[IP] Drei Vampire für Pater Johnson

  • Während Gibbet auf Ru gewartet hat, hat er aus seiner Manteltasche eine neue Zigarre gezogen und sich angezündet.
    Paffend gibt er Ru in ihrem Wagen anschließend einen Wink und fährt dem Wagen voran zum Matchstix.


    Sobald sie dort ankommen, sucht er Carl und winkt ihn zu sich heran, nachdem er sein Bike vor der Tür des Ladens abgestellt hat.

    Una cosa es la amistad y otra cosa es el negocio.
    ("Freundschaft ist eine Sache und geschäftliche Angelegenheiten eine andere.")

  • Der Laden sieht von außen sehr stilvoll gehalten aus. Die Fassade ist in schwarz und dunklen Blautönen gehalten, wobei eine große Leuchtschrift direkt über den Eingang den Laden als 'Matchstix' ausweist. Vor und hinter dem Laden gibt es Parkplätze. Hinten gibt es auch noch einen Lieferanteneingang, einen in den Keller und einen ins Erdgeschoss, durch das meist Getränke und Essen geliefert werden.
    Der Gast wird über einen sauberen Marmorboden ähnlich einem roten Teppich durch die Eingangstür geleitet.


    Während er darauf wartet, dass Carl auftaucht stellt Gibbet den Frauen den Laden etwas vor und zeigt ihnen die wichtigsten Stellen.
    "Also sagt euch Damen 'Jazz' etwas? Ihr befindet euch gerade jedenfalls in einer der bekanntesten, größten und generell besten Jazzbars, die diese Stadt zu bieten hat. Normalerweise gibts hier auch sone Art Kleiderkodex..." in diesem Moment flaniert ein Paar an Gibbet vorbei, wobei der Mann einen schwarzen Anzug, Krawatte und Hut trägt und darunter nur ein weißes Hemd sowie eine recht große altmodische schwarze Sonnenbrille trägt und die Frau ein knallrotes interessant geschnittenes Glitzerkleid mit seltsamen Federkopfschmuck.
    "Aber mein Freund hat sich schon daran gewöhnt, dass ich ab und zu hier auch mit Berufskleidung auftauche zwischendurch.
    Musik gibts aber nich nur Jazz übrigens, auch Soul und andere feine Sachen stehen auf dem Programm. Das ist schon etwas mit Klasse verbunden. Wirklich schicke Sache. Eher gemütlich. Jedenfalls gemütlicher als die ganzen Clubs die es überall wie Sand am Meer gibt und wo sich die Kids die Scheiße ausm Hirn zucken."

    Gibbet läuft ein paar Schritte auf die Bar zu, die in dunklen Metall und Holzfarben gehalten ist, während die Nischen in denen die Flaschen stehen in einem dunklen sanften Blau getaucht sind, das langsam animiert ins Schwarz übergeht. Dazu kommen animierte Leuchteffekte in Decke, die in Bahnen durch die Räume führen und ein leicht diffuses dunkelblaues Licht verströmen.
    Insgesamt herrschen großteils nur organische Formen vor, Ecken und Kanten sind kaum zu finden. Im vorderen Teil des Ladens, nahe beim Eingang, sind auf einem ebenfalls in Holzfarben gehaltenen Boden jeweils vier seltsam niedriglehnige schwarzebeige Stühle um einen schwarzen runden Tisch gruppiert, wovon sich mehr als ein Dutzend davon in den Raum hinein erstrecken.
    Wenn man durch die Eingangstür den Laden betritt, und nicht sofort an einem dieser kleinen Tische Platz nimmt, folgt man dem Marmorboden hinein in den hinteren Bereich der Bar, wo verschiedene gemütlichere Sitzgruppen arrangiert stehen, die meist aus einen oder meheren schwarzen Sesseln und Sofas bestehen, in deren Mitte sich ein niedriger schwarzer hochpolierter Tisch befindet, in dem sich das blaue Deckenlicht spiegelt. Passend zu dem schwarzbeige der Stühle, sind verschiedene beige Kissen auf den Sofas drapiert. Dazu kommen geschickt platzierte breite viereckige Säulen, also ganz im Gegensatz zu den eigentlichen organischen Formen in dem Laden, die zwischen den Sitzgruppen stehen und sie voneinander abtrennen, sodass etwas wie Privatsphäre entsteht. In den Säulen eingelassen, sind ebenfalls die blauen Leuchtdioden, diesmal nicht in kurvigen Bahnen sondern als Vierecke.
    "Es gibt im Keller noch einen extra Raum, der speziell für Live Auftritte von Bands gedacht ist. Der ist dann auch voll mit diesen ganzen Sesseln und Sofas und noch etwas dunkler von der Beleuchtung als hier oben. Und zusätzlich gibt es noch ein Obergeschoss, was meist für größere geschlossene Gesellschaften speziell bedient und bestellt wird. Dort gibt es auch größere Sitzgruppen als hier unten. Normalerweise ist der Laden auch verdammt gut besucht. Achja und in jedem Geschoss gibts natürlich noch eine Tanzfläche, für die ganzen Verrückten die gern die Beine schwingen. Ja also es ist schon etwas altmodisch hier. Auch von den Getränken und so. Dafür sind die Preise umso aktueller..."

