[IP] SIMETRA

Das waren die inhaltsschweren Gedanken eines HobGob :wink:

Ich wende ein wenig von den anderen ab.
"Hi Kleine, erholt von der letzten Sause? Ich bräuchte mal deine Hilfe und zwar geht es um Mädels, die man aus der Elbe gefischt hat. Ich gib dir mal die Namen: Susanna Grotjohann, Claudine Lepage, Dominique Wurzler und Sophie Brunner. Könntest du mir mehr über die Art und Weise sagen, wie die Kleinen umgekommen sind. Ich weiß, es ist viel, aber eine Frau mit deinen Fähigkeiten bekommt das schon hin, hast was gut bei mir."

Ich stecke Giftschlanges Krempel in meine Taschen. (Das Handy bleibt wie gesagt an. Wenn ich weiß, wie die Tastensperre aktiviert und wieder deaktiviert wird, aktiviere ich sie.)

"Mädchen, sei bloß vorsichtig. Es hängen dort einige Konz mit drin, z. B. Shiawase, Zooland und wie du schon erwähnt hast, Ares. Lehn dich also nicht zu weit raus und melde dich wieder, Tschau:" Damit unterbreche ich die Verbindung und stecke das Handy wieder weg.

Beí dem was der Troll verdrückt, bekomme ich ein schlechtes Gewissen, daß ich ihm zwei Burger weggegessen habe.

Die Worte des Docs lassen mich aufhorchen und ich sehe mir Echse genau an, um vielleicht etwas zu erkennen.

Mit einem leicht genervten Blick wende ich mich an Ochmanov,
"Können sie nicht mal auf´ören mit den ´erumgelaufe.
Wie sie´ts aus ´at eine von euch Verbindungen zur örtlichen Polizei.
Vielleicht könnte diese ja mal ´erausfinden ob die Morde Rituallmorde waren und/oder ob den Leichen Teile fehlen.
´at außerdem eine von euch eine Telefonnummer von den drei anderen?
dann könnten wir sie anrufen und fragen, was die so ´erausgefunden ´aben"

Salut
L'étranger

"Okay, Doktor. Ich würde vorschlagen, wir bleiben in Verbindung. Macht es Ihnen was aus, die Leiche der Frau hier noch einen Tag hier zu lassen? Für den Fall, daß wir keine Nachforschungen mehr anstellen müssen, können Sie sie dann ohne weitere Verzögerungen an LoneStar oder wen auch immer übergeben. Ich für meinen Teil habe vorerst keine Fragen mehr. Das schließt allerdings nicht aus, daß ich Sie noch einmal belästigen könnte. Wir wurden beauftragt, herauszufinden, auf wessen Konto die Morde gehen und den Mörder dingfest zu machen. Ich denke, das ist auch in Ihrem Interesse.
Übrigens wäre es trotzdem interessant, zu erfahren, an was die Frauen gestorben sind. Kugel, Wasser, Gift..."

Ich schaue zu meinen Kollegen hinüber und ziehe fragend die Augenbrauen nach oben.

"Okay, Leute. Wollen wir?"

Höflich höre ich weg, falls Echse dem Doc antworten will. Ich werde mir aber merken, daß mit dem Runner irgendetwas nicht stimmt.

Mit einem Blick auf den Schattenarzt: "Ferner würde ich gern wissen, ob den Frauen irgendwelche Organe oder andere Körperteile fehlen oder ob es einen Hinweis auf Ritualmorde gibt?"

Ich drücke dem Doc die Nummer von meinem Kontakthandy in die Hand.

"Darüber könnnen Sie mich erreichen, Doktor. Für die Entsorgung der Klopsfresser da drüben haben Sie sicher geeignetere Methoden als wir."

