sie davon überzeugt hatte, dass er ihr nicht gleich irgendwelche Gliedmaßen ausreißen würde.
    Verlegen lächelte sie ihn an, während sie zu ihm hoch schaute.


    Drek, ist der groß...


    ging es ihr durch den Kopf.


    "Äh... sorry! Der Autopilot hat mal wieder gesponnen. Irgend n Sensor ist wohl hinüber... war keine Absicht..."


    Langsam drückte sie die Autotüre zu und aktivierte die elektronische Verriegelung.


    Da Sari nicht einfach an dem Ork vorbeigehen und auch nicht schweigen wollte, deutete sie auf den Laden hinter ihnen und fragte im Plauderton:


    "Schon mal drin gewesen?"

  • "Ne, ich geh nicht so oft... ich mein... nein war ich noch nicht."


    "Ohoh, vielleicht kennt sie sich hier aus, hoffentlich wird das nicht peinlich!" dachte Muscle, schließlich kannte er die Kombination aus ihm und feinen Gegenden.


    "Naja, ich geh jetzt jedenfalls rein!" sagte er mehr um sich Mut zu machen als zu Sari.


    "Darf ich ihnen meinen Arm anbieten?" fragt er sie und lächelt dabei verlegen.


    "Hoffentlich war das jetzt richtig! Ich hab doch keine Ahnung von sowas..."

  • "Darf ich ihnen meinen Arm anbieten?"


    Der Ork gab sich sichtlich Mühe höflich zu sein, obwohl Sari spürte, dass die Gegend hier ganz sicher nicht sein bevorzugtes Umfeld war. Aber damit hatten sie auch schon etwas gemeinsam. Auch sie verkehrte für gewöhnlich nicht in solchen Läden, doch als Frau kaufte man ihr das vermutlich eher ab, als ihrem Gegenüber.


    Hm, der Typ hat mehr Manieren, als ich erwatet hätte. Ob er wohl auch wegen des Jobs hier ist? Am besten schließe ich mich ihm an, man kann ja nie wissen...


    Sari überbrückt die kurze Distanz zwischen ihr und dem Ork, während sie ihm antwortet.


    "Sicher dürfen Sie das."


    Dann schließt sie sich dem Ork an.
    Noch auf dem Weg, kurz bevor sie den Laden betreten, gesteht sie ihm:


    "Ehrlich gesagt war ich auch noch nie da drin... also haben wir etwas gemeinsam."

  • Als Sandman auf den Parkplatz des Chavez einbog, musste er grinsen. Wenn da nicht schon ein paar Kollegen angekommen sind. Dann bin ich wenigstens nicht der erste.


    Er parkte seinen schwarzen Ford Americar auf der anderen Seite des Parkplatzes rückwärts ein und schüttelte danach den Kopf über sich selbst. Eigentlich gab es keinen Grund in einem solchen Umfeld übervorsichtig zu sein, aber was das anging konnte er einfach nicht aus seiner Haut.


    Er stieg aus und ging gelassenen Schrittes (und mit einigem Abstand zu einem unsicher wirkenden Ork und seiner Begleiterin) Richtung Eingang.

  • Markusz


    Geweckt von einem Handyklingeln streckte er sich aus, was dazu fürhte das arme und beine unter der Decke hervortraten. Er zog sie schnell wieder ein denn ihm war kalt. Recht verschlafen schaute er aufs handy. Man Man der Dataman freut er sich wieder über den Namen des Deckers den er gerade kennengelernt, aber nie gesehen hat.
    keine Lumpen...mmmhhh hab ich nich. aber wenn ich das T-Shirt in die Hose stecke und den Mantel überziehe...ach wird schon gehen.