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    ("Freundschaft ist eine Sache und geschäftliche Angelegenheiten eine andere.")

  • "Klar, Nicki, hab ich guten Geschmack. Deshalb versuch ich dich ja auch dauernd anzugraben." freundlich zwinkert er ihr zu, bevor Carl nun zu ihnen stößt.
    "Hey Carl, schön ich wiederzusehen. Dann hast du ja wohl nix dagegen, wenn ich meine angenehme Begleitung für ein paar Stunden zu deiner mache, oder? Wir müssen noch was erledigen, aber es wär ganz nett wenn wir Maggie und Nicole hier bei dir lassen könnten." Gibbet deutet jeweils auf die beiden Frauen zur Vorstellung.
    "Ich möchte ungern, dass ihnen was passiert."

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  • Gibbet winkt den beiden noch zum Abschied zu und registriert Nickis Geste sie anzurufen.
    "Mh Ru, hatte Nicki vorhin erwähnt, wo wir uns mit dem Kontaktmann treffen? La Cruse hieß der Schuppen, glaub ich? Dann lass uns ma los. Ich denk ma wir haben zwar noch bisschen Zeit..."

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  • Beim Eintreten in das Matchstix bewunderte Sari die vollendeten Rundungen der Innenarchitektur des Clubs. Diese Art von Atmosphäre gefiel ihr, ebenso wie das Design. Es zeugte von Kultur, und Kultur war etwas, dass jedem Javanen schwer am Herzen lag - auch wenn der Großteil der javanischen Landsleute ihre eigene Kultur als allen anderen überlegen ansah.
    Das Gespräch zwischen Nicki, Gibbet und dem herangetretenen Mann, den Gibbet mit Carl ansprach, bekam Ru nur im Unterbewusstsein mit, während sie neben ihrem Kollegen stehen geblieben war und den fließenden Wechsel der Bar-Beleuchtung musterte. Als Gibbet sie allerdings direkt ansprach, wandte sie auch wieder ihre ganze Aufmerksamkeit - zumindest jenen Teil, der nicht durch ihren allgegenwärtigen Jagdinstinkt beansprucht wurde - dem Anderen zu.


    Ru nickte zustimmend.


    Als Indonesierin war Zeit für sie zwar ein äußerst dehnbarer Begriff, aber diesbezüglich hatte sie sich bereits an die Zeitvorstellungen des Metroplexes angepasst. Und Zeit war nun mal eben Geld - das galt auch im von japanischen und europäischen Konzernen beherrschten Wirtschaftsklima von Java.


    "Ok, dann lass uns losfahren. Ich denke, den Laden zu finden, sollte mit Navi nicht allzu schwer sein."


    Sie verabschiedete sich noch höflich von Carl (obwohl es ihr im Nachhinein peinlich war, dass sie sich ihm gar nicht vorgestellt hatte) und den beiden Frauen, bevor sie Gibbet nach draußen zu ihrem Wagen folgte.