Bei dem Wort "Klopsfresser" deute ich beiläufig auf die Leichen der Ghule. Dann drehe ich mich um und sage im Weggehen: "Wir sehen uns, Doc." Ich gehe nach draußen und atme erst mal durch. Bäh. Krankenhausluft macht mich immer sensibel. Und der Laden da drin ist eine Mischung aus Krankenhaus und Rumpelkammer. Dann gehe ich runter zu meinem Auto, schalte die Diebstahlsicherung aus und mache die Fahrertür auf.
Liegt da irgendwas neben dem Fahrzeug? Ein toter Ghul oder ein anderer Schlaumeier, der dachte, er könnte sich an meiner Kiste vergreifen? Wenn ja, schaue ich mir die Überreste kurz an, zucke die Achseln und steige ein. Wenn nicht, steige ich trotzdem ein. Ich verriegle die Türen und warte, bis meine Kollegen wieder kommen. Erst dann Türen auf und einsteigen lassen. Falls nichts anderes anliegt, fahren wir dann zurück zur Wohnung.

Bei unserer Unterkunft angekommen, lasse ich die Leute aussteigen und aktiviere Diebstahlsicherungsstufe 2. (Steckdose) Dann marschieren wir hoch.

"Hoi Leute. Also die Sache mit Giftschlange war leider ein Griff ins Klo. Die Tussi können wir abschreiben. Was mit ihrem Chummer ist... keinen Dunst."

Ich beschreibe den Leuten kurz unsere Erlebnisse, setze mich dann hin, stöpsle das Telefon an mein Cyberdeck dran und lade sämtliche Daten, die darin gespeichert sind (also internes Telefonbuch, zuletzt gewählte Nummern, eventuelles Sprachlog und so weiter) auf einen Chip. (Davon habe ich immer ein gutes Dutzend in der Tasche.)
Nachdem ich den Krempel auf den Chip gespeichert habe, werfe ich ein Suchprogramm an und lasse mir zu den entsprechenden Nummern die Adressen und Namen rauspicken. Nachdem ich mich wieder ausgestöpselt habe, gebe ich den anderen auch die Nummer meines Kontakthandys, damit die in Zukunft auch mit mir in Verbindung treten können, falls es notwendig werden sollte.

Aus der Schattenklinik raus und rein in den Wagen, aber vorher das Schwert vom Rücken genommen, wir wollen ja nicht, daß es kaputt geht.

#Man, was ist bloß mit Echse los? Ich werd' dich im Auge behalten, Chummer! Hoffentlich nichts ansteckendes# und blicke ihn an.

Die Fahrt ist dank der Fahrerkünste von Dragon wohl recht langweilig, so daß wir schnell wieder im geliebten 'Heim' sind.

Oben in der Bude lasse ich mich auf die Couch fallen und sehe die anderen erwartungsvoll an.

"Wie geht es unserem Freund?", blicke mich suchend um, bis ich ihn gefunden habe und grinse ihn finster an, "noch am Leben? Was machen wir mit ihm? Wir sollten ihn loswerden.

Ich habe von unterwegs einen Chummer um Infos betreffend den toten Frauen angehauen. Er meldet sich wieder. Vielleicht kommt was interessantes dabei rüber. Was gab's hier denn so?

Ich halte am Straßenrand an, schaue nochmal zu Echse rüber und nicke ihm zu.

"Okay, wenn Du drauf bestehst..."

Ich mache keinen Hehl daraus, daß ich mir Sorgen um ihn mache. Aber wenn er partout aussteigen will, dann soll er das mit Schmidt ausmachen. Nicht mein Problem.

"Ich denke mal, Du hälst Dich an die Spielregeln. Von dem, was wir wissen oder tun, dringt nichts nach außen, klar? Ich habe keine Lust, von noch mehr Leuten gejagt zu werden, als denen, die es ohnehin schon auf meinen Arsch abgesehen haben."

Dann entriegle ich die Beifahrertür und lasse Echse aussteigen. Wenn Alexandros wieder neben mir sitzt, verriegle ich die Tür wieder und murmle: "Falls uns der Kerl verrät, puste ich ihn auf den Mars!"

Ich schlendere in die Küche und hole mir ein kühles Getränk, "auch was Dragon? Noch einer?".

"Wie ihr bereits bemerkt haben dürftet, fehlt einer. Er ist mitten auf der Rücktour ausgestiegen. Im wörtlichen Sinne, somit sind wir einer weniger. Wenn jemand noch einen kennt, der nen Job sucht, jetzt wäre der ideale Zeitpunkt damit raus zu kommen."

