Reputation - Was ist das ?!?

  • Ich kann mich täuschen, aber laut meinen Informationen bezeichntet die Reputation Deinen Bekanntheitsgrad. Dabei unterscheidet man normalerweise zwischen öffentlicher Reputation (was wissen Polizei, Presse, Kons und das übrige "GeLICHTer" (Achtung, Wortspiel!)) und der Schattenreputation.
    Letztere stellt für gewöhnlich einfach nur die Summe der Karmapunkte dar, die Dein Charakter insgesamt bekommen hat.

    In der Hoffnung, geholfen zu haben,

    T-Rex

  • Nur gibt es im 3.er System keine Regeln für Repu - deshalb arbeitet unser SL nicht damit, weil uns einfach kein passendes System unterkommt.

    Ich würde Reputation als Oberbegriff für "Ruf" und "Bekanntheitsgrad" sehen.
    Beispiel: Wenn du auf dem Schulhof ungefragt ne dramatische Sterbszene hinlegst, sinkt dein Ruf, aber deine Bekanntheit steigt.

  • Reputation ist wie J. Carn schon gesagt hat der Ruf und/oder der Bekanntheitsgrad.
    Das Feld auf sem Charbogen is für dich egal aber deine Reputation im eigentlichen Sinne nicht.
    (Es ist ziehmlich scheiße wenn jeder Bulle dein Gesicht kennt, aber ziehmlich cool wenn du in deinem Fachgebiet ne lebende Legende bist und jeder Johnson dich deshalb für seinen Run will.)

  • Irgendwo (Ich glaub in einem der weniger verbreiteten Regelwerke) gabs da mal ne Formel, mit der man ausrechnen konnte, wie wahrscheinlich es ist, anhand seiner Rep erkannt zu werden. Und zwar einmal mit der öffentlichen (für Cops, unbedarfte Passanten und so wat) und einmal mit der Schattenreputation (für Straßenconnections und Schieber/Johnsons).
    Die war aber soweit ich mich erinnere total falsch angesetzt und man brauchte an die 1000 Rep um von irgendjemandem mit Gebräuche Straße (oder Polizeiverfahren....) 8 erkannt zu werden und wir haben sie sofort verworfen.
    Prinzipiell halte ich so eine Formel aber für eine gute Idee, um das Verhalten von Zufallsbegegnungen zu bestimmen - egal ob das Gangboss aus nem anderen Stadtteil oder ein Streifenbulle ist, der zufällig in der gleichen Soybude seinen Burger mampft.

    Andere Frage noch: Wie viel öffentliche Rep gebt ihr so pro Run?

  • Wie gesagt, unsere Rep ist so hoch wie unser SL will, da eben ne passende Formel fehlt.

    Ich wär für sowas wie: Der Reputationswert ist der MW, den jemand mit einer "passenden" Fertigkeit hinlegen muß, damit man(als Runner) wiedererkannt wird. Der berechnet sich aus z.B. 20 weniger (gesamtes erhaltenes gutes Karma):15.

    Allerdings zweifle ich an der Durchsetzbarkeit.

  • m.E ist Reputation als Wert gänzlich irrelevant, weshalb ich es auch befürworte, dass es nicht in die Dritte Edition übernommen wurde.
    Es reicht, den Bekanntheitsgrad nach schlicht logischen Punkten abzuwägen, ein loser Punktewert ist da unerhäblich.

    War der Runner beispielsweise unvorsichtig und ist der Yakuza aufgefallen, werden diese ihn bei Gelegenheit vermutlich erkennen - die Mafia oder andere kriminelle Organisationen deshalb aber noch lange nicht.
    Ebenso verhält es sich mit der zivilen Bevölkerung, Konzernen und polizeilichen Diensten.

    Lasst euch nicht zu viel von euren Würfeln diktieren, ihr macht das Spiel, ihr bestimmt, wie es weitergeht. Wer dennoch auf gewisses Zufallsprinzip nicht verzichten möchte: in Zeifelssituationen hat sich schon immer ein Einserwurf bewährt (1W6 - bei einem Ergenis von einer Eins hat der Runner Pech).

    <FONT FACE="bangkok"> - SeeYa -
    Cpt.Tripps
    </FONT>

  • Ich denke Reputation(en) sollten eher so gestaltete werden wie bei GURPS.
    - Man kann mehrere Reputationen haben.
    - Jede Reputation betrifft eine bestimmte Gruppe von Leuten, z.B. alle Söldner, alle Einwohner einer Stadt, die Schatten einer Staat, Stammgäste einer Bar usw.
    - Es gibt eine Grad der Bekanntheit, im Grunde genommen wie oft wird der Char erkannt
    - Es gibt eine Beschreibung der Reputation (was wissen die Leute über einen, und wie wirkt sich das aus)

    So kann man schlecht und gute Reputationen haben.
    Natürlich gibt es gerade bei der Bekanntheit und bei den Auswirkungen viele Situationsbedingte Modifikatoren.

  • Gerade deshalb, warum immer regeltechnisch handhaben?
    Die meisten spielen ihre Charaktere in einer konstanten Gruppe, die Spieler und der Spielleiter wissen, was welcher Charakter in etwa mitgemacht hat, darüber kann man viel besser abschätzen, wie bekannt und welche Reputation an sich die Runner haben.
    In vielen Fällen genügt es ja auch, wenn der Schieber die Runner gut kennt, weil sie schon oft für seine Kunden gute Dienste getan haben. Es ist zweifelhaft, daß die Johnsons untereinander diese Informationen austauschen, da sie ja nicht die eigenen Resourcen an ihre Konkurrenz verkaufen wollen...

    Probleme treten natürlich auf, wenn man die Gruppe wechselt, aber wenn das nur für einen Run ist, dann ist das ja auch nicht das Problem, und bei längerfristigen Engagements erklärt man halt mal der Gruppe (vor allem dem SL), was für ein Char das ist...

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

  • @ rainmaker:
    wieviele seiten sollen den zu meinem charakter noch dazu??? im mome sinds acht und wenn man das so macht wie du das hier vorschlägst(wir haben das mal so ähnlich getan) werdens locker 12(bei schriftgröße 8*gg*)

    @gummibärchenhelfer(nur ein kleiner scherz*gg*):

    also bei uns ist es normalerweise so, das wir über einen schieber angeheurt werden, der einen auftrag von einem johnson bekommen hat... ergo bin ich keine ressource von den johnson sondern von dem schieber(und der ist übrigens ne "kumpel-connection" ;))...
    Runner die einen guten/professionellen ruf haben werden den mit sicherheit nicht dadurch erlangt haben, das die johnsons sich über sie totgeschwiegen haben...
    cYa
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