    Er ging duschen...eine halbe Stunde, seine Brüder waren das gewohnt, um mit dieser Norm-dusche einen Troll sauber zu bekommen dauerts halt.
    Dann zog er sich an, aß mit Ismael Frühstück..Erzählte ihm er habe einen Job. Warum nur du ärgerte Ismael sich, er ärgerte sich immer ein wenig über solche umstände obwohl er wusste das die meisten Johnsons sich ihr eigenes Team zusammenstellen.
    Ach komm schon, wahrscheinlich brauchen sie nur noch den großen Hellebardenschwingenden Troll und nicht den Taubenschamanen, du weißt doch wie das läuft...schweigend aßen sie das Frühstück auf und Markusz zog sich seinen echten Ledermantel an, dieser sah immerhin nach etwas aus....Ist er doch das teuerste Kleidungsstück das Markusz besitzt.


    eine viertel stunde vor Treffen kommt er auf seinen VW City-Roller an stellt ihn ab und sieht sich um...


    na erstmal gucken wie das hier so läuft
    Dann fuhren kurz nacheinander 2 mal die gleichen Autos vor von denen die Fahrer danach arm in arm hineingingen...
    Schön, denkt sich da der Markusz. Er sah sich liebende Menschen. Dann geschah etwas was Markusz sehr lustig fand, da kam nochmal das gleiche Auto, und auch dort stieg jemand aus der in das restaurant ging. [/i]

  • "Ehrlich gesagt war ich auch noch nie da drin... also haben wir etwas gemeinsam."


    „Uff, Glück gehabt!“


    Muscle entspannte sich etwas, damit bestand wenigstens die Chance das er nicht alleine negativ auffiel.


    Zusammen betraten sie das Chavez.

  • Während Markusz so beobachtete fiel ihm etwas ein, was ihn besorgte
    moment, 3 mal das gleiche Auto und dann auch noch schwarz , das gibts im Trid nur bei der Mafia... Drek die werden doch wohl nich gleich den Schuppen hier in die Luft jagen wollen


    Mit einer Mischung aus Neugier und Angst betritt Markusz das Restaurant. Dabei ist sein Mantel zugeknöpft um die eher durschnittliche Kleidung zu verbergen. Seine graue haut, die Hörner die borstigen Haare im Gesicht lassen wie wohl jeden anderen Troll nicht wirklich nett aussehen aber seine offenen Augen zeugen von Neugierde und Freundlichkeit. Interessieert blickt er sich um :arrow:

  • Das Chavez ist ein Traum aus Glas und holzimitatverkleidetem Plastbeton. An der großen Glastür hängen mehrere Hinweisschilder auf natürliches Essen und strengstes Schusswaffen-Verbot im Inneren des Ladens. Die Front ist mit riesigen Panoramafenstern besetzt, die einen Blick ins Innere erlauben. Braune Holztische bilden von Pflanzkörben separierte Sitzgruppen, die sic locker im Raum verteilen. Am Eingang ist ein Waffendetektor angebracht und weiter hinten ist eine altmodische Bar mit vielen Alkoholika errichtet worden. Das Lokal ist leer, abgesehen von dem einen Gast, der mittig im Raum sitzt. Vor ihm steht eine dampfende Tasse Kaffee. Ruhig blickt dieser aus seinen Haselnussbraunen Augen nach draußen.

  • Sandman blieb vor der Eingangstür stehen und ließ genervt den Kopf auf die Brust sinken. "Wenn ich das schon lese! 'Schusswaffenverbot' - so ein Drek. Naja, besser mal keinen Ärger machen gleich beim ersten Auftrag." Und ging leicht angefressen zurück zum Wagen. Dort deponierte er seine Pistole mitsamt dem Halfter unter dem Fahrersitz und ging wieder Richtung Eingang. Als er das Chavez betrat, gab er sich Mühe, sich seinen Ärger nicht anmerken zu lassen, als er sich diskret an den nächstbesten Kellner wandte. Unauffällig auf den einzigen Gast zeigend fragte er leise "Ich möchte zu Mr. Deverou, ist er das?".

  • Als Sari, zusammen mit dem Ork an ihrer Seite, das Chavez betritt, schaut sie sich erst einmal kurz um und versucht es sich nicht anmerken zu lassen, dass sie sich hier deutlich fehl am Platze fühlt.
    Ihr Blick geht von der altmodischen Bar, hin zu dem einzigen Gast in dem Lokal.


    Hm, wir sind definitiv nicht zur Primezeit hier, oder der Typ hat mehr Einfluss, als es auf den ersten Blick aussieht...