Mit Blick auf Dragon, "Irgendetwas brauchbares auf dem Chip?"

Als ich bei einem Kollegen meines Seattler Schiebers hier in Hamburg meldete und ihm ausrichtete dass ich aus Geldmangel meine persönlichen Nachforschungen unterbrechen musste und einen Job suchte der meine, inzwischen sehr geschrumpfte Geldbörse wieder anfüllte, hatte ich nicht mit einer so schnellen Antwort gerechnet.
Ein Run der schon lief und gutes Ebbie brachte. Was konnte ich mir mehr wünschen.

So schnell es ging packt ich meine Sachen zusammen und packt sie in eine Tasche. Die HK-227S samt Muni, den Sicherheitshelm und persönliche Sachen für ein paar Tage.

Während ich mit dem Taxi an den Treffpunkt fuhr ließ ich mir meine relativ neue Situation durch den Kopf gehen:
"Und wieder mal ein Job in diesem Stadtdschungel. Irgendwie waren mir die Aufträge beim Militär fast lieber. Da war alles klar. Wir die Guten, "Die" die Bösen. Hier um Schatten gibt es diese Unterscheidung kaum mehr. Aber du wirst dich an Alles gewöhnen -- mit der Zeit."

Aber kaum war ich bei der Wohnung angekommen dachte ich wieder voll professionell. Die Aufgaben vor die man mich stellen wird, werde ich erfüllen.

Ich bewältige die Stiegen im Laufschritt, klopfe an der Tür und warte der Dinge die auf mich zukommen.

OP:hi all
das ist mein erster Online Run
ich hoffe ich schlag mich recht gut

vielleicht bring ich ja wieder ein bisschen Bewegung in den Run

"Sie haben schnell reagiert Frau Ochmanov. Das läßt vermuten, daß sie schon wußten, daß Echse aussteigt oder sie haben es zumindest vermutet." Ich nippe an meinem kühlen Getränk, was mir Zeit gibt, meine Gedanken zu ordnen #ich glaube, ich muß hier höllisch aufpassen, die Frau weiß mehr als sie sagt.#

"Während Dragon immer noch mit dem Chip hantiert, versuche ich Blue in ein Gespräch zu verwickeln (ehrlich gesagt ist mir eine Frau als Zeitvertreib lieber als ein Mann - nur beim Reden - nicht was ihr wieder denkt).
"Hey Blue, hast du Konnektions zur Wasserbehörde. Wir könnten heraus finden, wie die Strömungsverhältnisse zu den einzelnen Tatzeiten oder Toteszeiten gewesen sind. (Blick an alle) Außerdem wäre es nicht schlecht zu wissen, wann die Frauen in den Bach geschmissen worden sind, leicht nachweisbar anhand der Verweseung. Kennt jemand einen bei der Leichenhalle der Bullen? Ferner könnten wir mal sehen, ob wir...."

Das Klopfen an der Tür unterbricht mich. Durch meine Kräfte aufgeputscht, springe ich hoch und ergreife meinen Colt und flitze zur Tür. Seitlich aufgestellt, warte ich darauf, daß die anderen in Deckung gehen.
Mit Gesten dirigiere ich L'ètranger zum Fenster und hoffe gleichhzeitig, daß die Schamanin auf dem Deich ist.
"Wer ist da" rufe ich mich mürrischer Stimme durch die Tür.
Wenn die Person sich zu erkennen gibt, blicke ich zu Ochmanov, um zu sehen, ob es unser neuen Gefährte ist. Gibt mir Ochmanov ein Zeichen, daß die Person zu uns gehört, sage ich: "Die Parole?" und ein gehässiges Grinsen überfällt mein Gesicht.

Gehört der oder die Typ nicht zu uns, warte ich bis alle mit ihren Vorbereitungen fertig sind und hoffe, daß sie mich decken und die Tür beobachten. Ich zähle langsam bis 10, atme tief durch, reiße die Tür auf (und gesegnet sei alles, was du uns bescheret hast) und gehe tief in Deckung.