    Im Wagen angekommen ließ sie das Auto-Nav nach der Adresse des Clubs suchen und eine Route berechnen, während sie den Motor startete und losfuhr.


    "Mal sehen, was sie anderen so herausgefunden haben."


    Meinte sie zu Gibbet, während sie ihren Ford America aus dem Parkplatz lotste.

  • Jo, warte nur ma kurz bitte mitm Wagen vor dem Haupteingang. Ich will mein Zeug nich auf dem Parkplatz unbewacht zurücklassen.


    Er wartet bis Ru mit dem Wagen vorgefahren ist. Seine beiden Minikoffer wirft er in den Kofferraum und seinen kleinen Instrumentenkoffer nimmt er mit nach vorn.
    Er lächelt Ru zu, während er es sich auf dem Beifahrersitz bequem macht.
    "Gut, leg los."

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  • @Sandman&Gork:
    Das "La Cruse" liegt am Rande eines Geschäfts- und Gastronomieviertels. Die Straße ist breit und stark befahren, besonders da eine kleine Mall direkt nebenan liegt.
    Das Gebäude ist ein Traum aus eckigem Schnellbausystemen, eine Art Geschäftsbau-Fertigbauhaus. Die Fassade ist grell weiß, die Fenster zur Straße groß aber milchig und die Türen echtes Holzimitat. Der geschwungene Schriftzug mit dem Namen des Clubs ist direkt auf die Fassade in Preussischem Blau projiziert. Schnell öffnet sich die Schublade für Mittelklasseclub. Ihr habt die Wahl des Parkplatzes: Die Mall nebenan, der Gästeparkplatz des Clubs links neben dem Eingang oder gegenüber vor einer Bank.


    @Ru&Gibbet
    20 Minuten später nährt Ihr Euch ebenfalls dem Club.

  • Als Ru ihren Wagen auf die große, stark befahrene Straße, an der sich das "La Cruse" befand, einbog, hielt sie automatisch nach Sandmans Ford Amercia Ausschau.


    "Ok, da wären wir."


    Informierte sie Gibbet, obwohl dieser sicherlich bereits selbst die auffällig weiße Fassade des Clubs bemerkt hatte.


    "Ich parke auf dem Club-Parkplatz, wenn du nichts dagegen hast."


    Fügte sie, wie immer kompromissbereit, hinzu, und wartete auf Gibbets Antwort.

  • Sandman hatte sich für den Parkplatz vor der Mall entschieden, weil er von dort den besten Überblick über die Straße hatte. "Schau doch mal unauffällig nach, ob das La Cruse einen Hinterausgang hat", bat er Gork. "Macht ja wenig Sinn, wenn wir vorne alles bewachen und die anderen von hinten erwischt werden. Ich schau mich hier vorne ein wenig um."


    Sandman verließ den Wagen und sah noch mal kurz in den Kofferraum. Ein kurzer Blick genügte ihm, um zu sehen, dass der Sandstorm einsatz- und griffbereit auf ihn wartete. Im Ernstfall würde er schnell dran kommen. Er tauschte mit einigen wenigen Handgriffen die Magazine aus und hatte nun Standart- und APDS-Munition geladen. Kybernetisch aktivierte er das Standart-Magazin und lud die Waffe durch, bevor er den Kofferraum wieder schloss.


    Die Ersatzmunition für die Ruger, die er im Tarnhalfter unter seinem Mantel trug klimperte leise, als sich der Zwerg in Richtung des La Cruse auf den Weg machte. Auf den wenigen Metern zu dem Club hielt er die Augen offen und prägte sich insbesondere die Punkte ein, an denen er im Ernstfall in Deckung gehen konnte. So unauffällig wie möglich suchte er auch die Dächer auf der anderen Straßenseite ab, ob sich irgendwo ein Scharfschütze verbarg. Er ging am La Cruse vorbei und warf nur einen scheinbar desinteressierten Blick auf den EIngang, ganz so wie jemand, der eigentlich etwas anderes vor hat und sich im Vorbeigehen ein wenig umschaut.