    Also was mich angeht, habe ich jetzt hier eine Verabredung und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das bei Ihnen ebenso ist.


    Wendet sie sich daraufhin an den Ork und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.


    Wären Sie vielleicht so nett, uns anzukündigen?


    Fügt Sie hinzu und deutet dabei auf den Kellner.

  • Mr. Deverou erwartet Sie bereits.


    Sandman rang sich ein Lächeln ab, bedankte sich und ging zu dem Johnson. "Guten Abend Mr. Deverou. Ich glaube, wir sind verabredet. Nennen Sie mich Sandman", sagte er und musterte den Mann unauffällig. :?: Während er auf einen der Stühle zeigte fragte er: "Sie gestatten?"

  • "Aaah... mist! Dummer, dummer Trog!" Muscle stockte kurz. Jetzt musste er sie irgentwie loswerden.
    Er konnte schließlich nicht einfach zum Johnson maschieren, mit einer Person die mit dem Run nichts zu tun hatte.
    Wie hatte sein Kumpel Shark (der schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilte) immer gesagt:
    "Erst denken Chummer..."
    Andererseit war sie ihm auch sympathisch und für einen Moment spielte er mit dem Gedanken den Auftrag Auftrag sein zu lassen und sich mit der Fremden einen schönen Abend zu machen.
    "Nee, Muscle du brauchst das Geld! Linda kann ja nicht immer alles bezahlen!" dachte er, und außerdem war nur ein Gast im Lokal und wenn das Mr. Deverou war standen die Chancen nicht schlecht das sie ebenfalls wegen dem Auftrag da war.


    Man konnte Muscle ansehen, dass er nachdachte und schließlich zu einem positiven Ergebnis kam.
    Seine Miene erhellte sich wieder und er wandte sich an den Kellner.


    "Ähm... Hi Chum... DREK. Denken!... Kellner! er winkte ihn heran.
    "Ist das Mr. Deverou?" fragte er den Kellner, leiser aber doch so, dass Sari es verstehen konnte.
    "Jetzt seh ich ja ob sie zum Auftrag gehört. Doch nicht so dumm der alte Hauer!" er grinste breit.

  • Sari schaute leicht stirnrunzelnd in Richtung des Orks und fragte sich innerlich, ob dieser sie richtig verstanden hatte. Aber die Frage erübrigte sich eigentlich schon, denn nach kurzem Überlegen entschied sich der Ork doch noch dazu, den Kellner heran zu winken.
    Als der Ork Mr. Deverou erwähnte bestand kein Zweifel mehr daran, dass er ebenfalls wegen des Jobs hier war.
    Sari wartete noch bis der Kellner sein "Mr. Deverou erwartet Sie bereits" über die Bühne gebracht hatte und wandte sich dann wieder an den Ork.


    "Sieh an, ich glaube wir haben die selbe Verabredung. Na dann, am besten lassen wir den Johnson nicht unnötig warten."


    Zielstrebig setzte sie sich in Richtung Tisch in Bewegung und blieb kurz vor diesem stehen.


    "Guten Tag Mr. Deverou. Mein Name ist Ru und wir sind glaube ich miteinander verabredet."


    Dabei wendete sie ihren Blick wieder in Richtung des Orks, ob dieser sich auch vorstellen wollte, bevor sie ihre rechte Hand auf die nächte Stuhllehne legte und auf eine Bestätigung des Mannes am Tisch wartete.

  • Der Mittvierziger setzt ein freundliches Lächeln auf. Er hat ein Allerweltsgesicht, braune Augen mit leichten Krähenfüssen, misst ca. 1,75 und wirkt sehr entspannt. Über seinem Stuhl liegt ein brauner Trenchcoat. Am leib trägt er schwarze Jeans und ein mitternachtsblaues Hemd. Was wirklich sofort ins Auge sticht ist der Priesterkragen.
    Er reicht Euch allen die Hand, beginnend mit Ru.
    Nehmen Sie doch bitte Platz. Und nennen Sie mich bitte einfach Pater Johnson. Etwas zu trinken?