  • "Ich parke auf dem Club-Parkplatz, wenn du nichts dagegen hast."


    "Lass dich nicht aufhalten."
    Gibbet mustert die Umgebung und überlegt, was sie mit ihrer restlichen Zeit anstellen sollen. Wer weiß, was der HH mit ihnen vorhat. Auch wenn er keine Falle vermutet, wer weiß, wer alles zu wem mittlerweile übergelaufen ist.


    Nachdem Ru fertig geparkt hat, steigt Gibbet aus und pafft seine Zigarre weiter.
    "Mh hat der Laden irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen, oder sollt ich mein ... Instrument im Auto lassen?" dabei hält er seinen kleinen Gitarrenkoffer, an Ru gewandt, hoch.

    Una cosa es la amistad y otra cosa es el negocio.
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  • "Ich glaube jeder Laden in dieser Gegend hat gewisse Sicherheitsvorkehrungen. Wir sind ja nicht mehr in den Barrens... ."


    Antwortete Ru, ohne dabei jedoch in irgendeiner Weise unhöflich oder sarkastisch zu klingen.


    Auch sie schaute sich nun auf dem Parkplatz um und überlegte, was aus ihrer Ausrüstung sie zu ihrem Treffen mitnehmen konnte oder sollte.


    Mit ihrer zierlichen Hand durchfuhr sie ihr langes schwarzes Haar und schüttelte dann sachte den Kopf.


    "Ich glaube, wir sollten erst mal zu Sandman und Gork stoßen. Vielleicht haben sie die Sicherheitsvorkehrungen des Club bereits gecheckt und können uns mehr sagen."


    Kaum hatte sie ausgesprochen, befand sich auch schon ihr Handy in der Hand, mit dem sie eine kurze Nachricht an Sandman abschickte, die ihn wissen ließ, dass sie sich nun auf dem Parkplatz des "La Cruse" befanden.

  • @Gork:


    Ob der Club einen Hinterausgang hat ist schwer zusagen, da er halb mit der Mall verwachsen ist. Theoretisch könntest Du von der Imbisterasse der Mall mehr sehen.


    sandman :
    Dir wird schnell klar, dass -wenn man vom Straßenverkehr absieht- der Bereich vor dem Club ein Präsentierteller ist. Die einzige Sache, die hier noch Deckung bietet ist eine Straßenlaterne. Aber dahinter könnte sich nicht einmal ein schwindsüchtiger Elf verstecken.
    Du studierst die Umgebung, als unvermittelt Dark Child auf Dich zu spaziert. Sie passt jetzt eher in diese Umgebung.
    Hier scheint von meiner Seite alles sauber.
    Auch Dir ist nichts aufgefallen.

  • "hmm sandmann ich guck mal herum ist ziemlich unübersichtlich und grell der ganze trubel her ich schlender mal zur mall und wieder zurück vielleciht seh ich ja etwas besser da"


    ließ gork einen wortschwall an seinen chummer sandmann gerichtet los und ging schon während des sprechens richtung mall seine waffen verborgen durch seine weite kleidung

  • Sandman hob kurz die Hand, um Gork zu signalisieren, dass er einverstanden war. "Ja, bei mir auch. aber wir sitzen hier schon sehr stark auf dem Präsentierteller, finde ich", sagte er zu Dark Child. "Das schmeckt mir nicht besonders. Sollte es Schwierigkeiten geben, sind unsere Möglichkeiten begrenzt."

  • @Gork:
    Ist schon Toll, wie sich Dinge beiderseits des Atlantik ähneln. Besonders die Wießen Verschallungen der Waffendetektoren am Eingang der MAll, die Du auch aus der Heimat kennst.


    sandman :
    Dark Child nickt. Im Notfall kann ich Euch unsichtbar machen.

  • "ach drek hätt ich mir denken können..."


    genervt und sichtlich angespannt stampfte Gork wieder in Richtung von Sandmanns karre grummelnd fügte er ein blöde waffendetektoren zu sandmann lud unauffällig seine schießeisen in sandmanns auto und fuhr wieder herum richtung eingang der mall um zur imbisterasse zu gelangen